Hiho zusammen,
ich bin einer der Spieler in der IaWA Runde.
Ich bin kein Rollenspielexperte, spiele aber verschiedene Systeme, die recht unterschiedliche Spielweisen erfordern.
IaWA habe ich mittlerweile dreimal gespielt (stets in Steffens Runde) und ich bin durchaus angetan.
Völlig neu war für mich, dass die Spieler nicht kooperieren, bzw. nicht als Gruppe zusammen spielen, sondern tendenziell eher ihr eigenes Ding durchziehen.
Konflikte ergeben sich also weniger aus SL-generierten Situationen/Monstern, sondern aus den teilweise höchst gegensätzlichen Zielen der Spieler.
Das ist in Ordnung und ich habe meinen Spielstil bei IaWA inzwischen so angepasst, dass ich eher passive Charaktere spiele, die nicht aktiv und mit der Brechstange ihre Ziele erreichen wollen.
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Damit meine ich, dass bei IAWA, anders als in anderen Systemen, die Charaktere andauernd Konflikte verlieren. Spieler, denen es wichtig ist ihre Ziele zu erreichen könnten das evtl. schlecht verdauen.
Stimmt.
Darum sind meine Charaktere beispielsweise friedliebende oder körperlich schwache Typen, die dann Kämpfe dazu nutzen, um sich Einträge auf der Ruhmesliste zu sichern.
(Gewaltsam & Direkt auf W4/W6 z.B.)
Was mir an Steffens Spielleitung sehr zusagt, ist die spontane Kreativität, die er mit Motivation der NSCs, Zielen und erzeugten Situationen zeigt.
So haben wir eigentlich immer kurzweilige und actiongeladene Szenen und am Ende des Abends (von gelegentlichen Brüchen oder Lücken in der Handlung abgesehen) eine recht runde Geschichte.
Dazu gehören aber auch die Spieler (bisher immer die Gleichen), die halt gern erzählen und vor Ideen sprudeln und sich nicht nur bespaßen lassen vom SL.
Generell mag ich kooperierende Gruppen und Bespaßung durch den SL. Das passt beispielsweise zu DSA und DSA will ich auch selbst gern lieber "klassisch" spielen.
IaWA ist dagegen der typische Fall von "mal was anderes" - und darauf sollte man sich halt entsprechend einlassen.
Soviel von mir dazu, liebe Grüße