Ebenso anspruchsvoller wie interessanter Thread, Pyromancer. Daumen hoch.
Was ich leider nicht so ganz verstehe, ist, weshalb man derartige, immer wiederkehrende, neuralgische Punkte extra vorbereiten muss? Entweder hat man das im Portfolio, oder man schüttelt es sich aus dem Ärmel.
Das ist jetzt nicht als Provokation intendiert, sondern reine Neugierde.
In unserer Kampagne (ich spiele seit langen Jahren ausschliesslich Cthulhu) würde ich als immer wiederkehrende, neuralgische Punkte... Bibliothek, Museum, Zeitungsredaktion, Herrenclub, Polizeirevier, Hotel, Krankenhaus und Irrenanstalt nennen.
Die Sache ist doch, dass sich jeder Spieler etwas unter diesen Orten vorstellen kann. Da benötigt man (ich) keine Grundrisse (mehr).
Als viel wichtiger, sprich interessanter, erachte ich grosse bzw. kleine Details zu diesen Örtlichkeiten. Das macht das Spiel für mich nachhaltiger und lebendiger.
Details können z.B. das Alter und der Zustand des Gebäudes sein oder wie geschäftig es dort zugeht. Ausgetretene Bodendielen oder weisser Marmor? Welche Zigarettenmarke, welchen Whiskey konsumiert eine Person? Chesterfield Sessel oder leinenbespannter Stahlrahmenstuhl? Die Frau am Empfang hat Blumen auf dem Tresen. Frisch oder verwelkt? etc. etc. etc.
Sparsam eingesetzt ist das viel erinnerungswürdiger als jedes Foto oder jeder Grundriss.
Das ist zumindest meine Erfahrung.