Die Liste ist recht lang — welche Rollenspiele eignen sich denn nicht?
With Great Power? Das Spiel sagt dir explizit, dass du einen Schurken (oder eine Truppe Schurken) machen sollst. Die wollen bestimmte Dinge von den Helden. Welche Dinge das sind, sagen dir die Helden vorher. Spielt euch durch fünf Akte. Wenn Akt 5 vorbei ist, rekreiert die Helden oder macht neue und fangt von vorne an.
Durance? Macht euch eure Strafkolonie. Macht euch jeder einen Wärter und einen Insassen. Spielt solange bis eine gewisse Anzahl an Charakteren ihren Antrieb verloren haben.
Also Spiele, die dir sagen, wann du fertig bist? Die dir auch sagen, wie du da hin kommst? Vielleicht dann auch Spiele, die dir zwar nicht explizit sagen, wann du fertig bist, aber implizieren, dass du mit der vorliegenden Location in endlicher Zeit fertig werden sollst, weil du da einen Job zu machen hast, um dann zur nächsten Location zu reisen? Also Dogs in the Vineyard (Sprecht Recht!) oder Shock: Human Contact ("Stellt Erstkontakt her!"). Wobei man da vielleicht jede Location als recht kleine Sandkiste betrachten kann.
Dann sicherlich alle Spiele, die gar nicht wirklich an der Gestaltung einer Spielwelt jenseits der Charaktere interssiert sind. RPG Poems, Breaking the Ice... Wie hieß das, wo sich Gespenster versuchen an ihr früheres Leben zu erinnern?
Weiter vermutlich solche, wo vor Spielbeginn keine Welt existiert, sondern die Welt während des Spiels prozedural erzeugt wird und das den eigentlichen Spielinhalt darstellt. Conquer The Horizon. Microscope. Vielleicht auch Kingdom.
Kurz und gut, du musst wahrscheinlich ganz weit in die artsy fartsy Storygaming-Ecke.