Er reicht doch zu beschreiben, welche Argumente sie benutzen.
Ich geb Issi da recht...
Wenn der Spieler es kann, sollte er seine Strategie formulieren. Das macht er ja in anderen Situationen auch so.
Letztendlich ist das doch das aushandeln der Modifikatoren für den Wurf.
Klettert jemand auf ein Hindernis, beschreibt er doch auch, dass er ggf. seinen Wurfanker einsetzt, den mit Tuch umwickelt, um leise zu bleiben, ggf Knoten ins Seil bindet, etc. etc.
Und der Dieb, der ein Schloß öffnet, vergisst auch nicht zu erwähnen, dass er seinen Dietrich +1 einsetzt und Öl ins Schloß träufelt...
Ich denke, in manchen Situationen kann der Spieler diese Strategie nicht formulieren, schlicht, weil er selber keine Ahnung hat. Dann sollte der Spielleiter das kompensieren können.
Wenn ich einen Hesindegeweihten spielen sollte, der in einen theologischen Disput mit einer Rondrageweihten käme, hätte ich als Spieler null Argumente. Schlicht, weil ich keine Ahnung habe. Es interessiert mich auch zunächst nicht (später, wenn mich der Charakter oder das Setting fesselt vielleicht schon...). Jetzt könnte der Meister sagen, dass ich dann eben keinen Hesindegeweihten spielen kann, aber mal ehrlich, das wäre doch dem ganzen Spielspaß abträglich.
Also würde ich im Spiel sagen "mein Charakter kennt die ganzen Argumente und bringt sie auf höfliche Art und Weise vor" und würfeln. Und wenn mir das mit dem Charakter eine Weile Spaß gemacht hat, fuchse ich mich auch wahrscheinlich irgendwann in die Hesindegeweihten-Theologie und den Zwölfgötterglauben rein.
Und ich denke, bei den rein zwischenmenschlichen Kommunikationen kann man das auf ähnliche Weise machen.
Wenn der Spieler Spaß dran hat, es gut kann, soll er seine Argumente vorbringen. Ist er da eben weniger gewandt oder mag dies (vor allem anfangs) nicht machen, kommt man ihm entgegen.
Ist er später versierter, weil er merkt, dass ihn niemand auslacht oder wegen sexismus anprangert, nur weil sein Glücksritter die Bedienung abgebaggerte, um an Informationen zu kommen (oder schlicht, weil es dem Rollencliche entspricht), oder mit dem Stadtvogt diskutieren, warum es notwendig war, nachts mit Waffen durch die Stadt zu laufen - obwohl das untersagt ist...
Er wird dann von alleine mehr ausprobieren. Und falls nicht, ist es eben auch kein Problem, irgendwo findet man doch meistens eine gemeinsame Basis eines Miteinanders...