Autor Thema: Ist Pathfinder was für mich?  (Gelesen 8085 mal)

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Offline Blutschrei

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Ist Pathfinder was für mich?
« am: 9.02.2010 | 23:03 »
Aloha!
Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen System, biswielen habe ich hauptsächlich DSA und Warhammer gespielt, wobei mir DSA zu kompliziert und Settinggebunden und Warhammer vom Charakterecntwicklungs-System her recht wenig hergibt. Außerdem einfach die Lust etwas neues auszuprobieren.

Vom Hören-Sagen kommt mir DnD immer im Zusammenhang mit Powergaming zu Ohren, wobei das auch am DSA-Fanboy-Verhalten einiger Bekannter liegen mag.

Meine Ansprüche ans System mal kurz zusammengefasst:
-Unterschiedliche Möglichkeiten einen "effizienten" Charakter zu spielen. Sprich kein "werde Barbar und du bist der beste Kämpfer".
-Ein mindestmaß an "Charakterspiel" sollte vom System unterstützt werden.
-Zugänglichkeit! Jeder soll bei der ersten Runde Spaß am Spielen haben und nicht nur Formeln auswendig lernen müssen.
-typisches Action-Rollenspiel mit Orks und Dungeons und allem drum und dran, wobei ich vermute, dass ich da mit Pathfinder wohl nicht falsch liege?
-Die Möglichkeit seinen Charakter auch auserhalb des kämpferischen Bereichs zu entwickeln
-Kämpfen ohne Bodenplan! Ist zwar manchmal ganz nett aber ich will nicht für jedes kleine Scharmützel Miniaturen auspacken und Gelände bauen müssen.

Was mir etwas fragwürdig vorkam... in "The Gamers" stirbt der Dieb an einem Feuerball, der den Krieger nur 1/8 seiner Lebenspunkte kostet so in etwa, ist das in Pathfinder immernoch so?! Bei so wenig Blancing und "Realismus" bleibt mir iwie das Rollenspielfeeling auf der Strecke..^^

Wäre nett von euch wenn ihr mir ein paar Hinweise darauf geben könntet, ob ich da mit Pathfinder glücklich werde!


PS: Warum kostet das englische Grundregelwerk eigentlich nur die Hälfte des deutschen Exemplars?
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #1 am: 9.02.2010 | 23:17 »

-Ein mindestmaß an "Charakterspiel" sollte vom System unterstützt werden.


Es gibt keinerlei Mechanismen, die Charakterspiel ermutigen oder regeln.

Zitat
-Kämpfen ohne Bodenplan! Ist zwar manchmal ganz nett aber ich will nicht für jedes kleine Scharmützel Miniaturen auspacken und Gelände bauen müssen.

Für die größeren solltest du das aber. Es geht ohne, aber das System ist für die Battlemat-Benutzung geschrieben worden.

Beim Rest deiner Anforderungen habe ich keinerlei Bedenken.

Nachtrag:
Zitat
Was mir etwas fragwürdig vorkam... in "The Gamers" stirbt der Dieb an einem Feuerball, der den Krieger nur 1/8 seiner Lebenspunkte kostet so in etwa, ist das in Pathfinder immernoch so?! Bei so wenig Blancing und "Realismus" bleibt mir iwie das Rollenspielfeeling auf der Strecke..^^

"Realismus" hast du ganz richtig in Anführungszeichen gesetzt. D&D / Pathfinder will nicht realistisch sein. Wohl aber "balanciert", was es schon eher ist.

Was den Feuerball angeht: Dank Evasion und gutem Reflex-Rettungswurf nimmt ein "Dieb" (Schurke, Rogue) im Normalfall gar keinen Schaden durch Flächnangriffszauber. Ein Krieger kann einen normlerweise locker wegstecken, kommt aber auf seine Stufe (und die des Zauberwerfers) an.

Generell hat ein Krieger w10 Lebenspunkte pro Stufe (+ Boni), ein "Dieb" w6 (+ Boni), wobei auf Stufe eins das maximale Würfelergebnis zählt.

Zitat
PS: Warum kostet das englische Grundregelwerk eigentlich nur die Hälfte des deutschen Exemplars?

Auflage, Dollarkurs, Buchpreisbindung.

Offline Greifenklaue

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #2 am: 9.02.2010 | 23:23 »
Samael führt es ja schon aus.

Ansonsten ist die  UPE beim englischsprachigen werk nicht bei der Hälfte des deutschen Preises, sondern müßte 40 Dollar vs. 50 Eruro sein. Aber ohne Buchpreisbindung können die 40 Dollar schön eingekocht werden.

Zitat
Es gibt keinerlei Mechanismen, die Charakterspiel ermutigen oder regeln.
Haben ja die wenigsten klassischen Regelwerke. aber zumindest gibt es genug Fluff zur Hand, um auch ein Charakterspiel zu stärken. ich denke da an die kleinen Eigenheiten der Rassen etc.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Offline Blutschrei

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #3 am: 9.02.2010 | 23:35 »
Okay, dankeschön für die Antworten!
Das katastrophale "Lebenspunkte würfeln" hab ich ja völlig vergessen :/ naja, wird in meiner Runde dann durch Mittelwert ersetzt, davon lass ich mich nicht aufhalten.
Ich hoffe das rollenspiel durch Einbau von Fanmail etwas fördern zu können.

Ich werd mir wohl einfach mal die englische Version bestellen, schaut ja ganz nett aus. Reicht das Grundregelwerk zum sofortigen losspielen?
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #4 am: 9.02.2010 | 23:42 »
Du bräuchtest noch das Monsterhandbuch.
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #5 am: 9.02.2010 | 23:46 »
Das katastrophale "Lebenspunkte würfeln" hab ich ja völlig vergessen :/ naja, wird in meiner Runde dann durch Mittelwert ersetzt, davon lass ich mich nicht aufhalten.

Auf der ersten Stufe starten die Charaktere eh mit der vollen Augenzahl des Trefferwürfels, plus eventuelle Boni. Überdies wurden die TW - Arten bei den schwachbrüstigeren Klassen auch etwas angehoben (Magier erhalten W6 statt W4, Schurken W8 statt W6). Gilt aber auch für die Monster, also bleibt das ausgeglichen.
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Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #6 am: 10.02.2010 | 00:02 »
Aloha!

-Zugänglichkeit! Jeder soll bei der ersten Runde Spaß am Spielen haben und nicht nur Formeln auswendig lernen müssen.

Da würde ich die eher D&D 4 empfehlen, ist weitaus zugänglicher als D&D 3.x und seine Derivate. Ansonsten sind Pathfinder und D&D4 gleich passend zu deinen Erwartungen
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Offline Greifenklaue

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #7 am: 10.02.2010 | 00:13 »
Ich hoffe das rollenspiel durch Einbau von Fanmail etwas fördern zu können.
Hier im Forum wurde sc´honmal "gewarnt", dass fanmail das fördert, was den Spielern gerade gefällt, möglicherweise auch den coolen Outgamespruch oder die gewürfelte 20, die den Drachen fällt etc.

Musst du letztlich ausprobieren, wie es hinhaut.

Würde sie ähnlich den Actionpoints behandeln, wie aus Eberron bekannt.,
Du bräuchtest noch das Monsterhandbuch.
Ggf. erstmal über PRD Werte nutzen.

PS.: Guck dir mal den wayfinder an, ob du glaubst, dass Traits eventuell lohnen, um Charaktere mehr auszudefinieren.
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Offline Roland

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #8 am: 10.02.2010 | 00:22 »
Grundsätzlich erfüllt Pathfinder (wie auch D&D4, Savage Worlds u.a.) fast jede Deiner Anforderungen, Bodenpläne sind aber bei den drei Spielen ein übliches Spielutensil.

D&D4 und Savage Worlds sind zugänglicher als Pathfinder, Pathfinder hat den Vorteil dass auf absehbare Zeit ein guter Strom an neuem, deutschsprachigem Spielmaterial sichergestellt ist.
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #9 am: 10.02.2010 | 07:57 »
Überdies wurden die TW - Arten bei den schwachbrüstigeren Klassen auch etwas angehoben (Magier erhalten W6 statt W4, Schurken W8 statt W6).

Richtig, das habe ich weiter oben falsch angegeben.

Offline hexe

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #10 am: 10.02.2010 | 08:29 »
Ich werd mir wohl einfach mal die englische Version bestellen, schaut ja ganz nett aus. Reicht das Grundregelwerk zum sofortigen losspielen?

Du kannst Dir auch hier einen ersten Einblick holen - wundert mich, dass es noch keiner Verlinkt hat.

Metamind

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #11 am: 10.02.2010 | 09:05 »
Du kannst Dir auch hier einen ersten Einblick holen - wundert mich, dass es noch keiner Verlinkt hat.

Oder hier: http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/
(finde ich persönlich übersichtlicher)

Das reicht zum Spielen vollkommen.

Offline Korig

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #12 am: 10.02.2010 | 11:21 »
Pahtfinder ist gerade für Neueinsteiger komplex. Gerade wenn man einen Magie Anwender spielen möchte. Ich würde daher von Pathfinder abraten.

Belchion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #13 am: 10.02.2010 | 11:45 »
-Ein Mindestmaß an "Charakterspiel" sollte vom System unterstützt werden.
-Zugänglichkeit! Jeder soll bei der ersten Runde Spaß am Spielen haben und nicht nur Formeln auswendig lernen müssen.
-Die Möglichkeit seinen Charakter auch außerhalb des kämpferischen Bereichs zu entwickeln
Also, wenn dir die drei Punkte wichtig sind, würde ich dir von Pathfinder abraten: Es ist vergleichsweise schlecht zugänglich, da die Charaktererschaffung sehr komplex ist und weitreichende Folgen hat. Der Schwerpunkt liegt ganz eindeutig auf dem kämpferischen Bereich. Und ich finde, dass die für Paizos Abenteuer erforderliche Charakteroptimierung das Charakterspiel eher behindert als unterstützt.

Roland hat da vollkommen Recht, wenn er dir in diesen Punkten eher zu Savage Worlds oder D&D 4 rät. Meiner Meinung nach kommt Savage Worlds deinen Anforderungen dabei näher als D&D 4.

Offline K!aus

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #14 am: 10.02.2010 | 14:06 »
Zitat
Pahtfinder ist gerade für Neueinsteiger komplex. Gerade wenn man einen Magie Anwender spielen möchte. Ich würde daher von Pathfinder abraten.

Warum?

Hat sich das Magiesystem so grundlegend zu DnD3.5 geändert? Ist da so viel dazu gekommen?
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #15 am: 10.02.2010 | 15:29 »
Warum?

Hat sich das Magiesystem so grundlegend zu DnD3.5 geändert? Ist da so viel dazu gekommen?
Glaub nicht, aber wo wird gesagt das Vorkenntnisse in 3.5 da sind? Hat man die nämlich nicht ist man arm dran.
Ich hab seit erscheinen von 3.0 D&D gezockt, aber ich würde nie wieder so was kompliziertes mit der Kneifzange anfassen.
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #16 am: 10.02.2010 | 17:01 »
Dafür warst du aber jahrelang hier bei den schäumendsten D&D3 Fanboys des Forums. ::) Sag ich jetzt mal nichts weiter zu.

Was die angebliche Komplexität des Magiessystems angeht: Unfug. Wenn ihr auf Stufe 1 anfangt und euch hochspielt (wie es gedacht ist), dann werdet ihr keinerlei Probleme haben. Als Anfänger direkt hochstufig einzusteigen ist allerdings tatsächlich nicht zu empfehlen. Das System ist darauf ausgelegt "erspielt" zu werden. Auf Stufe 1 braucht hr 80% des Regelwerks erst mal nicht. mit der Zeit kommen dann mehr und mehr Optionen und Charakterfertigkeiten dazu. Im Fall der Zaubersprüche ist das auch sehr klar aufgeteilt, bei den Feats leider nicht so.

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #17 am: 10.02.2010 | 17:24 »
@Samael:
Ganz so einfach ist es als Magier nicht. Klar, Du kannst Dich auf die Standardschadenssprüche beschränken und eben die Atillerie spielen. Dann ist der Magier relativ einfach zu spielen. Aber sobald Du versuchst mit den weichen Sprüchen zu arbeiten (Charm Person, Summon Mount(?), Silence usw.), wird es auch auf niedrigen Stufen deutlich schwieriger.
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #18 am: 10.02.2010 | 17:28 »
Hä? Einfache Zugänglichkeit != Regelwerk für Schwachköpfe?!

Ich fands jetzt beim ersten Durchlesen nicht wirklich schwer, auch ohne 3.x-Erfahrung.

Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #19 am: 10.02.2010 | 17:56 »
@Samael:
Ganz so einfach ist es als Magier nicht. Klar, Du kannst Dich auf die Standardschadenssprüche beschränken und eben die Atillerie spielen. Dann ist der Magier relativ einfach zu spielen. Aber sobald Du versuchst mit den weichen Sprüchen zu arbeiten (Charm Person, Summon Mount(?), Silence usw.), wird es auch auf niedrigen Stufen deutlich schwieriger.

Was ist an Charm Person und Silence schwierig? (Summon Mount gibts bei Pathfinder übrigens nicht).

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #20 am: 10.02.2010 | 18:15 »
Was ist an Charm Person und Silence schwierig? (Summon Mount gibts bei Pathfinder übrigens nicht).
Die Frage nach dem richtigen Einsatz. Gerade der Charm Person-Spruch ist ziemlich weich definiert. Das muss er auch. Sonst wäre er im Einsatz sehr stark beschränkt.
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #21 am: 10.02.2010 | 18:40 »
Dafür warst du aber jahrelang hier bei den schäumendsten D&D3 Fanboys des Forums. ::) Sag ich jetzt mal nichts weiter zu.



Verglichen mit AD&D und sonstigen Systemen die ich da kannte war 3.x auch Top. Aber mit der Zeit (vor allem wenn man dann mal hochstufiger wird) erkennt man dann die Schwächen. Ich habe schon lange vor 4e aufgehört neue Bücher zu kaufen, mir wurde es einfach zu komplex. Vor allem hat man auch keine Zeit mehr stundenlang am Char zu feilen wenn man das Studentenleben aufgibt  ;)

In ein paar Jahren hoffe ich wahrscheinlich auf 5e weil dann eben die Probleme der 4e hochgekommen sind.
Schließlich fand ich damals VHS-Kassetten auch megasuper, aber ein digitaler Rekorder bei dem man nur einen Knopf drücken muss um SÄMTLICHE Folgen einer Serie zur Aufname einzustellen ist trotzdem besser. Nennt sich Fortschritt oder so.

Kann ich ja nix dafür das du dich scheinbar nicht weiterentwickelst, oder warum findest du es so befremdlich dass Menschen ihre Meinung ändern?
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Offline Blutschrei

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #22 am: 10.02.2010 | 19:14 »
Also solangs nur um die Auswrikung einiger Sprüche geht ist das für mich wohl eher kein Problem, hab die letzten 2 1/2 Jahre DSA mit komplettem Regelwerk für alles gespielt also ein wenig know-how wie das ganze funktionieren sollte ist vorhanden keine Angst ;)

Außerdem können auch "komplexe" Dinge zugänglich rübergebracht/geregelt werden.

Trotzdem danke für die Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad der Regeln.
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #23 am: 10.02.2010 | 20:20 »

Schließlich fand ich damals VHS-Kassetten auch megasuper, aber ein digitaler Rekorder bei dem man nur einen Knopf drücken muss um SÄMTLICHE Folgen einer Serie zur Aufname einzustellen ist trotzdem besser. Nennt sich Fortschritt oder so.

Der Vergleich hinkt. Es gibt keinen klaren technischen Fortschritt, nur andere Designphilosophien. D&D 4 wäre theoretisch auch schon vor 100 Jahren möglich gewesen.


Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #24 am: 10.02.2010 | 20:40 »
Der Vergleich hinkt. Es gibt keinen klaren technischen Fortschritt, nur andere Designphilosophien. D&D 4 wäre theoretisch auch schon vor 100 Jahren möglich gewesen.


Glaub ich nicht. Ich denke mal ein Spiel wie 4e zu entwickeln ohne die ganze Vorgeschichte dazu wäre exponentiell schwieriger. Schließlich haben die ganzen Designer ja 3.x und andere Sachen gespielt und wurden dadurch beeinflusst und haben gelernt. Manche Dinge kann man eben nur aus Fehlern lernen und manche Ideen brauchen erst einmal einen Grundschatz an Wissen um in Betracht gezogen werden zu können.

Z.B. der polymorph Spruch in 3.x, wie viele Errata gab es da? Und am Ende war er immer noch unnötig kompliziert, sogar noch in Pathfinder. Warum wurde nicht gleich eine funktionierende Version erfunden?

Für mich ist 4e ganz klar eine logische Weiterentwicklung von 3e, auch wenn viele behaupten es sei ein komplett anderes Spiel. Aber ich glaube, das wäre ein neuer Thread  ~;D
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Samael

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #25 am: 10.02.2010 | 20:43 »
auch wenn viele behaupten es sei ein komplett anderes Spiel.

Genau der Meinung bin ich, ohne werten zu wollen.

Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #26 am: 10.02.2010 | 21:36 »
Ich würde von D&D 4 dringend abraten. Zumal man es nicht ohne BattleMap spielen kann und es noch weniger D&D als Pathfinder ist.

Das war eine Wertung.
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LöwenHerz

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #27 am: 10.02.2010 | 23:07 »
Der Oger hat recht. D&D4 ist böse!

Lustig, dass sobald irgendwo nach D&D3E oder Pathfinder gefragt wird, die 4E Jünger es nicht lassen können, ihr (bescheuertes) System anzubiedern. Furchtbar  ;D

p.s. ich geh jetzt wieder still mitlesen... besser so!

Offline Meister Analion

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #28 am: 10.02.2010 | 23:19 »
Der Oger hat recht. D&D4 ist böse!

Lustig, dass sobald irgendwo nach D&D3E oder Pathfinder gefragt wird, die 4E Jünger es nicht lassen können, ihr (bescheuertes) System anzubiedern. Furchtbar  ;D

p.s. ich geh jetzt wieder still mitlesen... besser so!
Ich bin halt einfach zu nett um den armen Mann blindlings in sein Verderben rennen zu lassen  >;D

Aber ernsthaft, 4e IST einsteigerfreundlicher als PF, vor allem wenn man nie 3e gespielt hat. Bei seinen anderen Kriterien würde ich sagen sind sie gleich geeignet. Ohne Map zu spielen ist ist bei 3e/4e/PF gleich 'problematisch', alles andere ist blödes Geschwätz. Ob man jetzt umrechnen muss 15' = 4,5m oder 3 Felder = 4,5m ist gehupft wie gesprungen.

Aber werdet ihr ruhig glücklich mit euren Randgruppensystemen, so schlecht sind sie ja nicht, nur eben nicht (mehr) auf meine Wellenlänge  ~;D
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #29 am: 10.02.2010 | 23:57 »
Ich vermute, dass Dich (also den geehrten Threadersteller) das Magiesystem von Pathfinder mehr anspricht, eben weil man dort einige "softe" Sprüche hat...
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Offline Benjamin

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #30 am: 11.02.2010 | 07:03 »
@Analion, im Zweifelsfall ist Labyrinth Lord einfacher als 4e, wetten? Warum schlägst Du das nicht vor? o:)

Offline Oberkampf

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #31 am: 11.02.2010 | 07:47 »
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Da jetzt ja schon mit Systemangeboten über die eigentliche Frage hinausgegangen wird, were ich auch mal spaßeshalber was neues in den Ring.

Du hast schon Warhammer gespielt... wenn Dir die ALte Welt gefällt... wie wäre es mit Warhammer 3E?

Ich habe selbst noch eine etwas gemischte Einstellung zu Warhammer 3E (nachzulesen hier: http://tanelorn.net/index.php/topic,48584.250.html ), aber ein paar Deiner Punkte erfüllt es.

- Unterschiedliche Möglichkeiten, einen effizienten Charakter zu spielen: man kann sich auf Nahkampf, Fernkampf, Zauber oder Wunder spezialisieren und dank der Powers auch verschiedene Kombinationen basteln.
- Charakterspiel wird durch "Interaktionspowers" unterstützt, außerdem eben (warhammertypisch) Regeln für Wahnsinn - daneben die Ermunterung, außerhalb der spannungsgeladenen Situationen einen lockeren, zügigen Stil ohne Würfelorgien zu spielen.
- Zugänglichkeit: Das Würfelsystem ist eingängig und pfiffig - allerdings gibt es von Anfang an viele Powerkarten, so dass die Charaktererschaffung evtl. eine gute Weile dauern könnte.
- Action-Rollenspiel: Jein, es hat gute Actionelemente, aber ist sicher nicht ideal zum Dungeoncrawling (da finde ich D&D besser)
- Außerhalb des Kampfes: Es gibt ein sinnvolles Skillsystem und eben Powers/Aktionskarten, die auch in sozialen Situationen helfen können. Es gibt Vorschläge, wie man soziale Situationen ohne Handwedeln ins Spiel bringt.
- Keine Battlemap: Für mich einer der Punkte, mir das Spiel überhaupt anzuschauen (neben dem Würfelsystem), denn man muss keine Battlemap aufstellen, sondern hat relativ einfach zu handhabende Bewegungs- und Positionierungsregeln, die weitaus weniger Platz verlangen, und trotzdem für Transparenz sorgen

Es gibt natürlich auch ein paar abschreckende Punkte (vor allem die vielen kleinen Pöppel und Papp-Plättchen, aber vieles kann man statt der Plättchen auch mit Würfeln markieren). Trotzdem hat es mir bisher ganz gut gefallen - aber leider habe ich nur zweimal bisher spielen können...  :(
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Prends des bombes de peinture et bombe tout
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #32 am: 11.02.2010 | 11:01 »
@Analion, im Zweifelsfall ist Labyrinth Lord einfacher als 4e, wetten? Warum schlägst Du das nicht vor? o:)
Weil D&D vor 3.0 (und damit auch so ein abklatsch) Müll ist  >;D
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #33 am: 11.02.2010 | 11:18 »
Hier bitte keine weiteren Systemkriege ueber egal welche Editionen. Das hilft dem urspruenglichen Fragensteller kein Stueck weiter.

Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Meldoran

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #34 am: 11.02.2010 | 11:24 »
Zitat
Ohne Map zu spielen ist ist bei 3e/4e/PF gleich 'problematisch', alles andere ist blödes Geschwätz.

Ok, also das ist nicht nur einfach schlicht und ergreifend falsch. Das ist sogar verdammt unverschämt!
Pathfinder und 3.5 unterstützen den Gebrauch einer Battlemap, keine Frage. Doch die 4E ohne eine zu spielen,
das ist nochmal eine ganz andere Sache. Zeigt übrigens das du von der 4E garkeine Ahnung hast,
denn selbst das Studium einiger Klassen und ihrer Powers reicht aus um den praktischen Zwang der Benutzung
der Battlemap deutlich zu machen.

Gruß,
Meldoran

Offline Selganor [n/a]

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #35 am: 11.02.2010 | 11:38 »
4e KANN man ohne Battlemap spielen, "normale" Kaempfe sind allerdings in 4e auf Battlemap um ein vielfaches einfacher/schneller zu regeln als ohne.

Ich erinnere mich da an eine Gruppe Zwerge die sich um eine kuerzlich "wiederbezogene" Zwergenfestung kuemmern durfte, da deren Kommandant von Untoten im Keller erwischt wurde, die Festung voller planloser/kranker Zwerge war, ein Schleimdaemon im Brunnen war und eine Truppe Ritter die der Meinung waren die Zwerge waeren Schuld an einer groesseren Menge Krankheiten die bei den Rittern in der Truppe herrscht vor dem Tor stand.
Diese Aktion wurde fast ohne Battlemap geklaert (Ausnahme war der "Showdown" mit dem Schleimdaemon der dann doch einfach niedergeknueppelt wurde) und lief in 4e (Meister Analion war einer der beteiligten Spieler)

Also... bitte einen Gang runterschalten.

Danke,
die Moderation
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Meldoran

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #36 am: 11.02.2010 | 12:08 »
Dennoch ist die Behauptung Pathfinder/3.5 und die 4E würden sich nicht unterscheiden, in ihren Präferenzen und ihrer Spielbarkeit bezüglich der Battlemap, einfach nur unverschämt und schlicht falsch.
Natürlich kann man die 4E ohne Battlemap spielen. (ich finde dein Beispiel sehr beeindruckend bzw. eher faszinierend, kann es mir eigentlich sehr schwer vorstellen mit den Mechanismen der 4E  ;))
Allerdings sollte man sich bewusst sein das die 4E die Battlemap mehr als nur unterstützt, sie setzt sie eigentlich vorraus.
Das war in der 3.5/Pathfinder noch nicht so. Und diesen Unterschied merkt man, und zwar deutlich.

Gruß,
Meldoran

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #37 am: 11.02.2010 | 12:21 »
Pathfinder könnte was für dich sein (4E jedenfalls nicht) - aber mal was anderes: nach deinen Vorgaben wäre vielleicht GURPS Dungeon Fantasy das richtige für dich!
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #38 am: 11.02.2010 | 13:03 »
@Meldoran:
Wenn Du ein DMG 4E haben solltest, dann schau Dir da mal die Skill Challenges an. Dort werden alle Resoucen verwendet. Trotzdem brauchst Du da keine Battlemap. Das ist ein kleiner Fingerzeig, dass bei 4E die Battlemap genauso wichtig oder unwichtig ist, wie bei 3.X oder Pathfinder. Die Battlemaplösung bei 4E ist nur eleganter. That's it.
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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #39 am: 11.02.2010 | 13:12 »
Ok, also das ist nicht nur einfach schlicht und ergreifend falsch. Das ist sogar verdammt unverschämt!
Pathfinder und 3.5 unterstützen den Gebrauch einer Battlemap, keine Frage. Doch die 4E ohne eine zu spielen,
das ist nochmal eine ganz andere Sache. Zeigt übrigens das du von der 4E garkeine Ahnung hast,
denn selbst das Studium einiger Klassen und ihrer Powers reicht aus um den praktischen Zwang der Benutzung
der Battlemap deutlich zu machen.

Gruß,
Meldoran
Nein, was du schreibst ist falsch und unverschämt. Der einige Unterschied dieser Systeme im Bezug auf die Map ist dass bei 4e direkt alle Maße in Felder angegeben werden, sonst nichts. Aber wie schon gesagt, ob ich jetzt Fuß oder Felder in Meter umrechnen muss ist egal. Ob der Feuerball jetzt radius 10 Fuß hat oder Blast 1 ist macht es für mich nicht schwerer oder leichter mir den Effekt ohne vorliegnde Map vorzustellen. und wie Selganor schon geschrieben hat machen wir manchmal Kämpfe ohne Map.

Aber jetzt ist gut, sonst machen die Moderatoren wirklich ein eigens Thema draus und wir müssen uns seitenlang mit "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" vollbshen  >;D
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #40 am: 11.02.2010 | 13:14 »
Hallo,

ich habe mir Pathfinder vor ca. 5 Wochen gekauft. Ich bin schon etwas älter und habe vor langer,langer Zeit RSP gespielt. Eigentlich fast nur DSA. Das war in den 80ern.

Nun ist mein Sohn fast 14 und ich wollte mit seinen Freunden wieder anfangen. Weg von den Computern, ran an das wirklich wahre RSP.
Ich wollte mir zuerst D&D4 oder Warhammer holen. D&D fiel bei mir weg, da es ja derzeit keinen deutschen Verleger gibt. Warhammer ist oder wird jetzt erscheinen, aber die neue Spielaufmachung gefiel mir nicht.

Aber ich wollte auch ein RSP das mir erlaubt Miniaturen auf einer Battlemap zu nutzen.

So kam ich zu Pathfinder und ich wollte es schon wieder verkaufen, weil ich zuerst nicht damit zurecht gekommen bin. Ich hatte aber Glück und bekam Urlaub und so auch die Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen.

Und ich habe es geschafft ;D Ich kenne natürlich nicht alle kleinen Details und werde sicher am Anfang Fehler machen aber es gefällt mir bis jetzt sehr gut.

Meine Gründe für Pathfinder sind:

- Es ist Deutsch
- Es erscheinen in nächster Zeit genug Quellenbücher und Abenteuer
- Ich kann es mit Miniaturen spielen (Muss man aber nicht)
- Das Internet ist voll mit Leuten die gerne helfen

Du hast ja RSP Erfahrung, von daher glaube ich das Du sehr viel schneller damit zurecht kommst als ich.

Viel Spass damit

G Tribun


Offline Blutschrei

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #41 am: 11.02.2010 | 13:24 »
So, dann meld ich mich mal wieder zu Wort.

Zu der neuen Warhammer-Edition:
Als ich zum letzten mal geschaut hab lag der Preis bei 80?90? Euro für die GRUNDREGELN, da ich aktuell noch keine feste Gruppe habe, und die leute aus meinem Spielerkreis nichtmal Geld für Würfel ausgeben bleiben also die ganzen Ausgaben bei mir hängen und da sind mir 80 Euro für GRUNDREGELN zu viel. Zudem gabs wohl viele Stimmen, die das ganze als "WoW-Abklatsch" beschrieben haben, was in Kombination mit dem hohen Preis nicht gerade zum reinschauen motiviert.

Bei DnD 4 scheint es leider nicht viel anders, da hier jedoch einige gut damit zu recht kommen, scheint es nicht ganz so "WoW-artig" zu sein aber bei 2-5 Regelbüchern nur für die Grundregeln vergeht mir auch die Lust.

Gurps: Ist soweit ich weis Stufen- und Klassenlos oder? Muss gestehen, dass ich mir das aufgrund vieler "Nur-Seitenlange-Tabellen"-Aufrufe noch nicht angesehen habe. Aber dazu bräuchte ich dann noch ein Setting, müsste wohl überall anpassen und rumschrauben und nachdem ich das in letzter Zeit an zu vielen Systemen versucht habe, fehlt mir die Motivation dazu.

Mein (erstaunlich Umfangreiches) Pathfinderregelwerk ist vor einer Stunde grade angekommen und scheint auf den ersten paar Seiten zumindest sehr "Sympatisch" und wenn auch etwas "uninovativ" wird es anscheinend meine Ansprüche zu erfüllen, auch wenn ich wohl noch das ein oder andere zugunsten des Charakterspiels ändern werden muss.
Ich werde nach meiner ersten Spielrunde (hoffentlich dieses Wochenende) mal davon berichten!

Danke für all eure Empfehlungen und Ratschläge!
« Letzte Änderung: 11.02.2010 | 13:32 von Blutschrei »
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

Offline Blutschrei

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #42 am: 11.02.2010 | 13:29 »
Zitat
- Es ist Deutsch

Meins nicht, die englische Variante war 20 Euro billiger aber das stellt für mich soweit kein Problem dar, deutsch wär mir natürlich (zum gleichen Preis) auch lieber gewesen.

Zitat
Du hast ja RSP Erfahrung, von daher glaube ich das Du sehr viel schneller damit zurecht kommst als ich.

Ja, die Spielmechanik ist meines Erachtens nach für Spieler die zumindest mit mehr als einem anderen Regelwerk vertraut sind relativ zugänglich, wenn einem auch erstmal 3 Seiten Abkürzungen entgegengeworfen werden, was den ein oder andern abschrecken mag.


Zitat
Viel Spass damit

G Tribun

Vielen Dank, wie gesagt werde ich von meiner ersten Spielrunde berichten ;)
BLOOD, DEATH AND VENGEANCE!!

DerTribun

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #43 am: 11.02.2010 | 13:41 »
Wir spielen am WE "Falkengrunds letze Hoffnung". Ich freu mich auch schon drauf  :)

Offline Roland

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #44 am: 11.02.2010 | 13:51 »
So, dann meld ich mich mal wieder zu Wort.

Mit Pathfinder bist Du tatsächlich  am billigsten dabei, GRW und Bestiary kosten ca. 60 Euro, für D&D4 würde ich ca. 75 Euro veranschlagen, da ich zusätzlich zum Dungeon Masters Guide 2 rate. Man kann auch mit 55,- Euro auskommen. Bei Warhammer sind es knapp 100 Euro, wobei dann allerdings die ganze Gruppe mit Material versorgt ist. Wenn Du nichts dagegen hast, auf dem Geiz Deiner Mitspieler 'rumzureiten, reichen auch bei Warhammer 65,- Euro.
Die WoW Anleihen in D&D4 sind recht gering, lediglich die Bezeichnungen der taktischen Funktionen im Kampf ist an MORPGs angelehnt. WHFRP3 hat mit WoW nicht mehr zu tun, als andere aktuelle Rollenspiele.    
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

http://www.sphaerenmeisters-spiele.de

Offline Felix R

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #45 am: 12.02.2010 | 17:08 »
Wir haben jetzt drei Pathfinder Spielabende hinter uns und ich kann es nur empfehlen.

In unsere Runde war kaum D&D Erfahrung vorhanden, mit den Regeln kommen wir relaitv mühelos zurecht. Sicher,
manches muss man suchen (das Regelwerk sagt vieles nur einmal und die Stelle zu finden...) und bisweilen über-
sieht man was. Aber das ist kein Beinbruch und je öfter wir spielen desto besser wirds.


Wozu ich vor allem was sagen will, ist diese "Diskussion" um das Unterstützen von "Charakterspiel" / "Rollenspiel".

Die Adventure Paths die ich gesehen habe sind sicherlich sehr knapp gefasst und Infos beschränken sich auf grund-
legendes.
Dennoch ist das Spiel ganz eindeutig ein Rollenspiel.
Sowohl in Adventure Paths und Modulen werden immer wieder Gelegenheiten und Möglichkeiten für Rollenspiel genannt.
Sie werden nur nicht vorgeskriptet sondern nur angerissen was möglich wäre - und dem Spielleiter und der Runde der
Rest überlassen. Sprich, es ist Arbeit und/oder Improvisation nötig.

Aber man kann sich da wunderbar inspirieren lassen - ich les regelmäsig n den Messageboards und da gibts wunderbare Berichte
zu den verschiedenen Adventure Paths, Erzählungen über die Gruppen und so weiter.
So stark und regelmäsig hab ich das bei noch keinem anderen Rollenspiel im Internet gefunden.

mfG

Offline D. Athair

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Re: Ist Pathfinder was für mich?
« Antwort #46 am: 13.02.2010 | 20:26 »
Ich bringe dich mal im Bereich der gängigen Rollenspiel-Vorurteile auf einen vernünftigen Stand:

Zu der neuen Warhammer-Edition:
[...] Zudem gabs wohl viele Stimmen, die das ganze als "WoW-Abklatsch" beschrieben haben, was in Kombination mit dem hohen Preis nicht gerade zum reinschauen motiviert.
Tatsächlich waren die Vorwürfe an WFRP 3: Kartenspiel! & Rollenspielige Variante von Warhammer Quest/HeroQuest!

Bei DnD 4
wurden viele Stimmen laut, die riefen: "Das ist ja WoW nur ohne PC!" und "Das ist kein D&D mehr!"


Gurps: [...] Muss gestehen, dass ich mir das aufgrund vieler "Nur-Seitenlange-Tabellen"-Aufrufe noch nicht angesehen habe.
Als "Spiel der 100x100 Tabellen" gilt Rolemaster nicht GURPS.

"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan