Mal etwas mehr ins Allgemeine zurück:
Wenn möglich sollte man eigene Erfahrungen und Vorlieben heraushalten, wenn man Spielwerte von Waffen in beliebigen Systemen betrachtet, sonst kommt einem so manches komisch vor und man gerät leicht in Versuchung, das zu "korrigieren" und so jeglicher Balance verlustig zu gehen..
Jein.
Vorlieben haben da in der Tat nichts zu suchen (es sei denn, die Gruppe teilt sie...), aber wenn man das Ganze einigermaßen objektiv betreibt, geht das mit Balance eigentlich recht oft Hand in Hand - wenn man sich an der Realität orientiert, wird man feststellen, dass es da deutlich weniger Hartholzharnische gibt als in den meisten RPGs...
Man muss aber eben konsistent bleiben und das Ganze einheitlich betreiben.
An einzelnen Stellen andere Maßstäbe anzulegen als woanders, führt zu nichts Gutem, das ist richtig.
Aber das ist ja meistens durch Vorlieben oder einen zu engen Blickwinkel begründet.
Und zuguterletzt ist die ominöse Balance etwas, das viele Rollenspiele zwar anstreben, im Auslieferungszustand aber oft genug auch nicht sauber hinbekommen und z.B. ein paar Schnitzer drin haben, die man relativ leicht korrigieren kann, ohne alles über den Haufen zu werfen.