Autor Thema: [V:tM Reign] Konzeptionierung (& Motivational Letter)  (Gelesen 6921 mal)

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Re: [V:tM Reign] Konzeptionierung (& Motivational Letter)
« Antwort #25 am: 10.04.2011 | 14:58 »
Was stört dich an den neuen Regeln von White Wulf? Die sind IMHO genau so gut wie Reign.
Steht im OP.

Offline Teylen

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Re: [V:tM Reign] Konzeptionierung (& Motivational Letter)
« Antwort #26 am: 10.04.2011 | 17:02 »
Was stört dich an den neuen Regeln von White Wulf? Die sind IMHO genau so gut wie Reign.
Zunächst der schiere Umfang an Büchern die ich lesen müsste um eine annähernd gute Übersicht zu erhalten.
Da wären unter anderem:
World of Darkness (GRW) - Für die Grundlagen
Vampire Requiem - Für die Vampire Grundlagen
Mirrors - Als Regelhack für das GRW sowie Erweiterungen, Hacks und alternativen Mechanismen
A Requiem for Rome - Für gute Regeln bezüglich sozialen Kampf

Ich habe, bis auf Rome, alle Bücher, kam allerdings noch nicht dazu zu lesen. Zumal mich der Umfang abschreckt.
Schließlich ist jedes Buch für sich genommen bereits dicker als z.B. das Enchridion.
Nun und beim ersten lesen von A Dirty World, das immerhin nur schicke 70 Seiten hat, hatte ich auch schon einen beachtlichen "Wow, coole Ideen-|Mechanismen" Effekt. [Nach nur ~10 Seiten]

Dazu fehlt mir bei der nWoD die Innovation, welche das System "so richtig" sexy macht.
Die Runde in der neuen WoD die ich spielte, hatte zwar einen guten Spielfluss, aber die große Unterscheidung zu dem Spielgefühl zu Vampire Die Maskerade fehlte.
Man würfelte immer noch X W10 - gegen diesmal eben 8.
Dazu fehlt das Gefühl einer großen, nützlichen Innovation wie die Companies.
Es gibt wohl in der neuen World of Darkness eine Möglichkeit mit etwas ähnlichem wie Companies zu arbeiten, allerdings erst in Mirrors, quasi nachdem man das System gelernt hat.

Ein weiterer Aspekt ist das ORE / Reign mir den Eindruck der Möglichkeit einer taktischen und strategischen Vertiefung bzw. Standfestigkeit bot, den ich so bei den Systemen von White Wolf weniger vermuten würde. Bei der ich, der Diskussionen im Blog zu V20 zu folgen, nicht einmal sicher wäre ob sie von White Wolf bzw. den Fans für das Storytelling/Storyteller System überhaupt erwünscht wäre. [Etwas das mich vom Gegenteil überzeugen könnte wäre wenn White Wolf ein Buch wie Enchridion oder Wild Talents Essential heraus bringt]

Letztlich besteht für Vampire auch bereits ein Translation Document, was die Notwendigkeit einer Konvertierung gering erscheinen lässt.

Kurz Zusammengefasst:
Sehr viel zu lese.
Es wäre redundant.
Es ist im Vergleich nicht ausreichend "anders".
Es hat mich nicht derart angesprochen / überzeugt.
Von dem was ich bisher kenne, denke ich, ist die Grundrichtung bzw. der Spielstil und ggf. anderes, nicht unbedingt mit meinen Zielen vereinbar.


Die Kritikpunkte im Eingangsposts richten sich vor allem auf V:tM / die alte World of Darkness.
Bei einigen vermute ich das sie auch für die neue zu treffen, kann es aber nicht mit absoluter Gewissheit sagen.
« Letzte Änderung: 11.04.2011 | 00:28 von Teylen »
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langebene

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Re: [V:tM Reign] Konzeptionierung (& Motivational Letter)
« Antwort #27 am: 12.04.2011 | 20:38 »
Tja, ich finde die NWOD irgendwie besser als Reign, weil die Spieler mit dem Poolsystem einfacher zurechtkommen, als mit dem sortieren der Päsche, aber das ist wohl Geschmack.

Offline Teylen

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Re: [V:tM Reign] Konzeptionierung (& Motivational Letter)
« Antwort #28 am: 12.04.2011 | 21:01 »
Rein technisch ist Reign auch ein Poolsystem.
Das heißt man bildet einen Würfel Pool aus verschiedenen Werten, der dann gewürfelt wird.

Das zählen von Erfolgen finde ich hierbei nicht anspruchsvoller als das zusammen legen von Paschs.
Zumal einen das Pasch legen mehrere andere Würfe erspart. Die man bei Über-/Unterwürfel Systeme hat.

Abgesehen davon fehlt mir bei nWoD über die reine Würfel Mechanik hinaus innovative / attraktive Mechanismen.
[Companies, Sozialer Kampf, Spass mit Attributen Verschiebungen etc.]
« Letzte Änderung: 12.04.2011 | 21:07 von Teylen »
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Nin

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Re: [V:tM Reign] Konzeptionierung (& Motivational Letter)
« Antwort #29 am: 12.04.2011 | 22:55 »
Ich hatte ja auch schon mal nachgefragt, warum du's nicht mit den nWoD Regeln bastelst, aber ich hatte dir ja auch gesagt, dass ich einen Teil deiner Kritik und Vorbehalten gut nachvollziehen kann. (Auch wenn ich sie nur bedingt teile.)

Definitiv ist der Würfelmechanismus von Reign anders als der der WoD und das alleine ist ja schon ein Garant, dass sich VtM mit o/nWoD Regeln anders "anfühlen" wird, als wenn Reign genutzt wird.
Und die Suche nach einem System, dass einem den gewünschten Spieleffekt bringt, finde ich nicht nur okay, sondern vollkommen richtig.

Den einzigen Widerspruch habe ich bei ...
Abgesehen davon fehlt mir bei nWoD über die reine Würfel Mechanik hinaus innovative / attraktive Mechanismen.
[Companies, Sozialer Kampf, Spass mit Attributen Verschiebungen etc.]
... denn ich finde, dass das zum einen inhaltlich nicht richtig ist und dass, wie du selbst geschrieben hast, du mit all den Optionen der nWoD nicht wirklich vertraut bist (was ja auch niemand sein muss)...
Ich habe, bis auf Rome, alle Bücher, kam allerdings noch nicht dazu zu lesen. Zumal mich der Umfang abschreckt.

Kurz: Ich persönlich bin nicht wirklich überzeugt von Reign, aber ich bin gespannt und neugierig, wie du VtM (was mich ja eigentlich auch nicht rockt) mit Reign realisieren wirst. In dem Sinne: Hau rein!