Was wäre denn das Schlimmste was passieren könnte, wenn ich bei einem mir unbekannten Spielleiter und seiner Runde spiele?
Bei mir wäre das Schlimmste, dass ich mich langweile oder gegängelt fühle und, dass ich feststelle dass mir der Umgangston untereinander nicht gefällt.
Das Resultat wäre: ich äußere das in der Hoffnung auf Besserung und oder-ich spiele nicht mehr mit.
Dass ich nach Jahren feststelle, alle Herausforderungen waren nicht echt, nur Lug und Trug, wäre vielleicht blöd, aber lange nicht so schlimm, dass ich wegen "Verrat oder Betrug" all die schönen Momente vergessen könnte, in denen man gemeinsam gelacht und Spaß hatte.
Das liegt daran, dass mein Schwerpunkt nicht nur auf Herausforderung liegt, sondern auf spannenden und lustigen Spielsitzungen in denen man gemeinsam Spaß hat. Dass es bei Leuten die echte Herausforderungen an aller erste Stelle stellen, anders ist, kann ich sehr gut aktzeptieren. Ich muß aber ehrlicherweise gestehen, dass es bei mir so nicht ist.
Ich selbst spiele nach Regeln, weil sie so gut sind, dass ich das kann, und weil sie genug Auffangnetze für die Spieler bieten und damit verschieden Spielstilen ein Stück weit entgegen kommen.
Ich weiß aber, dass es die unterschiedlichsten Spielstile und Systeme gibt, und möchte deshalb davon Abstand nehmen meinen Spielstil auf ein vollkommen anderes System zu übertragen, und oder auf eine Gruppe mit anderen Schwerpunkten , wie z. B. Dramaturgie.
Oder auf Mensche die ich gar nicht kenne.
Wie es sich dann wirklich anfühlt in dieser Gruppe zu sitzen, weiß man eigentlich erst, wenn man mal mitspielt.
Ohne diese Erfahrung vage ich deshalb auch nichts zu beurteilen.