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Ich denke, je "verreglter" man spielt, desto mehr bestimmen die Regeln auch das Spielerlebnis (und desto unabhängier ist man von Entscheidungen des SL). Je weniger man sich um Regeln schert, desto eher erlebt man das ganze "wie der Charakter" (und desto mehr ist es natürlich abhängig von SL-Entscheidungen).
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Interessanterweise kann man jenseits .... äh, "zwischen" den beiden Extremen durchaus eine Wechselwirkung erleben.
Natürlich kennt der SC nicht den Würfelwurf, aber er erkennt "den äußerst hinterhältig/meisterlich geführten Schlag" oder "den verzweifelten Angriff, der dem dummen Bauern nur deshalb gelingt, weil du ihn für einen Augenblick unterschätzt hast UND er glücklicherweise gerade dann seine krude Waffe endlich mal in Position bringen konnte"
Auch "jahrelanges Training lassen dich den Hinterhalt der durchaus nicht untalentierten Räuber erkennen" und "durch schieres Glück erhaschst du kurz einen Blick auf zwei puschelige Ohren, die für einen Moment so gar nicht in GelbGrün der Savanne passen..... SÄBELZAHNTIGER!!!"
und "Schon auf weite Sicht erkennt der Elf zwei auffällige Wachen am Tor, während ihr gerade so den Schornstein erkennen könnt" macht schon einen Unterschied.
Sei es beschrieben oder nur vor dem inneren individuellen Auge.
Denn nur weil dem anderen SC seine Werte nicht auf der Stirn geschrieben stehen, heißt das längst nicht, dass ich seine Fähigkeiten und sein Können GAR NICHT einschätzen kann.
(Da mag es durchaus auch Fehlurteile geben...)