kurz: Mir vertrauen meine Spieler auch.
Ich weiß nur, dass sie das nicht sollten...
Ich weiß, dass ich sehr oft besser keine Entscheidungen aus dramaturgischen Gründen fällen sollte.
Das geht wirklich sehr oft schief.
Und ich weiß auch, dass ich sehr lange Zeit in meinem Rollenspielleiterdasein der Auffassung war, dass ich sehr gute Entscheidungen fällen würde.
Wenn ich mich also jahrelang irrte, was soll mich dann dazu bringen, dass ich glaube, dass der Spielleiter, der mich leitet, sich in dieser Frage nicht irrt?
Achso ok. Aus diesem Ansatz ergibt auch alles einen Sinn. Da würde ich es genauso machen.
hm...
Bei mir ist das anders, der Ansatz ist gänzlich anders...
In den letzten Jahren haben mir die Abenteuer bei meinen SL vieeel mehr Spaß gemacht als früher. Und selbst die, die mal nicht soviel Spaß gemacht haben, ließen sich mit konstruktiver Kritik retten.
Ich weiß, dass einer meiner Lieblings-SL eher öfter dreht und Werte nachträglich ändert. Aber ich fühle mich bei ihm sehr gut aufgehoben und die Abenteuer machen Spaß.
Andere SL, die ich auch sehr schätze, drehen sicher seltener, auch ok!
Und ich drehe halt hinundwieder...
Weshalb ich da kein schlechtes Gefühl habe, ist simpel. Meine DSA5-Runde ist quietsch-zufrieden und wir haben alle richtig Spaß! Warum sollte ich da meine Methode ändern?
Also versteh mich nicht falsch: Sobald ein Abenteuer mal so gar nicht läuft, stelle ich ALLE meine Methoden in Frage und versuche es beim nächsten mal anders...
Wenn ich mehrere von deiner Sorte in meiner Runde hätte, also Spieler, die gedrehten Würfeln grundsätzlich misstrauen, würde ich das Drehen gleich unterlassen....
"Einsatz und Wirkung"
"Es kommt nur auf das Ergebnis an"
"Ergebnis sei: Langfristiger Spaß"