Super, FATE auf deutsch, da muss ich mich direkt einmal anmelden, um meine zwei Cents dazuzugeben, in der Hoffnung, die Sache in meinem Sinne beeinflussen zu können.
<<<Vorsicht Textwand! Ich habe versucht, den Text so zu gliedern und darzustellen, dass man die wichtigen Aussagen hoffentlich auch beim Überfliegen ausfiltern kann...>>>
Ich bin erst kürzlich auf das System gestoßen, fand es aber dermaßen interessant, dass ich mich direkt einmal durch mehrere Bücher gelesen habe (DFRPG, SOTC, Diaspora), die den guten Ersteindruck nur verstärkt haben. Ich habe kein Problem damit, das System auf englisch zu lesen und auch in der deutschen Runde einmal die englischen Begriffe zu verwenden, die ich allesamt gut verständlich und knackig finde. Eine deutsche Alternative muss für mich nicht nur adäquat, sondern besser sein, um die englischen Begriffe aus dem Sprachgebrauch am Spieltisch verdrängen zu können.
Die Begriffe müssen eingängig sein und die zugrundeliegende Idee mit einem Wort transportieren, idealerweise lassen sie sich ohne Umstände in einen deutschen Satz einbauen, sind aber dennoch auffällig genug, dass sie immer noch als regeltechnisch relevante Codeworte erkennnen lassen. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, kommt es am Ende auch nicht unbedingt darauf an, ob die Begriffe wirklich gut übersetzt sind oder nur eine gleich- oder höherwertige deutsche Entsprechung erhalten haben.
Ich will nicht die Behauptung aufstellen, dass ich die ultimative Lösung für alle Begriffe hätte, sondern nur klarstellen, welches Denken meiner Beurteilung zu Grunde liegt.
Die Leiter
Die Übersichtstabelle für Schwierigkeiten/Erfolge wird im Englischen "FATE Ladder" oder einfach "The Ladder" genannt. Ich würde den Begriff mit "Rangliste" oder "Staffel" übersetzen, was richtig ist, aber m.E. völlig bescheuert klingt. "Leiter" macht im Deutschen eigentlich gar keinen Sinn ("Erfolgsleiter" vielleicht noch), scheint sich aber bei allen Leuten, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, so eingebürgert zu haben. Auch hier scheint jeder das Wort zu verwenden, es muss also ein guter, eingängiger Begriff sein. Das ganze irgendwie mit "Stufenleiter" (Ist eine Stufenleiter eine Treppe?) oder "Erfolgsleiter" oder ähnlich verbessern zu wollen, nimmt dem Wort für mein Gefühl die Griffigkeit. Ich würde "FATE-Leiter" (kurz "Leiter") oder tatsächlich so etwas wie "DIE Leiter" vorziehen.
Bei der Benennung der einzelnen Stufen (Sprossen? - Nä...) haben mir die Vorschläge hier gut gefallen, meine persönlichen Favoriten sind:
+8 Legendär (nur von Personen mit einem absoluten Spitzenwert oder unter günstigsten Umständen und mit einem glücklichen Wurf zu schaffen, die Fußballtore, über die man noch nach Jahren redet und die Fotos, die jeder kennt - passt für mich)
+7 Episch (Nicht so toll wie legendär, aber dennoch ein definitiver Wow!-Moment. Charaktere, die solche Herausforderungen alltäglich knacken, kann man mit Fug und Recht als episch beschreiben)
+6 Fantastisch (auch ein Begriff, den man 1:1 übersetzen kann und er fügt sich m.E. gut in die Reihe ein. )
+5 Hervorragend (Die Vorlage ist "Superb", das in französischer Aussprache ja so auch im Deutschen verwendet wird, immer wenn jemand (vielleicht etwas gestelzt) "superb" sagt, könnte er an dieser Stelle auch das gute deutsche "hervorragend" verwenden.)
+4 Großartig (Hellboy mit seinem markigen "Great!"/"Na großartig!", wenn die Kacke mal wieder am dampfen ist, hat die beiden Begriffe für mich untrennbar verbunden)
+3 Gut (duh!)
+2 Ordentlich (Ein schönes deutsches Wort das Anerkennung ausdrückt, ohne die Assoziation von Exzellenz, gefällt mir vor allem gut, da ich im Englischen auch eher das "Decent" von Diaspora dem üblichen "Fair" vorziehe.)
+1 Durchschnittlich (Wieder eine direkte Übersetzung, die sich gut in die Folge einreiht.)
0 Mäßig (Das Wort drückt für mich schön die Null aus (nix, aber wenigstens nicht negativ), die genannte Alternative "mittelmäßig" ist für mich synonym für "durchschnittlich", also der Stufe drüber.)
-1 Schlecht (Ein negativer Ausdruck, der aber noch gemäßigt ist, passt für mich zur ersten Negativstufe. Die Alternative "armselig" finde ich zu krass)
-2 Fürchterlich (Ich hatte es für mich mit "schrecklich" übersetzt, der Vorschlag hier gefällt mir aber besser, weil es ein gängiges deutsches Wort ist. Die Vorschläge "grausig"/"grauenhaft" finde ich zu polemisch.)
-3 Katastrophal ("abgrundtief schlecht" wäre vielleicht eine direktere Übersetzung, die mir aber zu verwaschen ist, meinem persönlichen Sprachgefühl nach eskalieren die Negativstufen mit "schlecht" -> "fürchterlich" -> "katastrophal" angemessen und nachvollziehbar.)
Würfeln
Aus den "Skills" "Fertigkeiten" zu machen, klappt gut, da diese Übersetzung aus zahllosen Systemen her bekannt ist.
Fummliger finde ich den Ausdruck "Skill Trappings", der die Gebiete beschreibt, auf die der Skill Anwendung findet - das Wort würde ich aber mit "Beiwerk", "Drumherum" oder "Standessymbol" übersetzen, was alles ziemlich bescheuert klingt. "Einsatzgebiet" gefällt mir von der Bedeutung her besser, klingt aber zu sperrig. Ich könnte mich eventuell mit "Fertigkeits-Anwendung" anfreunden, finde es jedoch nicht wirklich sexy.
Die "Shifts" als "Stufen" oder "Erfolgsstufen" zu übersetzen, ist mir nicht eingefallen (ich habe mit dem Wort "Schritte" gearbeitet), gefällt mir aber ausnehmend gut - in jedem Rollenspielsystem sollte es "Stufen" geben. Ich möchte aber in diesem Zusammenhang noch einmal gegen die Bezeichnung "Stufenleiter" für "The Ladder" appellieren, meines Erachtens kommt es so zu zu vielen Stufen, wenn der SL eine Schwierigkeitsstufe auf der Stufenleiter vorgibt und der Spieler dann zum Wurf seine Fertigkeitsstufe addiert, um die Erfolgsstufen zu ermitteln - dazu kommt es implitit, wenn alles, was mit Begriffen auf der "Stufenleiter" bewertet werden kann (Skills, Schwierigkeiten) aus diesem Begriff heraus folgerichtig als "Stufe" bezeichnet wird.
Für den Begriff "Spin" habe ich bisher mit "Dynamik" gearbeitet. Den hier vorgeschlagenen "Moment" finde ich zu... technisch (kein Wort, das ich im Alltag verwenden würde) und "Schwung" fand ich irgendwie... auch nicht so toll.
Dann bin ich aber ins Nachdenken gekommen und inzwischen gefällt mir "Schwung" immer besser. Das Wort an sich ist nur wieder irgendsoein Regelbegriff, ABER er lässt sich beim Schildern einer, sagen wir Kampfszene, herrlich in die Sprache einbinden:
- Du weichst aus und der Gegner wird vom Schwung *augenroll* seines Schlages aus dem Gleichgewicht gebracht. (-1 auf seinen nächsten Wurf)
- Dein Gegenüber schlägt deinen Angriff mühelos zur Seite und der Kampf kriegt gerade richtig Schwung *zwinkerzwinker*, als er zum Gegenschlag ausholt. (+1 für den Gegner)
- Als du siehst, wie dein Partner den Roboteraffenninjazombienazipiratenmechas tapfer Paroli bietet, kommst du langsam auch wieder in Schwung *schienbeintrittuntermtisch* und... (+1 auf die nächste Aktion)
"Schwungvoll", "Schwung holen", "in Schwung kommen", "gerade so richtig schön in Schwung sein", "schwungvoll", "mit Schwung", das sind alles Sprachfiguren, mir denen ich arbeiten kann...
Um den Begriff "Overflow" haben wir uns bisher mit "übrighaben" herumgedrückt, der passende Begriff wäre vielleicht "Überfluss", was im Deutschen aber so gar nicht klappt oder, übersetzt "Überlauf", was aber auch eher nach Staudamm klingt. Vielleicht "Übermaß" haben? So richtig will mir nichts dazu einfallen.
Aspekte
"Aspects" als "Aspekte" zu übersetzen klappt auch auf jeder Ebene, ein Glück, dass der so gut gewählte englische Begriff eine deutsche Entsprechung hat.
Für "Compel" wurde hier unter anderem "Reizen", "Sticheln" oder "Anfordern" vorgeschlagen und ich mag die Begriffe alle nicht. Eine direkte Übersetzung wäre "nötigen", "drängen" oder gar "zwingen", was für mich im Deutschen aber auch alles nicht geht.
Ich schlage das Wort "Herausfordern" vor. Das hat zwar mit "Compel" gar nichts zu tun, passt für mich aber zum Vorgang: Da ein Compel immer ein Handel (1 FP und dafür gehts dir schlecht) ist, auf den man eingehen oder wovon man sich freikaufen muss, kann man von einer Herausforderung (des SL an den Spieler) reden. Auch kann man im Spiel dann davon reden, dass eine Situation etwa die Spielsucht oder das übliche Pech oder das Trauma aus dem tragischen, aber komischen Tod der Eltern (alles als Charakteraspekte) einer Figur herausfordert.
"Invoke" kann man mit "Anrufen" übersetzen (im Sinne von "den großen Cthulhu anrufen", nicht "meine Tante Martha anrufen") oder auch mit "Aktivieren" (gefällt mir gut für SOTC, aber sonst ist es mir zu cheesy). "Einsetzen" gefällt mir nicht, weil es impliziert, dass der Aspekt eine Kraft ist, über die der Charakter verfügen kann - "Ich setze die lärmende Disko nebenan ein, um mich anzuschleichen." - "Um ihn einzuschüchtern setze ich seine Angst vor Dunkelheit ein.".
Ich mag in dem Zusammenhang den Begriff "Ausnutzen" lieber, da der Aspekt ein unabhängig von den Aktionen des Charakters existierender Umstand ist, der zwar nicht seiner Kontrolle unterliegt, ihm aber eventuell einen Vorteil bringen kann - "Ich nutze die lärmende Disko nebenan, um mich anzuschleichen." - "Um ihn einzuschüchtern nutze ich seine Angst vor Dunkelheit aus.".
Eine Übersetzung für "Tag" wäre vielleicht "Markieren" oder "Etikettieren", im Sinne des Begriffs im Spiel vielleicht irgendwas im Sinne von "Beanspruchen" oder "Festhalten" ("tag" ist auch der englische Begriff für "Fangenspielen" oder "Abschlagen" und die Tätigkeit des abschlagens im Spiel).
Mein Problem dabei ist, dass der Begriff nicht überall gleich verwendet wird.Bei SOTC meint "Tag" den Invoke von Aspects oder Consequences anderer Charaktere, im DFRPG ist damit speziell der "Free Tag" aus SOTC gemeint, der es dem Erschaffer eines Aspects oder einer Consequence erlaubt, bei seiner nächsten Handlung einen Invoke auszuführen, der keinen FP kostet.
Da beide Spiele von derselben Truppe sind und beide als erste Instanzen des kommenden FATE 3.0 genannt werden, das DFRPG aber neuer ist und einige Regelverfeinerungen hat (etwa das freie Stuntsystem oder die optionalen Consequences), gehe ich davon aus, dass das DFRPG das letzte Wort in der Sache ist und würde den Begriff in diesem Sinne verwenden.
In diesem Sinne würde ich tatsächlich den Begriff "Beanspruchen" verwenden - ein Spieler hat einen Umstand erschaffen und kann ihn daher für sich in Anspruch nehmen, im Gegensatz zum allgemeinen Ausnutzen eines Umstandes, der jeden 1 FP kostet.
Der Mechanismus der "Declaration" dient dazu, dass ein Spieler versucht, eine Tatsache in die Spielwelt einzubringen. Um das zu erreichen, muss er entweder einen Skillwurf schaffen oder 1 FP bezahlen. Übersetzen würde ich das Wort mit "Erklärung" (im Sinne von "eine Erklärung abgeben" oder "Kriegserklärung", nicht die Erklärung für die grässlichen Morde im Eastend oder so etwas). Der Vorschlag "Fakten Schaffen" trifft den Nagel auf den Kopf, aber ich finde ihn etwas sperrig. Ich schlage vor, anstelle dessen das Wort "Behauptung" zu verwenden. Der Spieler stellt eine Behauptung über die Spielwelt auf, die er untermauern muss (durch Würfeln oder Bezahlen).
Das klappt für mich auch am Spieltisch - "Hmm, ich behaupte, dass hier irgendwo ein geheimer Tunnel herausführen muss!" - "Ein Wurf auf deine Investigation mit mäßiger Schwierigkeit sagt dir, ob deine Behauptung war ist..." Zum Vergleich: "Ich will den Fakt eines geheimen Tunnels, der hier herausführt, schaffen!" - "Ein Wurf auf deine Investigation mit mäßiger Schwierigkeit sagt dir, ob du den Fakt schaffen kannst..."
Der auf der Seite genannte Begriff "Assertion" ("Behauptung" oder "Versicherung") taucht in meinen FATE-Regelwerken nirgends auf, dafür aber der Begriff "Assessment", der einen Skillwurf beschreibt, der dazu dient, einen Aspekt eines Charakters oder einer Szene zu erraten, den ein anderer Spieler vorher festgelegt hat. Für diesen Fall würde ich die direkte Übersetzung mit "Einschätzung" verwenden.
Aus "Fate Points" "Fatepunkte" zu machen finde ich ok, schließlich heißt das System so. Auch wenn die Doppeldeutigkeit des englischen Begriffs leider nicht übertragen werden kann.
Stunts
Das Wort "Stunt" hat im Deutschen eine recht eingeschränkte Bedeutung eines Kunststücks im Bereich der Athletik und Akrobatik und ist mit Stunts und Stuntmen aus Actionfilmen verbunden. Im Englischen hat der Begriff eine allgemeine Bedeutung von "Kunststück" oder "Trick" (in jeder Hinsicht, vom Zaubertrick bis zur List, "don't try to pull a stunt on me!" heißt soviel wie "keine Mätzchen!"). Ich würde "Stunts" daher vielleicht mit "Trick" oder "Kniff" ersetzen. Gut gefällt mir auch der Vorschlag "Manöver" für Stunts, die eine besondere Fähigkeit darstellen oder "Finesse" für welche, die ein breites Skillgebiet eingrenzen (zum Beispiel, um den Skill Science auf das Untergebiet Medicine zu konzentrieren)
Konflikt
Das Konfliktsystem von FATE benutzt in jeder Inkarnation je nach Verwendung verschiedene "Stress Tracks". Es besteht die Möglichkeit, "Stress" auch im Deutschen als "Stress" zu übersetzen. Der deutsche Begriff beschreibt aber eigentlich nur eine nervliche Belastung, die zwar natürlich auch in Kampfsituationen gegeben, aber eigentlich nicht gemeint ist. Im Englichen umfasst der Begriff jede Art von schädlicher Beanspruchung, etwa auch bei Baumaterialien oder körperlicher Belastung. Um das besser zur Geltung zu bringen, würde ich darum auch tatsächlich die Begriffe "Belastung" oder "Beanspruchung" (hmm, blöd, Letzteres wollte ich ja schon für "Tag" haben) vorschlagen.
Mehr Schwierigkeiten breitet mir der "Stress Track". "Track" bedeutet ja so etwas wie "Schiene" oder "Pfad", in dem Sinne, wie das Wort hier verwendet wird, würde ich allerdings eher den Ausdruck "Leiste" (wie die Lebenspunkteanzeige in Computerspielen) nehmen. Problem: "Beanspruchungsleiste" ist so ein Beamtendeutsch-Wort, das kein Mensch zehnmal schnell hintereinander aussprechen kann, "Belastungsleiste" ist einfacher, hat aber so eine unschöne innere Alliteration (das ist ein Begriff, den ich gerade erfunden habe und der bedeutet, dass die beiden "L" im Wort hintereinander blöd klingen). Also doch "Stressleiste"? Oder hat wer bessere Idee als ich?
Aus den "Consequences" kann man natürlich auch einfach "Konsequenzen" machen, aber wer nicht weiß, woher es kommt, wird die Wortwahl bestimmt als zu sperrig erkennen, so etwas schreit für mich immer nach "Ich war ein englischer Text und man hat mich einfach übersetzt!!!". Ich plädiere für das einfache deutsche Wort "Folgen", das ich in dem Zusammenhang sehr viel eleganter finde.
Zum Ende will ich mir noch erlauben, meine Übersetzung für die Beispielaspekte anzubieten:
"Quick Witted" wurde hier als "Schlagfertig" übersetzt, was nicht falsch ist, da der Ausdruck im Englischen so verwendet wird, allerdings würde ich hier eher "Geistesscharf", "Schnellmerker" oder "Gewitzt" nehmen, weil es sich, wie die englische Vorlage für mehr Situationen einsetzen lässt als nur für Monkey-Island-Schwertgefechte.
Die Bedeutung von "Sucker For A Pretty Face" ist natürlich klar, es in wenige Worte zu fassen, ist schwieriger - vor allem fehlt mir eine deutsche Entsprechung zu "Sucker", was im Englischen das tatsächliche oder wahrscheinliche Opfer von Betrügern und Manipulatoren bezeichnet und der Begriff "Sucker for..." heißt soviel wie "... nicht widerstehen können" oder "auf ... hereinfallen". "Kann keiner schönen Frau/keinem schönen Mann/keinem schönen Vertreter des/der jeweils bevorzugten Geschlechts/Geschlechter widerstehen" wäre möglich, aber ich persönlich mag "Fällt auf jede Schönheit rein", weil es den gleichen Silbenrhytmus wie die englische Variante hat.
"Rough And Tumble" kann so etwas heißen wie "Rauhe Sitten", "Grob"/"Hart" (so wie "mit harten Bandagen kämpfen" oder "harter Sex"), im Fall von Frauen auch "burschikos"/"Mannweib", aber auch so etwas wie "Drunter und Drüber" oder "Undiszipliniert" oder auch "Ungehobelt". Ich würde vielleicht so etwas wie "Grober Klotz" nehmen.
"Dapper Devil" ist der Begriff für eine außergewöhnlich modische oder elegante (männliche) Person und ist anerkennend gemeint. Im Deutschen fällt mir keine positive Entsprechung ein, nur Begriffe wie "Feiner Pinkel" oder "Schönling". Oder umgangssprachliche Ausdrücke wie "Schickomat". Ich würde vielleicht mit langweiligeren Entsprechungen arbeiten wie "Stets Elegant" oder "Der Letzte Schrei" oder auch "Makellos Gekleidet"...
"Stubborn As A Mule" ist, wie schon erwähnt, "Stur Wie Ein Esel", andere deutsche Redewendungen wie "Sturer Esel", "Stur wie ein Ochse" oder einfach "Sturkopf" passen alle.
Ich hoffe, ich konnte einen sinnvollen Beitrag zur Diskussion leisten und habe keinen mit dem Text erschlagen. Wie erwähnt liegt mir eine gute Übersetzung des Systems schon am Herzen und wenn ich vielleicht etwas ausufernd geschrieben habe, dann nicht, um mich irgendwie hervorzutun, sondern in dem Bestreben, meine Überlegungen bei der Übersetzung klarzumachen und vielleicht den einen oder anderen von meinem Standpunkt zu überzeugen... Danke für eure Geduld.