Weil 1of3 das
hier mit am deutlichsten ausgeführt hat und weil das Thema doch einen engen Bezug zu theoretischen Überlegungen hat, würde ich gern hier sammeln, welche Spiele, die nicht!! aus der Indie-Ecke kommen wie Backbücher eine tatsächliche Anleitung geben, wie man das Spiel spielen soll. [
Eine Verschiebung nach: "Allgemein->Umfragen" wäre denkbar, vielleicht aber eher kontraproduktiv.Hier noch die mMn zentralen Aussagen aus dem verlinkten Beitrag:
Und jetzt die provokante These: Die meisten Rollenspiele sind keine Spiele, sondern Spielzeuge, was dann bedeuten muss, dass sie keine Regeln in dem Sinne haben, wie wir sie beim Schach, beim Tischtennis oder beim „Pritsch den Ball so oft hoch wie möglich!“ haben. [...]
Tatsächlich sind bei genauerer Betrachtung Spielvorbereitung und Spielablauf nämlich häufig keineswegs vernünftig geregelt und ein Spielziel fehlt oft ganz. Die Spielvorbereitung hat meist einen ganz ausführlichen Teil, die Erschaffung der SCs, und hört damit auf. Was die Abenteuergestaltung angeht, beschränken sich viele Spiele darauf, anzumerken, dass man sich doch ein interessantes Thema suchen sollte (ohne zu sagen, wie man da rankommt). Der Spielablauf ist ähnlich detailliert beschrieben, wenn überhaupt.
[Regelwerke sind mehr einem Rezept für Marzipankuchen vergleichbar, das so aussieht:] Nehmen sie etwas Mehl und ein bisschen Backpulver, ein wenig Milch und Magarine und was Ihnen sonst noch so einfällt und schieben sie den gerührten Teig in den Ofen.
Zwei Spiele, die mir einfallen, die als Backbücher funktionieren sind
D&D 4 (auch wenn es viele Seiten dafür braucht und man die Bücher stellenweise "quer" lesen muss, bis man alles zusammen hat) und
Mutant: Year Zero.
Die Begründungen schreib ich später, kann auch gern wer anders machen.