brauchste auch nicht, es ist eigentlich ziemlich viel verboten oder halt nur per Lizenz zu haben und welcher Runner hat die schon?
Für falsche Identitäten ist es mMn gar nicht so blöd, Lizenzen und legale Waffen zu haben.
Es wäre ja z.B. nicht zielführend, wenn man sich als Privatdetektiv ausgibt/tarnt und dann auffliegt, weil man keine Lizenz für die Waffe hat.
Aber auch als vorgeblich normaler Bürger hat man möglicherweise Vorteile, wenn man eine "offizielle Version" präsentieren kann, in der eine legale Waffe zur Notwehr eingesetzt wurde.
Je nach Gegenseite kann das die eleganteste Methode sein, mit den Cops umzugehen.
Und zuletzt kann sogar eine "Wegwerf-/Einmal-Identität" mit legalen Waffen zum Run antreten - die sind dann für den Profi natürlich genau so verbrannt wie die ID, aber es kann den Unterschied machen, ob man bei einer Kontrolle durchkommt oder direkt die ersten eigentlich unbeteiligten Cops abmurksen muss, wenn man statt einem fertiggeladenen Ares Alpha mit APDS-Mun ein brav weggeschlossenes Sportgewehr im Kofferraum hat...
Einem Runner ohne bürgerliche Tarnidentität ist das alles egal - "ist der Ruf erst ruiniert...".
Aber alle anderen sollten sich mMn schon fragen, ob und welche Waffen sie auf welche ID eintragen.
Das ist natürlich etwas mehr Aufwand, OOC in Sachen Buchhaltung und IG bei der Frage, womit man denn jeweils was macht.
Du bist damit im Zweifelsfall halt auch sehr schnell auffindbar.
Auch wenn das jetzt für die meisten Leser ziemlich erbsenzählerisch wirken wird:
SR(4) macht da keine genauen Angaben.
Es kann theoretisch sogar so sein, dass man nur eine
allgemeine Erlaubnis braucht, um erlaubnispflichtige Waffen kaufen zu dürfen, die dann aber nirgends registriert werden (ähnlich der Situation in einigen US-Bundesstaaten).
Oder man erwirbt eine bestimmte Waffe, von der zwar die Seriennummer registriert wird, aber keine Beschussprobe aufbewahrt wird - das ist heute in den meisten westlichen Ländern die Norm.
Die schärfste Variante wäre die, dass von jeder legal verkauften Waffe eine Beschussprobe vorliegt, über die sie gegebenenfalls zugeordnet werden kann.
Das ist aber aus diversen Gründen gar nicht so einfach, wie CSI einem das immer erzählen will, und vor allem:
Wer verwaltet und bezahlt das denn? Der Star oder einzelne Konzerne? Die Kons werden u.A. angesichts ihrer hauseigenen Black-Ops-Leute den Teufel tun, Anfragen von außen zu beantworten, und der Star hat durch die Exterritorialität so viele blinde Flecken, dass er sich das Ganze direkt sparen kann.
Ähnlich gilt das auf Bundesebene für die UCAS.
Heutzutage haben übrigens einige Staaten ihre nationalen Waffenregister (die hier genannte mittlere Variante) aus Kostengründen abgeschafft und verwalten die Legalwaffen wieder auf Gemeindeebene.
Und bei SR ist der Staat noch mehr pleite als heute.
Kurz:
Wenn man das will, kann man sich da durchaus recht weitführende Gedanken machen.
Ich wäre jedenfalls nicht mit der Handhabung zufrieden, dass jeder Schuss aus einer legalen Waffe quasi in Nullzeit und mit Erfolgsgarantie zugeordnet werden kann.
Dafür gibt mir der ganze Themenbereich zu viel her.
ansonsten würde ich auch bei SR das nicht wörtlich nehmen wenn am Ende der Schadensleiste "Tot" steht, sondern das abändern in "Außer Gefecht", ggf. am verbluten ABER RETTBAR!
Aber das muss natürlich die Gruppe auch wollen.
Das muss man nicht ändern, das ist RAW
Tot ist man erst, wenn man (Konstitution) Punkte überzähligen Schaden hat. Zwischen vollem Schadensmonitor und (Kon.) überzähligem Schaden ist der SC kampfunfähig, kann aber in der Regel recht leicht gerettet werden.
In SR2 und 3 war es - IIRC - sogar so, dass ein einzelner Angriff einen Charakter nur auf 10 Kästchen Schaden bringen konnte. Die Anrechnung von Schaden über den Schadensmonitor hinaus bei einem einzigen Angriff war eine
optionale Regel.