Wie im Film-Smalltalk-Thread schon kurz angerissen (leg los, Grubentroll!), konnte ich mit Justice League auch überhaupt nichts anfangen.
Kann ich auch verstehen. Es ist nicht so, als ob ich den Film spitze finden täte.
"Man of Steel" fand ich sehr gut
Ich übrigens auch. Vor allem war dieser düstere Ansatz halt auch mal was neues bei Superman.
und auch den sehr düster-schweren-Flashback in Flashback-überladenen "Batman v Superman" habe ich immer verteidigt (Snyder- und Affleck-Fan!).
Ne, den Film fand ich furchtbar, sorry. Da wurde vieles verschenkt was bei Man of Stel aufgebaut wurde.
Bei "Suicide Squad" war dann für mich schon eine Abwärtsspirale erkennbar
Ich sehe bei dem Film den Tiefpunkt erreicht.
Aber selbst den fand ich durchaus noch unterhaltsam, und lange nicht so schlecht wie viele sagen. Und en par mit der Mittelmäigkeit vieler Marvelfilme.
und JL war definitiv der Tiefpunkt.
Und da gehen unsere Meinungen etwas auseinander.
Ich sehe bei JL eher einen leichten Aufwärtstrend, und zwar wahrscheinlich wegen Joss Whedon.
Es ist ja relativ ersichtlich welche Szenen von welchem Regisseur sind.
Das was für mich bei Man of Steel funktioniert hat, schien am Ende doch nicht das Richtige zu sein um ein komplettes "Cinemativ Universe" drumrumzubauen.
Es braucht einfach auch ein bisschen Leichtigkeit. Immer nur Düster und alles Schlimm nervt halt auch auf Dauer.
Letzten Endes will ich sympathische Figuren sehen und ein bisschen Spaß haben beim Schauen solcher Filme.
In Kürze:
der Film versucht etwas darzustellen, was "The Avengers" nach 5(!) Solofilmen gemacht hat - Superhelden als Team zusammen zu führen und ihre Charaktere in Interaktion untereinander darzustellen. Dabei hilft es nicht, dass man den Großteil der Helden kaum kennt und sie so so gut wie gar nicht charakterisiert werden:
Ganz deiner Meinung hier.
- der Bösewicht Steppenwolf ist ein absolut flaches Abziehbild eines Schurken ("böse weil böse")
Auch ganz deiner Meinung. Was für eine Pfeife mit der Tiefe eines Blattes Papier.
- das CGI ist imho sehr schlecht
Ja
- der Endkampf in Russland ist an generischer Beliebigkeit nicht zu überbieten. Die Kulissen sind langweilig, es ist überall rot-schwarz-böses Ruinen-CGI zu sehen und der Showdown hat kaum Dynamik
Das DC Problem halt. Alles zu farblos.
- man kennt bis auf Batman und Superman fast keinen der Helden und hat keine Verbindung
Ja, das geht alles zu schnell.
- Superman ist ein ekeliger Deus-ex-machina (nachdem er wiedererweckt wurde, wurde der Film noch 3 Stufen unspektakulärer)
Ja. Definitiv. Superman ist aber generell ein Problem für dieses CU.
Das andere Problem ist aber Batman, der "nix" kann im Vergleich zu diesen absoluten Übermenschen, und sich mit Powermechs behelfen muss um irgendwie mithalten zu können.
- man merkt dem Film leider den Regisseurwechsel an. Er schwankt zwischen düster-coolen Heldenmomenten und dem marvelüblichen Onelinerhumor. Sitzt damit leider voll zwischen den STühlen.
Ja, aber im Gegensatz zu dem was ich glaube was deine Meinung dazu ist finde ich dass Whedons Einfluss eben den Film vor einer Vollkatastrophe bewahrt.
Das war nix!
Wie ich schon schrieb, das wird sicher nicht mein Lieblingsfilm.
Ich sehe aber eine Tendenz nach oben.
DC muss sich von dem Template lösen das mit Man of Steel eingeführt wurde. Dieses hat dort funktioniert, aber ist nichts für eine Serie an Filmen.
Shazam und der neue Jokerfilm zeigen wo es hingeht.
Wenn das so weitergeht fände ich die Sachen die in Zukunft von DC kommen um einiges interessanter als was bei Marvel so angekündigt ist.