Autor Thema: Definierende Stilelemente: Cyberpunk  (Gelesen 6294 mal)

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Ein

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #25 am: 9.09.2010 | 12:02 »
Emo. :P

Offline Woodman

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #26 am: 9.09.2010 | 12:16 »
Emo. :P
Son neumodischer Kram kommt mir nich in meinen Cyberpunk
Als Musik gehört da Coldwave oder Post-Punk rein

Ein

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #27 am: 9.09.2010 | 12:18 »
Ich bezog mich auf DK.

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #28 am: 9.09.2010 | 12:18 »
CP ist emo. ;D
Aber ich mag Gattaca lieber als Bladerunner, zumindest, was die Filme angeht. Equilibrium ist thematisch auch interessant, dabei beschäftigen sich alle drei Filme mit genau den Inseln der Menschlichkeit.
(nagut, Gattaca und Equilibrium sind nur am Rande Cyberpunk.)
« Letzte Änderung: 9.09.2010 | 12:22 von kritischer_Destruktur »

Offline Lyonesse

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #29 am: 9.09.2010 | 13:31 »
Cyberpunk ist vor allem eins, nämlich tot. Das wäre für mich das definierende Element, dass eigentlich alle Autoren des Genres mittlerweile begriffen haben.
Meinst du 'tot' im Sinne von: Genre hat nichts mehr zu sagen oder ist irrelevant oder ist kommerziell erledigt?
Wenn ich mir hier nämlich die Eckpunkte so anschaue und die damit implizierte Gesellschaftskritik, dann ist Cyberpunk prinzipiell ja noch hochgradig aktuell und relevant - jedenfalls mehr, als praktisch jedes andere Genre.
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Offline Dr.Boomslang

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #30 am: 9.09.2010 | 13:31 »
Cyberpunk ist vor allem eins, nämlich tot.
Und deine Begründung dafür es sei tot, ist das Cyberpunk mit allem Recht hatte wtf?
Naja, das kann man so oder so sehen. Das prophetische Element geht natürlich Stück für Stück verloren, aber das kann man ja wieder erneuern indem man einfach wieder ein Stück in die Zukunft schaut. Ich finde Cyberpunk wie gesagt leicht zu aktualisieren.
Man darf sich natürlich eben nicht an den 80er Tropen aufhalten, da gebe ich dir Recht, das hätte dann noch nostalgischen Wert, der mich meist nicht interessiert.

Aus der US-Popkultur-Warte sind eher die Koreaner die neuen Japaner, nicht irgendwelche Kommunisten oder Al-Qaida-Anhänger.
Ja, das mag stimmen. Obwohl es auch erstaunlich ist wie richtig Cyberpunk mit der kulturellen Dominanz Japans Recht hatte (es lernen Kinder freiwillig Japanisch und Anime und Mange dominieren alles).
Ich meinte eher grundsätzlich die Bedeutung bestimmter Kulturen als Feinde der "westlichen Welt" im Kampf der Kulturen.
« Letzte Änderung: 9.09.2010 | 14:06 von Dr.Boomslang »

Offline Funktionalist

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #31 am: 9.09.2010 | 13:46 »
Der moderne Cyberpunk ist nicht mehr dreckig. Die Angst vor der Spaltung der Gesellschaft ist einer sehr viel persönlicheren gewichen als man sich selbst mit den ersten Technologien auseinandersetzen musste, die alte Werte wie Privatsphäre, Nicht-anonymität usw angriffen.

Technische Neuerungen stehen also nicht mehr im Mittelpunkt, sondern eher ihre Wirkung.

Offline Tjorne

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #32 am: 9.09.2010 | 14:09 »
@Chobe: Hmm, Cyberpunk definiert sich ja gerade durch seine Gesellschaftskritik gegenüber einer wahrscheinlichen, aber zukünftigen Gesellschaft. Wenn der sich selbst überlebt hat, dann finde ich persönlich ihn als Setting uninteressant, weil diese Kritik für mich sein zentrales Element ist. Wenn Dir an CP andere Dinge wichtig sind, verstehe ich das natürlich.

War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte trotzdem mal:

Ich glaube, dass Gesellschaftskritik grundsätzlich, also auch in der Ausprägung Cyberpunk, sich auf die momentan erlebte Gesellschaft bezieht. Die Gesellschaftskritik eines Setting (wenn man die so pauschal überhaupt bestimmen kann) hängt also nicht an der Realisierbarkeit und auch nicht an der noch-nicht-Aktualität von Einzelelementen. Ein Victorian-Age-Setting kann genauso gesellschaftskritisch sein wie ein Cyberkunksetting wie ein Far-Future-Setting wie ... etc.
Das einzige Problem, das man dem "klassischen" Cyberpunk heute diagnostizieren könnte (von eventuellen kommerziellen Problemen abgesehen, da habe ich keine belastbaren Quellen), ist in meinen Augen mangelnde Vorstellbarkeit, da einige Teile eingetreten sind, andere nicht, und es manchen Leuten schwer fallen mag, sich vorzustellen, dass die restlichen Teile auch eintreten, ohne dass die bereits realisierten sich bis dahin weiterverändern. (Kompliziert formuliert... ich hoffe es ist verständlich.) Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist sollte die Suspension of Disbelief aber nicht weiter belastet werden als bei einem beliebigen Alternate-History-Setting. Wenn man damit immer noch ein Problem hat, kann, wie hier ja auch schon angesprochen wurde, Cyberpunk relativ problemlos "modernisiert" werden.
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Offline Blechpirat

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #33 am: 9.09.2010 | 14:56 »
Vielleicht sollten wir den "Ist Cyberpunk tot?" Teil mal abtrennen, denn er ist heftig OT.

alexandro

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #34 am: 9.09.2010 | 15:05 »
Jeder ist ein potentieller Terrorist. Jeder kann Informationen, kulturelle Werte oder Institutionen angreifen - oft auch ganz beiläufig.

Wulfhelm

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #35 am: 9.09.2010 | 15:08 »
Sorry fürs offtopic, aber die Zeile hat mich aufhorchen lassen:
Ist das denn auch nur annähernd wichtig bei einem Rollenspiel-Setting?
Das ist nicht nur bei einem Rollenspielsetting vollkommen unwichtig, das ist auch bei einem Subgenre der SF-Literatur vollkommen unwichtig. SF als realistische Zukunftsvision ist meiner unbescheidenen Meinung nach überhaupt keine SF. Und gleich noch 'ne gewagte These hinterher: Selbst SF, die sich für eine realistische Zukunftsvision hält, ist unbeabsichtigt das, was gute SF mit Absicht ist - eine wie auch immer ausgerichtete Verarbeitung aktueller gesellschaftlicher Zustände und Probleme.

Offline Joie

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #36 am: 9.09.2010 | 17:55 »
- schon gehabt aber egal: Weltbeherrschende Konzerne welche absolut unantastbar sind(auch die in SR können an den pranger der Medien gestellt werden und Prestige verlieren).
- von den Konzernen kontrollierte Medien und krasse zensur(schaut euch da einfach Running Man an wie das Video gefaket wurde so das die Kons ihre Massaker einfach verschleiern und nem typen in die schuhe schieben welcher dann von allen gehasst wird)
-Die Kongesellschaft extram prüde und Drohnenhaft..zweifeln nicht an ihren Herren
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-wurde ja schonmal genannt..unmenschliche Spielshows(wie in Running Man  ::) Der Film hat da einfach gute sachen gebracht) oder wie in Gamer..wo Menschen sich von anderen steuern lassen gegen Bezahlung oder Verbrecher, Kriegspielen dürfen um frei gelassen zu werden)
-Die Ghettos total zügel, hemmungslos und brutal..weg mit der prüderie, knappe Klamotten, fette Knarren und ein abgefahrenes Outfit muss her, dazu noch coole sprüche^^(so inetwa wie in Tank Girl)
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-Cyberkram welcher mehr versteckt ist...offensichtliche cyberware ist bäh :P
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Offline Blechpirat

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #37 am: 9.09.2010 | 19:12 »
Fanatische Religion - im muslimischen, aber auch im evangelischen Bereich.

Offline Famulant

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #38 am: 10.09.2010 | 01:44 »
@Chobe: Hmm, Cyberpunk definiert sich ja gerade durch seine Gesellschaftskritik gegenüber einer wahrscheinlichen, aber zukünftigen Gesellschaft. Wenn der sich selbst überlebt hat, dann finde ich persönlich ihn als Setting uninteressant, weil diese Kritik für mich sein zentrales Element ist. Wenn Dir an CP andere Dinge wichtig sind, verstehe ich das natürlich.

Nein, nicht ganz. Die nahe Zukunft ist nur eine Folie für gegenwärtige Gesellschaftskritik. Deshalb mögen sich einige Themen aus den Achtzigern abgenutzt haben, andere sind nach wie vor aktuell. Ich kann nur die BR-Hörspielserie "Jonas - der letzte Detektiv" empfehlen. Die erste Folge stammt aus der Mitte der Achtziger, die letzten von 2008 (also kurz vor 2009, dem Datum der ersten Folge). Abgesehen davon, dass der Autor den Euro vorhergesehen hat, gibt es ein paar Themen, die sich in den 20 Jahren nahezu nicht geändert haben: Globale Konzerne, die Medien zeigen Snuff-Videos, Organhandel, Systematische Beseitigung der Alten durch Geheimpolizeien, Terrorismus, Failed states und kontaminierte Todeszonen. Mordende Kindergangs, Giftmülldeponien, nichtatomare Kriege, Polizeikorruption.

Finde ich alles auch heute noch brisant und aktuell genug.

Offline Haukrinn

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #39 am: 10.09.2010 | 08:35 »
Ich vermute an dieser Stelle, dass die Definition, was denn nun Cyberpunk ist, auch ziemlich divergiert. Meine scheint da deutlich enger gefasst zu sein als die der meisten anderen Poster hier.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #40 am: 10.09.2010 | 08:44 »
Ich dachte, bei Cyberpunk geht es im Grunde nur um zwei Ideale: Menschlichkeit (Cyber) und Freiheit (Punk) und das Genre werde dadurch definiert und nicht durch die Stilmittel der Technik und Gesellschaft.
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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #41 am: 10.09.2010 | 09:02 »
Okay, können wir wieder weg von der Definitionsdiskussion und zurückkommen zu den vielen kleinen Details, die es für euch ausmachen? :)



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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #42 am: 10.09.2010 | 11:49 »
-Verschwörungstheorien?  :P
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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #43 am: 10.09.2010 | 18:15 »
Ich denke nicht, dass Cyberpunk "tot" ist.  Manche Details sind sicher überholt - die 80er-Jahre-Ästhetik (Spiegelbrillen!) beispielsweise, die Dominanz Japans oder Netrunner, die durch zinksulfidgrüne 3D-Vektorgraphiken fliegen.  Danach, dass all das noch irgendwann kommen wird, sieht es heute tatsächlich nicht mehr aus.  Aber das sind alles eher Oberflächlichkeiten, die Kernpunkte liegen woanders.

Und die Kernpunkte des CP sind immer noch brandaktuell!  Unterhöhlung gesellschaftlicher Strukturen durch Konzerne und Finanzheuschrecken, Computerisierung sämtlicher Lebensbereiche, Umweltzerstörung, Entmenschlichung der Arbeitswelt, Verschärfung sozialer Klassengegensätze, Vermischung von und Spannungen zwischen verschiedenen Weltkulturen, neuartige Bedrohungen durch Terrorismus und "asymmetrische Kriege" und dergleichen mehr.  Davon liest und hört man doch andauernd in Zeitungen und Nachrichtensendungen.  Insofern gehört der Cyberpunk nun wirklich nicht zum alten Eisen.  Ich kann auch heute noch etwa einen Gibson-Roman lesen und mir von ein paar Nebensächlichkeiten abgesehen immer noch vorstellen, dass so etwas in einigen Jahrzehnten passieren könnte.
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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #44 am: 10.09.2010 | 18:19 »
Zitat
Unterhöhlung gesellschaftlicher Strukturen durch Konzerne und Finanzheuschrecken, Computerisierung sämtlicher Lebensbereiche, Umweltzerstörung, Entmenschlichung der Arbeitswelt, Verschärfung sozialer Klassengegensätze, Vermischung von und Spannungen zwischen verschiedenen Weltkulturen, neuartige Bedrohungen durch Terrorismus und "asymmetrische Kriege" und dergleichen mehr.  Davon liest und hört man doch andauernd in Zeitungen und Nachrichtensendungen.
Eigentlich ist das überhaupt nicht neu, sondern ist schon mindestens aus dem Imperialismus bekannt.

Von daher bleiben wohl wirklich nur Spiegelbrillen und Punkfrisuren.

Offline Bad Horse

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #45 am: 11.09.2010 | 21:01 »
Ich wundere mich, dass es noch nicht aufgetaucht ist (oder ich hab´s überlesen):
- Virtuelle Realität
- Bedrohliche Massivarchitektur neben zerfallenen Müllslums.
- Der Protagonist als Außenseiter in der Gesellschaft, als jemand, der zumindest die Illusion von Freiheit hat
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Boba Fett

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #46 am: 12.09.2010 | 13:19 »
Arcology & Slums
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Media evereywhere
Corrupt Cop Corp
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Acid Rain, smoke & dust (no Greenpeace bullshit)
Hire & Fire Corporations with violent ways to keep their interrests
Sex, drugs and Rock'n Roll for evereyone
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« Letzte Änderung: 12.09.2010 | 13:26 von Boba Fett [n/a] »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline GustavGuns

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #47 am: 14.09.2010 | 16:20 »
Die starken Mächte sind und waren immer die Fonds&Holdings, die Leute, welche die Geldströme kontrollieren. Das kommt in der 80er Literatur nicht so raus, primär weil Leute wie Case und Molly den Kram aus der Ameisenperspektive betrachten. Zudem haben das konsequent alle Cyberpunk-Rollenspiele falsch gemacht.

Tatsächlich bezieht sich 80er Cyberpunk aber auf die Keiretsu und ihren angsterregenden Erfolg. Da gab es halt 10 Jahre oder so, wo die Leute wirklich dachten, die Japaner haben das überlegene Kontrollmodell aufgestellt und übernehmen jetzt die Welt. Dann kam aber ziemlich schnell die Wirtschaftskrise, die Japan bis heute im Griff hat.
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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #48 am: 14.09.2010 | 16:23 »
Bei Cyberpunk 2020 ist es eigentlich das Eurotheater (ein vereinigtes Europa), das die Wirtschaftsmacht schlechthin ist.
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Offline GustavGuns

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Re: Definierende Stilelemente: Cyberpunk
« Antwort #49 am: 14.09.2010 | 16:24 »
Und hier noch ein bisschen copypasta von 4chan, tangentiell mit diesem Thema verwandt und gut zu lesen.
Zitat
Africa is science fiction.

Not the science fiction of your grandfather or the Foundation of your Asimov, no. Africa lends herself to the dystopian gloom of failed states, the iron rule of corruption, cartels snaking cold fingers into the upper echelons of government, and high tech gangs of disillusioned youth. Follow her streets into dark melancholy and taste her despair, the bitter and the sweet simmering together to form her unique flavor. Follow the trails of waste spilling out from her gutters, follow them down to the banks of her industrial empires, her charred forests, and damp mines. You will not find your Jedi warriors here, but you might run into some street thugs or hackers, scammers, drug dealers, con men and women, street children, ritual murderers, wandering evangelists preaching hope and doom. The only Force here is hard currency, and it’s dark on both sides. Embrace her reality.

Africa is cyberpunk.
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