Autor Thema: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern  (Gelesen 24709 mal)

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ErikErikson

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #100 am: 31.08.2016 | 12:58 »
Ich denke das Problem hier ist, das die Kritik des Blogs einen wunden Punkt trifft. Das Versprechen übersichtlicher und einfacher Regeln wurde nicht eingehalten, im Gegenteil, die Regeln sind absehbar auf deutlich mehr Bücher als in DSA 4 verteilt. Schon in DSA 4 musste man an die 6 Schmöker mitschleppen, wenn man spielen wollte, bei DSA 5 werden es am ende noch mehr.
Der Blog sagt also"Leute, ihr brecht eure Versprechen und verschlimmert damit eine eh schon schwierige Sache, die in der Vergangenheit ein großer Kritikpunkt war". Das lässt sich niemand gerne sagen. 

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #101 am: 31.08.2016 | 12:58 »
Sich über z.B. fehlenden Respekt ärgern, wenn man umgekehrt nicht den Respekt aufbringt den Betroffenen zu sagen, was Sache ist, ist schon irgendwie scheinheilig. Beleidigend oder unrichtig war der Artikel auch nicht. Letzten Endes sagt Michael doch: Blogs dürfen die allgemeine Ausrichtung von DSA nicht kritisieren, sonst bekommen sie keine Rezensions-Exemplare mehr.

Wo hat Michael das denn gesagt?
Und ab einem gewissen Punkt muss man nicht immer alles ausdiskutieren und immer wieder das Gespräch suchen. Der Artikel war eben keine sachliche Kritik sondern ein erneuter emotionaler Rant mit Ankündigung. Das ist eben keine Grundlage für ein sachliches Gespräch.
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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #102 am: 31.08.2016 | 13:01 »
Ich denke das Problem hier ist, das die Kritik des Blogs einen wunden Punkt trifft. Das Versprechen übersichtlicher und einfacher Regeln wurde nicht eingehalten, im Gegenteil, die Regeln sind absehbar auf deutlich mehr Bücher als in DSA 4 verteilt. Schon in DSA 4 musste man an die 6 Schmöker mitschleppen, wenn man spielen wollte, bei DSA 5 werden es am ende noch mehr.
Der Blog sagt also"Leute, ihr brecht eure Versprechen und verschlimmert damit eine eh schon schwierige Sache, die in der Vergangenheit ein großer Kritikpunkt war". Das lässt sich niemand gerne sagen.

Aber vielleicht empfinden das nur die Nicht- oder Ex-DSAler als negativen Aspekt. Die Wiki kommt und auf sachliche Kritik kann man sachlich reagieren.
Solang es genug Kunden gibt, die das alles kaufen, ist Ulisses im Recht. Wenn es keiner will, dann produziert Ulisses für die Tonne und ist irgendwann weg vom Markt.
So einfach ist das ;)
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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #103 am: 31.08.2016 | 13:05 »
Wo hat Michael das denn gesagt?
Und ab einem gewissen Punkt muss man nicht immer alles ausdiskutieren und immer wieder das Gespräch suchen. Der Artikel war eben keine sachliche Kritik sondern ein erneuter emotionaler Rant mit Ankündigung. Das ist eben keine Grundlage für ein sachliches Gespräch.
Wo Michael das gesagt hat? Das ist ja meine Frage - siehe den Artikel von Arkanil, da sind drei Punkte, die auf Michael zurückgehen und die Gründe für den Ausschluss aus dem Rezensionsverteiler darstellen. Aber welcher Grund nun zutrifft, das wird nicht erklärt. Kannst du es aus dem Text herauslesen? Mich würde das schon interessieren. Und ja, ein Rant ist ein schlechter Ausgangspunkt um über Kritik im Rant zu diskutieren. Aber man sollte auf der Metaebene über den Rant sprechen können, also ob so ein Rant angemessen ist oder nicht und wie Ulisses das sieht. Die inhaltliche Kritik wird von Ulisses selbst ja geteilt, vielleicht nicht von Michael, aber andere Kräfte arbeiten ja wohl gerade an neuen Wegen, damit umzugehen (Stichwort Regel-Wiki).
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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #104 am: 31.08.2016 | 13:10 »
Arkanils Artikel find ich gut, denn sie zeigt klar, was passiert ist.

Aber wo nun das Unrecht sein soll, erschließt sich mir immer noch nicht.

Insgesamt gibt es grob vier verschiedene Standpunkte, die mehr oder weniger legitim sind:

1. Nur der Blogger hat Verpflichtungen, der Verlag hat keine Verpflichtungen, wenn sie Rezensionsexemplare vergibt: Ergo kein Unrecht.
2. Blogger und Verlag haben eine Kooperation eingegangen.  Der Blogger agierte unverhältnismäßig:  Ergo kein Unrecht.
3. Blogger und Verlag haben eine Kooperation eingegangen. Der Blogger agierte nicht unverhältnismäßig. Der Verlag agierte unverhältnismäßig: Ergo ungute Aktion.
4. Blogger und Verlag haben eine Kooperation eingegangen. Der Blogger agierte unverhältnismäßig. Der Verlag agierte unverhältnismäßig: Ergo - weitere Bewertungen notwendig, um zu erschließen, ob der Verlag ungut war.
« Letzte Änderung: 31.08.2016 | 13:14 von universaldilettant »

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #105 am: 31.08.2016 | 13:12 »
Wo Michael das gesagt hat?

Ich bezog mich da auf deine Aussage:
Letzten Endes sagt Michael doch: Blogs dürfen die allgemeine Ausrichtung von DSA nicht kritisieren, sonst bekommen sie keine Rezensions-Exemplare mehr.

Das hat er gerade ja nicht gesagt.
"Fate wurde erfunden, um mehr Platz für Fresskram auf dem Tisch zu haben."

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #106 am: 31.08.2016 | 13:16 »
Man kann in seinem Blog meinetwegen DSA-Spieler ebenso pauschalisiert wie unflätig beschimpfen. Man kann sich auch darüber beschweren, dass man die Produkte eines Verlages scheiße findet und überhaupt der Produktausstoß viel zu hoch sei. Und man kann darüber hinaus noch sehr deutlich machen, dass man ja ohnehin niemals diesen Scheiß spielen oder gar weiterempfehlen würde. Man kann das auch als Medium mit einer mutmaßlich sehr geringen Reichweite tun.

Dass jedoch der derartig angegriffene Verlag das als ebenso unsachlich wie unproduktiv empfindet, sollte nicht weiter verwundern. Dass der derartig angegriffene Verlag überlegt, wie mit einer begrenzten Menge an Rezensionsexemplaren plus Versandkosten idealer Weise umgegangen werden sollte, ist ebenso logisch. Dass der derartig angegriffene Verlag ein Medium mit einer geringen Priorität versieht, welches erstens mangels Reichweite kaum wahrgenommen wird und sich zweitens in einer pauschalisierenden und stilistisch fragwürdigen Art den zu rezensierenden Produkten auseinandersetzt: wer will es denen verdenken?

Zwei Dinge finde ich an der ganzen Klamotte hier verwunderlich.

1. Respekt an Michael Mingers: Ich kenne Michael Mingers im Gegensatz zu den gefühlt meisten Beitragenden hier im Thread nicht persönlich. Wir wissen womöglich gegenseitig, wer das denn wohl ist. Mehr nicht. Insofern kann ich frei von der Leber weg dem Burschen meinen Respekt zollen. Ich finde seine Antwort nämlich erfrischend ehrlich und aufrichtig. Gefällt mir. Das Wort des "Schenkens", an dem sich die Leute so reiben, ist vielleicht etwas unglücklich gewählt. Ich nehme das im Kontext aber als Ironisierung wahr. Inhaltlich wollen wir aber doch genau das und fordern es ein: redet bitte Klartext mit uns und erzählt uns keine Konzernscheiße. Das höre ich seit Jahren immer wieder, wenn es um die Kommunikation zwischen Verlagen und Fans geht. Dann redet aber mal jemand Klartext und erzählt keine Konzernscheiße - und die Leute regen sich fürchterlich auf. Kann ich nicht nachvollziehen. Bei aller Liebe für Infernal Teddy und dessen Beiträge kann ich die Handlungsweise von Michael Mingers zu 100% nachvollziehen und finde sie vollkommen in Ordnung. Man mag das unprofessionell nennen, wenn man in Zukunft lieber mehr unaufrichtiges Blablabla hören möchte. In diesem Fall jedoch hat jemand unter Wahrung der Höflichkeit klare Kante gezeigt. Da dann zu weinen, fänd ich absurd - und übrigens tut Infernal Teddy das auch keineswegs.

2. Fishing for Shitstorm: Was mich an Infernal Teddy ein bisschen stört, ist die Scheinheiligkeit des Vorgangs. Auch das spricht der Mingers ja übrigens sehr offen an. Da wird ein eigentlich vollkommen nachvollziehbarer Vorgang erstens skandalisiert und parallel in einem eigenen Post die Unterdrückung von Meinungsfreiheit insinuiert, weil man offenbar "zu unbequem" geworden sei. Das finde ich total scheiße. Die Wahrheit, wie ich sie in diesem Fall sehe, ist doch ganz schlicht: ein unbedeutendes Medium hat wiederholt ebenso unflätig wie undifferenziert herumgepöbelt und wurde deshalb aus atmosphärischen wie auch aus Qualitätsgründen nicht mehr in den weiteren Verteiler aufgenommen. Man muss die Leute, die einen in der eigenen Wahrnehmung unfair anpöbeln, ja nicht auch noch aktiv unterstützen. Da finde ich es scheinheilig, daraus eine Grundsatzdiskussion über Meinungsfreiheit vom Zaun zu brechen. Clever aus Marketingsicht, klar. Ich hatte vorher nämlich ehrlicher Weise noch nie wissentlich einen Artikel von Neue Abenteuer gelesen. Aber moralisch ziemlich morastig, das.
« Letzte Änderung: 31.08.2016 | 13:24 von Wellentänzer »

ErikErikson

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #107 am: 31.08.2016 | 13:17 »
Jedenfalls ist es gut, das es bald das DSA Wiki mit den Regeln gibt, das hätte der Blog erwähnen sollen. Denn damit geht die ganze Kritik ja ins leere. Das ist eine EXTREME Erleichterung und IMO eigentlich die einzige Möglichkeit, wenn die Regeln so verteilt sind.

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #108 am: 31.08.2016 | 13:29 »
Ich bezog mich da auf deine Aussage:
Letzten Endes sagt Michael doch: Blogs dürfen die allgemeine Ausrichtung von DSA nicht kritisieren, sonst bekommen sie keine Rezensions-Exemplare mehr.

Das hat er gerade ja nicht gesagt.
Entschuldigung, ich habe deinen Post nicht richtig gelesen. Und den Arkanil-Artikel anscheinend auch nicht richtig. Meine Aussage sollte ja kein Zitat oder so sein, sondern meine Zusammenfassung, was ich da zwischen den Zeilen herauslese. Ich bin nun noch mal in den Arkanil-Artikel gegangen um meine Aussage zu begründen, sehe aber nun nicht mehr, wie ich auf meine Interpretation gekommen bin. Es ist also nur eine Theorie meinerseits und möchte mich dafür entschuldigen, dies als Aussage Michaels dargestellt zu haben.

Für mich bleibt als Fakt aber bestehen: Die Begründung ist immer noch undeutlich. Ist "die werfen uns eine Produktlawine vor" nun ein Zeugnis für mangelnden Respekt oder ist es eine Beleidigung von Ulisses? Also die Kritik ist ja schon erstmal bezogen auf eine Kritik an Ulisses Produktplanung. Michael hat ja schon geschrieben, Zitat: "Wer der Meinung ist, sich darüber zu beschweren, dass es zu viel Zeug aus unserem Haus gibt, den muss ich nicht auch noch damit beschenken" - und nicht "wer über Ulisses so unhöflich rantet und so respektlos über uns schreibt, als wollten wir nur den Spielern das Geld aus der Tasche ziehen, den muss ich nicht auch noch mit Material beschenken" oder "wer sich so unflätig über unsere Kunden auslässt (geifernde Internetfans!!), den beliefern wir nicht mehr mit Rezensionsexemplaren". Im übrigen finde ich, dass gerade dieser Passus in dem Beitrag eigentlich der schlimmste ist :). Wie soll ich denn tatsächlich so einen Blog verstehen? "Kunden von DSA-Produkten und damit unsere potentiellen Leser sind für uns geifernde Internetfans, die gar nicht wirklich spielen, aber wir rezensieren für euch fröhlich deren Produkte"??

Was sonst da steht mit den drei Gründen ist ja ganz allgemein und nicht auf Neue Abenteuer gemünzt.
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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #109 am: 31.08.2016 | 13:31 »
Ich denke das Problem hier ist, das die Kritik des Blogs einen wunden Punkt trifft. Das Versprechen übersichtlicher und einfacher Regeln wurde nicht eingehalten, im Gegenteil, die Regeln sind absehbar auf deutlich mehr Bücher als in DSA 4 verteilt. Schon in DSA 4 musste man an die 6 Schmöker mitschleppen, wenn man spielen wollte, bei DSA 5 werden es am ende noch mehr.
Der Blog sagt also"Leute, ihr brecht eure Versprechen und verschlimmert damit eine eh schon schwierige Sache, die in der Vergangenheit ein großer Kritikpunkt war". Das lässt sich niemand gerne sagen.

Moment:
1.) Sie SIND einfacher
2.) Ich behaupte auch, sie sind übersichtlicher, da ja wesentlich optionaler und modulartiger aufgebaut. Bzw nach dem Prinzip "Nicht schlimm, wenn nur Spieler B +2 auf Echsenmenschen bekommt. Balancing bleibt gewahrt." Ist aber sicherlich n bisserl Sichtweise und Geschmacksache.
3.) Demnach MUSS ich nicht 6 Schmöker mitschleppen, es REICHEN (anders als bei DSA4) wesentlich weniger

Allerdings gibt es MEHR Werke. Nur halt nicht MEHR WERKE MIT BINDUNGSWIRKUNG BZW SOLCHE, DIE MAN HABEN SOLLTE, WEIL DA ULTRAFÄHIGKEIT XY DRIN STEHT.
Und den Unterschied sehen manche einfach nicht.

Jedenfalls ist es gut, das es bald das DSA Wiki mit den Regeln gibt, das hätte der Blog erwähnen sollen. Denn damit geht die ganze Kritik ja ins leere. Das ist eine EXTREME Erleichterung und IMO eigentlich die einzige Möglichkeit, wenn die Regeln so verteilt sind.

Da stimme ich voll zu und freu mich auch richtig.
Witzig, dass sie in der Hinsicht Splittermond plötzlich doch noch überholen. Hätte ich NIE mit gerechnet.
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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #110 am: 31.08.2016 | 13:33 »
@Wellentänzer: Also wenn ein stv. Verlagsleiter auf ein Kommentar von Facebook antwortet, dann ist das gelinde gesagt unüberlegt. Erstens geht das uns aus der zweiten Reihe nichts an - und er hätte das privat lösen können. Zweitens hätte er wohl auf den Artikel bezug nehmen können und nicht auf das Gelästere mit "dünner Haut". Über Facebook so etwas auszurichten halte ich für kontraproduktiv, bestätigt mich aber in meiner Annahme, was für ein Saftladen Ulisses eigentlich ist (damit wäre ich wohl offizell von der Rezi-Liste).

Und damit zum Unterschied zwischen den beiden Hauptbeteiligten: Michael Mingers wird für seine Arbeit bezahlt. Infernal Teddy nicht. Damit müssen seine Handlungen sehr wohl kritischer betrachtet werden.

@ErikErikson:
Stimmt, aber nur wenn das Wiki taugt. Bei der derzeitigen Unprofessionalität traue ich es Ulisses nicht zu, ein wirklich gutes Wiki zu machen. Aber vielleicht irre ich mich :-)

ErikErikson

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #111 am: 31.08.2016 | 13:35 »
Moment:
3.) Demnach MUSS ich nicht 6 Schmöker mitschleppen, es REICHEN (anders als bei DSA4) wesentlich weniger

Allerdings gibt es MEHR Werke. Nur halt nicht MEHR WERKE MIT BINDUNGSWIRKUNG BZW SOLCHE, DIE MAN HABEN SOLLTE, WEIL DA ULTRAFÄHIGKEIT XY DRIN STEHT.
Und den Unterschied sehen manche einfach nicht.


Hmm ok, da weisst du eventuell mehr. Was würdest du sagen braucht man aktuell um zu spielen, und was ist für die Zuunft absehbar?

Offline Sonja

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #112 am: 31.08.2016 | 13:36 »
Dass der derartig angegriffene Verlag überlegt, wie mit einer begrenzten Menge an Rezensionsexemplaren plus Versandkosten idealer Weise umgegangen werden sollte, ist ebenso logisch.

Rezensions-PDFs

Es gibt ja nicht viele DSA-Rezensionen im Netz. Mir fehlt der Überblick: Sind irgendwelche andere Rezensenten in der letzten Zeit mal verstummt, von denen man vermuten könnte, sie seien von Ulisses abgeschaltet worden?

Nachtrag bzw. Fun Fact ohne echten Bezug: Ich habe die DSA-Rezensionen auf Neue Abenteuer irgendwann ignoriert, weil sie mir zu lobhudelig waren.

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #113 am: 31.08.2016 | 13:41 »
@Wellentänzer: Also wenn ein stv. Verlagsleiter auf ein Kommentar von Facebook antwortet, dann ist das gelinde gesagt unüberlegt. Erstens geht das uns aus der zweiten Reihe nichts an - und er hätte das privat lösen können. Zweitens hätte er wohl auf den Artikel bezug nehmen können und nicht auf das Gelästere mit "dünner Haut". Über Facebook so etwas auszurichten halte ich für kontraproduktiv

Dem stimme ich sogar zu. Ist doch auch offensichtlich oder? Trotzdem ist mir das keineswegs unsympathisch. Da hat der Bursche mal die Nerven ein bisschen verloren, einem Impetus nachgegeben und Klartext geredet. Ist halt kein Roboter. Wo ist das Problem? Gerne mehr davon. Wenn sowas für Dich u.a. konstitutiv für die Wahrnehmung eines "Saftladens" ist, dann möchte ich in Deiner durchprofessionalierten Welt nicht leben bzw. lebe selbst zu intensiv darin, um deren Schattenseiten ausblenden zu können. Menschlichkeit und ein ehrliches Wort sind mir wichtig.

Es gibt ja nicht viele DSA-Rezensionen im Netz. Mir fehlt der Überblick: Sind irgendwelche andere Rezensenten in der letzten Zeit mal verstummt, von denen man vermuten könnte, sie seien von Ulisses abgeschaltet worden?

Wenn Dich das ehrlich interessiert: frag doch einfach mal nach. Die Wortwahl des "Abschaltens" suggeriert für mich schon wieder so eine bösartige Fremdsteuerung durch die kapitalistischen Oberbösewichte von Ulisses. Ist vielleicht nicht so beabsichtigt. Mein Rat wäre jedoch: frag einfach nach. Die Leute aus der aktiven Rollenspielszene, die ich kennengelernt habe, sind vollkommen in Ordnung. Nette Leute, keine Arschlöcher. Enthusiastische Hobbyisten, die woanders mehr Geld verdienen könnten. Wer nett fragt, bekommt durchaus eine freundliche Antwort. Dessen bin ich mir fast sicher.

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #114 am: 31.08.2016 | 13:44 »
Hmm ok, da weisst du eventuell mehr. Was würdest du sagen braucht man aktuell um zu spielen, und was ist für die Zuunft absehbar?

Du brauchst das GRW und am Besten noch den Almanach oder einen Regionalband.
Schon das Kompendium bzw die Rüstkammer brauchst du nur, wenn du mit Trefferzonenband spielen willst.

Die meisten SF sind so schön einfach und verständlich, dass
a) man nicht wirklich was verpasst, wenn man ohne sie spielt
b) es auch überhaupt kein Problem ist, wenn nur der betreffende Spieler sich mit dem Sonderregelwerk beschäftigt

Einschränkung:
Ich finde den Baukasten bzgl profaner Charaktere im GRW spitze!
Traurig bin ich über die festgezurrten magischen Traditionen. Wer da also mehr Spiel benötigt, der braucht sicher ein oder zwei Magiebände.
Ebenso jeder Spielleiter, der "gerne alle Zauber auswendig wissen können möchte" oder einen Überblick über jede Spielart haben möchte.

Wer gerne freie Abenteuer leitet, dem sei das Bestiarium noch angeraten. Habe ich bis jetzt aber auch noch nicht gebraucht und ich leite nur frei.
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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #115 am: 31.08.2016 | 13:44 »
Wenn Dich das ehrlich interessiert: frag doch einfach mal nach.
Genau das tue ich doch. :)

Wellentänzer

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #116 am: 31.08.2016 | 13:46 »
Genau das tue ich doch. :)

Ah, sorry, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte: Rede doch einfach MIT den Leuten von Ulisses und nicht ÜBER sie.

Offline Ludovico

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #117 am: 31.08.2016 | 13:47 »
Insgesamt gibt es grob vier verschiedene Standpunkte, die mehr oder weniger legitim sind:

1. Nur der Blogger hat Verpflichtungen, der Verlag hat keine Verpflichtungen, wenn sie Rezensionsexemplare vergibt: Ergo kein Unrecht.
2. Blogger und Verlag haben eine Kooperation eingegangen.  Der Blogger agierte unverhältnismäßig:  Ergo kein Unrecht.
3. Blogger und Verlag haben eine Kooperation eingegangen. Der Blogger agierte nicht unverhältnismäßig. Der Verlag agierte unverhältnismäßig: Ergo ungute Aktion.
4. Blogger und Verlag haben eine Kooperation eingegangen. Der Blogger agierte unverhältnismäßig. Der Verlag agierte unverhältnismäßig: Ergo - weitere Bewertungen notwendig, um zu erschließen, ob der Verlag ungut war.

Also wurde Teddy kein Unrecht angetan?

Offline universaldilettant

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #118 am: 31.08.2016 | 13:48 »
Dem stimme ich sogar zu. Ist doch auch offensichtlich oder? Trotzdem ist mir das keineswegs unsympathisch. Da hat der Bursche mal die Nerven ein bisschen verloren, einem Impetus nachgegeben und Klartext geredet. Ist halt kein Roboter. Wo ist das Problem? Gerne mehr davon. Wenn sowas für Dich u.a. konstitutiv für die Wahrnehmung eines "Saftladens" ist, dann möchte ich in Deiner durchprofessionalierten Welt nicht leben bzw. lebe selbst zu intensiv darin, um deren Schattenseiten ausblenden zu können. Menschlichkeit und ein ehrliches Wort sind mir wichtig.

Nein, das ist jetzt nicht der ausschlaggebende Grund. Aber ein kleiner Indikator und eigentlich eine Diskussion, die an anderer Stelle geführt werden sollte. Ansonsten verstehe ich deine Meinung, teile sie aber nicht. :-)

ErikErikson

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #119 am: 31.08.2016 | 13:48 »
Also wurde Teddy kein Unrecht angetan?

Er wurde von ner Verteilerliste für PDFs geschmissen, das wird er noch verkraften.

Offline Ludovico

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #120 am: 31.08.2016 | 13:52 »
@Wellentänzer: Also wenn ein stv. Verlagsleiter auf ein Kommentar von Facebook antwortet, dann ist das gelinde gesagt unüberlegt. Erstens geht das uns aus der zweiten Reihe nichts an - und er hätte das privat lösen können. Zweitens hätte er wohl auf den Artikel bezug nehmen können und nicht auf das Gelästere mit "dünner Haut". Über Facebook so etwas auszurichten halte ich für kontraproduktiv, bestätigt mich aber in meiner Annahme, was für ein Saftladen Ulisses eigentlich ist (damit wäre ich wohl offizell von der Rezi-Liste).

 

Dir ist bewusst, dass er sich zu einem offenen Post über Ulisses bezieht... Ok, Du hast "antwortet" geschrieben. Ja, solche Sachen sollten ohne die Öffentlichkeit gelöst werden. Aber in diesem Fall hat "Neue Abenteuer" zuerst einen offenen Post geschrieben (eine berechtigte Erklärung) und ein Ulisses-MA antwortet.

Zitat
Und damit zum Unterschied zwischen den beiden Hauptbeteiligten: Michael Mingers wird für seine Arbeit bezahlt. Infernal Teddy nicht. Damit müssen seine Handlungen sehr wohl kritischer betrachtet werden.

Beide werden bezahlt, bloß unterschiedlich. Der Blogger erhält Aufmerksamkeit und wertet seinen Blog auf, während der Verlagsmitarbeiter Geld erhält. Die eine Vergütung ist bloß direkter als die andere.

@Erik
Nicht wirklich ein Unrecht, oder?
« Letzte Änderung: 31.08.2016 | 13:53 von Ludovico »

Offline Boba Fett

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #121 am: 31.08.2016 | 13:52 »
Mir fehlt der Überblick: Sind irgendwelche andere Rezensenten in der letzten Zeit mal verstummt, von denen man vermuten könnte, sie seien von Ulisses abgeschaltet worden?

Von mir at man schon ganz lange keine Rezi mehr gelesen...
Und ich dürfte eigentlich auch keine DSA Reziprodukte mehr bekommen, weil ich es versäumt habe, innerhalb eines Quartals eine Rezi für das DSA5 Aventurien QB zu veröffentlichen.
Da kam die Geburt eines Kindes "dazwischen"... Eigentlich könnte ich ja auch mal einen Volksaufstand inittieren, und Ulisses der Familienfeindlichkeit bezichtigen...  8]
Nur weiß ich den Status gar nicht, ob ich keine Exemplare mehr bekomme. Und: Ich sehe es auch so, daß ich selbst schuld bin.
Insofern wäre das auch völlig albern.
Aber auf diesem Wege: Sorry Ulisses - manchmal kommt was dazwischen und man überschätzt sich...!

Hat das jetzt was mit dem Thema hier zu tun?
Es heißt ja "Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern" - und ich sehe mein Verhältnis zu Ulisses immer noch als sehr entspannt an.
« Letzte Änderung: 31.08.2016 | 13:54 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Luxferre

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #122 am: 31.08.2016 | 13:56 »
Ich stehe da uneingeschränkt auf Wellentänzers Welle, reite diese nur nicht so eloquent ;)

Ich mag Ulisses aus diversen, privaten Gründen nicht mehr. Wir hatten echt Stress wegen einer nicht selbst verschuldeten Nichtigkeit und das Beharren auf einer handvoll Goldmünzen hat zu einem Bruch meinerseits geführt. Aber ... bei aller Abneigung gegen gewisse Geschäftspraktiken finde ich gerade die Stellungnahme von Verlagsmitarbeitern -die übrigens stetig als Qualitätsmerkmal gefordert wird; von der Community wohlgemerkt!- als absolut verständlich und menschlich 1A nachvollziehbar.
Irgendwann ist mal genug und dann muss das mal raus. Gut so. Weiter so.

Offline universaldilettant

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #123 am: 31.08.2016 | 13:56 »
Dir ist bewusst, dass er sich zu einem offenen Post über Ulisses bezieht... Ok, Du hast "antwortet" geschrieben. Ja, solche Sachen sollten ohne die Öffentlichkeit gelöst werden. Aber in diesem Fall hat "Neue Abenteuer" zuerst einen offenen Post geschrieben (eine berechtigte Erklärung) und ein Ulisses-MA antwortet.

Ja, aber wie soll man denn sagen, dass man weniger Ulisses-Sachen rezensiert. Da muss ja eine Begründung nachgeliefert werden. Außerdem hat Infernal Teddy zuerst intern per Mail nachgefragt - also in dem Fall war er sogar reifer als der "Ulisses-MA". Was kostet schon eine E-Mail oder ein Anruf?

Luxferre

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Re: Das Verhältnis von Ulisses zu Rezensionen/Bloggern
« Antwort #124 am: 31.08.2016 | 14:01 »
Von mir at man schon ganz lange keine Rezi mehr gelesen...

Möchtest Du hierzuforum nicht vielleicht eine Rezi-Ecke aufmachen für organisiertes und fair verteiltes Material? So im Stile des DnD-Gates? Ich wüsste da auch jemanden, der sich darum kümmerte ...