Hallo,
Bei einigen PDF-Reader kommt es vor, dass die richtige Schriftformatierung erst nach Verlassen des Eingabefelds appliziert wird. Das ist nervig, da man während der Eingabe nicht sofort das Endergebnis sieht. Manchmal sieht es auch erst gut aus, wenn es ausgedruckt wurde. Das hängt jeweils vom PDF-Programm ab.
Ich hatte jahrelang meine Datenblätter zum Eigengebrauch ebenfalls mit OO.Draw mit Eingabefeldern gestaltet und dann als PDF exportiert.
Ab Version 2.4 bzw. spätestens nach der Trennung ApacheOffice und Libreoffice habe ich damit aufgehört, da die Funktionen rund um Eingabefelder zu fehlerbehaftet waren:
- Ausrichtung, Schriftart und Schriftgröße der Eingabefelder bleibt nicht erhalten. (Speichern, Schließen, Neu Öffnen -> Alle Eingabefelder auf Standardschrift)
- Formatanweisungen teilweise plattformabhängig, Eingabefelder auf Linux sehen anders aus als auf Windows, bei gleicher OO-Version und verfügbarer Schriftarten.
- Formatanweisungen der Eingabefelder werden nicht ins PDF exportiert.
- Formatanweisungen der Eingabefelder werden von PDF-Readern unterschiedlich oder gar nicht interpretiert.
Mittlerweile bastle ich meine Blätter weiterhin in OO.Draw (Layout/Format/Positionierung/Schön aussehen usw.), verzichte aber auf Eingabefelder. Statt dessen fasse ich die einzelnen Bereiche nur als Gruppen zusammen, lege dann anstelle der Eingabefelder einen Textbereich drüber und setzte Position & Größe auf geschützt. Dabei muss man nur beachten, dass die Formatierung des Textbereichs bzgl. des Hintergrunds stimmt.
Dann kann man einfach dort, wo man will, Text hinschreiben, und diesen bei Bedarf nochmal formatieren (kleiner Schrift z.B.).
Ein weiterer Vorteil für mich ist, dass man Änderungen am Layout machen kann, ohne die Eingabedaten zu verlieren. Denn wenn man ein neues PDF erzeugt, müsste man alle Eingaben vom alten ins neue PDF kopieren, was bei mehreren hundert Felder echt nervig ist.
Nachteil ist halt, dass es schwerer mit anderen Nutzern austauschbar ist, was in unseren Gruppen kein Problem war.