@dunklerschatten
z.b.
es wird definiert oder ausgefwürfelt das:
In Stadt xyz gibt es diverse Händler und diese schmieden Intrigen, bzw. führen einen verdeckten Kampf um die Macht in der Stadt.
Dann wird z.b. ausgewürfelt das Händler A ein Attentat auf Händler B in Auftrag gibt.
Wenn die Würfel das Ergebnis ausgeben das der Mord erfolgt ist, gibt es eine gewisse Chance das die Chars davon Wind bekommen.
Sei es weil sie am Tatort vorbei kommen oder eben durch Freunde/Bekannte, durch die "Medien" etc. An dem Punkt hängt es schon stark von den Spielern ab, ob und wie sie sich auf die Welt einlassen.
Wie wird das ausgewürfelt?
Streng simulationistisch? Dann ist es fast ausgeschlossen - da extrem unwahrscheinlich - dass die Helden Zeugen so eines Verbrechen werden.
Ausnahme: Sie sind sehr professionell und bekannt, dann wird irgendwann die Garde vielleicht in einem xbeliebigen (!) Mordfall auf die Helden zurück greifen.
Theoretisch müsste der SL aber auch auswürfeln, ob
a) das Verbrechen schon aufgeklärt wurde
b) andere Experten zu Rate gezogen wurden
undundund
Oder ist es eine "gewichtete Tabelle" (wie sehr oft üblich in klassischen Rollenspielen von annodazumal, wie das aktuell ist, weiß ich nicht)? Also "die spannenden (dramaturgischen) Elemente sind häufiger"?
Dann haben wir aber schon eine Variante des "Scriptings"! Nur, dass halt ausgewürfelt wird, welches Script es sein soll....
Nein: Selbst die Tabelle stellt schon ein Script dar, da gewisse Ereignisse "häufiger" sind und andere gar nicht vorgesehen.
Und was für ein Mord ist es überhaupt? Muss ich da auch Variablen noch und nöcher einbauen?
Oder reicht es, wenn ich "einen bestimmten Mord vorbereite"?
Man kann das Pferd auch von hinten aufzäumen:
Zumindest in einer Großstadt, erst recht in einer mittelalterlichen, gibt es unzählige unaufgeklärte Verbrechen (in dem Moment, wo die Helden in die Stadt kommen). Immer noch viele, wenn sich die Spieler nur für die "Top Acts" interessieren.
Bereitest du die alle in einer Sanbox vor?
Mit Tabelle???
Oder nimmt man da mittelalterliche Statistiken?
Meine Fragen sind durchaus mit einem Körnchen Salz zu genießen.
Ich will nur darauf hinaus, dass der Tabellenkram oft nur ein Feigenblatt ist.
@ Marzaan
Dann schon lieber der Ansatz, einfach mal zu schauen, wieviele Spieleraktionen man zulässt oder eben nicht.
Wie viele Freiheiten gewähre ich meinen Spielern bei der Selbstwahl des Plots?
Können sie von der SL-Wahl des Plots abweichen?
Wenn ja wie sehr?
Railroad, Road to Rome oder gar "dann geht's halt schief" bzw "soll sich halt jemand anderes drum kümmern!"
Daran sollte man es messen und nicht an irgendwelchen Tabellen.
@ All
Beim sonntäglichen RSP-Abend (ich war nicht SL) mokierten sich manche Spieler darüber, dass wir fast immer auf inkompetente Stadtgardisten treffen.
Ich habe das mal aufgenommen und angekündigt, dass ich beim nächsten Mal eine sehr kompetente Stadtgarde auftauchen lassen werde, die das Verbrechen schon fast aufgeklärt hat und nur wegen Zuständigkeitsquerelen nicht weiter kommt.
An der Stelle kommen die Helden ins Spiel...