Ich für mich habe festgestellt, dass die Spieler am Tisch oft unterschiedliche Spielstile haben, ohne dass ihnen das wirklich bewusst ist.
Ich für mich habe festgestellt, dass sich Geschmäcker ändern.
Ich für mich habe festgestellt, dass mir das teilweise erst bewusst wurde, wenn der SL sträflich mal was ganz anderes ohne Absprache (aber auch ohne es überhaupt verheimlichen zu wollen) ausprobiert hat. "Heut gibt es Currysuppe mit Ziegenfleisch, tolles neues Rezept", "Öhh, naja, igiitt? ... Hm, ich probier's mal! .....hmja, schmeckt gar nicht sooo schlecht wie erwartet..."
Ich für mich habe festgestellt, dass eine Theoretisierung, wie wir es hier im Forum tun, selbst bei meinen alten Hasen kaum gewollt ist.
Schon die Frage "Was wünscht ihr euch als nächstes?" wird oft nur von wenigen und oft nur vage beantwortet.
Auf die Frage "Was ist dein Spielstil?" würde ich wohl nichts brauchbares bekommen....
(All das ist nicht auf andere Gruppen übertragbar und auch nicht auf jeden zukünftigen SV, in meinen Gruppen.)
Im Zweifel einfach mal den Spielern zuhören, was sie sonst so von sich geben.
-- Diskutieren sie ungern über Regeln?
-- Bevorzugen sie "schnelle" Kämpfe?
-- Bevorzugen sie "schnell kämpfen"?
-- Ab wann fangen sie an, in einem Detektivabenteuer zu nölen?
-- Wenn sie ein Rätsel nicht lösen können, drehen sie einfach um? Oder schlagen sie verzweifelt noch mehr Zeit tot?
-- Eher heftige Kämpfe oder eher leichte?
-- Wie mega oder bodenständig soll die Handlung sein?
....uswusf
Während des normalen Spiels bekommt man enorm viel Informationen von seinen Spielern, darüber was gefällt und was nicht.
Man muss diese Daten nur bewusst aufnehmen und verwerten!