Thema: Bau mir ein High-Tech-Labor mit verrückten Robotern

[Herr der Nacht]

Hi,

ich plane ein kommendes Abenteuer in einem High-Tech-Labor eines Robo/Bionik-Unternehmens marke Skynet (Terminator), U.S. Robotics (I-Robots) oder einer sonstigen generischen Zukunftsfirma. Wichtig ist vor allem das es um eine virenbehaftete A.I. geht die plant, ihren Virus außerhalb des Unternehmensgeländes auszubreiten. Daher wird sie einen Notalarm auslösen um sich dann bequem ins Internet hochzuladen bzw in die Netzwerke anderer Unternehmen.

Was ich jetzt benötige ist Inspiration bezüglich der Einrichtung dieser High-Tech-Firma.

1. Wie könnte sie aufgebaut sein, welche Gefahren könnte ich als Hindernisse für die SCs einbauen die ihnen den Weg zum Zentralcomputer versperren?

Erste Ideen waren: Selbstschussanlagen, Sicherheitstüren, von der A.I. kontrollierte Roboter, Cyborg-Versuchstiere und ein riesiger feindlicher Laderoboter. Idealerweise würde ich gerne Herausforderungen abseits von Kämpfen einbauen, da ich auch andere Skills fordern will, Athletik, mentale Fähigkeiten, etc...

2. Fallen euch zu dieser Idee passende offizielle/inoffizielle Handbücher, Abenteuer oder Maps aus Rollenspielsystemen ein die mir hir helfen könnten?

Insbesondere bei Karten tue ich mich schwer da ich keinen Plan habe wie ich ein großes High-Tech-Labor spannend aber auch glaubwürdig umsetze.

[Zwart]

Als Herausforderung für Atheltik würde mir spontan schon mal diese komplizierten Anordnungen von Licht- bzw. Laserschranken einfallen, die man nur mit geschickten Verrenkungen und Sprüngen umgehen kann.

Der Hacker wird natürlich mit Sicherheitsschlössern beschäftigt.

Der Hauptserver KI ist natürlich in einem Raum mit einer Schutzatmosphäre. Das bedeutet soviel wie, das der Raum mit einem giftigen Gas gefüllt ist. Aber man kann das Giftgas neutralisieren wenn man die Sticksoffverbindung, die eigentlich zur Feuerbekämpfung gedacht ist, in diesen Raum umleitet. Da muss man nur erst mal drauf kommen (Wurf auf Chemie o.ä.) und es müssen passende Verbindungen geschaffen werden (passende Handwerksfertigkeit).

joar...so spontan. vielleicht hilfts.

[Dirk Remmecke]

Insbesondere bei Karten tue ich mich schwer da ich keinen Plan habe wie ich ein großes High-Tech-Labor spannend aber auch glaubwürdig umsetze.

Hier ein Spielleitertipp: Ich mache fast jeden Tag ein Foto irgendeines Rettungswege-Plans von so ziemlich jedem neuen Gebäude, in dem ich mich zufällig aufhalte. Egal was. Einkaufszentrum, Kino, Bahnhof, Schule, Veranstaltungszentrum, Bibliothek...

Wichtig: Es gibt jemanden, der ein Copyright an diesen Dingern hat (mindestens der Architekt), weshalb sie nicht veröffentlicht werden dürfen, aber als Inspiration für organische, realistisch wirkende moderne Schauplätze sind die wertvoll.
(Ein High Tech Labor habe ich aber nicht.)

Für Shadowrun 1 gab es mal das Supplement Sprawl Sites, für Millennium's End gab es einen GM Companion, der im Prinzip voller Karten von modernen Gebeäude(komplexen) war: Marina, Flughafen, Bürokomplex, Fabrik, U-Bahn-Station, Labor...

[Herr der Nacht]

Ja, die Rettungswege-Karten habe ich auch schon öfters im Blick wenn ich irgendwo bin, nur fotografiert habe ich sie dreisterweise noch nicht =)

Unter dem Stichwort Evacuation Plan spuckt die Bildersuche da schon eine Menge aus, blöderweise meistens eher von Einkaufszentren und Unis. Das Problem bei denen ist meistens das sie so arg kompliziert aufgebaut sind das ich da weder sein möchte falls es mal brennt, noch möchte ich arme Spielercharaktere da durchjagen (mein persönlicher Dungeon-Overkill ist hinsichtlich dessen immer noch Das Grauen von Ranak inklusive leidiger Spielererfahrung)

Shadowrun kenne nur ein bisschen, habe aber mal den Band Asphaltdschungel durchgeblättert. Die dortigen Karten&Infos sind jedoch derart redundant das ich auch gleich was eigenes machen kann.

Millennium's End klingt schon mal gut.

Über Input wie von Zwart freue ich mich natürlich sehr, mehr davon  

Einen Hacker haben wir nicht bzw der einzige der sich mit PCs auskennt ist mein SC und der wird allerhöchstes die Damsel in Distress in diesem Abenteuer spielen
Dafür aber einen Werwolf der Türen versuchen wird aufzubrechen oder mit Mechanik-Skills auszuhebeln (wofür ich ihn wohl erst mal ordentlich suchen lassen werden), einen Magier mit hohen Science-Skills und einen Vampir mit äh, naja er kann reden und kämpfen

Die Chemie-Sache ist schon mal geil, wenn ich den Spieler (Chemiker) noch davon abbringe hier Details einzufordern oder das böse R-Wort zu verwenden, dann könnte das spaßig werden.

Wichtig ist mir noch die Gruppe unter Zeitdruck zu setzen. Die fiese A.I. wird sich in sounso viel Minuten hochladen, daher solltet ihr euch beeilen. Ansonsten sind nämlich jegliche Türaufbrech/aufhack-Mechanismen ja nur langweilige Würfelwiederholungen.

[Funktionalist]

Ansonsten wartet auch schon der erste Dungeon dieser Kampagne auf die Spieler. Diana fand ja in den tiefen Hölen und Gängenunter Holycity [sic] einen erstaunlich gut erhaltenen Abschnitt, der von Wachgolems patroulliert wird.
Hier finden die Chars am Fuße des Aufzuges ein 
uraltes Biolabor. Das schöne an diesem Bodenplan ist es, dass man nicht die Flure nutzen muss, sondern auch durch die Labore gehen kann, sowie mit Hilfe von kleinen SPrengungen gänzlich neue Wege schaffen kann.
Das wird auch dringen nötig sein, sollten die Chars zu auffällig sein und vielleicht zu viel Elektronik anktivieren.
Die Belegschaft:

Philip Kraus: Chef
Dr. Sabea Alani und Günther Pleiss: Genmod-Forschung
Mark Wilson: Laborarzt
Pr. Wojou Barbash und Dr. Jou Liu: Psionics
Dr. Daniel Kemphas, Dr. Willem Wolfner und Annabelle Lis: KI-Spezialisten und Peripheriepflege
Levy Goldberg Psioniker

In diesem Labor sollten Träger für nichtmenschliche Entinitäten entwickelt werden. Also quasimenschliche Hüllen als kontrollierbare Träger für Dämonen.

Aber auch hier gab es Neid und Ergeiz. Wilson, ein guter Freund von Kraus, und Alani lagen sich wegen ethischer Bedenken in den Haaren und mehrmals schaltete dieser ihr die Projekte ab und Kraus machte sich an Alani ran, obwohl er wusste, dass diese mit Pleiss aus dem selben Projekt liiert war und er diesen Mann Mann ob siener Skrupellosigkeit fürchtete. WIlson und Kraus stritten hier auch häufig.
All das hielt Pleiss auch nicht davon ab, ein TEchtelmechtel mit der Barbash aus dem Psioniktrakt laufen zu haben, die mit Liu zusammen versuchte GOldberg auszustechen, der als einziger echter Psioniker nur Verachtung für die menschlichen Bemühungen hatte, selbst echten Geist zu schaffen. Kemphus, Wolfner und Lis gingen sogar soweit, die Psionikabteilung zu sabotieren, um ihrem Projekt mehr Zeit und Effektivität zu verschaffen, denn hier gab es einen Wettkampf um die bestmöglichen Kontrollmechanismen.

Das Geheimnis des Labors:
Als die ersten funktionierenden Geistträger: (Neuronal assimilierender Saeculartransfixandoren (N.A.S.T. ?) ) geschaffen wurden und die Psiüberwachung sich als Lückenhaft herausstellte, sollte diese erste Charge dirket wieder vernichtet werden, womit Wilson nicht einverstanden war. er schloss die NASTys an einen Geistdieb an und transferierte ihre Gedankenwelt ind ei Peripherie, die den neuen Input gierig aufsog. Dort brütete sie und Wilson versorgte sie so mit jeder Charge mit immer mehr Daten, bis auf einmal ein NASTy nicht leer war.
etwas saß in ihren Gedanken und ward so in der Maschine gefnagen, terrorisierte die anderen Geister und zerstörte die Ordnung.
SO kam es zu dem Zwischenfall: Die Sicherheit, infiziert von dem dämonischen Virus tötete als erstes Goldberg und dann die Entwickler der Peripherie. Flüssiges Bakelit versiegelte den Labortrakt, da ein Sicherheitsleck registriert wurde und die überlebenden kämpften ums Überleben.
Nahcdem der Dämon alle getötet hatte, wollte er sein Orignal treffen und ließ das LAbor wieder herrichten. Plünderen jubelte er Datenkristalle mit KOpien seiner selbst unter, ehe er sie verjagte und seine Versuche, sich eine eigenen Träger zu züchten scheiterten bis jetzt.
Aber das Opfer einen unvorsichtigen Priesters gab den Ausschlag und der Dämon hatte nun seinen verletzten, aber menschlichen Körper und kann fliehen, wenn es die Chras nicht verhindern.

Um die kleine Geschichte zu erzählen, können die Spieler kleine Nachrichtenfetzen finden und sich so ein Bild über die damaligen Verhältnisse verschaffen.
Logs geben auskunft über die Fortschritte und die sporadisch auftauchenden Sicherheitsdronen sorgen für Adrenalin...Spätestens, wenn die SCs in der KOntrollanlage der Peripherie (Wolfners Lab) landen und der TechnoDämon sie bemerkt fängt die Jagd an.
Die SCs werden vom Dämon bis zurOberfläche verfolgt, aber je weiter dieser von den Leylines abkommt, desto schwächer wird er. Der beste Ort wäre für die Schlacht wäre der Dom, da hier Theurgie nocheinmal mächtiger ist.

Die FLucht zur Oberfläche wird nicht per Aufzug möglich sein, da dieser kontrolliert wird...sie werden eine der Schwebeplatten zum Lastenverkehr nehmen müssen und damit den Schacht emporheizen und dann noch unter zahlreichen opfern, den Dämon zur Kathedrale jagen, wo der Showdown beginnt, explodierende Kirchenfenster inklusive.

Jetzt muss ich mir nur noch das Innere des Labors überlegen und einige Nachrichten notieren, sowie ein paar Forschungsberichte faksimiliren.
Vielleicht baue ich auch ein paar handouts...

Und folgende Beiträge.
Vielleicht kannste da was draus ziehen.
Den Bodenplan kann ich dir auch gerne zuschicken. Das ist ein recht schöner mit vielen "Wegen".

[Boba Fett]

eins!

[Boba Fett]

zwei!

[Herr der Nacht]

@ Destruktive Kritik

den Plan nehme ich sehr gerne. Das Szenario von dir klingt interessant, vielleicht kann ich Teilstücke daraus verwerten. Gerade die Herausforderungaus dem Gebäude zu kommen wird bei mir nämlich auch ein Kernstück sein (vorrausgesetzt, die Scs versuchen dies anstatt sich der A.I. direkt zu stellen).

Die stärkste Laborsicherheitsebene wollte ich ebenfalls tief in den Untergrund setzen, weshalb dort ebenfalls der Ausweg nur in Richtung des Notschachtes geht (bzw über die regulären Notausgänge die jedoch nach 5-10 Minuten schließen, eine Zeit in der die SCs sicherlich noch nicht das Areal verlassen werden).

@ Boba Fett
?

[Funktionalist]

Und folgende Beiträge.

Boba ist einfach ein unglaublicher Scherzkeks


Das Laborbildchen kommt gleich.
http://rapidshare.com/files/448600562/Schacht16.jpg

[skorn]

Ich weiß nicht ob es wirklich zu 100% passt aber mMn sollten hier auch die Shadowrun Abenteuer Renraku Arcologie Shutdown und afaik Braindead stehen.

[Herr der Nacht]

@ Skorn

wie gesagt, ich bin kein Shadowrun Experte, falls es also Abenteuer sein sollten die Labore/High-Tech Unternehmen mit vernünftigen Maps umsetzen, nur her mit den Vorschlägen.

@ Destruktive_Kritik
danke für die Map, ich werde mal ein Brainstorming heute machen und überlegen was ich aus deinem Abenteuer übernehmen kann. Die Map scheint ziemlich komplex angelegt zu sein, waren bei dir die SCs alle wissenschaftlich versiert?

Ich bin momentan vom Gedanken her soweit:

• Die SCs kommen in das Labor des Unternehmens und werden von einer ihnen bekannten Wissenschaftlerin herumgeführt.
• Dabei löst die der K.I. Virus einen standartisierten Notfall-Alarm aus der die Mitarbeiter das Betriebsgelände verlassen lässt.
• Die Wissenschaftlerin ahnt von der Übernahme der K.I. und versucht mit den SCs diese aufzuhalten.
• Die K.I. bemerkt die unwilligen Eindringlinge und fährt alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen hoch, von Schussanlagen über dicke Sicherheitstüren bis hin zur Aktivierung sämtlicher Roboter&Mechaniksysteme auf dem Gelände um
• Die SCs fliehen entweder vom Gelände oder schlagen sich bis zum Computerkern durch und kämpfen gegen den Suberroboter

[Funktionalist]

@HdN
Die Scs waren keine Wissenschaftler, sondern entweder ber den Glauben (vs. Dämon) oder über PSI (Studienobjekte) an die Szene gekoppelt.
Ich habe sie im Endeffekt mit ziemlich tödlichen Robotern durch die Räume gejagt und diese einigermaßen taktisch die Wege abschneiden lassen.

Die Spieler hatten die Möglichkeit Löcher in Wände zu sprengen(aber nicht genutzt) und einzelne Räume (ich glaube vier Stück) mit heißem Bakelit zu versiegeln, wie bei Neon Genesis Evangelion.
Dadurch fingen sie ein paar der Roboterwachen und konnten die verbliebenen zwischen sich und dem Aufzugsschacht auslöschen. den Plan der Anlage hatten sie immer offen vor sich.

Interessanter wird es natürlcih, wenn man sich durch das Labor schleichen muss.

[ClockworkGnome]

Ich persönlich würde in so einer hightech Firma auf jeden Fall auch an Roboter für den täglichen Bedarf denken. Ist doch immer wieder lustig wenn die Charaktere sich vor der anrollenden Bedrohung verstecken und nach ein paar gezielten Schüssen in der Wolke eines explodierten Staubsaugerbeutels stehen.  

Schön sind auch Verkaufsautomaten, die den char brav sein Geld zahlen lassen aber dann die Herausgabe des Produktes ohne Firmenausweis verweigern - und sich danach mit ihm villeicht noch ein Wortgefecht liefern 

[Herr der Nacht]

Stimmt, der CleanBot, den habe ich voll vergessen, guter Hinweis, das dürfte auch ein wenig Spaß reinbringen wenn da so kleine harmlose Saugroboter ankommen und der schießwütigen Meute vor die Kanone laufen 

http://www.youtube.com/watch?v=rqWsPYzv0a8

Dazu kommt ein massiver Verladeroboter mit dem die Jungs sich beim möglichen Betreten des Lagers amüsieren dürfen.


Den Endboss werde ich wohl als Roboterhybriden gestalten, eine Mischung aus dieser Portal-A.I. und Dr. Octopus inklusive Selbstregenerationseinheit und einer Menge Tentakelarmen.

[Funktionalist]

@Tentakelarme
Ihr habt kein Surge-Katzenmädchen in der SC-Truppe, oder? :x

@Roboter
Schienen in Boden und Decken ermöglichen den mobilen Labortischen etc, den Raum zu wechseln, dienen den Manipulatoren als Laufschiene und enthalten die Service-Datenleitungen.
Mit den Dingern kann man eine Menge taktisch anfangen.

[Herr der Nacht]

Was ist denn ein Surge-Katzenmädchen?

Schienen sind gut. Ich habe eh Bock die Jungs ein wenig mit Plattformen und ähnlichem Kram athletisch zu fordern. Das ist ein gerne missachtetes Talent bei denen und die wenigen die es können haben dann die Möglichkeit zu glänzen =)

[Erdgeist]

Ein Klassiker ist ja das Abseilen in Fahrstuhlschächten, weil der Zentralcomputer natürlich den Zugang erschweren will. Oder fährt der Fahrstuhl dann plötzlich doch?

[Funktionalist]

Surge-Opfer sind die Mutanten bei SR, sodass man sich auch ein Katzenmädchen bauen kann, was ein gängiges Animeklischee ist, ebenso wie Tentakelmonster. Also...man sollte den Spieler vorwarnen und sich an die Genrekonventionen halten, sonst wirds schnell zu H.

[Herr der Nacht]

Irgendwelche Hentai-Sachen hatte ich auch nicht in der Planung, was das persönliche Kopfkino der Spieler inklusive deren Filmerfahrungen angeht, da habe ich nur begrenzt Einfluß darauf

Aber ich werde zu Spielbeginn ohnehin klar machen das die Stimmung eher Matrix/Terminator orientiert ist. Da wir keine echten Animefreaks bei uns haben wird auch keiner dort große Anleihen vermuten
Wir haben eher einen Shadowrun-Geschädigten mit Realismus-Keule, aber der ist schon vorab gebrieft das die nicht auszupacken hat

[Dragon]

Warum hat denn noch niemand Resident Evil genannt?
Unterirdische Forschungseinrichtungen schreien bei mir immer nach Umbrella  

Edit:
vielleicht hilft dir DAS weiter. Unter den drei kleinen Bildchen findest du Links, der letzte enthält Karten, unter anderem auch von dem Labor.


und ja das

Renraku Arcologie Shutdown

sollte so ziemlich das bieten was du suchst.
Spoiler:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

verrückte Ki die sich selbstständig macht, die Arkologie komplett abschottet, alle darin lebenden Menschen umbringt und sich aller Roboter und Maschinen bemächtigt, um seine Ziele umzusetzen hat er seinen eigenen Otakustamm (Kinder die ohne Deck in die Matrix können, nur mit ihrem eigenen Gehirn) erschaffen und in der Arkologie "gehalten". Gilt als der Gruppenkiller unter den SR-Abenteuern die man unter 100 Karmapunkte nicht spielen sollte...

[Herr der Nacht]

Resident Evil hatte ich auch schon im Hinterkopf, da ich jedoch nur den ersten Teil und den zweiten teilweise gespielt habe war ich mir da nicht sicher. Aber ich entsinne mich auch noch an irgendwelche Labore von Umbrella. Danke für den Tipp, gerade die Karten sind eine feine Sache. Vielleicht finde ich noch ein paar passende Screenshots zur Inspiration.

Ich habe weitestgehend das Konzept jetzt stehen, vielleicht schaffe ich es ja heute Mittag schon einmal den groben Plot hier einzutippen.

Was schon mal steht ist ein Werbetrailer und der Superroboter hat die ersten Soundfiles bekommen 

http://www.youtube.com/watch?v=cmlnEKPqoDY

[Dragon]

Was schon mal steht ist ein Werbetrailer und der Superroboter hat die ersten Soundfiles bekommen 

cool, wie hast du das denn gemacht? Ein paar Bilder für den Werbetrailer wären vielleicht nichts schlecht... jetzt ist es ja ein Radiospot 

[Herr der Nacht]

Ja, als das war es auch geplant, ich hatte es nur bei Youtube reingestellt weil man in unserem Spielblog keine MP3s einbetten kann.

Die Sprachsamples habe ich einfach über dieses Sprachtool eingegeben, mitgeschnitten und in Audacity zusammengebastelt. Für spätere Sprachfiles (die ich erst nach dem Spielabend reinstellen werde) habe ich dann noch mit ein paar Filtern eine Roboterstimme daraus gebastelt.

Soho, die ersten zwei Soundfiles habe ich auch mal hochgeladen.

Das hier kommt am Anfang wenn die SCs durchs Labor geführt werden:
http://www.youtube.com/watch?v=e7DCED1PdNM

Und das hier wenn sie sich entscheiden zu bleiben und gegen die KI vorzugehen
http://www.youtube.com/watch?v=0tr-c2cEf64

[Dragon]

"Ich bitte um ihr Verständnis"
 
das ist super!

[Erdgeist]

Oh, schöne Anlehnung an System Shock.

[Herr der Nacht]

Das mit dem um Verständnis bitten habe ich von der Bahn genommen

Ja, System Shock habe ich als Anleihe genommen, auch wenn ich beide Teile nur von Youtube Videos kenne. Aber weibliche K.I. Stimmen sind irgendwie...interessanter und bedrohlicher

So, der grobe Spielverlauf ist fertig. Ein paar weitere Texte wie Charakterbeschreibungen und der Abenteuerhintergrund müssen noch abgetippt werden. Bislang ist das hier grob mein Konzept

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Story-Konzept
Ein intelligenter, digitaler Virus namens EVA (Evolutionärer viraler Algorithmus) übernimmt in den Laboren des Unternehmens Bionic Industries alle Systeme. Die SCs müssen verhindern dass dieser sich auf externe Netzwerke hochlädt und das abgeschottete Systemnetzwerk verlässt oder aber die Anlage verlassen und sich in Sicherheit bringen.

Subplot
Den Hintergrund eines Spieler-Charakteres erfahren der in diesen Laboren erschaffen wurde (Prometheaner/Unfleshed, also ein Maschinenmensch)

Stimmung
Ein Hauch von Science-Fiction, Mensch vs Maschine, der Nachteil von totaler Kontrolle

wichtig für das Szenario
Zeitdruck, Zeitdruck und nich mal Zeitdruck. Außerdem ein hohes Tempo und viele Roboter

Szenenverlauf
Szene 1: Laborvorstellung
Ablauf: Die Spielercharaktere werden von Frau Dr. Lindemann durchs Labor geführt, dabei zeigt ihnen die Roboterentwicklung und stellt ihnen den Forschungsstab vor. Auch den leitenden Programmierer Michael Krüger lernen die SCs hier kennen.
Ziel: den Spielern das Areal zeigen. Die Unmengen an Roboter sowie ihre Fähigkeit verdeutlichten.

Szene 2: schwerer Systemfehler
Ablauf: Während der Führung bricht ein Alarm aus der alle Mitarbeiter zur sofortigen Sicherheits-Evakuierung aufruft. Carlos (der Storyteller SC) rennt weg da er meint, Jean-Luc (Beta 1) gesehen zu haben. Dr. Lindemann will derweil Michael Krüger finden um das System von innen abzuschalten (Zitat: "nichts von dem Wissen hier darf jemals nach außen in die falschen Hände gelangen")
Ziel: die Spielercharaktere davon abbringen, das Gebäude vorzeitig zu verlassen. Idealerweise sie dazu bringen Frau Dr. Lindemann zu folgen, und mit ihr Michael Krüger suchen.
Möglicher Konflikt: ein SC könnte auf die Idee kommen, Carlos zu verfolgen. Was folgt ist ein erschwerter Hindernisparcours durch Massen von Mitarbeitern, vielen Abbiegungen und athletischen Sprüngen, den SCs nur bei gelungenen Proben mit massiven Mali bestehen. (Athletic + Dexterity gegen dice pool 7 ( 9 again))

Szene 3 Deus ex Machina I
Ablauf: Nachdem die SCs das Gebäude nicht verlassen haben und Frau Dr. Lindemann Richtung Sicherheitszentrale folgen, kommt die Angriffserklärung von EVA, kurz darauf greifen die ersten Verteidigungssysteme an.
Nach dem ersten Angriff erkennt Frau Dr. Lindemann die Gefahr und erzählt den SCs den wahren Hintergrund der bionischen Prothesen, der neu entwickelten KI., sowie EVAs erscheinen
Ziel: Den SCs Druck machen und die Gefahr der KI verdeutlichen. Den Hintergrund Evas näher beleuchten und den SCs weitere Planung zu ermöglichen.
Möglicher Konflikt: die SCs könnten die von der KI gesteuerten Verteidigungssysteme nicht ernst nehmen oder zu lange planen.
Lösung: die Roboter und Verteidigungssysteme konsequent und in Massen einsetzen um die Gefahr der zahlenmäßigen Unterlegenheit zu verdeutlichen und Zeitdruck zu schaffen.

Szene 4: Ein (falsches) Angebot
Ablauf: Michael Krüger hat sich in der Sicherheitszentrale verschanzt und kontrolliert von dort aus Türen sowie Robotersysteme. Über die Kommunikationsanlage kontaktiert er Dr. Lindemann und die SCs. Er erzählt ihnen das angeblich ein externer Virus im System gelangt wäre und er nun versuchen würde, diesen abzuschalten. Er bietet den SCs und Dr. Lindemann an, sie über Wartungstunnel aus dem Gebäude zu schleusen, während er sich um alles andere kümmern würde. Tatsächlich ist Michael Krüger von der KI korrumpiert und versucht nur die SCs von ihr fernzuhalten.
Ziel: die SCs in eine Zwickmühle bringen und entscheiden zu lassen, ob sie fliehen oder sich selbst um die KI kümmern werden. Idealerweise die wahren Pläne von Michael Krüger verheimlichen.
Entscheidung:

• Die SCs entscheiden sich gegen den Vorschlag von Michael Krüger. Er wird sich dennoch hilfsbereit zeigen und vorgeben sie zu Sicherheitszentrale zu lotsen. Tatsächlich versucht er sie jedoch endgültig loszuwerden, und schickt sie daher stets über die gefährlichsten Wege mit den meisten Sicherheitssystemen.Irgendwann werden sie herausfinden das er ein falsches Spiel betreibt.
• Die SCs entscheiden sich den Vorschlag von Michael Krüger anzunehmen, er lotst sie durch Wartungstunnel zum Notausgang

Möglicher Konflikt: Die SCs könnten Michael Krügers wahre Intention herausfinden (Manipulation+Subterfuge gegen Composure+Empathy oder Subterfuge). Je nach Verhalten der SCs wird Krüger in die Offensive gehen (siehe Szene 5)

Szene 5:der Verräter
Ablauf: Krüger geht in die Offensive. Er schließt in einem größeren Raum die Sicherheitstüren und hetzt einen massiven Kampfroboter mit Gatling sowie mehrere leichte Roboter auf die SCs. Gelingt es den SCs die Roboter vernichten, können sie den feigen Michael Krüger in der Sicherheitszentrale stellen.
Ziel: den SCs einen schweren Kampf bereiten
Herausforderungen: Werte der Roboter

Szene 6: Deus ex Machina II
Ablauf: Eva spricht über die Kommunikationsanlage zu den SCs und erklärt ihnen das sie nicht aufzuhalten ist. Dr. Lindemann und SCs müssen den Kern der KI lokalisieren und versuchen Sie abzuschalten. Am Kern angelangt wird EVA den SCs damit drohen, Carlos gegen sie einzusetzen. Beta 1, der Erschaffer von Carlos stellt sich gegen Eva und befreit ihn. Eva übernimmt Beta 1 und schickt ihn gegen die SCs. Es kommt zum Endkampf
Ziel: Den SCs den Weg zu EVA so schwer wie möglich machen und ihnen in einem packenden Endkampf alles abverlangen. Die Beziehung von Beta 1 zu Carlos erläutern
Herausforderungen: Werte der EVA Hardware sowie von Beta 1

Allgemeine Herausforderungen (für die Szenen 2-6
Selbstschussanlagen
Sicherheitsroboter
Sicherheitstüren mit verschiedenen Sicherheitsstufen
Gasanlagen
Luftschächte
Schienensysteme für die Laborapparate und Tische
Aufzüge
Kletterpassagen

Darsteller
Michael Krüger
arroganter Programmierprofi, durch eine bionischen Prothese wurde es ihm ermöglicht wieder gehen zu können. Diese Prothese ermöglicht es Eva jedoch, ihn zu korrumpieren

Dr. Karin Lindemann
die ehrgeizige Leiterin des Forschungsstabs von Bionic Industries. Mit der Forschung und Herstellung von bionischen Prothesen ist sie ein großes Risiko eingegangen und hat damit auch den Eva Virus zu verantworten.

EVA
Evolutionärer viraler Algorithmus

[Dragon]

Also mir gefällts!
Aber was machst du, wenn sie wirklich abhauen? Dann kommt das was du ursprünglich geplant hast ja gar nicht raus...

[Funktionalist]

Schöner Beispielverlauf!

Aber problematisch, wenn man improvisieren muss. Mach es Dir doch etwas einfacher:
 Was passiert, wenn die Chars abhauen, welche alternativeen Möglichkeiten gibt es? Was für Gebäude liegen in der Nachbarschaft, wo kann Verstärkung herkommen und wenn nicht wieso?
Welche Seiten gibt es und wie weit sind diese bereit zu eskalieren (Sprengung?)?

Bau Dir lieber ein Szenario als eine Geisterbahn! Das macht Dir als SL das Leben einfacher, da es plötzlich egal ist, was die Spieler unternehmen wollen. Du reagierst nur und lässt die NSCs handeln, wo es passt.

Natürlich brauchst Du dann Pläne für diese, aber das ist etwas anderes als ein Skript.

Ansonsten hört es sich spaßig an.

[Herr der Nacht]

Also mir gefällts!
Aber was machst du, wenn sie wirklich abhauen? Dann kommt das was du ursprünglich geplant hast ja gar nicht raus...

Das ist nicht schlimm. Wenn sie abhauen, dann hauen sie eben ab und der Virus setzt sich erfolgreich in anderen Systemen fest und es gibt für künftige Abenteuer einen schönen Antagonisten (oder vielleicht sogar Verbündeten ). Scheitern oder aufgeben ist bei mir immer eine Option, die SCs haben nie den Auto-Win-Bonus

Schöner Beispielverlauf!

Aber problematisch, wenn man improvisieren muss. Mach es Dir doch etwas einfacher:
Was passiert, wenn die Chars abhauen, welche alternativeen Möglichkeiten gibt es? Was für Gebäude liegen in der Nachbarschaft, wo kann Verstärkung herkommen und wenn nicht wieso?
Welche Seiten gibt es und wie weit sind diese bereit zu eskalieren (Sprengung?)?

Bau Dir lieber ein Szenario als eine Geisterbahn! Das macht Dir als SL das Leben einfacher, da es plötzlich egal ist, was die Spieler unternehmen wollen. Du reagierst nur und lässt die NSCs handeln, wo es passt.

Natürlich brauchst Du dann Pläne für diese, aber das ist etwas anderes als ein Skript.

Ansonsten hört es sich spaßig an.

Es ist ja nur genau das, ein Beispielverlauf. Normalerweise schreibe ich sowas gar nicht auf sondern habe nur schriftlich einen Hintergrund, die Ausgangssituation (in dem Fall wäre das SCs in High-Tech-Labor), einen oder mehrere mögliche Konflikte und die NSCs ausformuliert.
Einen beispielhaften Verlauf hat man als SL ja meist schon beim Ausarbeiten im Kopf, diesmal wollte ich ihn testweise niederschrieben. Binden tue ich mich an sowas ohnehin nicht. Man könnte eher sagen es ist diesmal eine Art Experiment.

Was passiert wenn die SCs abhauen habe ich ja schon geschrieben. An Konfliktparteien werde ich es schlank belassen, der Dungeon soll gerade durch wenige NSCs auskommen, Mensch vs (überlegene) Maschine. Die KI ist sehr raffiniert, sie will ja von vorneherein keine menschlichen Verluste sondern nur einen ruhigen Transfer ohne Störungen. Daher habe ich auch zu dem Kunstgriff des Alarms gegriffen, die Führungsetage weiß vom Ernst der Situation ohnehin nichts da die Fr. Dr. nicht die ganze Wahrheit ihres plötzlichen Forschungserfolges breitgetreten hat.

Dazu mehr wenn ich den Hintergrund abgetippt habe.

Über weitere Anmerkungen und Kritik freue ich mich natürlich. Was den Dungeonausbau angeht will ich es weder nur mit Händewedeln regeln noch über Raum für Raum aufdecken, denn gerade letzteres verhindert oftmals das mögliche Player Empowerment und kreative Ideen. Für mich als SL wäre es ein voller Erfolg wäre wenn die Spieler ihre SCs die Konflikte mit kreativen Mitteln lösen (selbstgebaute Sprengmaterialien, kreativer Chemieeinsatz, akrobatische Überlistung sperriger Riesenroboter) und das Terrain ausnutzen. Denn mit dem Zeigefinger am Abzug, das hatten wir in den zurückliegenden Abenteuern oft genug.

Daher freue ich mich auch über Inspiration für die Ausarbeitung und das(mögliche)  Interieur der Anlage, das ist der Punkt bei dem es mir noch etwas an Kreativität mangelt   

[Würfelheld]

Für SR gabs mal so ein Abenteuerband "Renraku Ark Shutdown".

Evt mal reinlesen und etwas umbasteln, aber dürfte vom Ausgangspost her genausowas sen...

[Dragon]

Für SR gabs mal so ein Abenteuerband "Renraku Ark Shutdown".

Evt mal reinlesen und etwas umbasteln, aber dürfte vom Ausgangspost her genausowas sen...

das hatten wir schon

[Funktionalist]

@HdN
Ah, dann ist ja gut!

Habt ihr nen Rigger oder nen Decker dabei?
Kennt sich jemand mit Sprengstoffen aus?
Kann jemand Dinge zusammenschrauben?

Was taktisch immer spannend ist:
-Möglichkeit für kurze Zeit in einem kleinen Bereich allen Strom abzustellen.
-Bereiche für einige Zeit Drohnenfrei halten zu können (Hacken?)
-Paradroid lässt grüßen/Drohnen hacken
-Pandoras Kistchen/SCs mit einem tragbaren Datenbackup in Versuchung führen.
-Feuerlöschanlage hacken
-Blockadesprengungen/Türen zu schweißen
-Akustikterror/Fiepton über Sprechanlage macht Verständigung schwierig
-Minen aus Hochgeschwindigkeitszentrifugen mit Münzrollen oder ähnlichem drin.
-Mitleidserregende Experimente/"Doppelgänger" des Experimentchars fleht diesen um Hilfe an.

[Herr der Nacht]

Bezüglich Rigger oder Decker muss ich sagen das wir in der World of Darkness spielen, mit einer recht bunt gemischten Truppe:

• Ein Magier (Obrimos, gut im Bereich Forces, Gesellschaft und Science)
• Ein Werwolf (Klischeekampfmaschine mit Athletik, Mechanik und Geisterreise-Fähigkeiten)
• Ein Vampir (Ventrue, Typ beidhändiger Revolverheld mit Beherschungsfähigkeiten)
• Ein Hunter (Malleus Inquisitor, Typ kämpferischer Priester)

Blöderweise ist der einzige echte Hacker eben mein SC, der Terminator-Verschnitt mit extremen Hackerkenntnissen. Da ich jedoch nicht auf mitlaufende SL-SCs stehe werde ich eben genau diesen am Anfangsbereich des Spielabends entschwinden lassen.

Der Werwolf ist ein Bastler und Mechaniker, der könnte mit ein bisschen Grips einen auf MacGyver machen, beim Magier mit Science Fähigkeiten erwarte ich geradezu kreative Einbindung der Umgebung (ohne selbst Ahnung von sowas zu haben
Schwer haben wird es der Priester außerhalb von Kämpfen da er weder athletisch gut ist noch auf andere sekundär passende Skills zurückgreifen kann. Und die KI mit Exorzismus auszutreiben werde ich nicht zulassen.

-Strom abstellen ist gut, check
-Bereiche für einige Zeit Drohnenfrei halten zu können (könnte höchstens der Antagonisten-Hacker machen, wird er aber nicht )
-Drohnen hacken... mhh vielleicht kurzschließen lassen, aber in Kampfsituation wird das schwer. Mit Wasser&Strom vielleicht
-Pandoras Kistchen/SCs mit einem tragbaren Datenbackup in Versuchung führen (verstehe ich nicht, klingt aber interessant.
-Feuerlöschanlage  ein/auschalten (auf jedenfall)
-Akustikterror/Fiepton über Sprechanlage macht Verständigung schwierig (fies und gut, wird natürlich dafür sorgen das die SCs in Folge dessen alle sichtbaren Boxen abballern werden Trotzdem sehr gut)
-Blockadesprengungen/Türen zu schweißen sowas in der Art hoffe ich durch Gegnermassen notwendig zu machen. Hoffentlich raffen die Spieler schnell genug wann ihre SCs die Hucke voll bekommen
-Mitleidserregende Experimente/"Doppelgänger" des Experimentchars fleht diesen um Hilfe an Ja, ein paar missglückte Varianten will ich auf jedenfall mit reinnehmen.
-Minen aus Hochgeschwindigkeitszentrifugen mit Münzrollen oder ähnlichem drin mal sehen ob die Spieler so kreativ sind 

Renraku habe ich mir jetzt ein wenig durchgelesen. Das Problem dabei ist die Situation die dort beschrieben wird. Die KI hatte schon lange Zeit und dementsprechend sieht die Anlage dort aus. Bei mir ist das ganze ja noch recht frisch.
Das andere Problem ist der schiere Größenunterschied und die doch eher bei unserem Setting gegenwartsnahe Technik (mit einigen Sci-Fi-Ausnahmen&Übertreibungen). Daher gefallen mir auch die Drohnen aus dem Renraku-Band nich so doll. Ich werde mich eher an so netten Viechern wie diesem RoboDog oder diesem stationären Schießroboter von Samsung orientieren. Das ist weniger abgespaced und umso erschreckender da realitätsnah.

Warum zur Hölle sind Shadow-Run-Bände eigentlich so fürchterlich fluffig?! Das was ich dort benötige, nämlich Fakten und Butter bei die Fische fehlt, dafür habe ich jede Menge Rigger-Gelaber.

[Erdgeist]

Ich hätte da vielleicht eine Idee zum Dungeonausbau. Du willst ja weder Handwedeln, noch mühselig die gesamte Struktur entblättern, was ich beides gut verstehen kann.
Daher schlage ich folgendes vor: Erstelle nicht einen Plan der gesamten Anlage, sondern nur wichtige Räume oder Korridore, ohne exakt zu bestimmen, wie die zueinander angelegt sind. Die Räume bieten dann unterschiedliche Probleme (Barrieren, Roboter, Säurebäder, usw.), aber auch Möglichkeiten für die SC, Vorteile gegenüber der KI zu gewinnen (Wartungsgeräte für die Roboter ausschalten, Sicherheitskameras deaktivieren u.ä.).
Und je besser die SC agieren, desto mehr dieser Räume sind ihnen zugänglich, wodurch sie mehr Möglichkeiten erhalten den Dungeon zu manipulieren, aber gegebenenfalls auch die Probleme vielfältiger werden.

[Herr der Nacht]

Das Konzept gefällt mir richtig gut.

So nach dem Motto, grobe Pinselstriche was die Anlagenbereiche angeht (Labor, Medizinischer Bereich, Lagerräume etc...) und bei gelungenen Proben und investierter Zeitressourcen (Investigation, Science...) winken dann zusätzliche spezifische Areale (Waffenraum, Medikamentenschrank, Kontrollraum) inkl. der dortigen Möglichkeiten.

Bei zuviel investierter Zeit oder versemelten Proben können dann ja als Druckmacher Kampfbegegnungen, verschlossene Türen und ähnliche Erschwernisse vorkommen. Dann machen auch Extended Rolls (also so lange würfeln bis gewisse Erfolge angesammelt sind) endlich mal Sinn und die Zeitressource wird berücksichtigt.

Finde ich toll. Dann sammel ich jetzt mal Räume:

Bereiche
Lager
Großraumbüro
Lounge
Pausenräume
Umkleiden
Foyer
Panik Room
Wartungstunnel
Fahrstühle
Bionic-Modulwerkstatt
Roboter-Werkstatt
Waffentest-Areal
Wachräume
Serverräume
Medizintrakt (Operationssaal, Überwachungsraum,Aufwachraum)
Hauptmaschinenraum
Generatorraum
Notgeneratorraum
Notfeuerlöschpumpenraum

[Erdgeist]

Die Liste scheint mir schon durchdacht und komplett zu sein. Vielleicht noch die Chefetage/-räume und ein Hubschrauberlandedach oder so, aber das hängt von deinen Bedürfnissen ab.

Die Frage ist dann natürlich, wie man das unterteilt und wie man den Spielern vermittelt, auf welche Abschnitte sie aufsuchen können. Zwar schriebst du schon, dass es anfangs eine Führung durch's Gebäude gibt, aber z.T. könnte man sie durchaus im Unklaren lassen, welche speziellen Räumlichkeiten es gibt, so dass sie die nur erreichen können, wenn sie nachdenken.

[Funktionalist]

Kannst ja Karteikarten aneinanderlegen, um die verbindung der Räume untereinander zu verdeutlichen und dieses Schema auf einem Block mitzeichnen.
(Die Karten mit Tesafilm aneinander zu fixieren wäre auch eine Möglichkeit, die Karte nach und nach zu entdecken und anschließend taktisch auf ihr zu handeln.)

Ich würde die einzelnen Raumtypen nach Etagen sortieren, um lange Sucharbeit zu ersparen. So maximal 5 Raumtypen je Etage + Flure und Aufzug und treppenhaus+ Lüftungsschächte...

Vielleicht wären eine Reihe von ausgedruckten Papierstreifen für Flure und Shcächte auch ganz interessant, um diese anzudeuten. Photoklebeecken könnten diese fixieren oder man arbeitet gleich auf einer Pinnwand, was noch besser wäre als eine Magnetwand, da man die Spieler auch mit Pins darstellen und nichts verschoben werden kann.

Es ist auf jeden Fall viel Arbeit während des Spiels.

DIe Charaktere wissen noch nichts über den Plan des Gebäudes, oder?
Ansonsten drücke ihnen den Plan doch einfach in die Hand. Das Suchen frisst vor Ort ja schon genug Zeit, vor Allem, wenn Du das Studieren des Planes als "Spielzeit" verrechnest, kann es manchmal schön hektisch werden.

sers,
Alex

[Dragon]

Du könntest auch eine Folie nehmen und mit Stiften drauf malen. Abwaschbare Tischdecken eigenen sich dafür auch ganz hervorragend.
Die Chars kann man dann mit Papierminis oder Spielpöppel darstellen.

[Herr der Nacht]

Ja, einen allgemeinen Übersichtsplan mit grober Unterteilung inklusive Bild bekommen die Spieler schon vorab. Eventuell auch schon vorher im Blog. Bei sowas brauche ich ja keine Geheimhaltung, das ist ja eher eine Kopfkino-Unterstützung.

In der Eingangsszene wird ihnen ja auch grob das Areal gezeigt ebenso wie die verschiedenen Robotersysteme die man mit Stolz dort produziert. Mittlerweile ist mir auch bewusst wie wichtig es ist hier ausführlich den Spielern das Kopfkino vorzubereiten, das erspart mir später dann viele Missverständnisse ("wie der Roboter hat ein MG 4, ich dachte das ist so ein kleiner Laufroboter?") 

Apropo Roboter. Kennt jemand passende RPG-Supplements die sich mit Robotern, Bots und Drohnen auseinander setzen, aber nicht gleich superfuturistsch werden? Das System ist mir egal, die Werte kann ich umbasteln.