Ich sehe das anders. Die Wüste Gobi gehört ja auch zu China, obwohl da nichts ist.
Um in die Wüste Gobi zu kommen, muss man aber auch Grenzen durchqueren, die sich überwachen lassen. Und selbst da schleichen jede Menge Leute durch. Im Weltraum gäbe es Grenzen, durch die ganze Völkerscharen gleichzeit unbemerkt kommen könnten, ohne schleichen zu müssen.
Und die Überwachung geht halt mit Langstreckensensoren, welche durch "Repeater" noch verlängert werden, usw.
Halte ich angesichts der gewaltigen Räume, der Viezahl möglicher Antriebssysteme und des mutmaßlichen Vorhandenseins von Tarntechnologien für undurchführbar. Aber nehmen wir mal an, das klappt: Es wird Alarm ausgelöst. Und dann? Bis da auch nur eine Grenzpatrouille eintrifft, ist schon alles vorbei.
Und mit Leerraum lässt sich nun mal nichts anfangen. Da ist nichts, was die Bewachnung lohnt. Da ist es doch einfacher, wenn man genau das beschützt, was man braucht. Es ist doch Quatsch, zum Schutz eines nutzbaren Systems die Fantastillionen vom Kubikkilometer toten Weltraum drumherum überwachen zu müssen, statt einfach das System selbst zu befestigen.
Etwas anderes wäre es, wenn es die grundsätzliche EInschränkung gäbe, dass (effiziente) interstellare Raumfahr nur auf gerader Linie zwischen Start- und Zielpunkt möglich ist, und dass Start und Zielpunkt nicht im Leerraum liegen können. Dann muss man nämlich auch Knotenpunkte sichern, die ansonsten keinen Wert haben, weil man nur dort die Richtung ändern kann.
Die ideale 3D-Weltraumkarte ließe sich vermutlich als Flash-Animation verwirklichen.