Versiebte Planungswürfe sorgen dafür, dass man nachher die Planroute mit schwierigeren Kletterpassagen erkaufen muss oder einfach länger braucht. Man kann den Pass nicht gehen, weil ein Gewitter droht oder man auf einmal Ausrüstung zurücklassen muss, wenn man den Riesenumweg nicht gehen will, aber eine 3m Bruchkannte, den Pass blockiert...
Ein paar Fakten zum Gebirge:
-Hagelstürme im Hochsommer und gar Schneefall sind möglich und bringen dem unvorbereiteten mächtige Probleme. (nacht am Berg verbringen/im Gestöber Schutzsuchen und sich nicht verlieren...)
-Dohlen folgen den Wanderern auf Schritt und Tritt, das heißt, wenn man Leute im gebirge sucht, sucht man die Vögel.
-Dohlen lösen Steinschlag aus...was sehr nervig ist.
-Steinböcke sind hervorragende Kletterer und reagieren ziemlich angepisst, wenn man auf ihrem kleinen Sims erscheint und sein Zelt aufschlagen möchte. In der Regel aber fliehen sie, bevor man sie selbst sieht. Eine Salzleckstelle oder ein Wasserfall kann allerdings zu einer solchen Begegnung führen.
-"über den Wolken" Das Wetter kann sich locker dreimal am Tag ändern. Sonne-Nebel-Sonne und Sturm- Windstille und Niesel am Abend ist ein ganz normaler Tag während einer Wanderung.
-Entfernung wird in Höhenmetern gemessen. 20km am Tag? ja, manchmal, manchmal aber nur 4 (und 2km Bergauf)
-eine Schlechte Route halbiert die Geschwindigeit locker.
-Murmeltiere pfeiffen und signalisieren so jedem, dass etwas im Tal ist. Das kann ein Bär sein, ein Raubvogel oder auch ein Wanderer.
-Ein verstauchter Knöchel auf 2500m Höhe ist gefährlich und bindet ein bis zwei andere, mit schwerem Gepäck sogar die ganze Truppe. Fallen müssen hier nicht töten, sondern nur eben solche kleinen Verletzungen hervorrufen und eine ganze Truppe ist gelähmt. Zusätzlich wird sie sich nur noch im Schneckentempo fortbewegen, da eine zweite Falle über die nächsten drei-vier Tage tödlich sein kann, wenn ein Kälteeinbruch kommt.
-Erfrierungen sind bitter. Es kann manchmal nötig sein, einen der Truppe mit allen Decken in einem Zelt zurückzulassen und abzusteigen, um nach dem Sturm, der auch eine Woche dauern kann, zu hoffen, dass derjenige noch lebt. (verstauchter Knöchel und Wetterumschwung spät am Tag.)
-Die gefährlichsten Tiere im Gebirge sind Bärenweibchen mit Jungen. Es kann passieren, dass der Weg die tollenden Bären von ihrer Mutter "trennt" und die Wanderer plötzlich zwischen beiden stehen. klassisch kann mansich auf die beschreibung der niedlichen kleinen beschränken, bis einer die Situation begreift, oder man als SL die Battlemap aufbaut.
-Bären sind neugierig und so kann es sein, dass ein Bär nachts, die Vorräte plündert, in ein Zelt reinschaut, merkt, dass es warm und trocken ist und auch rein will. Vielleicht ist er sogar friedlich und die Chars verbringen die Nacht unter einem nassen Pelzberg?
-Bildmaterial ist ein Muss! Es gibt kaum einen schöneren Morgen als einen mit Alpenglühen! einfach mal googeln und großformatig ausdrucken. So unmenschlich das hochgebirge ist, so schön ist es auch.
Wanderweg Dolomiten Patagonien Alpenglühen-Der Einbruch der Dunkelheit beendet den Tag, wenn sich die Truppe in Geröllfeldern oder im Felsen befindet. Auch wenn die Gegner 200m weiter lagern.
sers,
Alex