Wenn die Bosse Spielercharaktere wären, dann würden sie das ja in jedem Fall machen. Und was die Spieler dürfen, darf der Spielleiter schon lange. Ich mag es in solchen Fällen immer gerne, mich an Strategien zu bedienen, die die Spieler schon einmal selber angeführt haben, ausgleichende Gerechtigkeit und so.
Auf der anderen Seite wäre natürlich interessant, was denn das überhaupt für ein Artefakt ist und was die damit vor haben. Wenn deine Gruppe für sowas zu haben ist, könntest du ja vielleicht einen Perspektivenwechsel-Oneshot einbauen, in dem sie eben die Leute spielen, gegen die sie gerade gekämpft haben. Macht allerdings natürlich nur Sinn, wenn die nicht einfach nur böse sind und das Artefakt für Tot und Verderben haben wollen.
Es wäre natürlich auch interessant, wenn die Bosse nicht einfach auf Gewalt setzen (auch wenn es Entführung ist, in diesem Fall), sondern auf List und Tücke. Da kommt z.B. dieser alte, hutzelige Mann der den Helden von diesem Artefakt erzählt, das dringend an einen heiligen Ort zurückgebracht werden muss, und ob sie helfen können. Er beschreibt eben jenes Artefakt, und der heilige Ort ist auch gar nicht weit weg. Dort angekommen sind natürlich einige finstere Gestalten die die Spieler "aufhalten" wollen, aber sich natürlich geschlagen geben müssen. Die Spieler setzen dann also das Artefakt hin und eine gewaltige Lichtshow zeugt davon, dass der heilige Ort wiederhergestellt wurde.
Naja, fast zumindest. Immerhin kann man sowas mit Illusionsmagie ziemlich gut imitieren. Vielleicht ein paar der eigenen Leute mit Illusionen verkleidet kämpfen lassen, um es echter aussehen zu lassen, und schon sollte das passen.