Autor Thema: Wie spielen sich Superhelden?  (Gelesen 2644 mal)

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Offline K!aus

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Wie spielen sich Superhelden?
« am: 16.07.2011 | 16:42 »
Hi Leute,

auch wenn mein Problem primär auf dem Spielgefühl von Deathwatch beruht, so möchte ich meine Gedanken allgemeiner formulieren: Wie sehen Systeme aus, in denen die Spieler echte Superhelden sind?

Ich versuche meine verworrenen Gedanken zu formulieren:

Zunächst einmal sehe ich ein, dass wir natürlich von einem Rollenspiel reden, d.h. die Frage ob eine Aktion gelingt sollte mit einem Würfelwurf verbunden sein.
Da ich mit DnD 'groß-geworden-bin' TM denke ich an eine klare Steigerung der Spielwerte oder umgekehrt, wenn ich einen echten Superhelden spielen will, dann muss der einfach Stufe 30 sein.

Doch was ist mein Problem dabei mit DnD? Natürlich sind die Spielwerte auf Stufe 30 sehr hoch, doch die Monster wachsen auch mit, also selbst wenn ich einen riesigen Bonus auf meine Probe bekomme, so ist die Erfolgschance grob gerechnet doch nur 50%, weil der Mindestwurf einfach mitwächst.

Schlagen wir den Bogen zu Deathwatch, wo die Spieler Space Marines sind. Für meinen Geschmack halten die Charaktere von den Regeln einiges aus und sind ziemlich unkaputtbar, doch für die eigenen Erfolgschancen sieht es nach wie vor recht düster aus. Ich denke ich hätte weniger Probleme, wenn ich Dark Heresy nicht kennen würde, denn immerhin müssen sich die Space Marines an den Werten von einfachen Akuluthen messen lassen.

So führt mich das zu der Problematik die Balance zu finden zwischen "Das sind gewöhnliche Spielwerte" und "das sind abartige Spielwerte". Und das führt mich wiederum dazu, wie soll es aussehen wenn beide Parteien aufeinander treffen.

Also wenn ich Charaktere mit Super Spielwerten habe, dann sollten sie gegen 'gewöhnliche Gegner' keine Probleme haben. Das ist dann aber auch nicht ganz Sinn der Sache, da Superhelden auf Supergegner treffen.
Wenn diese Supergegner jetzt aber auch wieder Super Spielwerte haben, dann fallen aber die Erfolgswahrscheinlichkeiten derart, dass ich auch gleich einen Knappen gegen Goblin kämpfen lassen kann.

Und so formuliert sich langsam die bestechende Frage in meinem Kopf: Wie kommt denn das Gefühl für einen Superhelden auf?

Muss ich die Spielwerte einfach herunterkochen, dass es ein Rollenspiel und somit der Würfewurf entscheident bleibt?

Oder muss ich einfach den Fokus verschieben?

Wie machen es denn andere Rollenspiele? Genau dazu habe ich keine Vorstellung. Was sind denn Rollenspiele, wo man die ganz Harten spielt? Exalted? Scion? Zumindest meine ich vom Querlesen, dass man da ziemlich tough ist.
Wie gestalten sich für derartige Systeme die Herausforderungen und das Gefühl für die Superkräfte?

Gruß,
Klaus.
GURPS Deathwatch
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Offline Bad Horse

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #1 am: 16.07.2011 | 16:51 »
Ich beziehe mich jetzt mal hauptsächlich auf das Marvel-Superheldenspiel, und vielleicht auch ein bißchen auf Exalted, wo die Chars ja auch richtig heftig sind.

Zunächst mal hast du in vielen Spielen, wo die Chars Superhelden sind, eben einfach besondere Kräfte. Nur weil Eliot 6m aus dem Stand nach oben springen kann, kann er nicht besser kochen, häkeln oder Autofahren als der Durchschnittstyp. (Das ist, glaube ich, bei D&D Stufe 30 tatsächlich anders.) Das heißt, dass der Superheld sich ggf. bei Nachforschungen oder Verhandlungen nicht auf seine Kräfte verlassen kann - kommt natürlich auf die Kräfte an.

Das Super-Sein definiert sich also von vorneherein dadurch, dass der Charakter in einigen Bereichen Zeug kann, das auch ein sehr gut trainierter Mensch ohne Kräfte nicht schaffen wird. Das eröffnet im Kampf natürlich ganz andere Möglichkeiten (mir gefällt der Kampfplatz nicht? Na gut, dann flieg ich einfach weg...), aber auch andere Probleme (Kollateralschaden). Der Kampf wirkt einfach viel bombastischer, und die Konsequenzen viel weitreichender (Häuser kaputt, riesige Löcher im Boden, Statue des Gründers steht auf dem Kopf).
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #2 am: 16.07.2011 | 16:55 »
Vielleicht verschiebt sich die Frage eher in Richtung:
Wie kann ich vorgehen, dass der Erfolg nicht zu teuer wird?
Was bin ich bereit zu opfern?

Das Interessante ist ja weniger, wer gewinnt, sondern, wie sich der Konflikt entwickelt und wieviel am Ende noch zu retten ist.
Supehelden bestehen ja zu einem großen Teil aus ihren Gegnern und dem Konflikt zwischen ihnen.  Der ist meist moralischer Natur.
Das beste Beispiel dafür ist Batman vs. Joker.
Batman könnte endgültig siegen, wenn er selbst aufhört Batman zu sein und den Joker tötet. Die Chancen, dass das ginge, stehen gut, aber will er morden?
« Letzte Änderung: 16.07.2011 | 16:57 von Destruktive_Kritik_N.A. »

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #3 am: 16.07.2011 | 17:07 »
Also zunächst mal machen mächtige Charaktere noch keine Superhelden. Superhelden sind die Figuren eines ganz bestimmten Genres, welches vornehmlich in Form von Comics und Zeichentrick verbreitet wird. Inzwischen auch zunehmend als Animationsfilm. Weder D&D-Helden auf hohen Stufen, noch Deatwatch-Charaktere erfüllen meines Erachtens die Topoi des Superheldengenres. Auf der anderen Seite müssen Superhelden auch gar nicht so viel mächtiger sein, als normale Leute. Schau dir die Serie Heroes an oder Charaktere wie Jubilee bei den X-Men.

Die modernen Superhelden-Spiele, die tatsächlich sowohl sehr mächtige Charaktere und relativ normalsterbliche zusammen auftreten lassen wollen, kümmern sich meist gar nicht so sehr um Spielwerte. In zeitgenössischen Superheldenspielen ist Superman mechanisch nicht effektiver als Batman. Superman kann dann meist nur andere Beschreibungen für seine Aktionen wählen, aber seine Werte sind nicht höher. Beispiele aus dieser Kategorie sind etwa With Great Power, Capes oder auch einfach Wushu.

Andere Spiele, wo sehr mächtige Charaktere gespielt werden, sind etwa Nobilis und Sufficiently Advanced. Bei Nobilis haben Normalsterbliche gegen Götter, die Wunder auspacken, schlicht verloren. Das macht auch nichts, da ja auch alle Götter spielen. Sterbliche haben aber durchaus ihre eigenen Spielwerte, mit denen sie sich untereinander vergleichen können oder eben mit einem Gott, der nicht die Messer auspackt.

Bei Sufficiently Advanced bekommen schwächere Charaktere deutlich mehr Gummipunkte, um den Plot zu manipulieren. Diese sog. Twists haben dann auch Vorrang vor dem normalen Resolutionsprozess.

Offline Bad Horse

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #4 am: 16.07.2011 | 17:10 »
In unseren Superheldenrunden hatten wir nicht so sehr das moralische Problem, sondern eher den Fall, dass die Superhelden (aus diversen Gründen) nicht als Superhelden erkannt werden wollten, weil sie negative Auswirkungen auf ihr normales Leben befürchten mussten.

Ansonsten sollte die Bedrohung, die vom Gegner ausgeht, natürlich auch entsprechend größer sein. Die Knappen besiegen die Goblins nicht? Na, dann haben die Dörfler von Unwichtigingen in Zukunft weniger Schweine und müssen selbst zur Sense greifen. Die Gemeinschaft der Flammenden Augen unterliegt dem Nekromantenfürsten Gebeinion? Dann ist das Königreich wohl verloren, alle sterben und werden zu Zombies.
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Offline Timo

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #5 am: 16.07.2011 | 23:05 »
Bei WildTalents, dass ja unterschiedliche Varianten von Superheldensettings darstellen kann geht es auch mehr um das was tust du mit den Kräften udn wie reagieren die Gegner drauf. Außerdem hat das System halt noch die Willpowermechanik, mit der die Helden geschwächt werden können, wenn der Bösetm auf die sozialen Kontakte des Helden losgeht, oder halt Entscheidungen erzwingt die für den Helden nur Loose/Loose sein können.(Freundin retten VS Stadtbewohner retten).

Das System erlaubt übrigens wirklich jede Art/Powerlevel von Superheld/Bösewicht und sogar auf dem Grittylevel kann man schon extreme Helden zusammenbasteln.
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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #6 am: 16.07.2011 | 23:53 »
Konsequenzen sind halt der Aufhänger ab einem bestimmten Powerlevel. Wer das ignoriert und nur an Superkämpfe Mano a Mano denkt, verpasst das Interessante an Supersettings imho komplett.

Ganz davon abgesehen, dass Superhelden ja nicht in allem super sind, wie Bad Horse schon so schön bemerkte. In unserer Mutants&Masterminds Runde haben wir es geschafft, eine 4-Mann-Truppe aus komplett unterschiedlichen Charakteren mit sehr unterschiedlichen Powerbackgrounds zu erstellen und dabei im Bereich Soziales komplett zu versagen. Sobald NSC-Interaktion ins Spiel kam, war´s das dann auch mit dem Super-sein.  ;D
Ganz davon abgesehen, dass uns unsere Kampagnengegner auch eher im Hintergrund und indirekt fertig machen und eben nicht Mano a Mano.  ;)
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Pyromancer

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #7 am: 17.07.2011 | 09:31 »
Also wenn ich Charaktere mit Super Spielwerten habe, dann sollten sie gegen 'gewöhnliche Gegner' keine Probleme haben. Das ist dann aber auch nicht ganz Sinn der Sache, da Superhelden auf Supergegner treffen.
Wenn diese Supergegner jetzt aber auch wieder Super Spielwerte haben, dann fallen aber die Erfolgswahrscheinlichkeiten derart, dass ich auch gleich einen Knappen gegen Goblin kämpfen lassen kann.
In vielen Systemen ist es ja so, dass da nicht nur eine Zahl größer wird, sondern dass die Anzahl der Optionen steigt.
Ein Level-30-Zauberer bei D&D kann einfach unglaublich mehr machen als ein Level-1-Zauberer. Und viele Superhelden haben ja auch etwas, das über "höher, schneller, weiter" hinausgeht.

Zitat
Und so formuliert sich langsam die bestechende Frage in meinem Kopf: Wie kommt denn das Gefühl für einen Superhelden auf?
In meiner Engel-Kampagen damals hab ich das so gehandhabt: Was die Charaktere versucht haben, hat geklappt. Einfach so. Immerhin sind es Engel! Und nur in kritischen Situationen wurde eine Karte gezogen (gibt's bei Engel statt Würfeln), und dann würde aus dem "Ja klappt" evtl. ein "Ja klappt, aber..."

Und wie so oft bei hohen Machtleveln: Der Fokus verschiebt sich von "können wir das überhaupt?" zu "sollen wir das überhaupt?"

Offline K!aus

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #8 am: 17.07.2011 | 10:07 »
Danke für die Antworten. :)

Also ich fasse kurz zusammen:

Das Spielen von Superhelden lässt sich nicht an die Mechanik des Systems koppeln. Denn wenn es per se ein Rollenspiel sein soll, dann muss der Würfelwurf entscheiden und damit existiert auch eine Chance für einen Misserfolg.

Es muss also an die Art und Weise des Spiels, des Szenarios, der Kampagne - wie man es auch nennen möchte - gekoppelt werden. Damit wird der Fokus mehr auf richtiges Rollenspiel TM gelegt, da es um Entscheidungen und Konsequenzen geht und nicht allein um super Spielwerte.

Gruß,
Klaus.
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Offline mat-in

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #9 am: 17.07.2011 | 10:27 »
klassisch setzen superheldenspiele superschurken entgegen - wie im comic auch. Klar das Juggernaut oder der Hulk beim Armdrücken gegen Joe aus der Videoabteilung nicht würfeln müssen ob das klappt (und die ohnehin realitätsfremde 1-5% "Patzerchance" haben). Eine normale Spielfigur in einem "normalen" Rollenspiel würfelt ja auch nicht für popo abwischen (und wenn euer Spielleiter den ihr "meister" nennt euch dazu zwingt: lauft um euer Leben!).

Würfelwurf / Spielmechanik wird immer nur dann relevant, wenn es wirklich was zu entscheiden gibt, das man nicht aus dem Ärmel schütteln kann: Schaffen es die normalen aber mit super-gewehren ausgestatteten Gefolgsleute des Superschurken die Helden lange genug aufzuhalten, damit dieser sein gedanken-kontrolle-über-die-welt dingsi in betrieb nehmen kann? Oder: Schafft es die Gruppe, dem gedanken-kontroll-dingsi im offenen kampf zu wiederstehen oder muß sie sich gegebenefalls in den untergrund zurück ziehen und einen neuen Plan schmieden / neue Verbündete finden um die Welt zu retten?

Superheldenspiel (Egal ob Aberrant, Shadowrun, AD&D jenseits Stufe 25, etc.) ist immer "one scale up" von der normalen Welt und innerhalb dieser Ebene gib es durchaus Herausforderungen bei deren Bewältigung eine Spielmechanik nützlich und dem Spielgefühl förderlich ist.

Offline K!aus

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #10 am: 17.07.2011 | 10:33 »
Superheldenspiel (Egal ob Aberrant, Shadowrun, AD&D jenseits Stufe 25, etc.) ist immer "one scale up" von der normalen Welt und innerhalb dieser Ebene gib es durchaus Herausforderungen bei deren Bewältigung eine Spielmechanik nützlich und dem Spielgefühl förderlich ist.

Ich denke das hast du schön formuliert und den mir wichtigen Teil habe ich hervorgehoben.

Also wenn ich Superhelden bzw. -charaktere simulieren möchte, dann muss ich mir für die Spielmechanik Gedanken darüber machen auf welchem Niveau / Level die Herausforderungen ausgetragen werden.
Und dann muss ich mir überlegen, wie das Niveau darunter vom System ausgespielt wird.

Also wenn Superheld gegen Superschurke antritt, dann wird es einfach ausgewürfelt, weil beide auf einer Ebene sind.
Aber wenn Superheld gegen Lakaien trifft, dann ist - grob formuliert - jeder Angriff ein Treffer, aber damit ist der Superheld jede Runde gebunden und der Superschurke hat mehr Luft sein pöhses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Vom Spieldesign her muss also um so mehr klar sein, welche Rolle welcher NSC (vom Handlanger bis Endgegner) einnimmt?

Das geht ein wenig in die Richtung wie ich es von DnD4 anhand der Minions kenne, die nach einem Treffer erledigt sind und im Gegenzug wenig Standardschaden austeilen.
Ich glaube allgemein werden diese Gattung NSCs Mooks oder Red-Shirts genannt?

Gruß,
Klaus.
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Pyromancer

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #11 am: 17.07.2011 | 11:28 »
Also ich fasse kurz zusammen:

Das Spielen von Superhelden lässt sich nicht an die Mechanik des Systems koppeln. Denn wenn es per se ein Rollenspiel sein soll, dann muss der Würfelwurf entscheiden und damit existiert auch eine Chance für einen Misserfolg.

Diese Annahme ist falsch. Rollenspiel funktioniert hervorragend ohne Würfel, selbst gänzlich ohne externe Zufallselemente (hatte nicht sogar das Marvel Superheldenrollenspiel eine zufallslose Mechanik mit farbigen Glassteinen?), und die Chance für einen Misserfolg braucht es auch nicht immer.

Die klassische Superheldengeschichte ist ja nach dem immer gleichen 5-Akt-Schema aufgebaut:
1. Schlimme Dinge passieren (Exposition)
2. Der Superheld forscht nach und findet heraus, was dahintersteckt
3. Der Superheld versucht, das Problem zu lösen, hat aber irgend etwas übersehen, läuft in eine Falle etc. und steckt einen Rückschlag ein.
4. Der Superheld erholt sich von seinem Rückschlag, kann sich jetzt aber besser vorbereiten.
5. Finale, in dem der Superheld das Problem löst.

Man sieht, dass hier nur im dritten Akt überhaupt ein Misserfolg vorgesehen ist.

Offline Oberkampf

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #12 am: 17.07.2011 | 11:42 »
Hallo,

ich hab so das Gefühl, D&D ist ein schwieriger Vergleich. Nach meinem Eindruck geht es im OP nicht ausschließlich um Superhelden im Comic-Sinn, sondern einfach darum, dass die Spieler von Anfang an Charaktere in die Hand gedrückt bekommen, die sich deutlich auf einem anderen Machtniveau befinden als der allgemeine Durchschnittsmensch.

Dark Heresy Inquisitoren haben zwar ein paar Asse im Ärmel, aber sie sind nicht so weit vom durchschnittlichen imperialen Soldaten entfernt, dass ein Feuergefecht mit normalen Truppen ein Spaziergang wäre. Bei den eher mäßigen Werten der Inquisitoren hat das Spiel ja am Anfang auch viele Slapstick-Elemente, wenn angeblich sehr kompetente Inquisitoren mit Top Ausrüstung 3 Runden brauchen, um einen tollwütigen Hund u erschießen.

Bei Deathwatch spielt man einen Charakter, der in einer ganz anderen Liga auftritt als ein Inquisitor (sagt zumindest mein Kumpel, der 40 K leiten will). Insofern ist es nicht nur mit "klassischen" (Comic-)Superhelden vergleichbar, sondern mit allen Spielen, wo die Spieler von Anfang an überirdisch starke Charaktere spielen (also z.B. vielen WoD-Spielen, oder Spielen, wo die Spielercharaktere Spaßpunkte zum Ausgeben haben, wie Torg, SW, DF.)

Da gibts meiner Meinung nach vier Möglichkeiten:

1. Ständig genauso starke Gegner: Im Deathwatch-Fall vielleicht Eldarin oder Chaos Marines. Bei Dresden Files eben andere Übernatürliche, Zauberer oder Feenwesen. Bei Scion andere Scions oder Titanenbrut. Dann kommt ein gewisses D&D-artiges Spielgefühl auf, die Herausforderungen entsprechen der Stärke der Charaktere, und es ändert sich nur die Beschreibung des Kampfes, die etwas epischer wird (mit geworfenen Autos und ausgerissenen Laternenpfählen usw.).

2. Akzeptieren der Überlegenheit: Die Charaktere treten überwiegend gegen Feinde oder Hindernisse im normalsterblichen Maß an und können in diesen Konfrontationen ihre Macht voll zur Geltung bringen. Das ist mMn nicht das Gleiche wie die D&D4e-Minions (die ja in Massen genauso eine Herausforderung sind wie normale Monster), sondern ähnelt eher den klassischen "Aufwärmmonstern" des Rollenspiels. Jeder weiß, dass solche Herausforderungen keine echten Gefahren für die Charaktere bedeuten, aber man spielt sie um der Stimmung willen, um den Kontrast zum wirklich mächtigen "Endgegner" hervorzuheben und evtl. je nach System die SCs ein klein Wenig "weichzuklopfen" oder anders auf den Endkampf vorzubereiten. In Deathwatch wären das vielleicht dessertierte normale Soldaten des Imperiums.

3. Abenteuer um das Kryptonit der Charaktere: Der SL konstruiert seine Abenteuer um die Punkte herum, welche die Charaktere nicht mit ihren übernatürlichen Kräften lösen können, um ihre Schwächen herum oder um die "Löcher" in ihrem Fähigkeitsangebot. Diese Möglichkeit wird in Comics ja oft angewendet, wenn der Schurke von den Schwächen der Helden weiß, sie gezielt nutzt und die Helden deswegen einen unkonventionellen Weg gehen müssen, um erfolgreich zu bestehen. In Deathwatch könnten das z.B. die sozielen Fähigkeiten der Charaktere sein, wenn z.B. ein korrupter, vom Chaos berührter Vorgesetzter ihnen unsinnige oder schädliche Befehle gibt und die Charaktere Beweise sammeln müssen, um gegen ihn vorzugehen, ohne als Verräter gebrandmarkt zu werden.

4. Kompletter Fokuswechsel:  Der SL verlegt die Konflikte auf eine moralische Ebene, wie es bei Comic-Superhelden oder "Urban Fantasy"-RPGs oft geschieht. Es geht nicht mehr so sehr darum, was die Charaktere alles an Herausforderungen bewältigen können, sondern um Fragen, was die Charaktere alles bewältigen wollen und moralisch gesehen bewältigen sollen.

Damit eine Kampagne mit übermenschlichen Helden längere Zeit läuft und Spaß macht, muss man die vier Punkte öfter mal wechseln oder mischen. Wenn die SCs nicht mit ihren Superkräften angeben können (wenn also Punkt 2 fehlt), dann kann man sich die übermenschlichen Kräfte auch schenken. Umgekehrt wird es lahm, wenn die SCs alles wegmoshen können.

Wenn die Charaktere nicht manchmal gleich starken oder sogar überlegenen Gegnern begegnen, fehlt die Spannung. Umgekehrt wird es unglaubwürdig, wenn jeder NSC ein Superschurke und man keinen Fisch in die Menge werfen kann, ohne einen Übernatürlichen zu treffen.

Wenn die Charaktere nicht mal unkonventionelle Wege gehen müssen, fehlt jeder Anreiz zu innovativen Ideen. Umgekehrt wollen die Spieler aber auch mal die Superkräfte ihrer SCs in Aktion sehen und nicht dauernd nur die Schwächen und Lücken der Charaktere kompensieren müssen.

Wenn die Spieler keine moralischen Entscheidungen in Dilemmata treffen können, fehlt das Gefühl großer Verantwortung. Umgekehrt soll Rollenspiel aber auch kein Crashkurs in Ethik sein.
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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #13 am: 17.07.2011 | 13:18 »
ich hab so das Gefühl, D&D ist ein schwieriger Vergleich. Nach meinem Eindruck geht es im OP nicht ausschließlich um Superhelden im Comic-Sinn, sondern einfach darum, dass die Spieler von Anfang an Charaktere in die Hand gedrückt bekommen, die sich deutlich auf einem anderen Machtniveau befinden als der allgemeine Durchschnittsmensch.

Gut, danke. Das scheint ein wenig verloren gegangen zu sein.
Zum Einen, weil ich persönlich mir wohl auch nicht ganz sicher bin, wie ich das ganze einzuordnen habe.

Für mich sind Space Marines irgendwie Superhelden, zumindest wenn ich vielen Beschreibungen aus Romanen folge:
Sie marschieren auf die Feinde zu und das gegnerische Feuer prasselt an ihren Power Armorn ab wie wenn Supermann, der Mann aus Stahl, einfach die Salven aus Maschinenpistolen ignoriert.

Aus dem Grund finde ich deine beiden Punkte interessant, dass diese derart getrennt erscheinen:

1. Ständig genauso starke Gegner: Im Deathwatch-Fall vielleicht Eldarin oder Chaos Marines. Bei Dresden Files eben andere Übernatürliche, Zauberer oder Feenwesen. Bei Scion andere Scions oder Titanenbrut. Dann kommt ein gewisses D&D-artiges Spielgefühl auf, die Herausforderungen entsprechen der Stärke der Charaktere, und es ändert sich nur die Beschreibung des Kampfes, die etwas epischer wird (mit geworfenen Autos und ausgerissenen Laternenpfählen usw.).

2. Akzeptieren der Überlegenheit: Die Charaktere treten überwiegend gegen Feinde oder Hindernisse im normalsterblichen Maß an und können in diesen Konfrontationen ihre Macht voll zur Geltung bringen. Das ist mMn nicht das Gleiche wie die D&D4e-Minions (die ja in Massen genauso eine Herausforderung sind wie normale Monster), sondern ähnelt eher den klassischen "Aufwärmmonstern" des Rollenspiels. Jeder weiß, dass solche Herausforderungen keine echten Gefahren für die Charaktere bedeuten, aber man spielt sie um der Stimmung willen, um den Kontrast zum wirklich mächtigen "Endgegner" hervorzuheben und evtl. je nach System die SCs ein klein Wenig "weichzuklopfen" oder anders auf den Endkampf vorzubereiten. In Deathwatch wären das vielleicht dessertierte normale Soldaten des Imperiums.

Ich versuche ja immernoch selbst mein Problem genauer zu analysieren, dass ich es besser formulieren und lösen kann und nicht als Forentroll mit der immer gleichen Laier zu enden. ;)

Ich denke mir fehlt da der Übergang bzw. empfinde ihn als zu hart. Redshirts sind Redshirts weil sie von der Spielmechanik als diese eingestuft werden und nicht es sich aus der Überlegenheit der Space Marines natürlich ergibt.

Aus diesem Grund finde ich den Vergleich mit DnD doch wieder passend. Wenn der Charakter auf Stufe 20+ ist, dann 'kann' ihm ein einfacher Zombie einfach nix mehr. Der Spieler wird ständig treffen und ihn weghauen und der Zombie wahrscheinlich nichts ausrichten. Ähnlich mit anderen Fähigkeiten mit Verstecken, Schleichen, etc. Dann 'ist' der Spieler darin einfach gut.

Doch ich denke das ist das Paradbeispiel für das, was oben als 'innerhalb einer Ebene' beschrieben wurde. Entweder trifft gleich und gleich aufeinander oder es herrscht eine große Differenz vor, dann wird der eine kaum zur Bedrohung für den anderen.

Mh,
ich muss da nochmal in mich gehen was ich jetzt genau eigentlich will bzw. erwarte. ;)
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Offline Tigerbunny

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #14 am: 17.07.2011 | 13:38 »
Eine weitere interessante Frage, die sich in Superheldenspielen stellt, ist die inwieweit das normale Leben, also die geheime Identität der Helden Fokus bekommt. Spiderman hat z. B. als Peter Parker ständig Probleme, die so gar nix mit seinem Superheldendasein zu tun haben und wo ihm seine Kräfte auch nur bedingt helfen:
Er kommt ständig zu spät, zumindest vor seiner Hochzeit hatte er auch noch ständig Nöte in Liebesdingen, dazu kommt noch der Konflikt wegen Tante May(die Spiderman lange gehasst hat).
Die Fantastic Four haben grosse Schwierigkeiten damit, mit dem Ruhm und der ständigen Öffentlichkeit ihres Lebens umzugehen.
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Offline mat-in

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #15 am: 17.07.2011 | 13:42 »
Es sollte doch - auch bei Stufenfreien Systemen kein Problem sein, diese "machtebenen" abzubilden. Wer gegen den Gefolgsmann mit 3 Lebenspunkten noch seinen w20+10w6+4 würfelen möchte... na gut, so Leute gibt es, aber das ist nun wirklich nicht mein Stil.

Aberrant und Rifts lösen das beispielsweise mit Mega-attributen und Mega-Schaden. 1 Punkt mega-irgendwas schlägt immer jegliche Form von "normal". Da bläßt auch mal der Mega-Damage Revolver ein Haus weg und der eigentlich schwächliche (unter seinesgleichen) Mega-Stärke 1 Superheld hällt mit einer Hand eine Tür zu auf der von der anderen seite 5 Menschen drücken.

Bei meinem eigenen System ist einfach alles "nach oben offen" und es gibt einen schnellen Weg sowohl Erfolge (wer gewinnt) als auch Effekte (wieviel aua macht das) abzuschätzen um unnötiges Würfeln einzusparen.


Wie man dann Kampagnenseitig / innerhalb einer Spielwelt die Herrausforderungen ranschafft (ihr mögt das feuerspuckende 12 meter huhn besiegt haben, aber jetzt ist seine Mama böse!) oder das Spiel spannend hält (der Reporter hat dank eines Tips vom Oberschurken gesehen, wer du wirklich bist!) ist ja dann wieder eine generelle Frage des Spielleitens und tritt in anderen Rollenspielen genauso auf. Man muß im Superheldenspiel nur beachten, daß dort wo die Charaktere Mega sind auch Mega-Herrausforderungen lauern und da wo sie es nicht sind eben nicht.
Eine Gruppe "Nachfahren des Fenris" oder den Hulk eine Hofintrige nach der anderen aufklären zu lassen kommt dann genauso komisch rüber wie "Megamind" (aus dem animierten Film) zum Gewichtheben einzulden...

Was SpaceMarines/Terminatoren/Sonstwas angeht muß man für das Spiel wohl Spaß an immer größeren Waffen haben (ein bischen wie bei Shadowrun in der Durchschnittsgruppe), denn darauf wird wohl der Fokus dann liegen in den Konflikten.

Offline 1of3

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #16 am: 17.07.2011 | 14:00 »
Das Spielen von Superhelden lässt sich nicht an die Mechanik des Systems koppeln. Denn wenn es per se ein Rollenspiel sein soll, dann muss der Würfelwurf entscheiden und damit existiert auch eine Chance für einen Misserfolg.

Also es gibt ja nun auch Spiele ohne Würfel. Grade im Bereich mächtiges Personal. ;)
Aber im Grunde hast du Recht.



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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #17 am: 17.07.2011 | 14:46 »
Kleiner Exkurs "Würfelwurf muss sein":
Marvel hat keinen Würfelwurf, sondern nur Energiepunkte, die man pro Runde verteilen muss. Da man aber nicht sieht, wie der Gegner seine Steine verteilt, und der Gegner die eigenen Steine auch nicht sieht, ist durchaus ein Element der Unsicherheit enthalten - das ist vielleicht nicht zufällig, aber das ändert am Spielgefühl eigentlich nix.

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #18 am: 17.07.2011 | 14:53 »
Kleiner Exkurs "Würfelwurf muss sein":
Marvel hat keinen Würfelwurf, sondern nur Energiepunkte, die man pro Runde verteilen muss. Da man aber nicht sieht, wie der Gegner seine Steine verteilt, und der Gegner die eigenen Steine auch nicht sieht, ist durchaus ein Element der Unsicherheit enthalten - das ist vielleicht nicht zufällig, aber das ändert am Spielgefühl eigentlich nix.

Über so ähnliche Regelung hatte ich in Ansätzen auch nachgedacht. Allerdings hatte ich es wieder verworfen weil ich dachte, dass dies bei vielen Gegnern für den SL viel Arbeit wird, wenn er für jeden einzelnen Knilch sich die Konfiguration überlegen muss. Außer man fasst sie in Gruppen zusammen.

Oder beschränkt diese Regelung nur auf die 'dicken-und-wichtigen' pöhsen Buben.

Gruß,
Klaus.
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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #19 am: 17.07.2011 | 14:58 »
Ob man jetzt würfel aus einem Pool nimmt und den mit Quantum Punkten boostet die dann verbraucht sind, oder ob man bunte Kiesel in die Hand nimmt... das macht keinen großen Unterschied, ist nur eine Frage dessen, wie man Einsatz/Risiko/Erfolg bewerten will oder?

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #20 am: 17.07.2011 | 15:17 »
Viel wichtiger als die Modellierung der Erfolgsw-keiten ist die Abwicklung der Folgen.
Hier sollte man den Spielern eine Opfermöglichkeit einräumen und auch Möglichkeiten die Ressourcen, die man opfer kann aufzubauen.

Die Frage lautet dann eher, was opfere isch und wie binde ich das in die Geschichte mit ein.
Ob man jetzt zwischen 95% oder 97% Erfolgswahrscheinlichkeit differenziert ist wurscht.

eine Möglichkeit währe ein System wie AMber diceless, in dem von vornehinein die Rangfolge der MÄchtigkeiten feststeht und "große" EInflüsse diese nur verändern können.

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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #21 am: 17.07.2011 | 16:42 »
Bei Deathwatch spielt man einen Charakter, der in einer ganz anderen Liga auftritt als ein Inquisitor (sagt zumindest mein Kumpel, der 40 K leiten will). Insofern ist es nicht nur mit "klassischen" (Comic-)Superhelden vergleichbar, sondern mit allen Spielen, wo die Spieler von Anfang an überirdisch starke Charaktere spielen (also z.B. vielen WoD-Spielen, oder Spielen, wo die Spielercharaktere Spaßpunkte zum Ausgeben haben, wie Torg, SW, DF.)

Das wird mir zwar auch öfter mal erzählt, aber das sehe ich ehrlich gesagt nicht.
Ein erfahrener und gut ausgerüsteter DH- oder RT-Charakter kann auch mit einem Space Marine mithalten bzw. der Marine muss ihn zumindest ernst nehmen.

Die Space Marines werden in den Romanen und in Flufftexten oftmals viel überlegener dargestellt, als es die Werte in den Rollenspielen oder im TT hergeben. Dort sind die Unterschiede nämlich spürbar vorhanden, aber nicht so groß, wie es die Romane suggerieren bzw. erwarten lassen.

Deathwatch mogelt sich aus dieser Geschichte mit der Horden-Regelung raus - damit kann man NSCs beliebig zu Kanonenfutter degradieren.
Wenn man das nicht tut und sich z.B. den Spaß macht, zweihundert Kultisten einzeln abzubilden und die willenlos runterwürfelt, schaffen das die Space Marines eher nicht. Statistik tötet  :P ;D
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Re: Wie spielen sich Superhelden?
« Antwort #22 am: 18.07.2011 | 12:24 »
OT:
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