Autor Thema: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel  (Gelesen 57094 mal)

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Offline Antariuk

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #125 am: 5.08.2016 | 10:04 »
Soweit ich es verstanden habe ist bei Skalierung der Sandbox das Problem, dass sie gleichzeitig für verschiedene Machtstufen funktionieren soll. Beim Railroading kannst du sicher sein, dass der Drache die SCs nicht töten wird. Wenn dagegen in einem Sandkasten ein Drache existiert, können die Charaktere auf ihn treffen und ausgelöscht werden. Um das zu vermeiden, müssten die Sandkästen eng nach Stärke begrenzt sein: „das hier ist der Sandkasten für Stufe 1-3. Wenn ihr stärker werdet, müsst ihr in den Sandkasten Stufe 3-6 wechseln“. So wie es Dungeons wirklich machen (⇒ es gibt Sandkästen, die das schon tun).

Unsinn. Das ist Feature und kein Bug. Wenn von Anfang an klar ist dass sowas vorkommen kann (und die Spieler mit entsprechender Umsicht auch immer Vorzeichen für "jetzt wird's gefährlich!" finden), ist das doch gerade der Witz an einer offenen Sandbox dass die Spieler sich in Sachen verstricken oder mit Viechern anlegen die etwas über ihren Horizont gehen. Ein Nichtschimmerbereich, zumindest in den Ausmaßen, ist absolut unnötig.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #126 am: 5.08.2016 | 10:09 »
Die Skalierung kann auch über GMV (von Seiten der Spieler und des SL)
Was ist GMV?
Zitat
und Berechenbarkeit (des SL) erfolgen.
Ist nicht 100%ig, reicht aber in den meisten Fällen.

Wir legen uns nicht mit einem ausgewachsenen Drachen nicht an, weil wir seine Werte kennen, sondern schlicht, weil es ein ausgewachsener Drache ist.

Ist allerdings ne Sache gegenseitigen Vertrauens.
Was machst du, wenn du das Gerücht verpasst hast, laut dem der Drache in einem bestimmten Gebiet lebt (oder es für Panikmache hältst, um dich davon abzuhalten, in den besten Jagdgründen zu jagen) und sich dann der Drache mit dir anlegt?

Enthält der Sandkasten die Option einfach nicht, oder springen halt dann und wann Gruppen einfach durch unglückliche Umstände und ohne eigenes Verschulden über die Klinge?
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #127 am: 5.08.2016 | 10:10 »
Nein, gemeint  war die Skalierung  der Kampagne bzw. der SC Optionen,  Serenity oder Rags to Mover and Shakers.
Questing Helden der Tafelrunde  oder  Markgraf der Orkmark,  Marschall des Reiches,  Bischof  von Orkentrutz?
Ah, ok. Also sozusagen die Verortung der Kampagne in der Macht- und Entfernungsskala, richtig?
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Online Sashael

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #128 am: 5.08.2016 | 10:14 »
Was ist GMV?
Gesunder MenschenVerstand.  ;D

Bei Rollenspielern eher ... unterschiedlich stark ausgeprägt.  >;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline ArneBab

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #129 am: 5.08.2016 | 10:15 »
Unsinn. Das ist Feature und kein Bug. Wenn von Anfang an klar ist dass sowas vorkommen kann (und die Spieler mit entsprechender Umsicht auch immer Vorzeichen für "jetzt wird's gefährlich!" finden), ist das doch gerade der Witz an einer offenen Sandbox dass die Spieler sich in Sachen verstricken oder mit Viechern anlegen die etwas über ihren Horizont gehen. Ein Nichtschimmerbereich, zumindest in den Ausmaßen, ist absolut unnötig.
(Hervorhebung von mir)

Heißt das, du integrierst etwas, durch das die Spieler immer wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie eine bestimmte Entscheidung treffen?
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Scurlock

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #130 am: 5.08.2016 | 10:16 »
Was ist GMV?Was machst du, wenn du das Gerücht verpasst hast, laut dem der Drache in einem bestimmten Gebiet lebt (oder es für Panikmache hältst, um dich davon abzuhalten, in den besten Jagdgründen zu jagen) und sich dann der Drache mit dir anlegt?

Enthält der Sandkasten die Option einfach nicht, oder springen halt dann und wann Gruppen einfach durch unglückliche Umstände und ohne eigenes Verschulden über die Klinge?
Wenn die Charaktere Gerüchte und Warnungen vor dem Drachen ignorieren, um stattdessen lieber Beute zu machen, müssen sie mit den Konsequenzen leben bzw. können auch sterben. Das ist dann aber auch eigenes Verschulden, also der Mangel an GMV.

« Letzte Änderung: 5.08.2016 | 10:19 von Scurlock »

Offline ArneBab

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #131 am: 5.08.2016 | 10:17 »
Gesunder MenschenVerstand.  ;D

Bei Rollenspielern eher ... unterschiedlich stark ausgeprägt.  >;D
Das würde ich so unterschreiben ☺

Wie stark er ausgeprägt ist ändert sich sogar je nachdem ob man SL oder Spieler/-in ist…
(zumindest bei mir: Ich habe als Spieler schon Sachen gemacht, über die ich als SL die Augen gerollt hätte, aber es war in der Situation völlig plausibel… ☺)
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #132 am: 5.08.2016 | 10:19 »
Heißt das, du integrierst etwas, durch das die Spieler immer wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie eine bestimmte Entscheidung treffen?

Da die Welt idealerweise nicht aus leeren Kulissen besteht die nur aktiv werden sobald ein Charakter die Bühne betritt, ja klar! Zu jeder Zeit gibt es die Möglichkeit (nicht Garantie) dass Gerüchte, Halbwahrheiten oder handfeste Informationen zu Orten, Personen oder Sachverhalten erfahrbar sind ohne dass ein Charakter je persönlich Kontakt mit ihnen hatte. Wie sollte das auch sonst gehen? Ein Spieler sollte immer eine informierte Entscheidung treffen können, und wenn es nur die Entscheidung ist sich mehr Informationen zu holen weil man aktuell keine hat.

Wenn die Charaktere Gerüchte und Warnungen vor dem Drachen ignorieren, um stattdessen lieber Beute zu machen, müssen sie mit den Konsequenzen leben bzw. können auch sterben. Das ist dann aber auch eigenes Verschulden.

Würde ich auch so sehen.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #133 am: 5.08.2016 | 10:21 »
@ArneBab

Ja, genau das.

Dir  ist das Risiko  für die Charaktere  in einer Sandbox zu groß?
Wie unterscheidet  sich das zum Nichtsandboxingstil?
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #134 am: 5.08.2016 | 10:23 »
...Was machst du, wenn du das Gerücht verpasst hast, laut dem der Drache in einem bestimmten Gebiet lebt (oder es für Panikmache hältst, um dich davon abzuhalten, in den besten Jagdgründen zu jagen) und sich dann der Drache mit dir anlegt?

Enthält der Sandkasten die Option einfach nicht, oder springen halt dann und wann Gruppen einfach durch unglückliche Umstände und ohne eigenes Verschulden über die Klinge?

1.) Ist es äußerst schwer, ein Gerücht über einen Drachen zu verpassen.
2.) Selbst, wenn dies mal logisch wäre (Drache vor kurzem erst da), gibt es oft entscheidende Spuren, die auf Drachenanwesenheit hindeuten. Das mag zu spät sein, um ihm gar nicht zu begegnen, aber es reicht uU, um sich noch zu verbergen oder zu fliehen.
3.) GAR KEINE SPUREN, bzw eine Unwahrscheinlichkeit auf die Gerüchte zu treffen, kommen einem plötzlichen Blitzschlag oder zumindest einer bösartigen tödlichen Falle gleich. Das mag ingame noch realistisch sein, ist outgame aber der letzte Witz. Wäre in etwa so, als wenn bei Shadowrun die Charaktere an einem plötzlichen Terroranschlag sterben oder nem xbeliebigen Scharfschützen.
Sowas passiert NSCs, nicht SCs!
Jedenfalls meine Meinung.
4.) Also ja: Der Sankasten beinhaltet für die SC solche Optionen nicht. Und selbst wenn sie fahrlässig in solche Situationen stolpern würden, würde ich meist noch ein paar Hinweise spendieren.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #135 am: 5.08.2016 | 10:27 »
@ Arnebab
Auf der anderen Seite liebe ich es, die Spieler auch mal mit etwas zu gefährlichen Gegnern zu konfrontieren.
Im Ausgleich gibt es aber auch immer mal Schwertfutter oder Deppen oder NSC mit weniger Infos, als die SC haben, die man dann übers Ohr hauen kann.
Je mächtiger der Gegner, desto offener bin ich für alternative Herangehensweisen.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #136 am: 5.08.2016 | 10:32 »
Wenn die Charaktere Gerüchte und Warnungen vor dem Drachen ignorieren, um stattdessen lieber Beute zu machen, müssen sie mit den Konsequenzen leben bzw. können auch sterben. Das ist dann aber auch eigenes Verschulden.
Sie ignorieren ja (im beschriebenen Fall) nicht glaubwürdige Warnungen, sondern sie ignorieren was sie als Fehlinformation empfinden — schließlich haben die NSCs auch eigene Interessen und wollen nicht immer den SCs helfen.

Informierte Entscheidungen setzen immer einen hinreichend fehlerfreien Informationsfluss voraus. Und der ist in Rollenspielen meiner Ansicht nach nur gegeben, wenn explizit auf die Regelebene gewechselt wird (und auch da nicht immer).

Wenn ich als SL merken würde, dass die Spieler die Gerüchte von dem Drachen als gezielte Fehlinformation empfinden, und ich den Fakt „da ist ein Drache, und er tötet euch alle, wenn ihr dahingeht“ stehen lassen will, würde ich immer den Schleier lüften und ihnen explizit als SL sagen, dass sie sich gerade verrennen: „Kurz off-play, als SL gesprochen: Auch wenn die NSCs für euch unglaubwürdig klangen, das sind nicht nur Fehlinformationen. Wenn ihr dahin geht, grillt euch der Drache und ihr müsst wahrscheinlich neue Charaktere erstellen.“

Mein Selbstverständnis als SL ist, dass es in meine Verantwortung fällt sicherzustellen, dass die Informationen bei den Spieler/-innen ankommen, weil in den meisten Fällen nur ich die Fakten kenne.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #137 am: 5.08.2016 | 10:39 »
Warum sollte der Drache sie automatisch  grillen? Was hat das mit Sandbox zu tun?
Außer  gar nichts, passt das nicht eher zu Railroading , du poeser, po3ser Spieler hast die Schienen verlassen,  das ist diecStrafe?
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #138 am: 5.08.2016 | 10:40 »
Wenn die Spieler sich nicht über ein Gebiet informieren und einfach so rein latschen ohne auch noch Vorsicht walten zu lassen, selber schuld. Eine eigene, vollwertige Entscheidung die man entwerten kann aber nicht muss.

Wenn die Spieler dem NSC nicht glauben beziehungsweise in deren Grund wildern wollen, dabei auch noch nicht entsprechende Vorsicht walten lassen, selber schuld. Eine eigene, vollwertige Entscheidung basierend auf den Aussagen des NSC und der eigenen Habgier die man entwerten kann aber nicht muss.

Ich denke nicht das es unbedingt die Aufgabe des SL sein muss quasi Level-Warnungen direkt auszusprechen.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #139 am: 5.08.2016 | 10:43 »
Sie ignorieren ja (im beschriebenen Fall) nicht glaubwürdige Warnungen, sondern sie ignorieren was sie als Fehlinformation empfinden — schließlich haben die NSCs auch eigene Interessen und wollen nicht immer den SCs helfen.

Informierte Entscheidungen setzen immer einen hinreichend fehlerfreien Informationsfluss voraus. Und der ist in Rollenspielen meiner Ansicht nach nur gegeben, wenn explizit auf die Regelebene gewechselt wird (und auch da nicht immer).

Wenn ich als SL merken würde, dass die Spieler die Gerüchte von dem Drachen als gezielte Fehlinformation empfinden, und ich den Fakt „da ist ein Drache, und er tötet euch alle, wenn ihr dahingeht“ stehen lassen will, würde ich immer den Schleier lüften und ihnen explizit als SL sagen, dass sie sich gerade verrennen: „Kurz off-play, als SL gesprochen: Auch wenn die NSCs für euch unglaubwürdig klangen, das sind nicht nur Fehlinformationen. Wenn ihr dahin geht, grillt euch der Drache und ihr müsst wahrscheinlich neue Charaktere erstellen.“

Mein Selbstverständnis als SL ist, dass es in meine Verantwortung fällt sicherzustellen, dass die Informationen bei den Spieler/-innen ankommen, weil in den meisten Fällen nur ich die Fakten kenne.
Wie Babo Phet schon angemerkt hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten den Charakteren Hinweise auf die Präsenz eines Drachen zu geben, das Streuen von Gerüchten ist nur einer davon. Wenn die Spieler diese Warnungen trotzdem ignorieren, dann haben sie die Konfrontation mit dem Drachen auch verdient (was allerdings nicht zwangsweise tödlich enden muss).
Das Off-Play ist hier die denkbar schlechteste Variante, um das Problem mit dem Drachen zu lösen, zumal Sandbox eben explizit ein Spiel mit den Konsequenzen ist. Wenn Du also Deine Spieler an die Hand nimmst, um sie vor den Konsequenzen ihres Handelns zu schützen, entwertest Du ihre Entscheidungen.
« Letzte Änderung: 5.08.2016 | 10:45 von Scurlock »

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #140 am: 5.08.2016 | 10:44 »
Wenn die Spieler sich nicht über ein Gebiet informieren und einfach so rein latschen ohne auch noch Vorsicht walten zu lassen, selber schuld. Eine eigene, vollwertige Entscheidung die man entwerten kann aber nicht muss.

Wenn die Spieler dem NSC nicht glauben beziehungsweise in deren Grund wildern wollen, dabei auch noch nicht entsprechende Vorsicht walten lassen, selber schuld. Eine eigene, vollwertige Entscheidung basierend auf den Aussagen des NSC und der eigenen Habgier die man entwerten kann aber nicht muss.

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #141 am: 5.08.2016 | 10:49 »
Warum sollte der Drache sie automatisch  grillen? Was hat das mit Sandbox zu tun?
Außer  gar nichts, passt das nicht eher zu Railroading , du poeser, po3ser Spieler hast die Schienen verlassen,  das ist diecStrafe?
Sehe ich auch so. Es ist weitaus plausibler, dass die SC den Drachen vlt mal aus der Ferne am Himmel fliegen sehen, als dass er sich sofort auf diese stürzt, sobald sie das Gebiet betreten (zumal er auch kein Radar bei sich trägt). Vorwarnzeichen wie verbrannte Gehöfte/Waldstücke usw. wurden ja auch schon genannt.

Der Drache würde wohl nur von sich aus gleich angreifen, wenn er über Informanten verfügt und die SC reich/bekannt genug sind, dass er nennenswerte Beute für seinen Hort erhofft. Oder aber er ist wirklich unglaublich hungrig und hat alles Großwild der Region sowie schwächere Humanoide bereits abgefrühstückt. Kommt allerdings wieder ganz auf die Motivation des Drachen an (vlt ist er Menschenhasser aus irgendeinem Grund  ;D)

Große Gefahren, die in das Setting eingebunden sind, kündigen sich meist auch schon groß an, da sie ja nicht im luftleeren Raum existieren, sondern eine Wirkung auf das Setting haben. Werden diese Warnungen ignoriert, stehe ich dagegen ganz bei Teylen.
« Letzte Änderung: 5.08.2016 | 10:52 von Sphärenwanderer »
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #142 am: 5.08.2016 | 10:54 »
Es ist ein bisschen was von beidem:

1.) Informationen sollten so klar sein, wie ein gedachter Dritter sie in der Situation empfinden sollte.
2.) Sollten Proben zum Einsatz kommen, sollte ein durchschnittlicher Fertigkeitswert im Durchschnitt auch zu mindestens dem Ergebnis führen, dass besagter durchschnittlicher Dritter zu 1. erhalten würde.
3.) Der SL sollte keine Fallen stellen, sofern nicht dramaturgisch mit Mehrwert verbunden.
4.) Der SL sollte den Probenmechanismus des gewählten Systems flüssig beherrschen.
5.) Sollte der SL zu 1. oder 4. gepatzt haben (was den besten schon passiert ist), sollte er so souverän sein und "nachfüttern".
6.) Sollte der Spieler sich in eine Idee verrennen, in die sich sein Char NIE verrennen würde, darf der SL selbst hier nachsteuern, muss aber nicht
7.) Wenn der SL bei 1-5 seine Verantwortung erfüllt hat und trotzdem alle Stricke reißen: Pech, neue Charaktere bauen und die Leichen der alten finden.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #143 am: 5.08.2016 | 11:03 »
Zwei sehr unterschiedliche Antworten:

1.) Ist es äußerst schwer, ein Gerücht über einen Drachen zu verpassen.
2.) Selbst, wenn dies mal logisch wäre (Drache vor kurzem erst da), gibt es oft entscheidende Spuren, die auf Drachenanwesenheit hindeuten. Das mag zu spät sein, um ihm gar nicht zu begegnen, aber es reicht uU, um sich noch zu verbergen oder zu fliehen.
3.) GAR KEINE SPUREN, bzw eine Unwahrscheinlichkeit auf die Gerüchte zu treffen, kommen einem plötzlichen Blitzschlag oder zumindest einer bösartigen tödlichen Falle gleich. Das mag ingame noch realistisch sein, ist outgame aber der letzte Witz. Wäre in etwa so, als wenn bei Shadowrun die Charaktere an einem plötzlichen Terroranschlag sterben oder nem xbeliebigen Scharfschützen.
Sowas passiert NSCs, nicht SCs!
Jedenfalls meine Meinung.
4.) Also ja: Der Sandkasten beinhaltet für die SC solche Optionen nicht. Und selbst wenn sie fahrlässig in solche Situationen stolpern würden, würde ich meist noch ein paar Hinweise spendieren.
5.) Es geht um Spaß und Unterhaltung

@ArneBab

Ja, genau das.

Dir  ist das Risiko  für die Charaktere  in einer Sandbox zu groß?
Wie unterscheidet  sich das zum Nichtsandboxingstil?

Mir gefällt der Stil von Babo Phet besser :)
Und ehrlich gesagt ist es auch das, worauf ich hinaus wollte (Danke Babo Phet ☺).

@Lichtschwerttänzer: Bei mir als SL sind in den letzten 20 Jahren etwa drei Charaktere gestorben (abgesehen von Paranoia). Ich vermute allerdings, das hat weniger mit Sandkasten oder nicht Sandkasten zu tun (zumindest nicht so, wie Babo Phet Sandkasten beschreibt), sondern eher damit, dass ich es als grundlegenden Respekt vor den Spieler/-innen empfinde, ihre Charaktere nicht (ohne Rückfrage) aus dem Spiel zu nehmen. Die Spieler/-innen haben in ihre Charaktere viel investiert, so dass der Verlust schmerzt. Und wenn ich will, dass sie gleichzeitig in ihre Charaktere investieren und spannende Abenteuer wagen, muss ich ein Sicherheitsnetz anbieten. Im Nicht-Sandkasten ist das einfach: Ist der Drache halt gerade nicht da, oder waren es halt wirklich Fehlinformationen. Im Sandkasten dagegen habe ich ja schon vorher verbindlich festgelegt, dass der Drache da ist. Oder verstehe ich das falsch?

Ich habe schon öfter Spieler/-innen erlebt, die sich so in eine bestimmte Interpretation der Aussagen von NSCs verbissen haben, dass keine Menge an plausiblen In-Play-Informationen sie da rausholen konnte. Das ist kein Werturteil über meine Spieler/-innen. Mir ist das auch schon passiert. Es heißt schlicht und einfach nur, dass der Informationsfluss von SL zu Spieler/-innen nicht geklappt hat. Und dafür können die Spieler nichts.

Das hat dann auch nichts mit eigenem Verschulden zu tun. Ebensowenig mit Habgier oder sonstigen moralischen Vorwürfen gegen die Spieler/-innen. Es ist einfach nur ein Fehler im Informationsfluss. Und sowas kommt vor, daher muss man damit umgehen können.

Zitat
<andere informationen, bevor der Drache sie grillt>
Das ist, was ich meinte mit „du integrierst etwas, durch das die Spieler immer wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie eine bestimmte Entscheidung treffen“.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #144 am: 5.08.2016 | 11:12 »
6.) Sollte der Spieler sich in eine Idee verrennen, in die sich sein Char NIE verrennen würde, darf der SL selbst hier nachsteuern, muss aber nicht
Meiner Ansicht nach ist es die Verantwortung des SL, hier klar zu sagen „ihr verrennt euch gerade“. Die Spieler/-innen können dann gemeinsam entscheiden, ob sie abbrechen, oder ob sie es lieber bis zum möglichen bitteren Ende spielen. Wenn sie hier dann sagen „wir wissen, wir verrennen uns, aber es ist verdammt spannend, lasst es uns durchziehen, auch wenn es uns noch heute alle umbringt“, dann gilt das. Und dann gibt es wahrscheinlich auch Überlebenswahrscheinlichkeiten wie in Paranoia, nur ohne Klone.
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Offline Isegrim

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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #145 am: 5.08.2016 | 11:16 »
Beim Railroading kannst du sicher sein, dass der Drache die SCs nicht töten wird. Wenn dagegen in einem Sandkasten ein Drache existiert, können die Charaktere auf ihn treffen und ausgelöscht werden.

Railroading heißt mE nicht, dass die Charaktere nicht scheitern können. Wenn der Drache (ob als Zwischen- oder Endgegner) die Gruppe frisst, ist die Eisenbahnfahrt vorbei. Wenn der Drache die Gruppe frisst, ist das Spielen im Sandkasten aus. Ich sehe da keinen prinzipiellen Unterschied.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #146 am: 5.08.2016 | 11:24 »
Meiner Ansicht nach ist es die Verantwortung des SL, hier klar zu sagen „ihr verrennt euch gerade“. Die Spieler/-innen können dann gemeinsam entscheiden, ob sie abbrechen, oder ob sie es lieber bis zum möglichen bitteren Ende spielen. Wenn sie hier dann sagen „wir wissen, wir verrennen uns, aber es ist verdammt spannend, lasst es uns durchziehen, auch wenn es uns noch heute alle umbringt“, dann gilt das. Und dann gibt es wahrscheinlich auch Überlebenswahrscheinlichkeiten wie in Paranoia, nur ohne Klone.

Oder so!

Ich wollte eher darauf hinaus, dass manche Spieler es nicht mögen, wenn der SL sagt: "Dein Charakter sieht das anders!"
Dann haben sie halt Pech gehabt, aber deine Lösung wäre da in der Tat eine schöne!
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #147 am: 5.08.2016 | 11:29 »
Railroading heißt mE nicht, dass die Charaktere nicht scheitern können. Wenn der Drache (ob als Zwischen- oder Endgegner) die Gruppe frisst, ist die Eisenbahnfahrt vorbei. Wenn der Drache die Gruppe frisst, ist das Spielen im Sandkasten aus. Ich sehe da keinen prinzipiellen Unterschied.
Annahme: Der Drache ist so stark, dass die SCs keine Chance haben zu überleben.

Beim Railroading hat die SL die Entscheidung getroffen, dass es gegen den Drachen geht. Dadurch ist die Verantwortlichkeit klar. Ich habe zumindest noch nicht erlebt, dass eine SL per Railroading einen TPK erzeugt hat. Die Spieler/-innen könnten dann zurecht fragen: „wieso hast du einen Drachen eingebaut, der uns alle umbringt?“

Beim Sandkasten hat die SL die Spieler/-innen in den Tod laufen lassen, obwohl es eben nicht deren informierte Entscheidung war. Und nachdem hier einige sagten dass es Schuld der Spieler/-innen ist, wenn sie sich verrennen, ist das für die SL scheinbar ein guter Weg, um sich aus der Verantwortung zu stehlen.
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #148 am: 5.08.2016 | 11:33 »
@ ArneBab:
Deine Argumentation gefällt mir! Du darfst dich jetzt "ArneBaboPhet" nennen!

@ All:
Verantwortung hat der SL IMMER!
Es sei denn, es ist vereinbart, dass er sie nicht hat!
In vielen unserer Cthullhu-Runden war es ein offenes Geheimnis und stillschweigender Vertrag, dass die Helden schnell und überraschend sterben können.
DANN sind solche Fieslichkeiten ok!
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Re: (Rant) Sandboxen - die größte Lüge im Rollenspiel
« Antwort #149 am: 5.08.2016 | 11:33 »
Ich wollte eher darauf hinaus, dass manche Spieler es nicht mögen, wenn der SL sagt: "Dein Charakter sieht das anders!"
Dann haben sie halt Pech gehabt, aber deine Lösung wäre da in der Tat eine schöne!
„Dein Charakter sieht das anders“ würde mich auch stören — das wollte ich auch nicht andeuten, habe also offensichtlich nicht klar genug formuliert. Danke!
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