Threadnekromantie deluxe.
Irgendwie lässt mich der Grundgedanke von "Mana" in Kristall- und Nebelform nicht los.
Deshalb werde ich die wohl jetzt für ein Fantasy-Setting bzw. Fantasy-Rollenspiel umsetzen.
Das wird ein Mix aus Steampunk (weil die Welt teilweise weiter entwickelt ist, als klassisch mittelalterlich), Horror (wegen dem unberechenbaren Nebel), klassischem Fantasy (wegen der Magie und einiger Rassen) und Endzeit (wegen der Auswirkungen die Krieg und Nebel auf die Infrastruktur und die Gesellschaft haben).
Die Nebelwelt:(Erster Entwurf)
Auf Mistyra gibt es vier intelligente humanoide Rassen.
Menschen, Orks, Zwerge und Elfen.
Seid Anbeginn der Zeit führten die Orks Krieg gegen die Menschen, und die Menschen führten Krieg gegen die Orks.
Von Zeit zu Zeit schlugen sich die Zwerge auf Seiten der Menschen, aber die meiste Zeit verschanzten sich die Zwerge einfach in ihren Gebirgsfestungen.
Die Elfen hingegen hielten sich stets aus diesem Krieg heraus und verteidigten ausschließlich ihre Wälder.
Dies war ein stabiles Gleichgewicht der Kräfte und keine der Seiten erlangte einen Vorteil, vielmehr bekämpfte man sich über Jahrhunderte an den Grenzen der jeweiligen Reiche. Viele Menschen und Orks starben, und auch eine große Zahl Zwerge, aber das Gleichgewicht hielt.
Bis der erste Elf sich auf die Seite der Menschen schlug, denn dieser lehrte den Menschen die Magie.
Er lehrte den Menschen magische Kristalle zu benutzen, um mächtige Zauber zu wirken.
Dies gab den Menschen einen riesigen Vorteil im Krieg gegen die Orks, und so kam es zum ersten großen Orkkrieg.
Die Menschen trieben die Orks weit zurück, und fügten ihnen schreckliche Verluste zu.
Doch die Kristalle waren rar, hauptsächlich unterirdisch und schwer zu erlangen.
Und so kam die Offensive der Menschen bald zum erliegen.
Bereits jetzt trat zum ersten Male und vereinzelt der Nebel auf.
Die verbrauchten Kristalle verwandelten sich in Nebel.
Während sie in Kristallform leicht zu lagern und zu benutzen, und weitestgehend ungefährlich waren, ist der Nebel kaum zu kontrollieren, chaotisch und gefährlich.
Dies änderte sich als die ersten findigen Menschen die Dampfmaschine erfanden, denn nun waren auch tiefe Kristallvorkommen zu erreichen, und schon bald kam es zum zweiten Orkkrieg, und die Menschen hatten nicht weniger als die Auslöschung der Orks zum Ziel.
Doch es kam anders als die Menschen erwarteten.
Während die Orks nie in der Lage gewesen waren die komplizierte und wissenschaftliche Kristallmagie zu meistern, entdeckten sie bald eine neue Form der Magie: Die Nebelmagie.
Sie nutzten die rohe, schwer kontrollierbare Kraft des Nebels um sich zu verteidigen, und mit jedem Kristall welches ein menschlicher Magier benutzte, wuchs die Macht der Orks.
Bald tobte ein schrecklicher Krieg und die Orks gewannen bald die Oberhand, schlugen die Menschen zurück und überrannten die Welt der Menschen. Der dritte Orkkrieg hatte begonnen.
Aber wäre der Krieg nicht schon schlimm genug für die Lebewesen von Mistyra, so trat der magische Nebel jetzt viel häufiger auf, ließ Menschen verrückt werden, Tiere durchdrehen, lange Zeit für Mysterien gehaltene Drachen in ihren Höhlen erwachen und auch eine Vielzahl anderer Fabelwesen auftauchen, die man ansonsten nur aus Erzählungen alter Leute kannte.
Viele Menschen wandten sich radikalen religiösen Sekten zu, welche wie Pilze aus dem Boden schossen, und den Menschen Schutz vor dem Nebel versprachen. Die ersten menschlichen Nebelmagier wurden als Teufelskreaturen verbrannt, später wurden aber viele auch als Heilige in die religiösen Kulte integriert.
Als endlich ein Frieden zwischen den Orks und den Menschen zu Stande kam, war die Welt ein magischer Ort voller Gefahren.
Ein Großteil der Infrastruktur wurde zerstört, Nahrung ist knapp, Gefahren lauern überall.
Spielen wird man wohl so ungefähr 50 Jahre nach dem letzten Orkkrieg, wenn diejenigen die im Krieg gekämpft haben, langsam aussterben, um Orks als Spielerrasse nutzbar zu machen.
Muss mir da aber noch viele Gedanken machen.