Thema: [Deadlands] Hucksterregeln

[Glühbirne]

Hi!

Wir haben eine Deadlands: Reloaded Runde gestartet, und einen Huckster dabei. Der hat sich beschwert, das er jedes einzelne Spiel gegen den Manitu mühelos gewonnen hat. Er hätte da gerne mehr Spannung. Hat er einfach nur Glück gehabt, oder ist die Wahrscheinlichkeit so hoch?

Gibt es Optionen, wie man das Risiko erhöhen könnte, falls er nicht  nur Glück gehabt hat?

[Kardohan]

Dealing with the Devil?
Bei 5 + 1 per Grit Karten? Mit oder ohne High Roller Talente?
Da muss er Schwein gehabt haben, denn normalerweise ist man bis zu den mittleren Rängen heilfroh wenn die Hand mal genügend MP liefert und nicht nach hinten los geht.

Rückschläge, Joker (Backfire Table im Marshalls Guide) und die zwangsweise Heimlichtuerei werden bei Euch auch beachtet?

[Glühbirne]

Jepp. Er hatte inzwischen einmal ein Backfire Erlebnis. Ansonsten immer 5 + 1 Karte, keine besonderen Talente. Ok... Dann hätte er wohl immenses Glück.

[Kardohan]

Hatte er offensichtlich. 
Manche haben eben Schwein, andere weniger.
Im Vergleich zu Deadlands Classic kommen die Huckster in DLR eh etwas "softer" daher.

Er hat auch sein eigenes Kartendeck zum Zaubern?
Wenn du es für ihn etwas "schärfer" haben willst, kannst Du ihm eines jener Pokerdecks mit 4 Jokern besorgen. 

[Glühbirne]

Er hat eine unglaubliche Glücksträhne gehabt. Gestern Abend hat er sich fast selbst umgebracht. War sehr lustig!

[Glühbirne]

Anschlussfrage, aber ganz andere Art:

Er wollte jetzt die zusätzliche Macht "Angst" erlernen*. Das finde ich cool. Ich würde aber gerne den besonderen Stellenwert, den Furcht und Angst in dem Setting haben würdigen.

Mein erster Gedanke war es ihm einen Bonus auf den Wurf in Höhe des Furchtlevels der Örtlichlikeit zu geben. Aber ich würde auch gern einbringen, das er mit Verbreitung von Furcht ja nicht unbedingt etwas Gutes tut. Und da fehlt mir die Idee.

Es sollte nicht so heftig sein, das es den Bonus negiert, immerhin will das Böse ihn ja dazu verführen Furcht zu verbreiten, aber er sollte nach einer Weile echt knabbern müssen, ob er dieses mächtige Schwert einsetzen soll.

Ich würde mich über Ideen freuen!

*keine Ahnung ob es auf der spruchreifste steht, aber es ist mir egal. 

[Kardohan]

Es reicht ja wohl, das Opfer des Zaubers zusätzlich den lokalen Fear Level und ihren Grit bei ihren Fear Checks einberechnen müssen.
Ein Huckster kann nicht automatisch einen Zauber besser, nur weil er diesen in einem Deadlands zaubert. Und alleine durch seine Zauberei verbreitet er ja schon genug Schrecken, wenn es die gottesfürchtige Bevölkerung mitbekommt (und ihn dann vielleicht teert und federt).

[Glühbirne]

Hm. Ich finde den Gedanken schön ein übermächtiges Werkzeug zu haben, das am Ende den Bösen hilft. Von daher scheiss auf RAW und her mit Ideen

[Jiyu]

Hm. Ich finde den Gedanken schön ein übermächtiges Werkzeug zu haben, das am Ende den Bösen hilft. Von daher scheiss auf RAW und her mit Ideen

Wie wäre es mit einer Chance, durch den Zauber den Fear Level zu erhöhen? (Ist zu lange her, dass ich DL:R gelesen habe, deswegen kann die Idee auch völliger Quatsch sein. Aber angesichts deiner Ansage riskier ich mal sie trotzdem rauszuhauen  )

[Glühbirne]

Gefällt mir. Ich könnte mit einem w6 auf die Furchstufe würfeln und höher als die aktuelle kommen. Und das ganze hält die gewürfelten w6 Stunden in denen die Manitous die Gegend terrorisieren.

[Kardohan]

Mir fehlt immer noch das Verständnis für deinen Wunsch, denn der "besondere Stellenwert" ist doch alleine schon in der Beschreibung der Fear Levels gegeben, welche Aktionen diesen erhöhen und welche ihn senken etwa. Ausserdem sind die Fear Level wie Grit ja schon in der WIRKUNG des Fear Zaubers drin (der übrigens auf der Spell List jedes Hucksters steht), da braucht es wahrlich nicht noch einen Zauberbonus für den Zauberer selbst.

Ok, man könnte ein übles Artefakt der Reckoners einführen das dies tut (mit entsprechender Hintergrundgeschichte), aber generell einen Flat Bonus auf das Zaubern zu geben, ist Keine Gute Idee(tm).

Aber es ist deine Runde....