Autor Thema: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"  (Gelesen 21500 mal)

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Offline Zwart

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #50 am: 29.10.2010 | 10:30 »
Zitat
Aber ich war niemandem böse: Die Augen des Spielers strahlten, wie lange nicht mehr. So wollte ers wohl haben.
Yeah! Das kenne ich. So zufrieden mit der Magie in einem System waren meine Spieler auch schon lange nicht mehr. Bisher wird eher diskutiert ob das nicht zu krass wäre und wo man evtl. einschränken sollte.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #51 am: 10.11.2010 | 19:17 »
Ein weiteres Mal öffneten sich die Pforten für Rassilons eisige Weiten...oder sollte ich sagen: Tiefen? Denn unterhalb der von der Wintersonne beschienenen Erde kam es zu einer dramatischen Auseinandersetzung zwischen den Mächten des Guten und des Bösen.

Meine kleine Helden, die überzeugt davon waren, dass ein Schamane der Orks hinter den Anschlägen auf Dunross steckt, hatten in Erfahrung gebracht, dass sie kurz vor ihrem Ziel waren. Sie gingen daher mit großer Vorsicht vor und deckten ihren Rücken, während Grimbart vorrückte. Dem gingen die Augen über: Vor ihm erstreckte sich ein Felsentor, sicher drei ZWerge hoch, mit detaillierten Reliefdarstellung Erthas und ihrer Heiligen. In großen Runen waren Worte des Willkommens und des Schutzes angebracht: "Den Gläubigen erwarten Trost und Segen. Feindliche Geister erwartet der Tod." Noch während das Tor untersucht wurde, geriet die Nachhut in Aufruhr: Eine Gruppe von 4 Riesenratten stürzte sich auf die abgestellten Wachen und noch mehr näherten sich durch die Gänge. Hektisch lotsten die Kämopfer die weniger versierten in das Tor, hinter dem sich ein schmuckreicher, aber leerer Korridor der wiederum an einem Tor endete, befand.

Torre, in seine eisige Magie gehüllt und Kilmister, seine Axt ruhig bereit haltend, hielten den Ratten mühelos stand. Auf dem Rückzug dann wurde doch noch eine der Wachen (die ja als Verstärkung erschienen waren) schwer verwundet, aber auf Grund eines selbstlosen Einsatzes von Irsa, der ansonsten schreckhaften Bardin, in Sicherheit gezogen.

Mit Erleichterung zogen sie die Tore hinter sich zu. Kilmister, der sich den Zwergen unter den Arm geklemmt hatte, erreichte als letzter die Zuflucht und warf zuvor seinen Schild in den Gang.
Es gab ein lautes Getöse und mit Schrecken mussten die Helden feststellen, dass ein Felssegment aus der Korridorwand hervorgeschnellt war und den Schild dort, wo er auf den Boden geschlagen war, erwischt und durch die Gegend geschleudert hatte. Gerade noch sah man, wie sich der Felsarm wieder in die Wand zurückzog.
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Nun galt es, die Fallen ausfindig zu machen und unbeschadet zu dem anderen, leicht offen stehenden Portal zu kommen, hinter dem sie die Feinde vermuteten.

Leider vermuteten sie zu Recht, was sie aber zu keinen Konsequenzen veranlasste. Schnell erkannten sie ihren Irrtum, als ihnen Pfeile um die Ohren flogen. Zwei Orks tauchten gelegentlich in der Toröffnung auf und beschossen die Helden, die sich nicht trauten, in den Nahkampf zu gehen. Sie entschieden sich, auf dem Boden kriechend und unter dem Deckungsfeuer der einen Dunrosser Wache und Grimbart nach den Fallen zu spüren.
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Es wurde schnell klar, dass die Helden wenig Chance gegen die Deckung der Orks haben, wohingegen diese leichtes SPiel hatten. Diejenigen, die Streifschüsse abbekommen hatten, ließen sich jedoch nicht davon abbringen, Stück für Stück nach Vorne zu robben, immer den schwer zu erkennenden Fallen ausweichend.

Schließlich stürmten Torre und Kilmister als erste in den dahinter liegenden von Dunkelheit durchsetzten Saal. Obwohl es, wie sich später herausstellte, ein Tempelraum war, waren alle Lichter gelöscht und die Schurken bemühten sich, sich zu verbergen. Torre und Kilmister hingegen waren im Licht der in Kaltfeuer getauchten Schwerter des Eismagiers gut zu erkennen. Sie stürzten sich auf die beiden Orks, die sie dort vorfanden und machten ihnen recht schnell den Garaus. Leider war ihr mutiger Vorstoß ein Fehler. Noch während des Kampfes mit den Orks hörten sie zischende Worte aus der Dunkelheit und eine Mauer aus Ratten verschloss das Tor zur Halle. Nur eine der Wachen aus Dunross konnte noch rechtzeitig in die Halle stürmen, alle anderen Helden waren plötzlich im Korridor der Fallen gefangen!

Während Torre die nun auch noch auftauchenden Riesenratten in Schach hielt, machte sich Kilmister auf der Suche nach dem Inhaber der fistelnden Stimme: Dort hinter einem gewaltigen Altar mit der grotesken Statue eines Gottes, der sicher nicht Ertha war, stand eine bekuttete Gestalt und sprach hasserfüllt Zauber gegen den Legionär. Mit Erschrecken erkannte die Gestalt jedoch, dass ihre wohlgewebte Magie der dunklen Schrecken versagte.
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Auch der darauf hektisch gesprochene Zauber der Fesselung schlug fehl und so versuchte der Unhold, sich in der Finsternis zu verbergen, doch Kilmister spürte ihn im Laufschritt auf und schlug auf die wendige Gestalt ein.
Doch diese erschien wehrhafter als gedacht: Sie war in einen Kettenpanzer gehüllt und dieser war mit wimmelnden Ratten bedeckt, die sich jedem Hieb entgegenwarfen
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. Unter der Kutte war nun eine vernarbte und haarige Schnauze zu erkennen.

Inzwischen haben die gefangenen übrigen Helden mittels Lampenöls und einer Fackel Feuer an die Rattenwand gelegt, die sich glücklicherweise nicht bewegte. Doch zeigten die Flammen nicht den erhofften Effekt. Es dauerte einige Zeit, bis dieses Machwerk dunkler Magie in schlickigem Rauch verging.
Die nachstürmenden Helden umzingelten die bekuttete Gestalt und drängten sie immer weiter zurück. Inzwischen war sie bereits ein paar Mal verletzt worden, doch stand sie noch kampfbereit.
Torre hatte in dem Kampf gegen die Ratten obsiegt, aber musste zwischendurch durch einen heftigen Treffer all seine Magie fahren lassen.
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Kurz vor dem Ende des Kampfes winselte der unheimliche Gegner um Gnade und bot ihnen an, sie reich zu belohnen, das beeindruckte aber Kilmister nicht, der der Kreatur den Rest gab. Die Wunden sind schwer, die Helden hoffen, aus dieser Gestalt noch Informationen holen zu können. Der Sieg ist auf Ihrer Seite! Für heute...

Anmerkungen von mir:
Ich hätte die Rattenbedrohung vor dem Tor nicht auftauchen lassen müssen, wollte aber genau so eine Dramatik erzeugen, wie es ja auch geklappt hat. Hier habe ich auch massiv Einschüchtern angewandt, weil ich die Deckung gebenden Helden anschlagen wollte, um sie zu umkreisen und allein fertig machen zu können. Evtl. wäre gar einer der Helden blindlings in eine der Fallen gelaufen. Dafür waren sie aber zu umsichtig. Außerdem hatte der erste Kampf gegen die Ratten das Potential den Spielern ein paar Bennies zu entlocken, um den "Endkampf" spannender werden zu lassen. Das gelang ebenso. Es wurde nicht einer der besonderen Runenbennies mit solchen Wikrungen eingesetzt, sondern für normale rerolls "verbraten". Die Suche nach den Fallen entpuppte sich als langwieriger, als ich beabsichtigt hatte, aber da sie keine Möglichkeiten hatten, sich gegen den Beschuss zu schützen, mussten sie sich bäuchlings, Zoll um Zoll vorarbeiten. Hier hatten sie auch Glück, dass die Orks nicht all zu gut gewürfelt hatten.  
Ich hatte ein paar Bennies für die Gegner ausgegeben, aber sie waren den Helden einfach nicht richtig gewachsen. Es gab einige wenige Situationen in denen die skizzenhafte Visualisierung nicht gereicht hat, um Klarheit zu schaffen, aber nunja.

Gewollte/ungewollte Änderungen an dem Abenteuer:
- keine Erschöpfungsstufen durch Verletzung der Ratten (habe ich erst vergessen und später nicht mehr eingeführt)
- kein Schutzamulett für die Fallen (ich mag so was nicht und es war ja auch so zu lösen)
- kein Rattenschwarm durch den Priester herbeigerufen (auch vergessen)

Insgesamt war also dieser Kampf um einiges leichter, als das AB vorgab. Vielleicht ganz gut so.
« Letzte Änderung: 10.11.2010 | 19:22 von Hertha »
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Offline Timberwere

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #52 am: 11.11.2010 | 08:33 »
Das klingt nach einer spannenden Sitzung, Yehodan! Dass du das eine oder andere Element vergessen hast, finde ich so beim Lesen nicht schlimm; ich habe den Eindruck, als sei der Kampf auch so fordernd genug für deine Spieler gewesen.

Hat es ihnen denn gefallen nach ihren Kritiken zur "Actionlastigkeit" letztens? Und wieviel Visualisierung war diesmal im Spiel?
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #53 am: 12.11.2010 | 10:12 »
Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, Timberwere.

Ja, ich glaube, spannend war es allemal. Dass ich mit Kämpfen die Bardin bzw. ihren Spieler nicht hinterm Ofen vorlocken kann, ist mir klar. Aber es war ja die Ansage, dass das Rollenspiel mit Hellfrost "klassisch" werden sollte: Also Auftragsarbeit und Dungeons und ein bischen Hartwurst. Sie kriegt schon wieder ihre romantischen Szenen.
Sie hat ja auch heldenmutig eine der Wachen noch in die Sicherheit des Fallenkorridors geschleift und dabei riskiert, selbst zurückbleiben zu müssen. Das hatte alle erstaunt und gab einen Bennie  :)
Und diese schwer verletzte Wache ist nun von Gwyneth wieder aufgepäppelt worden und ist nun den beiden Nichtkämpfern zum Dank verpflichtet. Mal sehen, wie sie das unter sich ausmachen.

Da fällt mir eine Frage an alle ein: Wo stehen denn die Regeln für das Heilen von der einen Wunde von Statisten? Ich weiß zwar, dass man sie stablisieren kann, aber ich weiß nicht, welchen Aufschlag ein Heiler kriegt und wie die Wirkungen eines gelungenen Heilenwurfes sind.

Auch habe ich nicht finden können, wie Statisten mit Erschöpfung umgehen. Sind sie da ab der ersten Stufe Außer Gefecht?
Die GE ist ja etwas unübersichtlich was den Unterschied Statist-WildCard angeht.
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Offline Harlan

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #54 am: 12.11.2010 | 11:38 »
Wo stehen denn die Regeln für das Heilen von der einen Wunde von Statisten? Ich weiß zwar, dass man sie stablisieren kann, aber ich weiß nicht, welchen Aufschlag ein Heiler kriegt und wie die Wirkungen eines gelungenen Heilenwurfes sind.
Als Modifikator für die Heilenprobe und für die natürliche Heilung gelten die Wundabzüge, GE S. 131f. Da ein Statist keine Wundabzüge erleidet, sondern ganz außer Gefecht geht, sind diese Proben nicht erschwert.

Auch habe ich nicht finden können, wie Statisten mit Erschöpfung umgehen. Sind sie da ab der ersten Stufe Außer Gefecht?
Die Regeln für die Erschöpfungsstufen gelten für alle Charaktere, auch für Statisten.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #55 am: 7.12.2010 | 19:03 »
Bereits letzte Woche fand unsere nächste Runde Hellfrost statt.
Es ist im Spiel wenig passiert, aber unterhaltsam war es dennoch.

Nach einigen Versuchen, das Rattenwesen unfreundlich auszufragen, entschied sich Torre, unser eiskalter
Magier für die sichere Variante: Kopf ab!

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Kurzerhand wird noch die Statue des Vali zerschmettert. Dass sie ein heiliges, also wundersames Relikt darstellt, wurde damit auch irgendwie unwichtig. Nunja, auf der weiteren Erkundung der Höhlen stießen sie auf Spuren vieler Ratten, aber auf keine Ratten mehr?! Das kam ihnen gar nicht so seltsam vor, wie ich dachte.
Insbesondere das "Etwas" dass sich im letzten Kampf gegen das verbarrikadierte Tor geworfen hatte, war irgendwie in Vergessenheit geraten.

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Nach einigen wertvollen Funden fanden sie den Weg an die Oberfläche in ein altes, verlassenes Fort in den Vorbergen. Im Hof wurden sie sofort beschossen. Eine Orkwache auf dem Turm hatte gute Sicht auf sie. Wegen der Dunkelheit und der teilweisen Deckung scheiterten die Schüsse jedoch. Kurzerhand wurde der Turm gestürmt. Es kommt auf dem Dach zum Finish:

Die Klappe nach oben (die der Ork schnell verbarrikadiert hatte) wird mittels Gewalt aufgebrochen, mangels Leiter (die hatte der Ork klugerweise hochgezogen) vverfielen die beiden vorstürmenden (Torre und Kilmister) auf einen verwegenen Plan: Kilmister warf Torre durch die Luke nach oben und dieser schoss im Flug auf den verdutzten Orkschützen seine Eispfeile ab!

Noch ehe der Ork reagieren konnte (vergleichende Geschicklichkeit wegen des Versuchs, Torre zu unterbrechen scheiterte), wurde er von frostigen Pfeilen durchbohrt. Zur Sicherheit warf man ihn noch in den Hof. Wegen der fortgeschrittenen Nacht, feuerte man den Kamin im Turm an und richtete sich dort häuslich ein. In der Nacht kam es noch zu einem sehr emotionalen Gespräch zwischen Kilmister, Torre und Irsa, wobei Irsa sich entsetzt über die GEfühlskälte der beiden Männer zeigte.

Am nächsten Morgen war die eine Wache aus Dunross verschwunden (die als Verstärkeung in der vorletzten Runde gerufen wurden). Die Spuren führten wieder in die Höhlen. Niemand konnte sich erklären, welcher Wahnsinn ihn dahin trieb.

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Auf der Suche nach dem Vermissten geraten die Helden erstmals in eine große Kammer mit Felssäulen in deren hinterem Bereich ein Wirbel aus Staub und Steinen zu mahlen scheint. Der Zwerg muss sich dieses Wunder natürlich unbedingt genauer ansehen, so erheben sich aus dem Sande der Höhle zwei gewaltige Wächter aus Stein, einer davon unglücklich nahe der Heilerin!

Hier warmal wieder Schluss für den Abend und wir spielen nächste Woche weiter!
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Offline Harlan

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #56 am: 7.12.2010 | 19:21 »
Kilmister warf Torre durch die Luke nach oben und dieser schoss im Flug auf den verdutzten Orkschützen seine Eispfeile ab!
Noch ehe der Ork reagieren konnte (vergleichende Geschicklichkeit wegen des Versuchs, Torre zu unterbrechen scheiterte), wurde er von frostigen Pfeilen durchbohrt. Zur Sicherheit warf man ihn noch in den Hof.

Herrlich!

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #57 am: 7.12.2010 | 19:21 »
Gab natürlich Bennies für die Beiden!
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Offline Dimmel

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #58 am: 7.12.2010 | 20:26 »
@Hertha

Schönes Diary :d Wenn man es so ließt, krieg ich doch schonmal richtig Lust so ein Tabletopiges RPG auszuprobieren. Was würdest du sagen, was benötigt man den so als absoluter SW Einsteiger um es mal richtig rocken zu lassen?

Gruß Dimmel

Offline Harlan

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #59 am: 7.12.2010 | 21:00 »
Was würdest du sagen, was benötigt man den so als absoluter SW Einsteiger um es mal richtig rocken zu lassen?
08/15 Fantasy ist zum Warmwerden für die meisten Spieler gut geeignet. Dafür brauchst Du nicht viel: die Explorers Edition für den Kampfpreis (10 USD) als PDF, von pinnacle das Genre Supplement: Wizards & Warriors und ev. die dazugehörigen PreGens und dann noch ein Abenteuer, zB die Reihe der Socanth-One-Sheets (es gibt mittlerweile drei davon) oder einen Freebie-Klassiker wie Against the Orcs (kommt mit eigenen Pregens).

Material: Bennies (zB Pokerchips), ein Pokerdeck, als Figuren einen Satz Fantasy-Faltfiguren oder Halma-Figuren, eine große Fläche zum Malen und ein Zoll-Maßband.

Viel Spaß!
« Letzte Änderung: 7.12.2010 | 21:28 von Harlan »

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #60 am: 7.12.2010 | 21:16 »
[semi-ot]
[...] zB die Reihe der Socanth-One-Sheets (es gibt mittlerweile drei davon) [...]
Vier. Es gibt vier davon, wobei der erste Teil - Trollfutter - glaube ich nur bei Erscheinen der GE auf der RPC erhältlich war..
[/semi-ot]
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

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Offline Freierfall

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #61 am: 7.12.2010 | 22:19 »
Wie konnte mir diese Runde bisher entgehen. Klingt alles ausgesprochen toll!

Offline Timberwere

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #62 am: 8.12.2010 | 01:23 »
Yay, ihr habt weitergespielt, sehr schön!
Klingt kurz aber knackig und sehr, sehr spaßig.
Danke für das Diary!

(Und bei uns geht es am Sonntag hoffentlich auch endlich weiter. *freu*)
Zitat von: Dark_Tigger
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Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
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Offline Dimmel

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #63 am: 8.12.2010 | 08:09 »
@Harlan
Danke für die links, ich werde mal eine Session vorbereiten!

Gruß Dimmel

Offline Harlan

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #64 am: 8.12.2010 | 15:54 »
Gern geschehen! bitte berichte doch mal hinterher, wie es gelaufen ist.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #65 am: 12.01.2011 | 15:38 »
Die Helden von Dunross hatten nun zwei harte steinerne nur grob an Menschen erinnernde Wesen um sich, die auch gleich zum Angriff übergingen. Dabei nutzten sie den Vorteil der Überraschung und um ein Haar hätte Gwynneth (die Heilerin) einen bösen Hieb eingesteckt. Sofort wehrten sich die Helden mit allen möglichen Mitteln, doch schnell wurde klar, dass gewöhnliche Pfeile und Speere kaum ausreichten, um die Felswesen zu erschlagen. Hinzu kam, dass Grimbart mit sich rang, ob dies nicht Wächter Erthas waren, die nur ihre Pflicht erfüllten, einen heiligen Ort zu bewachen.

Er rief zum Rückzug, doch da ging schon die verbliebene Wache aus Dunross zu Boden. Voll Schrecken mussten die Helden feststellen, dass die Kreaturen mit der Erde zu verschmelzen vermochten und an beliebiger Stelle wieder auftauchten.
Derart in die Ecke gedrängt, mussten Torre und Kilmister die Erdwesen zu Bröseln verarbeiten, doch wurde dabei Torre von einem so schweren Hieb getroffen, das er nicht nur zu Boden ging, sondern auch sein Brustkorb wurde massiv eingedrückt, so dass er bleibende Schäden davon trug.

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Gwyneth eilte dem Eismagier zu Hilfe und alle mussten voll Furcht mit ansehen, wie sich aus den Bruchstücken der kleinen Erdwesen ein größeres, gar trollgroßes, Wesen zusammensetzte. Man trat die Flucht an, doch Torre wollte Rache und sich zurück in den Kampf werfen (ein Bennie). Zusammen mit Kilmister ging er ein paar Schritte zurück, bis Kilmister ihm unversehens mit der Flachen Seite der Axt gegen den Hinterkopf schlug und ihn so k.O. brachte, um den Irrsinn zu beenden (wieder ein Bennie).

Die Helden leckten ihre Wunden, und obwohl Torres Rippen durch Gwyneths Hilfe wieder gerichtet werden konnten, blieb doch dieser stechende Schmerz und diese Atemknappheit...man entschied sich, überirdrisch nach Dunross zurückzukehren, wo sie mit großem Jubel empfangen wurden. An diesem Abend feierte man das Überleben Dunross´ und den Tod eines Dieners der dunklen Götter!

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Die Bestattungen waren bereits erfolgt, da man von den Helden und den nachgesandten Truppen ja so lange nichts gehört hatte. Die neue Bürgermeisterin berichtete, dass sie noch ausgerückt waren, um die Leiche ihres Sohnes Cedric zu bergen (der Botenreiter, den die Helden auf der Anreise tot auffanden aber liegen ließen). Unter mühsam unterdrückten Tränen erzählte sie, dass die Leiche geraubt worden sei und die Spuren zu einem Ogernest führten. Dort wagten sich die noch von der Krankheit geschwächten Dörfler nicht hinein.

Natürlich kümmerten sich die Helden darum! Sie fanden den Unterschlupf auch und konnten (mittels Allgemeinwissen) feststellen, dass Oger wohl nachtaktiv seien (sie haben Infravision). Tatsächlich fanden sie die drei Oger schlafend vor. Obwohl das Niedermachen dadurch sehr leicht war, war das Auswürfeln der Heimlichkeitsproben sehr spannend. Die Oger, denen ich -2 auf die Wahrnehmungsprobe gab, weil sie ja schliefen, starben in ihren Träumen...
(Bennies für die drei, die sich in diese "Grube voller Oger" allein vorwagten und ein fester Ruhmpunkt für jeden, weil ihnen das Retten des Leichnams eine Ehrensache war.)

Den Spielabend schlossen wir dann mit einer makabren Diskussion der Charaktere darüber, ob man denn die angenagten Überreste der Mutter aushändigen sollte oder ihn vor Ort bestatten sollte.
Torre und Kilmister wollten die unverblümte Wahrheit zeigen, weil sie ihr Wort gegeben hatten, den Leichnam zurückzubringen. Grimbart, Gwyneth (und durch mich) auch Irsa waren dagegen, der Mutter diesen Anblick zuzumuten.
Man einigte sich darauf, die Reste "zusammenzukratzen" und in einem vernähten Fell zu verbergen mit dem dringenden Rat, ihn zu zu lassen und so zu bestatten. Schließlich kann sich die Mutter vorstellen, was mit ihrem Sohn geschehen war...

Nachtrag:
Das Beste hätte ich ja fast vergessen! Weil ers konnte (und witzig fand) benutzte der Spieler von Grimbart seinen Runenbennie der Eira in seiner Spezialeigenschaft: Ein NSC verliebt sich in einen (N)SC. Ergebnis: Die erst mittels Runenbennie "herbeigwünschte" Verstärkungswache aus Dunross war zuvor ja bereits ein paar mal Außer Gefecht gegangen und jedes Mal von Gwyneth wieder aufgepäppelt worden. Nun war Oswyck geboren, der in hingebungsvoller Liebe zu Gwyneth brannte. Auf der NSC Tabelle in der GE habe ich einmal würfeln lassen um einen bestimmenden Charakteraspekt mitzugeben und siehe da: Oswyck ist fanatisch! Gwyneth muss sich jetzt entscheiden, ob sie ihn abweist oder mitnimmt, aber auf jeden Fall wird Oswyck noch eine Rolle zu spielen haben!

Kurzes Fazit:
Es war kurzweilig, atmosphärisch und sogar lustig. Die Gruppe waächst zusammen, die Regeln sitzen besser und es werden Bennies aktiv erspielt. Trotz Verspätung, Essenspause und ein wenig Wiedersehensgeplauder nach der Weihnachtspause haben wir in den drei Stunden noch erstaunlich viel geschafft. Beim nächsten Mal soll es "romantisch" werden, ganz wie es sich der Spieler der Bardin gewünscht hat. Leider konnte ich noch kein richtiges foreshadowing betreiben, weil der Spieler nicht da war...weiter gehts in 2 Wochen!

Ich unerzogenes Blag schulde Dir noch Dank für Deine Antwort, Harlan. Also: Danke!
« Letzte Änderung: 17.01.2011 | 14:44 von Priscilla Molesworth »
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« Antwort #66 am: 12.01.2011 | 15:55 »
Liesst sich sehr gut, Yehodan!

Du schreibst davon, wann und wie du Bennies in der Runde verteilst. Damit hab ich irgendwie in meinen SW Test-Runden noch Probleme, ich vergebe zu viele oder zu wenige. Hast du dafür eine bestimmte Richtlinie/Regel/Tipp oder machst du das ganz nach Bauchgefühl? Versuchst du bewusst, eine bestimmte Spielart oder gewisse Aktionen zu fördern?

Gruß Dimmel

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #67 am: 12.01.2011 | 16:09 »
Ja, das ist schwierig und wenn ich behauptete, es gäbe bei mir Richtlinien, lügte ich.  ;)

Zunächst einmal ist eine wichtige Quelle meiner Entscheidungsfindung die Meinung der Spieler. Es kommt nicht selten vor, dass ein Spieler (meist zur Aktion anderer Spieler) sagt: "Das war aber doch einen Bennie wert!" dem komme ich auch gerne nach.

Ansonsten möchte ich zum einen "coole", durchaus auch verrückte Aktionen sehen, emotionale Auseinandersetzungen und hier und da in den Gesichtern der Spieler lesen können: "Ich weiß, das reißt mich jetzt richtig in die Sch...aber es passt zum Charakter!" Dann gibts nen Bennie!

Ich glaube, der gefühlskalte Torre hat auch noch einen Bennie erhalten, nur weil er der Heilerin "Danke!" gesagt hatte und das in einem gepressten udn verwunderten Ton...großartig! Es wurde halt klar, dass Torre selbst kaum zwischenmenschliche Beziehungen kennt und dann auch noch perplex ist, dass jemand ihm, dem Eisblütigen, so viel Aufopferungsbereitschaft entgegenbringt!

Was ich gar nicht mag, sind blöde Sprüche mit outgame Bezug (Werbung oder so) oder Reimwitze, sprich billiger Klamauk. Da müssten die die Bennies schon aus meine toten steifen Händen klauben!
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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #68 am: 13.01.2011 | 13:51 »
Vielen Dank für den Bericht, PM, ich habe ihn wie immer mit allergrößtem Interesse gelesen.

Das war ja wieder mal eine sehr feine Sitzung, wie sich das liest.

Und oh ja, ich kann mir lebhaft die Szene vorstellen, in der Torres Brustkorb gequetscht wurde - lustig, wie sehr sich das, und auch Torres und Grômans benniewürdiges Verhalten hinterher, hier gleichen! :)
Ob Torre wohl auch einen Weg suchen wird, seine Verletzungen wieder vollständig wunderheilern zu lassen? Das könnte einen feinen Aufhänger für ein weiteres Abenteuer geben - ich weiß zumindest, dass Knörzbot bei uns für Grôman (der bereits angekündigt hat, dass er in der Richtung etwas unternehmen möchte) da schon eine Idee hat.

Sehr interessant finde ich auch, dass du schreibst, du willst es in der nächsten Sitzung romantisch werden lassen. Da bin ich mal gespannt, wie sich das im Spiel umsetzen lässt - ich bin in meinen Pen&Paper-Runden noch wenig bis gar keinen romantischen Verwicklungen begegnet und würde gerne mal wissen, wie sich das in anderen Gruppen so darstellt. Bei uns zumindest war es bisher bestenfalls rudimentär.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #69 am: 13.01.2011 | 13:55 »
Keine Sorge, hauptsächlich der Aufhänger wird romantisch und es wird Szenen für "weh" und "ach" geben, aber natürlich wird es auch Action geben.

Ich denke mir, dass Torre auf Gwyneths bereits ausgesprochendes Angebot, nach Aslov zur Schwesternschaft mitzukommen, eingehen wird. Denen schuldet er dann ja auch "nur" eine Gegenleistung. Aber erst muss ich abklären, ob die überhaupt Zugriff auf diese Art von Magie haben...nochmal die Spellist durchkramen, denn Eirapriester haben die ja ausdrücklich nicht in ihrem Verein.

Freut mich, wenns Spaß macht.  :)
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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #70 am: 13.01.2011 | 14:09 »
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, will Knörzbot Grôman auch zur Schwesternschaft der Gnade schicken, auch wenn wir natürlich keinen so direkten Kontakt zu den Damen haben wie Torre mit Gwyneth. Also müsste das doch eigentlich gehen, außer Knörzbot plant, an deren typischer Spellist was zu drehen.

Und "romantischer Aufhänger" und "Szenen mit Weh und Ach" sind doch völlig in Ordnung - es interessiert mich einfach, wie ihr das überhaupt umsetzt. Einfach, weil das in so gut wie sämtlichen Runden, in denen ich bisher war, einfach so völlig unter den Tisch gefallen ist. Das, was dem Thema "Romantik" bisher am nächsten kam, war mal ein Briefwechsel (mit Handouts) zwischen Charakter und NSC, aber das verlief sich dann irgendwann.
« Letzte Änderung: 13.01.2011 | 14:15 von Timberwere »
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #71 am: 17.01.2011 | 14:44 »
Ganz wichtigen Nachtrag im letzten Diary ergänzt  ;)
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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #72 am: 24.01.2011 | 21:06 »
Cooles Tagebuch, macht großen Spaß es zu lesen!

Zitat
Und oh ja, ich kann mir lebhaft die Szene vorstellen, in der Torres Brustkorb gequetscht wurde - lustig, wie sehr sich das, und auch Torres und Grômans benniewürdiges Verhalten hinterher, hier gleichen! Smiley

Und gleich darauf wieder ins Kampfgeschehen wollen- auch das klingt bekannt... :)

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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #73 am: 26.01.2011 | 08:36 »
So für die freundlichen Worte vielen Dank. Leider kann ich heute mit wenig Spannung aufwarten, da die gestrige Sitzung sozusagen vom "Aufräumen" geprägt war. Es sollte diese Geschichte beendet und eine neue begonnen werden.

Zum Einstieg wurde die Bestattung von Cedric ausgespielt, auf der eine sichtlich gerührte Irsa an den Durchhaltewillen der Bevölkerung appellierte. Es stehe zwar ein harter Winter bevor, aber die Bedrohung ist gebannt und man würde sich in Dalsetter und Aslov für Unterstützung stark machen.
Es gab noch zwei rührende Szenen. In der einen machte Geb Dreizehen der Rattenfänger seinem "Schwarm" Irsa ein für seine Verhältnisse fürstliches Geschenk: Einen Mantel aus Rattenfellen. Daran musste er tagelang durchgearbeitet haben. Seine Hände waren ganz blutig. Irsa riss sich zusammen und trug den Mantel zumindest bis sie außer Sichtweite des Dorfes waren  :)

In der anderen Szene ergriff Torres Spieler die "Macht" über Oswyck, die fanatische und verliebte Wache und begann in character Gwyneth um die Ehre zu bitten, it ihr reisen zu dürfen. Da aus der restlichen Gruppe kein Widerspruch kam ("Endlich jemand, der unsere Sachen tragen kann!" - "Ein weiterer Kämpfer ist immer gut!") wurde OSwyck somit Bestandteil der Gruppe, aber Gwyneth bestand darauf, ihn in Aslov bei ihrem Orden abzusetzen und dort zu einem Schwert der Notwendigkeit ausbilden zu lassen. Wir werden sehen...

Das Mehl (wessenthalben sie ja eigentlich gekommen waren) wurde verladen und nach Dalsetter verbracht. Dort strich man die Belohnung ein und erzählte blumig von den Ereignissen in Dunross. Irsa war dabei so überzeugend, dass der Bürgermeister sofort versprach, einen Hilfstrupp von Freiwilligen zu organisieren, der die Dunrosser z.B. bei der Jagd und Versorgung unterstützen würde. Nur mit Nahrung sähe es hier halt auch sehr knapp aus...

Spätestens hier fiel dann auch die Entscheidung, Irsa in ihr Heimatland zu folgen. Sie hatte in der vorletzten Nacht einen Traum (?) gehabt, in der ihr Vater sie um Hilfe gebeten hatte. Er sei in Gefahr und auch das ganze Königreich Angmark. Sie solle alle Zwistigkeiten vergessen und nach Hause zurückkehren. Er erwarte sie bei einer "Kirsch-Rahm-Schnitte", einer teuren Süßigkeit aus der gemeinsamen Vergangenheit...ein Hinweis auf einen Treffpunkt?

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Obwohl Irsa nicht so recht mit der Sprache rausrücken wollte, wer ihr Vater sei und wie sie überhaupt heiße, entschloss man sich ihr zu helfen. Angmark war zwar geschätzte 500 Meilen weit weg, aber genauso ein gutes Ziel, wie andere. Außerdem käme man unterwegs in Sanctuary vorbei, dem Zentrum der Barmherzigen Schwestern. Dort würde Torre sicherlich von seinem verstümmelten Brustkorb geheilt werden können.
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Man schnappte noch ein paar Gerüchte auf (=Plothooks), blieb aber zielstrebig. Im Schutze eines Trecks der Scaethakriche durchquerte man die Verdorrten Lande bis nach Sanctuary. Dort wurde Torre von Mutter Felyse (einer alten, freundlichen Vettel) persönlich behandelt. Leider erinnert er sich an nichts weiter, da man ihm eine Betäubung verabreichte. Er schuldet dem Orden jetzt einen großen Gefallen und versprach feierlich, auf der Rückkehr von Angmark vorbei zuschauen.
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Kaum in Angmark angekommen wurden sie von einem Trupp bewaffneter Reiter, darunter Edlinge, aufgegriffen. Zur großen Überraschung von Irsa, war der Anführer niemand anderer als Aethling Alfgerd Knuisunu, der Prinz von Angmark. Der sich sichtlich freute, aber auch fassungslos war, sie wiederzusehen.

Hier haben wir den Abend wegen fortgeschrittener Stunde beendet.

Es wurden keine Bennies eingesetzt, kaum Proben geworfen, aber viele in character Gespräche trösten mich darüber hinweg. Und die Charsa sind seit gestern Seasoned! Endlich wird es romantisch, sagte Irsas Spieler verträumt am Ende.

Was wird nun aus Irsas alter Liebe? Was geht in Angmark vor? Wie lange wird Irsa noch ihre Herkunft geheim halten können?
« Letzte Änderung: 26.01.2011 | 08:39 von Priscilla Molesworth »
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Re: [SW] [Hellfrost] Yehodan experimentiert "on the rocks"
« Antwort #74 am: 26.01.2011 | 15:09 »
Ach, das macht doch gar nichts, dass es eine "ruhige Aufräumrunde" war. Ich habe den Post wieder sehr gerne gelesen, und es hätte mir auch sehr viel Spaß gemacht, mit am Tisch zu sitzen. Solche Sessions, in denen Fäden aufgegriffen und verknüpft werden, sind auch nötig und haben ihren ganz eigenen Reiz. Und wenn sie dann noch mit viel Charakterspiel gespickt sind, dann ist doch alles gut. :)
Zitat von: Dark_Tigger
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