Autor Thema: (Erzählt mir von) Königsmacher  (Gelesen 7765 mal)

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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(Erzählt mir von) Königsmacher
« am: 7.06.2010 | 16:10 »
Ich bitte um spoilerfreie Einschätzung von Hinter dem Thron und Masken der Macht. Warum?

Eigentlich will ich ja aus meiner Skype-DSA4-Runde aussteigen, weil

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Anyway. Mein "Meister" ködert mich jetzt aber mit der Königsmacher-Kampagne, die genauso sei, wie ich es mir wünsche. (Ein "Hüstel" sei aus bitterer Erfahrung angebracht).

Intrigant
Ergebnisoffen
Abenteuerlich

Ich kenn den jetzt ja ein bißchen, und ich durfte auch neuere DSA-Produkte testen, von daher habe ich so meine Zweifel. Da Meta-Plot im Lieblichen Feld das Thema ist, schränke ich das ergebnisoffen in Bezug auf die größeren Ereignisse ein. Damit kann ich leben. Aber:

Wie frei sind die Episoden der Kampagne? Wer hat Erfahrungen damit?
Wie hoch ist der RR-Anteil im Vergleich zu anderen DSA-Produkten (bitte "Vergleichswerte" nennen)?
Wie hoch ist der reine Sightseeing-Anteil?
Ist es wieder eine Leistungsschau von hochrangigen NSC bzw. ein Beobachten von Super-NSC bei der Leistungsverweigerung?
Können die SC auf ihrer Ebene was reißen oder sogar versagen?
Haben Spielerhandlungen insgesamt Auswirkungen?
Welches Genre dominiert? Swashbuckling? (Das wäre fein)

Nochmals: Bitte nicht spoilern. Zumindest nicht ernsthaft. Und Danke schon mal an alle, die trotz meiner harschen DSA-Einschätzung helfen wollen.
« Letzte Änderung: 7.06.2010 | 16:17 von Tearmaster »
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

ErikErikson

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #1 am: 7.06.2010 | 16:18 »
Königsmacher:

Langatmig
unüberschaubar
unbeeinflussbar

Was ich gehört hab, man weiss nie was man eigentlich grade tut und warum, NSC reissen das meiste, und man dümpelt mit Aufträgen alla bring Xanthippe von Rübenstein, der Dorfvorsteherin von Kleinalriksheim das Dokument X, das du nicht lesen darfst.

Aber da der SL viel selber machen muss, kann das je nach SL unterschiedlich ausfallen.

Offline Elwin

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #2 am: 7.06.2010 | 16:22 »
Also ich kenne eine andere Königsmacher-Kampagne.

Sie ist für den SL viel Arbeit, weil es eine ganze Menge Zusatzmaterial gibt, mit dem man den Raum zwischen den Szenarien füllen kann. Wenn man es nicht tut, mag es sich beim Spiel ein bisschen wie "am Nasenring von Abenteuer 1 zu 2 gezogen" anfühlen.
Intrigant: aber hallo. Aber auch nicht nur. Es gibt genügend "klassische Abenteurertätigkeiten", man schleimt sich nicht von Maskenball zu Maskenball, sondern kann auch mal durch Gewölbe kriechen oder jemandem ordentlich die Kauleiste verbiegen.

NSCs kommen einige vor, das ist etwas verwirrend für Leute, die sich nicht so gut auskennen (wieder gilt: SL-Vorbereitung ist das halbe Leben). Aber sie erledigen keine Helden-Aufgaben. Dafür aber sind die schurkischen NSCs auch schön schurkig. Es passiert auch einiges abseits des Spielrunden-Schirms, so dass die ganze Region lebendig ist.

Die Helden sind keine Steigbügelhalter für Super-NSCs, andererseits erliegen die NSCs auch nicht der "Deppen-Krankheit", sondern ihre Ohnmacht ist (etwa bei Geron von Tikalen, Staryun Loriano oder Comto Ravendoza) mMn plausibel hergeleitet.
Ergebnisoffen sind die Abenteuer natürlich nicht. Kein DSA-Abenteuer ist wirklich ergebnisoffen. Aber die Handlungsspielräume sind innerhalb des Kampagnenrahmens recht groß. Wenn Du Jahr des Feuers als Vergleich heranziehst, dann ist Königsmacher zwei Größenordnungen flexibler.

Ich finde die Kampagne sehr gut, sie ist sehr umfassend und man kann sehr lange daran spielen.

(<- das ist kein PR-Geschwurbel, sondern die von Erik so herzlich erbetene persönliche Meinung.)

Gruß
Chris

edit: zu früh auf "senden" gedrückt.
« Letzte Änderung: 7.06.2010 | 16:32 von Chris Gosse »
skip the flavour text, we're wasting precious hack-time!
====
Was wäre das Internet ohne Rechthaber? - Verdammt leer!
====
Rollenspiel wird am besten genossen ohne Stock im Hintern.

ErikErikson

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #3 am: 7.06.2010 | 16:27 »
Damit ich hier nicht wieder als der Bösewicht dastehe, KM ist zwar IMO die schlechteste DSA Kampagne, aber Borbarad und VeG sind gut. Und da der SL so viel Freiheiten hat, kann auch KM gut sein, aber das ist dann natürlich aus der Kampagne selber nicht mehr vorherzusagen.

Offline Xemides

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #4 am: 7.06.2010 | 17:06 »
Erik, wenn ich nicht irre magst du lieber stringente Kampgnen und Abenteuer, bei denen das Ziel des Abenteuers klar ist, du bei der Hand genommen wirst und alles nötige im Abentuer enthalten ist. Außerdem führst du die SC gradlinig zum Ziel und bist kein Fan von spielerischer Freiheit, richtig ?

Das erklärt, warum du die KM nicht magst und Borbarad dafür schätzt, während viele das wohl umgekehrt empfinden mögen.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Offline Liftboy

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #5 am: 7.06.2010 | 17:35 »
Die Königsmacher-Kampagne ist verdammt abhängig vom SL, generell sind die Schienen hier weniger und man hat als Spieler sehr viel Freiheit, es gibt eigentlich nur eine grobe Zeitleiste und mehrere offene Szenarien und Abenteuer (die in ihrer Qualität sehr schwanken). Nebenbei ist genug Zeit damit die Helden mal so richtig im Lieblichen Feld die Sau rauslassen können.
Wie frei sind die Episoden der Kampagne? Wer hat Erfahrungen damit?

Relativ frei, man kann durchaus das ein oder andere Abenteuer verkacken oder mal eigene Ideen einbringen, wenn der SL das zulässt.

Wie hoch ist der RR-Anteil im Vergleich zu anderen DSA-Produkten (bitte "Vergleichswerte" nennen)?

Relatuv gering, die Schienen sind wirklich nur bei den Main Events zu spüren, doch es gibt so viele Sachen die man hier nebenbei machen kann das es weniger ins Gewicht fällt. Anders als in vielen DSA-Abenteuern besteht das Ding nicht nur aus einer Geschichte die genau auf diese Art und Weise stattfinden muss, sondern aus Hintergrund und Zeitlinien was ungefähr passieren sollte.
Das das Ende natürlich Einfluss auf den Metaplot hat, ist das meiner Meinung nach schon ein wenig geskriptet, doch die Helden werden gut mit einem Nebenplot beschäftigt so das auch hier keine Schienen zu befürchten sind.

Wie hoch ist der reine Sightseeing-Anteil?

Reines Sightseeing findet so gut wie garnicht statt, zumindest nicht wirklich. Gut man besucht den ein oder anderen etablierten Schaupltz aber man hat dort eigentlich immer genug zu tun und ist nicht dort um zu gucken, sondern um zu machen.

Ist es wieder eine Leistungsschau von hochrangigen NSC bzw. ein Beobachten von Super-NSC bei der Leistungsverweigerung?

Nein! Die NSC halten sich mit einer Ausnahme im Hintergrund und die Helden machen die wichtigen Dinge.

Können die SC auf ihrer Ebene was reißen oder sogar versagen?

Ja die Helden können versagen und verdammt viel reißen, wenn sie gut sind.

Haben Spielerhandlungen insgesamt Auswirkungen?

Ja viele Szenarien sind extra offen gesaltet und können den Plot verändern, wenn die Helden wollten könnte sie versuchen eine Armee aufzustellen und damit eine Stadt zu erobern, dazu gibt es rudimentärg Regeln und es wird vom Abenteuer sogar gewünscht.

Welches Genre dominiert? Swashbuckling?

Genre?
Swashbuckling ist auf jeden Fall ein großer Anteil, dazu kommen Intrigen, Krieg und Mysterien.

Wir haben die Königsmacher Kampagne als komplett offene KAmpagne gespielt und mir fiel es als SL verdammt leicht, da man alle nötigen Informationen in den Abenteuern und in FHI hat.

Probier es einfach aus, es könnte sich lohnen.

ErikErikson

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #6 am: 7.06.2010 | 19:24 »
Hmm, gut ich hatte gehört das man viele Deppenaufträge machen muss. Ich hab allerdings nur Rezis gelesen, also hört mal lieber auf Liftboy.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #7 am: 7.06.2010 | 19:26 »
Beginnt, attraktiv zu klingen.
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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
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Offline Adanos

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #8 am: 9.06.2010 | 13:07 »
Und als interessantes Ergebnis: Belhanka wird Republik nach Vorbild von Renaissance Genua/Venedig. Hoffentlich liefert uns die bald erscheinende Spielhilfe Reich des Horas noch weitere solcher großartiger Ergebnisse. Und btw. wäre es dann auch angebracht den neuen "Horas" in der Versenkung verschwinden zu lassen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #9 am: 10.06.2010 | 11:02 »


Anyway. Mein "Meister" ködert mich jetzt aber mit der Königsmacher-Kampagne, die genauso sei, wie ich es mir wünsche. (Ein "Hüstel" sei aus bitterer Erfahrung angebracht).

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Ergebnisoffen? Wo?


Zitat
Wie hoch ist der RR-Anteil im Vergleich zu anderen DSA-Produkten (bitte "Vergleichswerte" nennen)?
75% - 80%, als hätte FWB 3 Schritte vor und gleich darauf 2,5 zurück gemacht.

n überhaupt.
Zitat
Können die SC auf ihrer Ebene was reißen oder sogar versagen?
Eigentlich wenig vorgesehen, wen
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Heretic

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #10 am: 10.06.2010 | 11:23 »
Ich hatte angedacht, unserem SL "Königsmacher" vorzuschlagen, aber nachdem ich ein paar Rezis gelesen hatte, hab ichs dann doch gelassen...
 
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
oliof (IRC): Zornhau: Ich muss gleich speien.

ErikErikson

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #11 am: 10.06.2010 | 11:25 »
Erzähl mal. Hier sagen nämlich mehrere Leute das genaue Gegenteil.

Offline Liftboy

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #12 am: 10.06.2010 | 11:29 »
Es handelt sich nur um das übliche DSA-Gebashe  :-\

Die Königsmacher Kampagne eignet sich hervorragend zum offenen Spiel, wenn der SL so etwas möchte und den Grips dazu hat, nur das Ende ist halt ein wenig feststehend da dort der Metaplot stärker eingebunden ist.

Offline Heretic

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #13 am: 10.06.2010 | 11:41 »
Es handelt sich nur um das übliche DSA-Gebashe  :-\
Äh, NEIN.
Definitiv nicht.
Also hör auf, solchen Blödsinn zu erzählen.
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
kirilow (IRC): Ich denke mir aber, dass Du gerne ein Misanthrop wärst.
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Offline Liftboy

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #14 am: 10.06.2010 | 11:42 »
Was steht denn in en Rezis?

Offline Heretic

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #15 am: 10.06.2010 | 11:45 »
Erinnerst du dich explizit und im genauen Zusammenhang an das, was du vor 2-3 Jahren mal in Artikeln im Internet über Thema X gelesen hast?


Das was ich an Grundtenor aus den Rezensionen und Stimmen der DSA-Spieler zur Königsmacher-Kampagne mitgenommen hab, war kein positiver. Punkt, Ende, Aus.
ErikErikson: Ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Speer am besten einführe.
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Offline Liftboy

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #16 am: 10.06.2010 | 11:46 »
Die Kritikpunkte wirst du doch zumindest noch grob kennen. oder?

Offline Markus

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #17 am: 10.06.2010 | 11:46 »
Ich hab nur den ersten Teil (Hinter dem Thron) gelesen, nicht gespielt.
Auf Basis dessen würde ich mich Chris Gosse und Liftboy anschließen. Allerdings mit zwei Einschränkungen:
- Die Kampagne ist _extrem_ davon abhängig, was der SL und die Spieler daraus machen. Spielt man nur die ausgearbeiteten Abenteuer ist sie mäßig prickelnd, vor allem weil im ersten Teil (und gerüchteweise auch im zweiten) der WOW-Faktor eher gering ist: man geht meistens gegen menschliche Gegner vor, im Vorlauf Intrige oder Detektivplot und dann der Endkampf. Vorhersehbar und auf Dauer evtl. langweilig.
Um das Ganze wirklich spannend zu machen müsste man sich von der klassischen Abenteuerstruktur lösen und das reichlich vorhandene Hintergrundmaterial nutzen, um die isolierten Einzelaufträge in ein Gesamtereignis Thronfolgekrieg einzuweben.
- Im ersten Teil (und gerüchteweise auch im zweiten) ist der Thronfolgekrieg eher Hintergrund als Haupthandlung. Das ist insofern sinnvoll, als es ein Weilchen dauert, bis die SCs plausibel in die Handlung eingreifen können. Will man hier mehr müssten die Helden der Plausibilität willen eigentlich mindestens als Barone anfangen. Man muss sich hier einfach klarmachen, dass in einem Krieg Leute, die kein eigenes Banner aufstellen können nur begrenzt wichtig sind. Dementsprechend bleiben bei der vorgesehenen Spielweise halt nur die - durchaus entscheidenden - Spezialmissionen, aber eben nicht die Möglichkeit, selbst Politik zu machen, also im eigenen Interesse zu intrigieren, zu infiltrieren etc.

Offline Markus

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #18 am: 10.06.2010 | 11:46 »
Lest die Rezis doch auf Alveran. Achtung, haben massig Spoiler

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #19 am: 10.06.2010 | 12:11 »
Es handelt sich nur um das übliche DSA-Gebashe  :-\

Die Königsmacher Kampagne eignet sich hervorragend zum offenen Spiel, wenn der SL so etwas möchte und den Grips dazu hat,
Nach DSA  Masstab, wenn dein Masstab aber wirklich offenes Spiel ist, wie z.b. Savage Worlds Fifty Fathom PPK oder Hernmasters Die Toten des Winters oder oder....

Die Kampagne ernthält eine Menge geskripteter Szenen und vorausgesetzter SC Handlungen und damit meine ich nichts was ausserhalb der Skala der SCs liegt.
“Uh, hey Bob?”
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Offline Adanos

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #20 am: 10.06.2010 | 12:16 »
Naja, also es ist doch ganz angenehm, dass die Köngsmacher eher politisch etwas zu bieten hat und keine fliegenden Dämonenfestungen enthält. Gerade dies wurde ja auch in Jahr des Feuers kritisiert, oder nicht?

Offline Liftboy

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #21 am: 10.06.2010 | 12:20 »
Ich habe die Kampagne geleitet und keinerlei Skriptszenen verwendet!  ;)

Dazu muss gesagt werden das wir eher vor dem hintergrund des Thronfolgekriegs gespielt haben und die Abenteuer nur zur Inspiration verwendet wurden (wozu sie sich gut eignen).

Wenn der SL sich also darauf einlässt erhält man eine schöne freie Kampagne, aber darüber sollte man sich ja sowieson vorher mit dem SL unterhalten, wenn der kein Bock auf ergebnisoffen hat, nützt auch die Kampagne nichts.

Es ist sowieso anzuraten DSA-Abenteuer als Vorschläge und nicht als Drehbuch zu lesen ...  ;) Ich bin da gut mir gefahren bisher.

Was die Gefahren betrifft, finde ich es mal eine Abwechslung das man nicht andauernd gegen Dämonen, Untote oder Orks kämpfen muss, sondern Menschen mit ihren Vorzügen und Schwächen, das wirkt auf mich persönlicher als der 2005. Zant in folge. 8]

ErikErikson

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #22 am: 10.06.2010 | 12:25 »
Hmm, ähm ja,..also wenn ihr die ABs nur als Inspiration verwendet habt, dann kann man da doch kaum noch verwendbarkeit für andere Gruppen ableiten, oder?

Offline Liftboy

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #23 am: 10.06.2010 | 12:27 »
So sollte man DSA doch spielen! ;D

Die Abenteuer wurde halt angepasst, aber davon gehe ich doch sowieso aus wenn man Ergebnisoffen spielen möchte und bei den vorliegenden Abenteuern fällt da anpassen nicht einmal schwer.

Und diese Spielweise ist im Abenteuers so oder so ähnlich, sogar als eine Möglichkeit angegeben. 

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: (Erzählt mir von) Königsmacher
« Antwort #24 am: 10.06.2010 | 12:29 »
Ich habe die Kampagne geleitet und keinerlei Skriptszenen verwendet!  ;)

Dazu muss gesagt werden das wir eher vor dem hintergrund des Thronfolgekriegs gespielt haben und die Abenteuer nur zur Inspiration verwendet wurden (wozu sie sich gut eignen).


Es ist sowieso anzuraten DSA-Abenteuer als Vorschläge und nicht als Drehbuch zu lesen ...  ;) Ich bin da gut mir gefahren bisher.

QED

Für sowas brauch ich keine RR Abenteuer, die gibts umsonst oder dafür reichen Hook, Line and Sinker auch aus.
Du sagst ja selber als Abenteuer sind DSA Drehbücher unbrauchbar und nur als Steinbruch verwertbar
Ideen sind billig was zählt ist die Ausarbeitung nach Mercedes Lackey


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Zitat
nützt auch die Kampagne nichts.
genausowenig nützt die was, wenn man offen spielt.
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