Autor Thema: Der SL muss sich an die Regeln halten, weil... je nun, weil was?  (Gelesen 146220 mal)

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Offline Rhylthar

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Mann, Mann, Mann, die armen Spieler.
Sie knapsen sich extra von ihrer kostbaren Zeit ab, damit der SL mit seiner Show nicht ganz ohne Publikum dasteht.
Sie müßten das nämlich nicht tun. Es ist ihre Freizeit...

...und so weiter halt. ;)
Dann soll gerne einer der Spieler leiten.  :)

Ich nehme gerne auf der anderen Seite des SL-Schirms Platz.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Issi

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Zitat
Dann soll gerne einer der Spieler leiten.  :)

Ich nehme gerne auf der anderen Seite des SL-Schirms Platz.

Gute Idee.
Und ich revidiere -Ewige Querulanten sind nicht nur beim SL unbeliebt sondern auch noch bei ihren Mitspielern.
Das muß man auch erst mal schaffen. ;)

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Sowohl Spieler wie auch Spielleiter opfern ihre Freizeit und weder wollen die einen, dass despotische SLs ihre liebevoll gestalteten Charaktere zerbomben, noch wollen die anderen, dass nervige Spieler ihnen die sorgsam geplanten Abenteuer madig machen. Das ist zwar banal, aber leider muss trotzdem immer wieder darauf hingewiesen werden. Ich mache übrigens beides gern.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Issi

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Ich mache übrigens beides gern.
Charaktere zerbomben? Und Abenteuer madig machen? ~;D ;D


Schon klar. Aber es geht hier immer nur auf diese bösen, bösen SL irgendwann kann man das nicht mehr lesen, sorry.
« Letzte Änderung: 12.09.2016 | 18:54 von Issi »

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"Erklettern einer steilen Wand ohne Hilfsmittel wie Kletterhaken, etc.": (DC25)

Turm ist in die Jahre gekommen, Risse im Mauerwerk, etc.. Spontaner Regelbruch: DC 22 reicht.--> Blöder SL.
Turm ist ohne Risse, es herrscht aber Wind und Regen, etc. Spontaner Regelbruch: DC 28 ist nötig.--> Blöder SL.
Das gilt aber alles nicht für D&D3.0, 3.5, 4, 5. Bei allen genannten Systemen kann man Circumstances Modifier für sowas benutzen.
Von welchem Regelwerk redest Du da eigentlich?
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Pyromancer

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Ich finde es schade, dass hier einige Teilnehmer immer wieder in diese dämlichen Strohmann-Diskussion abgleitet.

Können wir uns als Diskussionsgrundlage für das weitere Gespräch darauf einigen, dass alle hypothetischen Spielteilnehmer in allen hypothetischen Runden, die hier thematisiert werden, halbwegs sozialkompetent und im Großen und Ganzen an einer funktionierenden Runde interessiert sind, in der alle ihren Spaß haben?

Online Skele-Surtur

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Charaktere zerbomben? Und Abenteuer madig machen? ~;D ;D
Jepp. Die hohe Kunst liegt darin, trotzdem immer wieder zu Rollenspielabenden eingeladen zu werden.  >;D

Zitat
Schon klar. Aber es geht hier immer nur auf diese bösen, bösen SL irgendwann kann man das nicht mehr lese, sorry.
Klar, das liegt aber daran, dass es ein SL-zentriertes Thema ist, das sich gezielt mit etwas auseinandersetzt, was ein SL nicht oder eben doch tun soll. Und je nach Position ist es eben ein böser SL der etwas tut oder nicht tut.

Ich finde es schade, dass hier einige Teilnehmer immer wieder in diese dämlichen Strohmann-Diskussion abgleitet.

Können wir uns als Diskussionsgrundlage für das weitere Gespräch darauf einigen, dass alle hypothetischen Spielteilnehmer in allen hypothetischen Runden, die hier thematisiert werden, halbwegs sozialkompetent und im Großen und Ganzen an einer funktionierenden Runde interessiert sind, in der alle ihren Spaß haben?
Leider sind meiner Erfahrung nach gerade diejenigen SLs, die viel und leidenschaftlich gern Regeln biegen oder brechen nur bedingt sozial kompetent.
Es mag eine vorurteilsgeladene Beobachtung sein, aber die Bereitschaft, sich über die Regeln hinwegzusetzen scheint mir mit steigender Sozialkompetenz eher abzunehmen. Nur meine Wahrnehmug, ich habe keine strukturierte Beobachtung dazu durchgeführt.
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Offline Greifenklause

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GMV funktioniert übrigens ganz gut, wenn man ihn  hinundwieder mit dem GMV anderer Personen "gegenchecked".
Das kann man ja gerne streitbar tun, aber wenn man sich einer geistlichen Beweglichkeit unterwirft und zur Not einfach sagt "Die Gruppe will es so also sei es so" funktioniert das ganz gut.

Wer hier weniger "Metadiskussionen" will bzw dessen Spieler gar nicht so gerne Feedback geben wollen, der soll sich an "glücklichen Gesichtern" orientieren.
MAN ECHT !?! Ich kann vollkommen verstehen, dass hier manche Spieler bestimmten Stilen negativ ggü stehen bishin zur vollkommen Ablehnung.

Aber SL grundsätzlich die Fähigkeit zu GMV und Empathie abzusprechen, hielte ich für Humbug.

Das soll im Umkehrschluss aber eben nicht heißen, dass ich SL als allweise Odins sehe. Natürlich machen wir auch Fehler.... und?
Wichtig ist es nur die Fehlerquote nach und nach kleiner zu halten.
Maßstab sind hier "glückliche Abenteuer" und der "Wow-Effekt" als Ideal, das selten erreicht wird,
ein entspanntes "Das hat Spaß gemacht" als grundsätzliches Soll
und enttäuschte Gesichter und ein "Oh Mann, nicht schon wieder...", die es zu vermeiden gilt.

Und sobald die eigene subjektive Goldene Regel nicht mehr funktioniert: "METHODENWECHSEL"!!!
Da kann ein Regelbruch helfen (in welcher Form auch immer). Umgekehrt kann auch ein Absehen von eigenen Regelbrüchen helfen.
Je nachdem.

Und manchmal, nur manchmal kann auch ein "Scheiße, meint der das Ernst?!?"-Abenteuer einen Schweinespaß machen.
Da ist der Regelbruch aber sekundär, weil hier bereits ungeschriebenes gebrochen wurde.
-- Ich hatte mal ein DSA-Abenteuer gespielt, wo es gegen Aliens und die Alienmutti aus den Alienfilmen ging. Die Idee solch eines Crossovers fand ich erst scheiße. Aber dann find ich es so scheiße spannend, dass ich dachte "Scheiß drauf, play it!"
-- Vorgestern erst spielten wir ein Splittermondabenteuer (an sich D&D3.0, lange Geschichte) mit in meinen Augen viel zu heftigen Gegnern (Was bei Splittermon durchaus ein "Regelbruch" ist) und dann haben wir geradeso überlebt und alle waren happy!

Dauernd brauche ich das nicht, aber man zur Abwechslung? Wie gesagt: "Methodenwechsel"!
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Rhylthar

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Zitat
Das gilt aber alles nicht für D&D3.0, 3.5, 4, 5. Bei allen genannten Systemen kann man Circumstances Modifier für sowas benutzen.
Dann solltest Du evtl. PHB, p. 174 nochmal nachlesen.
Ich habe es bewusst schon so gewählt. D&D 5E kennt nämlich nur Advantage/Disadvantage, aber eben keine besonderen Modifikatoren.

Zitat
Können wir uns als Diskussionsgrundlage für das weitere Gespräch darauf einigen, dass alle hypothetischen Spielteilnehmer in allen hypothetischen Runden, die hier thematisiert werden, halbwegs sozialkompetent und im Großen und Ganzen an einer funktionierenden Runde interessiert sind, in der alle ihren Spaß haben?
Gerne.
Nur wäre es auch schön, wenn alle Teilnehmer auch nicht vom grenzdebilen SL ausgehen, der von einem Moment auf den anderen vergisst, was er 5 min vorher getan hat. Und der auch nicht wie Anakin Skywalker ständig der Versuchung widerstehen muss, der Macht™ zu erliegen.
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Gerne.
Nur wäre es auch schön, wenn alle Teilnehmer auch nicht vom grenzdebilen SL ausgehen, der von einem Moment auf den anderen vergisst, was er 5 min vorher getan hat? Und der auch nicht wie Anakin Skywalker ständig der Versuchung widerstehen muss, der Macht™ zu erliegen?

Von mir aus gerne!

Offline Greifenklause

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GERNE!!!

...
Es mag eine vorurteilsgeladene Beobachtung sein, aber die Bereitschaft, sich über die Regeln hinwegzusetzen scheint mir mit steigender Sozialkompetenz eher abzunehmen. Nur meine Wahrnehmug, ich habe keine strukturierte Beobachtung dazu durchgeführt.

 Das waren halt "Schlechte Erfahrungen", das war es aber auch schon!
Die Sozialkompetenz liegt darin, solche Mittel
-- nur in der Not einzusetzen
-- zur Mehrung des Spielspaßes einzusetzen
-- GMV und Empathie zu unterwerfen
-- nicht als GOLDENE REGEL HOSSA BIN ICH SCHLAU einzusetzen.

Die strikte Ablehnung hingegen ist eben nicht zwingend sozial kompetent. Ich habe auch schon gerade Voldeppen streng "on the book" bzw "on the rules" leiten sehen. War das Abenteuer dann stinklangweilig o.ä., wurde dann mit den Regeln gewedelt. Sorry, nein das ist DANN ganz schlechter Stil.
Das heißt jetzt aber eben auch wieder nicht, dass regelstrikte SL IM GANZEN schlechtere SL sind.

Nein, eben nicht!
Es kommt NUR auf das Ergebnis an.... naja fast nur, wenn ein Spieler manche Aspekte strikt ablehnt, wird daraus nur höchst selten ein gutes Ergebnis... aber wenn das Ergebnis passt, ist der Weg dahin grundsätzlich egal.

Ergebnis sei "Mehrspaß für alle/die meisten"
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Dann solltest Du evtl. PHB, p. 174 nochmal nachlesen.
Ich habe es bewusst schon so gewählt. D&D 5E kennt nämlich nur Advantage/Disadvantage, aber eben keine besonderen Modifikatoren.
Und steht im 5e-Regelwerk:
"Erklettern einer steilen Wand ohne Hilfsmittel wie Kletterhaken, etc.": (DC25)

Oder steht da eher: Du als SL sollst die Schwierigkeit abwägen und je nachdem wie schwierig Du die Aktion empfindest, wählst Du den zur Schwierigkeit (leicht, mittel, schwer, usw) gewählten DC(DMG S. 238)?
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Dann soll gerne einer der Spieler leiten.  :)

Du sagst das, als wäre es ein Riesenproblem. Dabei hat doch jeder SL mal mit einer allerersten Sitzung angefangen -- und es ist auch nicht gerade so, daß die Rollenspiel-Hebamme auf der Entbindungsstation herumgeht und die SL-Weisheit mit dem Stempel auf die Stirn nur an ganz auserwählte Säuglinge verteilt... ;)

Offline Rhylthar

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Und steht im 5e-Regelwerk:
"Erklettern einer steilen Wand ohne Hilfsmittel wie Kletterhaken, etc.": (DC25)

Oder steht da eher: Du als SL sollst die Schwierigkeit abwägen und je nachdem wie schwierig Du die Aktion empfindest, wählst Du den zur Schwierigkeit (leicht, mittel, schwer, usw) gewählten DC(DMG S. 238)?
Da steht (und nicht die DMG-Regeln sind interessant, sondern die PHB):
Der SL entscheidet, welche Schwierigkeit gewählt wird. Und dann sind die verschiedenen Kategorien. Es gibt weder 22 noch 27.
Eben dies steht btw. auch auf p. 238, DMG. Der SL darf abweichen, aber nur in dem Sinn, dass er eine andere Kategorie wählen kann. Also ebenfalls kein DC 22 oder 27.

Zitat
Du sagst das, als wäre es ein Riesenproblem. Dabei hat doch jeder SL mal mit einer allerersten Sitzung angefangen -- und es ist auch nicht gerade so, daß die Rollenspiel-Hebamme auf der Entbindungsstation herumgeht und die SL-Weisheit mit dem Stempel auf die Stirn nur an ganz auserwählte Säuglinge verteilt... ;)
Theoretisch ist es kein Problem. Hör Dich allerdings mal hier im Forum um, wie viele SL es hier gibt, die gerne mal spielen würden, aber niemanden in der Gruppe haben, der es machen möchte.
Sollte es in einer Gruppe so sein...fein, kein Thema.  :)

@ Pyromancer:
Gut, da sind wir uns dann mal einig. Allerdings (und ich hoffe, dies gilt nicht als Strohmann):
Wer verlässt nach einem gelungenem Abend, an dem wirklich alle Spass hatten, die Gruppe, weil er nachträglich erfahren hat, dass der SL in 1 - 2 Situationen "Fünfe hat gerade sein lassen"?
Oder anders: Wer verlässt die Gruppe alleine schon aus Prinzip?
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Pyromancer

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@ Pyromancer:
Gut, da sind wir uns dann mal einig. Allerdings (und ich hoffe, dies gilt nicht als Strohmann):
Wer verlässt nach einem gelungenem Abend, an dem wirklich alle Spass hatten, die Gruppe, weil er nachträglich erfahren hat, dass der SL in 1 - 2 Situationen "Fünfe hat gerade sein lassen"?
Oder anders: Wer verlässt die Gruppe alleine schon aus Prinzip?

Ob ich "aus Prinzip" eine an sonsten spassige Runde verlasse, das hängt am Prinzip, und ich vermute, dass das den meisten so geht. Es gibt Punkte, die sind einem selbst wichtig, andere nicht.

Aber selbst, wenn der Punkt nicht SO wichtig ist, dass man deswegen eine Runde verlässt, so ist es für manche hier doch ein Punkt, mit dem sie ein Problem haben. Ich ertrage z.B. die eine Spielerin, die NIE weiß, was sie würfeln muss, und auch nach Jahren noch jedes Mal nachfragen muss, wie denn jetzt eine Stärke-Probe oder ein Angriffs-Wurf funktioniert. Das stört mich, und mir wäre lieber, es wäre anders. Aber es stört mich nicht so stark, dass ich deswegen personelle Veränderungen in der Gruppe anstreben würde. Und ich schätze, dass es einigen hier mit dem würfeldrehenden und regelbrechenden SL genauso geht.

Offline Issi

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Zitat
Theoretisch ist es kein Problem. Hör Dich allerdings mal hier im Forum um, wie viele SL es hier gibt, die gerne mal spielen würden, aber niemanden in der Gruppe haben, der es machen möchte.
Sollte es in einer Gruppe so sein...fein, kein Thema.  :)

Und von denen die es dann machen, gibt es zudem einige die es nicht wirklich können.
Eigentlich mache ich solche harten Aussagen nicht gerne, wirklich nicht.
Aber meiner persönlichen Erfahrung nach, ist tatsächlich nicht jeder dafür geeignet.
« Letzte Änderung: 12.09.2016 | 19:57 von Issi »

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Da steht (und nicht die DMG-Regeln sind interessant, sondern die PHB):
Der SL entscheidet, welche Schwierigkeit gewählt wird. Und dann sind die verschiedenen Kategorien. Es gibt weder 22 noch 27.
Eben dies steht btw. auch auf p. 238, DMG. Der SL darf abweichen, aber nur in dem Sinn, dass er eine andere Kategorie wählen kann. Also ebenfalls kein DC 22 oder 27.
Dir ging es also darum, dass der SL keinen durch 5 teilbaren DC verwendet hat, obwohl er ziemlich einfach verwendbare Vorgaben im Regelwerk hat?
Okay... macht den Einwurf zwar nicht besser, aber nicht mein Problem.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Wer verlässt nach einem gelungenem Abend, an dem wirklich alle Spass hatten, die Gruppe, weil er nachträglich erfahren hat, dass der SL in 1 - 2 Situationen "Fünfe hat gerade sein lassen"?
Oder anders: Wer verlässt die Gruppe alleine schon aus Prinzip?
Interessanterweise hatte ich schon entsprechende CON-Runden erlebt, bei denen Spieler während der Sitzung gegangen sind, nachdem sich rausgestellt hatte, dass Würfel gedreht wurden.
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Offline Rhylthar

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Richtig, der SL hat beschlossen, dass keine der vorhandenen Regeln der Situation gerecht werden.
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Interessanterweise hatte ich schon entsprechende CON-Runden erlebt, bei denen Spieler während der Sitzung gegangen sind, nachdem sich rausgestellt hatte, dass Würfel gedreht wurden.
Das war nur nicht meine Frage und entspricht auch nicht Pyromancers Bitte.
CON ungleich heimische Gefilde.
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Richtig, der SL hat beschlossen, dass keine der vorhandenen Regeln der Situation gerecht werden.
Und bricht sie deswegen.
Also ich als Spieler würde da echt innerlich die Augen verdrehen ob der unnötigen Kompliziertheit.
Allerdings wäre das bei mir kein Regelbruch. Der SL soll da ruhig machen (solange mein Charakter nicht durch Würfel drehen gerettet wird). Die entsprechende Regel (bzw. Konvention) dazu hätten wir eh schon im Vorfeld geklärt...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Das war nur nicht meine Frage und entspricht auch nicht Pyromancers Bitte.
CON ungleich heimische Gefilde.
Also ich entspreche voll Pyromancers Bitte. Sowohl Spieler als auch SL waren halbwegs sozialkompetent und im Großen und Ganzen an einer funktionierenden Runde interessiert sind, in der alle ihren Spaß haben.
Ich kannte sowohl den Spieler als auch den SL persönlich und kann das entsprechend abschätzen. Ich kann sogar bestätigen, dass die Runde an sich vollkommen okay war und danach auch erfolgreich (also alle nicht gegangenen Spieler hatten Spass) zu Ende gegangen ist.

Vielleicht könntest Du ja auch Pyros Bitte entsprechen und die hier behandelten Runden und Spieler ebenso als halbwegs sozialkompetent und im Großen und Ganzen an einer funktionierenden Runde interessiert sind, in der alle ihren Spaß haben, ansehen?
« Letzte Änderung: 12.09.2016 | 20:19 von 6 »
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Offline Rhylthar

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Tue ich. Trotzdem, weil hier eben gerne auf Genauigkeit wert gelegt wird, sagte ich:
Nach der Runde. Nicht dabei. Ganz grosser Unterschied.

Beim DC Beispiel bin ich irritiert: Es ist kein Regelbruch, aber wenn ich den Absturz vom Turm und die damit verbundenen Würfe um 2 erleichtere, weil ich die DC der Regeln aufgrund der Umstände für unpassend halte, ist es einer, falls das dem SC das Leben rettet?
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Mal zu den krummen DC: Ich akzeptiere jetzt einfach mal, dass DC, die nicht durch 5 teilbar sind, die Regeln brechen. Welchen Mehrwert hat es denn jetzt genau, einen DC von 22 zu fordern, statt einem vom 20 oder 25? Wird das Spiel dadurch wirklich so viel besser?  wtf?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Isegrim

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Die Frage ist doch eher: Wird es dadurch schlechter.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides