[Edit]Der Vorteil des Abhandelns des Vertrauten mittels FAKTEN SCHAFFEN ist auch folgender: Mittels FAKTEN SCHAFFEN könnte man sich ja auch Kontakte in einer Stadt oder Verbündete im Kampf generieren, also eigenständige Wesen herbeidefinieren.
Mittels des Ressourcen-Balkens hast du NUR einen Boni von +1 bzw. +2 auf bestimmte Proben. Wenn du mittels FAKTEN SCHAFFEN "mein Vertrautentier weiß was es tut" den Vertrauten autonom machst, kannst du ihn wie einen eigenen Mook/Nebenrolle/Hauptcharakter behandeln, was wieder ganz andere Möglichkeiten ergibt!
Du könntest den Vertrauten allein auf Erkundung schicken, dann würfelt er zwar nur auf seine eigenen Werte, aber dafür kann er nachforschen, während du selbst gerade deinen Freund verarztest. Oder dein Vertrauter wirkt im Kampf ein Manöver, dass du dann für den nächsten Angriff ausnützen kannst oder dein Vertrauter startet ein Kontermanöver usw.
Ich sehe hier also nicht einfach nur einen FATEpunkt, der bezahlt werden muss, sondern deutlich mehr Möglichkeiten als bei einer reinen Abhandlung über den Ressourcen-Balken![/Edit]
Aktuell spielen wir noch freeFate mit 6-7 Fatepunkten. Bei F2G hat man halt "nur" noch 4 Punkte. Aber da werden wir demnächst auch mal einen Test mit F2G spielen...
Wie bereits geschrieben: Dann reize die Aspekte doch mehr, gerade DAS liegt bei FATE doch in der Hand der Spieler selbst. Wenn jeder Spieler 4+ Aspekte hat und in einer Runde 4 Spieler sitzen, sind das schon mindestens 16 Aspekte - soll sich das der SL etwa zusätzlich zu Aspekten für NSC und Szenen auch noch merken? Selbst wenn man es sich aufgeschrieben hat, denkt man als SL doch nicht in jeder Situation dran nochmal auf's Blatt zu schauen und selbst wenn man draufschaut, kommt man ev. nicht auf die Idee, diesen Aspekt von dem Char jetzt in der Situation zu nutzen.
Das ist doch das schöne an dem Spiel, dass die Spieler viel mehr Eigenverantwortung haben und nicht von dem starren Regelwerk dem SL auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.
Klar hatten wir das Problem, dass zu wenig gereizt wurde. Aber das noch größere Problem war auch, dass viele Mitspieler wie die Geier auf ihren FATEpunkten hockten und sie höchstens mal im Kampf für einen Angriffs-Boni eingesetzt haben. Das Problem ist also nicht das System und nicht die Verwendung von FATEpunkten für Vertraute, sondern lediglich eine falsche/eingeschränkte Anwendung der FATEpunkteregelungen durch die Spieler.
Wenn man das richtig macht, hat man eigentlich höchstens mal in einem Endkampf (gerne auch gegen eine Szene) einen FATEpunkt-Mangel. Und ganz ohne wär es auch wieder langweilig.
Vielleicht sollte man hier als Vorgabe für den nächsten Spielabend setzen, dass jeder Spieler bei Fate2Go mindestens 8 FATEpunkte ausgeben sollte. Klar hat man nur 4 FATEpunkte zu beginn, dann hat man gleich einen Anreiz, seine Aspekte zu reizen und neue zu Gewinnen.
Wir sind nunmal leider ausgerechnet lange Jahre mit DSAVerkorkst durch die Gegend geömmelt, da verlernt man so einiges an freiem Spiel.