13th Age ist weder AD&D noch Klon und auch keine D20-Regeloptionssammlung. Die beiden führenden Köpfe hinter der 3rd und der 4th Edition haben mit 13th Age ein Spiel geschaffen, dass in erster Linie das D&D ist, welches sie selbst am liebsten zusammen spielen. Frei von Mainstreamzwängen und Produktidentität, die ihnen früher Grenzen setzten. Es ist viel mehr ein – sehr grob – auf der 4th Edition basierendes System, das ein paar coole und interessante Ideen hat, sich einige Freiform-Ansätze aus der Indie-Szene zunutze macht und D&D-gerecht adaptiert. Schon der Stil, in dem das Buch geschrieben ist, unterscheidet sich angenehm von der Standardkost.
Ich bezeichne 13th Age als das Lieblingsstück von zwei ehemaligen D&D-Designern, die ihr Werk mithilfe von Pelgrane Press mit uns teilen können. Weder der Verlag, noch das Spiel selbst oder die Autoren müssen gefallen, es aber deshalb in eine falsche Schublade zu stecken, wäre schade.
Weiteres, speziell zu 13th Age ist
hier besser aufgehoben.