Autor Thema: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?  (Gelesen 6565 mal)

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Offline Alex

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Ich würde gerne jegliche Form von sozialen Konflikten (sehr allgemein gesprochen) über einen Wert regeln. Hierzu zähle ich Dinge wie Spotten, Einschüchtern / Demoralisieren, Furcht erzeugen, Faszinieren, Inspirieren / Motivieren.
Den Wert (nennen wir ihn „Soko“) würde ich gerne auf eine Basis von Attributen setzen. Diese sind Intelligenz, Willensstärke und Konstitution.

Warum nicht Willensstärke allein?
Ich denke, dass die körperliche Präsenz (gerade beim Einschüchtern vor einem Kampf) ein wichtiges Element ist, daher hätte ich gerne das Erscheinungsbild des Charakters mit dabei.

Soko sollte aber auch Fertigkeits-Einflüsse haben (man kann "Einschüchtern" oder "die Ruhe behalten "ja auch lernen). Die würden den Grundwert modifizieren.

Regeltechnische Durchführung
Klassische vergleichende Probe. Beide Würfeln, addieren Soko dazu und wer höher ist, „gewinnt“. Modifikationen aufgrund von „besonders beeindruckender Treffer zuvor“ oder „Alkoholeinfluss“ kommen noch dazu.

Kann man das alles überhaupt nur über einen Wert regeln?
(also einschüchtern und gegen einschüchtern resistieren, eine Person inspirieren bzw. von einer Person inspirriert werden)?
ich tue mich mit dem Gedanken noch etwas schwer ...

Hintergrund
Jörg hat mich auf dem DreieichCon auf eine Lücke im Spherechild-Regelwerk hingewiesen, die nur unzureichend geregelt ist (man benötigt für diese Diskussion keine Spherechild-Erfahrung). Da ich gute Erfahrungen mit dieser Art öffentlicher Diskussion gemacht habe, wollte ich das mal posten.

Offline 1of3

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #1 am: 23.11.2009 | 09:14 »
Zitat
Kann man das alles überhaupt nur über einen Wert regeln?

Klar. Im Gegenteil: Wirklich überhaupt nichts spricht dagegen.

Offline Haukrinn

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #2 am: 23.11.2009 | 09:21 »
Etwas feingranularer würde ich das schon machen. Einen einzigen Social Combat-Wert zu nehmen ist okay, wenn es auch für andere Konflikte nur einen Wert gibt. Soweit ich mich entsinnen kann ist der Kampf bei Spherechild aber schon etwas detaillierter geregelt (verschiedene Fertigkeiten, usw.), und auf der Ebene würde ich auch soziale Konflikte dann abwickeln. Dann kann ich nämlich Einschüchtern mit Gelassenheit kontern und bin für Rhetorik nicht auf breite Schultern angewiesen.
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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #3 am: 23.11.2009 | 09:55 »
Dann kann ich nämlich Einschüchtern mit Gelassenheit kontern und bin für Rhetorik nicht auf breite Schultern angewiesen.
Das ist noch mein Problem. Körperliches einschüchtern (a la Klitschko) versus feine rhetorische Spitzen (a la Harald Schmidt).
Theoretisch müsste man das ja trennen, da sich Klitschko umgekehrt nur sehr schwer (körperlich) einschüchtern läßt und es schwer wird Harald Schmidt in einer Talkshow niederzureden. Dafür kann Klitschko vielleicht schneller niederreden und Harald Schmidt läßt sich dafür leichter (körperlich) einschüchtern.


Offline sir_paul

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #4 am: 23.11.2009 | 09:57 »
Das du alles über einen Wert abhandeln willst ist ja OK. Allerdings finde ich deinen Ansatz schlecht. Begründung: Dadurch das du verschiedene Attribute und auch noch Fertigkeiten in den Wert einrechnest verwässert sich dein Ansatzt ungemein. Mach es doch einfach ganz abstrakt.

Soko ist ein Attribut (eine Fertigkeit) unabhängig von allen anderen. Mann kann Soko direkt durch Erfahrung steigern. Dann klau noch was von Savage Worlds, jeder Spieler kann sich eine eigene Ausprägung zu Soko ausdenken (Einer ist ein charismatischer Redner, der andere Beeindruckt vor allem durch seinen Körperbau und die dicken Waffen). Die Ausprägung sorgt dann dafür das nicht jeder sein Soko in beliebigen Situationen gleich gut einsetzen kann. (Der charismatische Redner kann im Kampf wahrscheinlich nicht gut einschüchtern). Die Spieler sollten auch verantwortlich dafür sein den Rest seines Charakters passend zum Soko aufzubauen (der Typ mit den Muskeln sollte auch eine hohe Stärke und Konstitution haben.) sowas muss nicht in Regeln gepackt werden.

So, das war meine Idee mal so dahingeschrieben.

Gruß
sir_paul

Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #5 am: 23.11.2009 | 10:06 »
@ Sir Paul: Danke für den post
Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist Soko im Grunde eine Fertigkeit mit unterschiedlichen Ausprägungen auf "körperlich" und "geistig" in welche man dann noch Boni durch Attributshöhe (Konsti bei körperlich, Intelligenz bei geistig) einfließen lassen könnte. Soko kann ich dann weiterlernen, wie Schwimmen oder Klettern.

Offline Teylen

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #6 am: 23.11.2009 | 10:17 »
Wie wichtig ist es das es ein Wert und ein Attribut ist?
Man hat doch in der Regel auch nicht nur ein Wert fuer Kaempfen sondern unterteilt es nach unbewaffneter Nahkampf, bewaffneter Nahkampf, Fernkampf und dergleichen.
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Offline 6

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #7 am: 23.11.2009 | 10:20 »
Sowas gibt es bereits im Dying-Earth-Rollenspiel. Dort konntest Du verschiedene "Angriffsarten" wählen und der Gegner verschiedene "Verteidigungsarten". Je nachdem wie diese gewählt wurden, gab es Boni oder Mali. Vielleicht könnte das System Dir Inspirationen geben.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #8 am: 23.11.2009 | 10:31 »
Wie wichtig ist es das es ein Wert und ein Attribut ist?
Man hat doch in der Regel auch nicht nur ein Wert fuer Kaempfen sondern unterteilt es nach unbewaffneter Nahkampf, bewaffneter Nahkampf, Fernkampf und dergleichen.
Je einfacher, umso besser, aber nicht mit aller Gewalt. Ich habe kein Problem damit, dass es auch mehr Werte sein können. Wahrscheinlich wird es mindestens 2 hinauslaufen.

Sowas gibt es bereits im Dying-Earth-Rollenspiel. Dort konntest Du verschiedene "Angriffsarten" wählen und der Gegner verschiedene "Verteidigungsarten". Je nachdem wie diese gewählt wurden, gab es Boni oder Mali. Vielleicht könnte das System Dir Inspirationen geben.
Die quick-start Regeln hatte ich mal, aber der link auf der Homepage geht nicht mehr.

Offline Roland

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #9 am: 23.11.2009 | 10:38 »
Sowas gibt es bereits im Dying-Earth-Rollenspiel.

The Burning Wheel hat auch ein soziales "Kampfsystem" das (genau wie das für bewaffnete Auseinandersetzungen) mit aufeinander abgestimmten Manövern arbeitet.

Die quick-start Regeln hatte ich mal, aber der link auf der Homepage geht nicht mehr.

Pelgrane hat die Lizenz leider nicht mehr, daher wurde der Download abgeschaltet.
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #10 am: 23.11.2009 | 11:12 »
Ich will mal die unterschiedlichen Arten von sozialen Konflikten aufdröseln (Erweiterungen und Verbesserungen sind willkommen).

Körperlich (Einschüchtern im Kampf, bedrohen, …)
Charismaabhängig (Verführen, inspirieren, …)
Intelligenzabhängig (Überzeugen durch Wissen, …)

Im Grund benötigt der Charakter für jede dieser drei Arten einen Wert. Es nur über die Attribute zu regeln, ist zu wenig, da der Lernfaktor (durch Fertigkeiten) damit herausfällt.
So könnte man auch die verschiedenen Angriffs- bzw. Verteidigungsarten abbilden (wie in Dying Earth).

Ist die Methode zu umständlich und hat zu viel Regeln?

Offline sir_paul

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #11 am: 23.11.2009 | 11:35 »
@ Sir Paul: Danke für den post
Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist Soko im Grunde eine Fertigkeit mit unterschiedlichen Ausprägungen auf "körperlich" und "geistig" in welche man dann noch Boni durch Attributshöhe (Konsti bei körperlich, Intelligenz bei geistig) einfließen lassen könnte. Soko kann ich dann weiterlernen, wie Schwimmen oder Klettern.

Korrekt.

Eulenspiegel

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #12 am: 23.11.2009 | 11:43 »
Körperlich (Einschüchtern im Kampf, bedrohen, …)
Charismaabhängig (Verführen, inspirieren, …)
Intelligenzabhängig (Überzeugen durch Wissen, …)
Packe in deinem System doch einfach die drei folgenden Fertigkeiten dazu:
- Einschüchtern
- Verführen
- Überzeugen

Und dann lege vergleichende Proben ab:
Der "Angreifer" würfelt Einschüchtern und der Verteidiger würfelt auf Willenskraft/Mumm.
Der "Angreifer" würfelt auf Überzeugen und der Verteidiger würfelt auf Intelligenz/Menschenkenntnis/Lügen erkennen.

Offline ragnar

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #13 am: 23.11.2009 | 11:56 »
Die quick-start Regeln hatte ich mal, aber der link auf der Homepage geht nicht mehr.
Ich kann mal schauen ob ich die noch auf der Platte habe, aber der für mich interessante Kern der Sache war eigentlich:

Es gab auf der einen Seite 6 verschiedene Abstufungen des Erfolges (Grob von "Lässt sich Bedingungslos auf die Forderung/Vorschlag/usw. ein" bis "Setzt seine Forderung/Vorschlag/usw. durch.") auf der anderen Seite durfte der Spieler Würfe wiederholen, solange er noch Fertigkeitspunkte übrig hatte, was diese für eine gewisse Zeit reduzierte (Fertigkeitspools sind auch nur zum widerholen von würfen gut, das sagt nichts über die möglichen Ergebnisse aus). Außerdem bestand natürlich noch das Risiko das sich der Charakter "tiefer reinreitet" wenn der Wurf wiederholt wird.

Das interessante war an der Stelle halt das dem Spieler die Entscheidung abverlangt wurde ob er das Ergebnis für seinen Charakter akzeptiert oder er das Risiko des "weiter reinreitens" (und die Möglichkeit das Widerholungswürfe bei wichtigeren Dingen gar nicht oder nur vermindert zur Verfügung stehen) in kauf nimmt.

Offline Joerg.D

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #14 am: 23.11.2009 | 12:06 »
Wenn jemand dich verbal aus der Reserve locken möchte ist es wohl eher eine Kombination aus Inteligenz und Willenskraft. Z.B wenn du überredet oder aus der Reserve gelockt werden sollst um etwas unüberlegtes zu machen.

Wenn dich jemand über Gewalt einschüchtert, ist es eine Kombination aus Konstitution und Willenskraft. Wie lange hälst Du den Druck aus, der Physich auf dich wirkt. (Angst geht auf die Konsti)

Druck ausüben tut man über Überreden, Verführen, Betteln, oder Einschüchtern (sozial/körperlich)
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #15 am: 23.11.2009 | 13:13 »
Womit ich mich momentan noch schwertue, sind Dinge, die der Charakter bei einem solchen Konflikt in die Waagschale werfen kann, die nicht direkt in Attributen bzw. Fertigkeiten ausdrückbar sind.
Hierzu gehören bspw. der Ruf (als Wissenschaftler oder auch in der Schlacht), Stand (Adel oder nicht), Prominenz, Erfahrung (ein alt erfahrener Krieger ist schwerer zu beeindrucken, als ein Newbie, selbst wenn der Newbie stärker ist).
Wahrscheinlich müßte man das über Boni bzw. Mali regeln, um es nicht zu kompliziert zu machen.

Offline sir_paul

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #16 am: 23.11.2009 | 13:17 »
Nochmals bezüglich Soko als Eigenschaft mit Ausprägung. Die Ausprägungen sollten nicht einfach körperlich/geistig sein. Hier ein paar Beispiele:

- Das Quasselmaul: Wie Eddy Murphy in Beverly Hills Cop, er plappert immer drauf los und schaft es so Verwirrung in seinem Gegenüber zu wecken. Die Effekte sind eher kurzfristig, in richtigen Diskussionen mit Tiefgang hatt so jemand kaum eine Chance.

- Der Verführer: Kann vor allem das andere Geschlecht schnell von seinen Ideen überzeugen.

- Der mächtige Magier: Seine überzeugungs und einschüchtern Fähigkeit liegen vor allem in seiner machtvollen Ausstrahlung, er ist kein Mann der vielen Worte.

- Der Barbar: Ist schon aufgrund seiner Köpermasse eindeutig beeindruckend und einschüchternd. Durch seinen athletischen Körper kann er aber auch bei Frauen Punkten.

- etc. etc. ...

Soziale Aktionen welche nicht in die Ausprägung der Soko Fertigkeit fallen werden entweder mit einem Malus belegt oder gar nicht erst zugelassen. Wobei die letzte Option nur bei "sozialen Angriffen" genutzt werden sollte.

Womit ich mich momentan noch schwertue, sind Dinge, die der Charakter bei einem solchen Konflikt in die Waagschale werfen kann, die nicht direkt in Attributen bzw. Fertigkeiten ausdrückbar sind.
Hierzu gehören bspw. der Ruf (als Wissenschaftler oder auch in der Schlacht), Stand (Adel oder nicht), Prominenz, Erfahrung (ein alt erfahrener Krieger ist schwerer zu beeindrucken, als ein Newbie, selbst wenn der Newbie stärker ist).

Sollten hallt dann entsprechende Ausprägungen bei Soko sein, eventuell mit der Möglichkeit die Breite der Ausprägung zu erweitern. Anfänger Charaktere haben nur eine sehr begrenzte Ausprägung, z.B. Quasselmaul, später kann dann eventuell noch "guter Ruf" und weiteres dazukommen. Dies würde dann die Anzahl der Situationen minimieren in denen es Mali aufgrund nicht passender Ausprägung gibt.

Gruß
sir_paul

Offline Joerg.D

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #17 am: 23.11.2009 | 13:22 »
Womit ich mich momentan noch schwertue, sind Dinge, die der Charakter bei einem solchen Konflikt in die Waagschale werfen kann, die nicht direkt in Attributen bzw. Fertigkeiten ausdrückbar sind.
Hierzu gehören bspw. der Ruf (als Wissenschaftler oder auch in der Schlacht), Stand (Adel oder nicht), Prominenz, Erfahrung (ein alt erfahrener Krieger ist schwerer zu beeindrucken, als ein Newbie, selbst wenn der Newbie stärker ist).
Wahrscheinlich müßte man das über Boni bzw. Mali regeln, um es nicht zu kompliziert zu machen.

Was er in die Wagschaale werfen kann hängt von seiner Begabung/Fertigkeit in der Sache ab. Da würde ich mir gar nicht so viele Gedanken drüber machen, denn der Wurf sagt aus, wie gut es in einer jeweiligen Situation funktioniert.

Natürlich könnte man auch so etwas wie Rufpunkte einführen, die man zur Unterstützung einsetzen kann. Aber ich würde ein schlankes Grundsystem bevorzugen.
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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #18 am: 23.11.2009 | 13:47 »
- Das Quasselmaul: Wie Eddy Murphy in Beverly Hills Cop, er plappert immer drauf los und schaft es so Verwirrung in seinem Gegenüber zu wecken. Die Effekte sind eher kurzfristig, in richtigen Diskussionen mit Tiefgang hatt so jemand kaum eine Chance.

- Der Verführer: Kann vor allem das andere Geschlecht schnell von seinen Ideen überzeugen.

- Der mächtige Magier: Seine überzeugungs und einschüchtern Fähigkeit liegen vor allem in seiner machtvollen Ausstrahlung, er ist kein Mann der vielen Worte.

- Der Barbar: Ist schon aufgrund seiner Köpermasse eindeutig beeindruckend und einschüchternd. Durch seinen athletischen Körper kann er aber auch bei Frauen Punkten.

- etc. etc. ...
Ich verstehe den Ansatz und ich finde ich auch logisch, aber dafür müßte ich das Fertigkeitssystem völlig verändern, weil es diese Feingranularität nicht gibt. Die Fertigkeiten sind eher "allgemein" gehalten und die Charaktere sind mehr Allrounder, wenn sie etwas gelernt haben.

Somit wären das Quasselmaul und der Verführer in einer (charismaabhängigen) Soko-Fertigkeit abgebildet.
Der mächtige Magier wäre in einer Soko-Fertigkeit abgebildet, die von geistiger Kraft abhängig ist.
Der Barbar wäre in einer Soko-Fertigkeit abgebildet, die von Konstitution abhängig ist.

Offline Joerg.D

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #19 am: 23.11.2009 | 13:52 »
Vielleicht solltest Du die Attribute und ihre Erklärungen m al posten.

Dann kann man die Fertigkeiten besser zuweisen.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #20 am: 23.11.2009 | 13:56 »
Ich unterstütze den ANsatz mit den drei Fertigkeiten (Zielgruppe sind Rollenspieler: Das heißt, Betteln und verführen würde ich jetzt mal als eines sehen... >;D )

Wenn es ein Kampf sein soll, dann brauchst Du etwas, das angegriffen wird.
Stats wie Ruf, Einfluss, Vertraute etc... eigenen sich sehr gut für so etwas.

Waffen wären dann So Dinge wie Ruf, Zujubler, Gewisse Fakten... Da würde ich ein ganz pauschales Bonussystem veranschlagen. +x und wenn es besonders toll ist (König spricht mit Bettler) dann +2x, oder so.

Rüstung gibts nicht, damit das schön schnell geht.

sers,
Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #21 am: 23.11.2009 | 13:56 »
Vielleicht solltest Du die Attribute und ihre Erklärungen m al posten.
Dann kann man die Fertigkeiten besser zuweisen.
Stärke (ST) steht für die Körperkraft eines Charakters. Eine überdurchschnittliche Stärke ist vor allem für Kämpfer wichtig, da für die Anwendung vieler Waffen und das Tragen von Rüstungen Körperkraft notwendig ist. Weiterhin wirkt sich die Stärke auf die Höhe der Lebenspunkte und auf Kraftproben aus.

Konstitution (KO) beschreibt die körperliche Robustheit eines Charakters sowie seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Verletzungen, Krankheiten und extremen Belastungen. Große und schwere Waffen, ausdauernde Fertigkeiten wie z.B. „Rüstung“ sowie die Höhe der Lebenspunkte eines Charakters werden von der Konstitution beeinflusst.

Geschicklichkeit (GE) ist ein wichtiges Attribut für alle Diebe, Akrobaten, Assassinen usw. Diese Eigenschaft beinhaltet hauptsächlich den Gleichgewichtssinn und die Fingerfertigkeit eines Charakters.

Schnelligkeit (SC) ist eine Eigenschaft, die vor allem im Kampf eine wichtige Rolle spielt und für die körperliche Reaktionsgeschwindigkeit eines Lebewesens steht. Der schnellste Charakter darf als erster agieren.

Charisma (CH) beschreibt die Ausstrahlung und Wirkung eines Charakters auf andere Personen sowie seine Erfahrung im Umgang mit anderen Lebewesen. Je höher deren Wert ist, umso angenehmer wirkt sein Auftreten. Diese Eigenschaft beeinflusst alle Art von Gesprächen und Verhandlungen.

Intelligenz (IN) steht für das Wissen und die Lernfähigkeit eines Charakters. Für Charaktere, die sich eher auf geistige als auf körperliche Fertigkeiten spezialisiert haben, sollte Intelligenz einen hohen Stellenwert einnehmen.
Unter die Intelligenz fällt auch das grundlegende Wissen eines Charakters von seiner Kultur, den geographischen Besonderheiten seiner Heimat sowie dortigen den Sitten und Gebräuchen.

Geistige Kraft (GK) beschreibt die geistige Stabilität und Willensstärke eines Charakters sowie sein geistiges Reaktionsvermögen. Diese Eigenschaft beeinflusst nahezu alle magischen Handlungen eines Zauberers. Je höher der GK-Wert eines Charakters ist, umso höher kann er seine Magiefertigkeiten ausbauen.
Für Zauberer ist geistige Kraft die entscheidende Eigenschaft für das Ausüben von Magie.

Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #22 am: 23.11.2009 | 13:59 »
(Zielgruppe sind Rollenspieler: Das heißt, Betteln und verführen würde ich jetzt mal als eines sehen... >;D )
Ein Schelm, wer jetzt böses dabei denkt.  >;D

Ich unterstütze den ANsatz mit den drei Fertigkeiten
Auch wenn Sir Pauls Ansatz deutlich flexibler ist, so neige ich (aufgrund des Fert.systems) auch zur Dreiteilung modifiziert durch entsprechende Boni wie die von dir erwähnten Ruf, Einfluss, Vertraute etc...

Offline sir_paul

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #23 am: 23.11.2009 | 14:02 »
Somit wären das Quasselmaul und der Verführer in einer (charismaabhängigen) Soko-Fertigkeit abgebildet.
Der mächtige Magier wäre in einer Soko-Fertigkeit abgebildet, die von geistiger Kraft abhängig ist.
Der Barbar wäre in einer Soko-Fertigkeit abgebildet, die von Konstitution abhängig ist.

Nein, das ist nicht mein Ansatzt: Soko als Fertigkeit ist unabhängig von allen Atributen. Der Spieler des Quasselmaus sollte nur darauf achten das er auch ein gewisses Charisma besitzt, wobei Intelligenz eventuell besser wäre damit sein Charakter nicht unstimmig wird. Aber einen festen Regeltechnischen zusammenhang sehe ich zwischen Soko und einem Attribut nicht.

Offline sir_paul

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #24 am: 23.11.2009 | 14:05 »
so neige ich (aufgrund des Fert.systems) auch zur Dreiteilung modifiziert durch entsprechende Boni wie die von dir erwähnten Ruf, Einfluss, Vertraute etc...

Somit hat sich dein Designansatzt also geändert, von einem Wert auf drei Werte wenn ich das richtig sehe. Schade eigendlich, aber eventuell werde ich meine Ansatz noch erweitern und daraus ein kleines Fertigkeitensystem basteln ;)

Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #25 am: 23.11.2009 | 14:10 »
Nein, das ist nicht mein Ansatzt: Soko als Fertigkeit ist unabhängig von allen Atributen. Der Spieler des Quasselmaus sollte nur darauf achten das er auch ein gewisses Charisma besitzt, wobei Intelligenz eventuell besser wäre damit sein Charakter nicht unstimmig wird. Aber einen festen Regeltechnischen zusammenhang sehe ich zwischen Soko und einem Attribut nicht.
Willst du eine Art "Wesenszug"? Also der Charakter ist ein Barbar und erhält dadurch einen Bonus auf alle sozialen Konflikt die körperlich sind, während Eddy Murphy einen Bonus auf alle Diskussionen bekommen würde, völlig unabhängig, was er gelernt hat?

Somit hat sich dein Designansatzt also geändert, von einem Wert auf drei Werte wenn ich das richtig sehe. Schade eigendlich, aber eventuell werde ich meine Ansatz noch erweitern und daraus ein kleines Fertigkeitensystem basteln ;)
Eigentlich nicht, aber ich muss mich dem Fertigkeitssystem unterordnen und bei deinem Ansatz bin ich (momentan) nicht sicher, ob er da hineinpassen würde, auch wenn er gut ist.
Ein Wert wäre mir viel lieber, aber ich denke, dass das bei der Breite möglicher sozialer Konflikte nicht hinhaut.  :(

Offline Joerg.D

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #26 am: 23.11.2009 | 14:14 »
Einschüchtern als körperlicher Akt geht über Stärke und die Verteidigung geht über Konstitution.

Einschüchtern als sozialer Akt geht über Charisma und die Veteidigung geht über Intelligenz.

Verführen geht als sozialer Akt über Charisma und die Verteidigung geht über Intelligenz.

Betteln geht las sozialer Akt über Charisma und die Verteidigung geht über Geistige Kraft.

Überreden geht über Intelligenz und die Verteidigung geht über ebenfalls über Intelligenz.


Das Problem ist, das dir etwas wie Command aka Gebahren in Reign fehlt, und man deshalb auf nicht perfekt passende Attribute ausweichen muss.
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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #27 am: 23.11.2009 | 14:18 »
Einschüchtern als körperlicher Akt geht über Stärke und die Verteidigung geht über Konstitution.
Einschüchtern als sozialer Akt geht über Charisma und die Veteidigung geht über Intelligenz.
Verführen geht als sozialer Akt über Charisma und die Verteidigung geht über Intelligenz.
Betteln geht las sozialer Akt über Charisma und die Verteidigung geht über Geistige Kraft.
Überreden geht über Intelligenz und die Verteidigung geht über ebenfalls über Intelligenz.
Das Problem ist, das dir etwas wie Command aka Gebahren in Reign fehlt, und man deshalb auf nicht perfekt passende Attribute ausweichen muss.
Soll man den Einfluss von Fertigkeiten (Verführen, Betteln lernen) dabei außer acht lassen oder eine klassische Attribut+Fertigkeit+Würfelwurf-PRobe darausmachen?

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #28 am: 23.11.2009 | 14:23 »
möchtest du einen wurf, oder einen echten Kampf?

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #29 am: 23.11.2009 | 14:27 »
Ich würde es über freie Fertigkeiten machen und die Fertigkeit mit dem Attribut zum Angriff koppeln. Die Höhe des Attributes, mit dem verteidigt wird, gibt an, wie hoch der Wurf sein muss um den Gegner zu beeinflussen (Erfolgsschwelle festlegen)
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Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #30 am: 23.11.2009 | 14:33 »
möchtest du einen wurf, oder einen echten Kampf?
Momentan würde mir schon ein Wurf genügen.  ;)  Von einem Kampf wage ich nicht zu träumen, könnte aber in manchen Situationen auch zuviel werden. Gerade bei Einschüchtern im Kampf wäre es ja dann ein weiterer Kampf im Kampf.

Ich würde es über freie Fertigkeiten machen und die Fertigkeit mit dem Attribut zum Angriff koppeln.
Wie wäre es wenn ich keine Soko-Fertigkeit einführe, sondern typische Fertigkeiten mit den Attributen kopple.
Bsp:
Betteln --> geheime Fertigkeiten + Charisma
Verhören (nicht Foltern) --> Psychologie + Charisma
Einschüchtern --> Berserkergang + Konsti
Fachlich jemand niedermachen --> z.B. Physik + Intelligenz

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #31 am: 23.11.2009 | 14:45 »
Das würde auch gehen.

Gibt es eine Art von Tags/Nicht-Wunden/temporäre Aspekte in deinem System, also schon einen Regelmechanismus, der kurzfristige Boni und Mali geben kann?
Das wäre eine Möglichkeit Effekte wie EIngeschüchtert etc. zu verrechnen.

Hast du Werte wie Ruf 4 oder Ressourcen 3 in deinem System? Man könnte zum Beispiel am Ende einer Auseinanderstzung/Intrigenrunde (Also, nachdem man ausgespielt hat, was man machen möchte.) mit einem Wurf prüfen, wie große der REgeltechnische Effekt ist.

Das ist vor Allem bei Dingen wie "Verbündete" wichtig. Um es einfacher zu gestalten kann man die ja die Auseinandersetzung noch zu ihrem Vertrauten halten lassen und danach per Wurf bestimmen, ob sich etwas ändert, wenn das das Ziel des Angriffs war.


Offline Alex

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #32 am: 23.11.2009 | 14:51 »
@ Destruktive Kritik:
Momentan würde das alles über Boni / Mali laufen.
Der Angreifende bekommt einen Bonus, weil er ein berühmter Krieger ist. Er schüchtert damit seinen Gegner ein (weil er die Probe "verliert"), so dass dieser während des Kampfs einen Abzug erhält.
Ich würde es in die Regeln reinschreiben, wie (und wie stark) man so etwas handhabt.
Temporäre Effekte darüber hinaus würde es nicht geben.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #33 am: 23.11.2009 | 15:01 »
WÄre jetzt zwar mehr Arbeit, aber auch eine Möglichkeit, weil sie den Aufwand auf den verursachenden Spieler abwälzt:

Wennich jemanden einschüchtere, dann erhalte ich einen Pool an Boni.
z.B. hatte ich drei Erfolge=3 misslungene Aktionen, bis das Einschüchtern aufhört.

Ähnlich mit verliebt, verehrt, neugierig...

So kann ein Sozialchar dann eine Latte von Boniquellen haben, die Gruppen/oder PErsonen gebunden sind. So kann er sich direkt notieren, wie er vernetzt ist. und das ist alles auch noch erspielt/erwürfelt.
Außerdem hat man so Stats, die man "angreifen" kann.

Eine flammende Ansprache kann z.B. den "Bedrohlich für x" stat reduzieren.

Ich weiß allerdings nicht, ob das nicht zu viel Arbeit ist, die einzelnen Boni zu haushalten...dagegen spricht (also gegen die zuviele Arbeit), dass es der Spieler ist, der organisieren muss...

Eulenspiegel

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #34 am: 23.11.2009 | 15:22 »
Wie wäre es wenn ich keine Soko-Fertigkeit einführe, sondern typische Fertigkeiten mit den Attributen kopple.
Dafür.
Das würde mir sogar besser gefallen.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #35 am: 24.11.2009 | 09:35 »
Erste Regelidee (nur sehr grob)
Soziale Konflikte werden nicht mit Waffengewalt oder Magie ausgetragen, sondern finden größtenteils auf einer verbalen Ebene statt. Hierzu gehören bspw. Betrügen, Einschüchtern, Verführen, Diskutieren, Antreiben oder Überreden.

Proben auf soziale Konflikte
Soziale Konflikte beinhalten ausschließlich vergleichend Proben, da eine Person eine andere Person zu überzeugen versucht. In diesem Fall werden aber die Eigenschaften und die Fertigkeiten gleich bewertet. Somit wird der Grundwert der Probe durch Addition beider ermittelt.
Aufgrund der Unterschiedlichkeit möglicher sozialer Konflikte ist es stark von der Art des sozialen Konflikts abhängig, welche Eigenschaft und welche Fertigkeit für die Probe herangezogen werden. Einschüchterungsversuchen haben bspw. eine körperliche Komponente, während ein Verführungsversuch eher vom Charisma abhängig ist und wissenschaftliche Diskussionen von der Intelligenz.

Bsp.
Der Dieb Yeren späht ein Haus aus. Dafür hat er sich als Bettler verkleidet. Er gibt sich Mühe, diese Rolle glaubhaft zu spielen. Wenn er einen zufälligen Passanten anbettelt, so spielen bei diesem sozialen Konflikt sein Charisma und sein Wissen als Bettler („Geheime Fertigkeiten“) eine Rolle.

Der „Gegner“ führt ebenfalls eine Probe durch. Diese Probe muss aber nicht die gleiche Eigenschaft und Fertigkeit enthalten, wie jene des „Angreifers“. So könnte bspw. ein aggressiver, kräftiger Charakter auf einen Versuch mit ihm zu Handeln mit Einschüchtern reagieren.

Bsp.
Der Krieger Tsan hat das langwierige Handeln um ein Schwert satt. Während der Händler versucht ihm die Besonderheiten dieser Waffe anzupreisen (Charisma und Handel), plustert sich Tsan auf und versucht seinen Gegenüber durch seine Gestalt und Androhungen schrecklicher Todesarten einzuschüchtern (Konstitution und Militär).

Boni und Mali
Bei sozialen Konflikten spielen nicht nur die Eigenschaften und Fertigkeiten eine Rolle, sondern auch der Status eines Charakters, die äußeren Umstände und die Erfahrung. Die folgende Liste deckt einige mögliche Umstände bei einem sozialen Konflikt ab.
(wird noch ausformuliert)

Umstand                                   Anzuwenden bei …   Bonus
Höherer Gesellschaftstatus          Verhandlungen   +5
Sehr hoher Gesellschaftsstatus    Verhandlungen   +10
Guter Ruf als Kämpfer          Einschüchtern   +5
Kampf-Legende                      Einschüchtern               +15
Beeindruckende Kampfaktion         Einschüchtern                +5
Gegenüber Alkoholisiert        Verhandlungen                +5
Selbst Alkoholisiert                      Beherrschung              -5
Gegenüber ist Erzfeind         Beherrschung               -5
Gegenüber ist Freund         Beherrschung               +10
« Letzte Änderung: 24.11.2009 | 09:38 von Alex »

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #36 am: 24.11.2009 | 10:57 »
Ich kenne dein System nicht, finde es aber gut, dass Du in 5er Schritten bei den Boni bleibst.

Mögliche weiere Boni:
Herausgeputzt
beeindruckender Schmuck (vielleicht auch als Waffe?)
Zujubler
Stimmung (Kriegstreiberei ist leichter nach Anschlägen....)

Wie wird der Effekt verrechnet?
Können Chars so auch erobert werden?

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #37 am: 24.11.2009 | 11:07 »
Mögliche weiere Boni:
Herausgeputzt
beeindruckender Schmuck (vielleicht auch als Waffe?)
Zujubler
Stimmung (Kriegstreiberei ist leichter nach Anschlägen....)
Danke. Das klaue ich natürlich sofort.  ;)

Wie wird der Effekt verrechnet?
Momentan bin ich noch ein wenig unsicher über die Erfolge. Was paasiert, wenn mich ein Händler auf der Straße anspricht und mir etwas verkaufen will, was ich nicht brauche.
Reicht ein normaler Erfolg, dass es das Ding kaufe (mit Bonus auf "nicht benötigter Gegenstand")?
Was passiert bei einem großen Erfolg? Schenke ich dem Händler dann vor Freude mein Haus?

Können Chars so auch erobert werden?
Was meinst du mit erobert?

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #38 am: 24.11.2009 | 11:15 »
Wenn ein Händler den WUrf gewinnt, kauft der Charakter noch etwas bei ihm (sollte den Spieler nicht zu sehr nerven...vielleicht auch etwas sein, womit er die anderen nerven kann. etwas, das unglaublich praktisch ist. Glanzpolitur für die RÜstung, ein neuer Duft, Zwergenbrot, ein kleiner, magischer, übereifriger Wecker...)
Oder aber der Spieler zahlt einfach mehr. Ich würde sagen, dass bei einem normalen Erfolg 10% mehr und bei einem großen 30% mehr in Ordnung sind.
Dann gibt es in jeder GRuppe natürlich den Einkäufer....(weiterer Bonus für "Fachfremd/ungewohntes Terrain").
Ich würde das Pi-Mal Daumen handhaben.

@erobern
Ich habe da so eine Szene im Kopf, bei der die abenteurlustige Prinzessin ein Abenteuer mit dem Abenteurer wittert und ihm dabei das Herz bricht.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #39 am: 24.11.2009 | 11:24 »
Ich würde einfach eine Tabelle mit Modifikatoren von nötig bis total unnötig machen und ggF. durch das verfügbare Geld noch mal modifizieren.

Wenn der Händler dem Krieger die Politur verkaufen will, dann ist das ein Mindestwurf gegen 15, weil es unnötig ist, aber nicht gerade teuer. Falls es um einen mit Pelz besetzten Mantel geht, wäre es gegen 20. Wenn der die finanziellen Ressourcen des Kriegers übersteigt, kommt noch mal ein + 5 wenn er das Geld hat, er es aber für etwas anderes braucht hinzu. Ein +10, wenn er sich Geld leihen müsste und ein +15 wenn es mehr als das dreifache des Geldes ist, was der Charakter verfügbar hat.

Der Händler könnte aber auch taktieren und einen Wurf gegen Menschenkenntnis machen um die Summe zu erahnen, die so ein Held hat. Wenn das gelingt, bietet er nur Sachen an, die sich der Held auch leisten kann und hat so eine größere Chance etwas zu verkaufen.
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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #40 am: 24.11.2009 | 11:29 »
@erobern
Ich habe da so eine Szene im Kopf, bei der die abenteurlustige Prinzessin ein Abenteuer mit dem Abenteurer wittert und ihm dabei das Herz bricht.
Hätte ich jetzt unter Verführen eingeordnet.
Bei so was hat der klassische edle Ritter keine Chance.  >;D
Prinzessin (Status) +10
Herausgeputzt +5 oder +10
Appellieren an Ehre des Ritters +5
Belohnung (Ehe?) versprochen +5 bis +15
Wahrscheinlich hat die Prinzessin noch ein entsprechende Charisma / gutes Aussehen.

Hierbei würde ich die Dauer des "Verführen"-Erfolges (auch noch ein Regelproblem) aber an die Höhe des Erfolgs knüpfen. Es ist ein Unterschied, ob der Ritter eine kleinere Sache erledigen soll oder sich auf die Suche nach dem heiligen Gral macht.

Ich würde einfach eine Tabelle mit Modifikatoren von nötig bis total unnötig machen und ggF. durch das verfügbare Geld noch mal modifizieren.
Wenn der Händler dem Krieger die Politur verkaufen will, dann ist das ein Mindestwurf gegen 15, weil es unnötig ist, aber nicht gerade teuer. Falls es um einen mit Pelz besetzten Mantel geht, wäre es gegen 20. Wenn der die finanziellen Ressourcen des Kriegers übersteigt, kommt noch mal ein + 5 wenn er das Geld hat, er es aber für etwas anderes braucht hinzu. Ein +10, wenn er sich Geld leihen müsste und ein +15 wenn es mehr als das dreifache des Geldes ist, was der Charakter verfügbar hat.
Der Händler könnte aber auch taktieren und einen Wurf gegen Menschenkenntnis machen um die Summe zu erahnen, die so ein Held hat. Wenn das gelingt, bietet er nur Sachen an, die sich der Held auch leisten kann und hat so eine größere Chance etwas zu verkaufen.
Super Idee.   :d
*Klau*


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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #41 am: 24.11.2009 | 11:35 »
Du kannst nichts klauen, was dir Leute in einem Brainstorming schenken.

Wenn die Prinzessin dem Ritter etwas befiehlt, dann bekommt sie +10 weil er um die sozialen Folgen weiß, wenn er sie ignoriert. Wenn sie ihn verführen will, bekommt er +10 auf das Widerstehen, weil er eben auch um die Konsequenzen weiß.
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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #42 am: 24.11.2009 | 11:35 »
Ich würde das HAndeln nicht so groß aufpusten.
Es geht ja nur darum, ob der Char den Preis runterhandeln kann (Erfolg) oder ob er seine Waren gut an den Mann bringen kann.
Da finde ich den Zukauf potentiell sperriger Dinge (Luxuszelt, Klappspiegel, mobiler Amboss...) irgendwie lustiger, vor Allem, da es gegen die Heldenmentalität geht etwas wegzuwerfen, für das man Geld gezahlt hat. ;D

Ich würde die Erfolgsstufen auch erst im Nachhinein betrachten. Das erspart Arbeit und handelt den Handel schneller ab. Man will ja schließlich Abenteuer erleben und nicht EInkaufen gehen.
(Wenn man sich die typische SR-Runde ansieht, scheinen die Spieler doch Ersatz für eine Freundin zu suchen..." Ich gehe Einkaufen!" >;D )

@Prinzessin
vielleicht sollte man bei drei/vier Boni kappen, damit es etwas bringt, aber nicht ausartet.
Wenn sie ihn verführen will, bekommt er +10 auf das Widerstehen, weil er eben auch um die Konsequenzen weiß.
Und sie +30
Ist ja nicht so, dass sie nicht dafür arbeiten würde. ;D
« Letzte Änderung: 24.11.2009 | 11:37 von Destruktive_Kritik »

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #43 am: 24.11.2009 | 14:29 »
Nur allgemein zu den Boni.
Das läßt sich niemals erschöpfend in Regeln packen. Ich werde soziale Konflikte erst allgemein beschreiben, dann ein paar typische Beispiele sozialer Konflikte nehmen und diese speziell beschreiben (Einschüchtern im Kampf, Handeln, Verführen, ...).
Die Boni versuche ich dabei allgemein zu halten, aber am Ende ist es eine Sache des Spielleiters, ob er alles zusammenrechnet (wie bei der Prinzessin) oder nur ungefähr einen Wert vergibt.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #44 am: 24.11.2009 | 14:32 »
Ich würde das HAndeln nicht so groß aufpusten.
War nicht meine Absicht, aber Jörgs Ideen sind Ansätze / Hinweise dafür, wie man es regeln kann, wenn man es ein wenig detaillierter haben will. Ich halte den beschrittenen Weg auch für durchaus intuitiv und spätestens nach dem dritten Beispiel hat es jeder verstanden, um was es dabei geht.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #45 am: 25.11.2009 | 09:30 »
Hier mal ein Beispiel für einen sozialen Konflikt - Einschüchtern / Angeben

Einschüchtern hat einen stark körperlichen Aspekt. Der Charakter prahlt mit seiner Kampfkraft, seinem athletischen Körperbau, seinem Ruf als Kämpfer oder seinen Waffenkünsten. Im Falle seines Äußeren sind die Konstitution (KO) und die Fertigkeit „Körperverstärkung“ relevant. Alternativ könnte, statt „Körperverstärkung“ auch „Berserkergang“ eingebracht werden. Will der Charakter mit Kraft und Waffenkunst angeben, so wird seine Stärke (ST) und der A-Wert seiner Waffe für die Probe verwendet.
Folgende Umstände können den Einschüchterungs-Versuch noch erleichtern:

Umstand                                              Boni
Guter Ruf als Kämpfer                                 +5
Kampf-Legende                                         +15
Zeigt beeindruckende Kampfaktion                +5
Besitzt beeindruckende Waffe oder Rüstung      +5
Hat schauspielerisches Talent                        +5
Gegner ist reizbar oder alkoholisiert                  +5
Hat gute Soldaten hinter sich                         +5

Momentan habe ich noch ein Problem eine annähernd allgemeine Regelung für zwei Dinge zu finden.
1. den Effekt/die Auswirkung bei gewonnenem sozialen Konflitkt und
2. die Wirkungsauer aufzuschreiben
Vielleicht denke ich auch nur zu kompliziert. Das einfachste wäre, wenn der Charakter gewinnt, geschieht das, was er sich gewünscht hat. Alle Erfolge über den "normalen" Erfolg hinaus verlängern die Wirkung bzw. verstärken den Effekt.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #46 am: 25.11.2009 | 11:07 »
Ich würde die Boni echt auf 4 oder gar 3 beschränken und da hauptsächlich schon auf dem Bogen vermerkte zulassen, oder durch WÜrfe erwirkte Fakten.

zu1. und 2.

bis zum Ende der Szene auf jeden Fall. Gibt es eine Art Hintergrundwerte in deinem System, wie bei Vampire? Dann könnte man Erfolge direkt in einen solchen Wert umwandeln, der dann durch Anwendung wieder schrumpft.
Ist mMn das einfachste und bringt die Spieler in Bringschuld, sodass es für den SL einfacher wird/Spielerbeteiligung gefördert wird.
("Ich habe ja damals die Prinzessin beeindruckt/abgewiesen, das wird ihr Stolz nicht auf sich sitzen lassen! *Punkt einsetz* Heute habe ich ihre volle Aufmerksamkeit.")
« Letzte Änderung: 25.11.2009 | 11:08 von Destruktive_Kritik »

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #47 am: 25.11.2009 | 11:37 »
Ich würde die Boni echt auf 4 oder gar 3 beschränken und da hauptsächlich schon auf dem Bogen vermerkte zulassen, oder durch WÜrfe erwirkte Fakten.
Bin ich  voll auf deiner Seite, aber es sollte nur ein Beispiel sein, was alle möglich ist, damit ein unwissender Leser mehr hinter die Idee der sozialen Konflikte steigt. Das alle Umstände eintreffen ist recht unwahrscheinlich.

zu1. und 2.
bis zum Ende der Szene auf jeden Fall. Gibt es eine Art Hintergrundwerte in deinem System, wie bei Vampire? Dann könnte man Erfolge direkt in einen solchen Wert umwandeln, der dann durch Anwendung wieder schrumpft.
Ist mMn das einfachste und bringt die Spieler in Bringschuld, sodass es für den SL einfacher wird/Spielerbeteiligung gefördert wird.
("Ich habe ja damals die Prinzessin beeindruckt/abgewiesen, das wird ihr Stolz nicht auf sich sitzen lassen! *Punkt einsetz* Heute habe ich ihre volle Aufmerksamkeit.")
Einen Wert, der sich so etwas "merkt" haben wir leider nicht.  :-\ Das könnte man höchstens auf dem Spielbogen notieren.


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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #48 am: 25.11.2009 | 11:42 »
Hast Du so etwas wie Hintergrundwerte:

Ruf(Krieger) ooo
Ressourcen oo
Verbündete ooooo
Kontakte oo
Befreundete Geister oooooo

irgendwo etwas, das man sich bei Erschaffung kauft?
das kann man dann ja um die eine Funktion erweitern.

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #49 am: 25.11.2009 | 12:31 »
Hast Du so etwas wie Hintergrundwerte:
Ruf(Krieger) ooo
Ressourcen oo
Verbündete ooooo
Kontakte oo
Befreundete Geister oooooo
irgendwo etwas, das man sich bei Erschaffung kauft?
das kann man dann ja um die eine Funktion erweitern.
Leider nicht, aber vielleicht könnte man darüber nachdenken.  :-\
In dem Zusammenhang macht das Sinn.
« Letzte Änderung: 25.11.2009 | 12:33 von Alex »

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Re: [Brainstorming] Soziale Konflikte über einen Wert regeln?
« Antwort #50 am: 25.11.2009 | 14:31 »
Dann halt als (unterstützende) Fertigkeit oder Analog zur Magie?
Hauptsache, man verwendet einen bereits bekannten Mechanismus, um das Sys nicht zu sehr aufzublähen.