Autor Thema: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?  (Gelesen 3783 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

isyahadin

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #25 am: 23.01.2012 | 17:50 »
Antwort a) ORE, Unknown Armies, KULT

Antwort b) Ein System, dass endlich mal alle lesen, kapieren und im Spiel dann auch selbstständig anwenden.

Offline Lord Verminaard

  • Gentleman der alten Schule
  • Titan
  • *********
  • Dreiäugiger Milfstiefel
  • Beiträge: 14.357
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Lord Verminaard
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #26 am: 23.01.2012 | 18:21 »
Tja. Klingt verzwickt.^^
We are all just prisoners here, of our own device
Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Offline Tim Finnegan

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.917
  • Username: Coldwyn
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #27 am: 23.01.2012 | 18:23 »
Oha. Grad bei (b) wären wir dann wieder bei Schere-Stein-Papier.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
Kind Dublins.

Offline dunklerschatten

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.186
  • Username: dunklerschatten
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #28 am: 23.01.2012 | 22:46 »
Ich würde mir das mit 2 unterschiedlichen  Systemen nicht geben wollen, da hat man doch als SL noch mehr Stress und Arbeit als nur mit einem System.

Wenn du SL bist dann entscheide doch einfach und gut ist. Man wird nie alle gleich glücklich machen und es läuft immer auf Kompromisse raus.

Zitat
Antwort b) Ein System, dass endlich mal alle lesen, kapieren und im Spiel dann auch selbstständig anwenden.

Aus meiner Erfahrung raus würde ich behaupten, das System wird es nie geben :D

"Stellt Euch den Tatsachen, dann handelt danach!"
Quellcrist Falconer

Offline Bentley Silberschatten

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.154
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Bentley
    • Antiquariat der Kleinodien
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #29 am: 23.01.2012 | 23:46 »
Die einen wollen gern sowas wie BoL, 3:16, Risus, The Pool, die Anderen eher GURPS, HERO, Savage Worlds. Tja...

D6 oder Malmsturm liegt mE irgendwie zwischen den Beispielen.

Offline D. M_Athair

  • Mythos
  • ********
  • Spielt RollenSPIELE, ROLLENspiele und ROLLENSPIELE
  • Beiträge: 8.786
  • Username: Dealgathair
    • ... in der Mitte der ZauberFerne
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #30 am: 24.01.2012 | 00:30 »
Die einen wollen gern sowas wie BoL, 3:16, Risus, The Pool, die Anderen eher GURPS, HERO, Savage Worlds. Tja...
Ein Gedanke: Möglicherweise liegt der Grundkonflikt auch in der Haltung zu "exception based design".


@ ursprünglicher Plan:
Vielleicht lässt sich d6 mit Ghostbusters gemeinsam am Tisch verwenden.
(Ich kenne d6 quasi nicht, weiß nur, dass beide Spiele gleich gestrickt sind,
bzw. dass Ghostbusters ein Proto-d6-Spiel ist.)
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

isyahadin

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #31 am: 24.01.2012 | 08:34 »
Ja, verzwickt, allerdings...

D6 finde ich nicht so prickelnd, und FATE ist fast allen (leider) zu "meta".

"execption based design" sagt mir jetzt nichts. Kann mich da jemand aufklären?

Ansonsten bin ich mir ja auch nicht sicher ob 2 Systeme eine gute Idee sind. Viele berechtigte Einwände waren ja auch schon hier zu lesen, ich bin unschlüssig...

Offline 1of3

  • Richtiges Mädchen!
  • Titan
  • *********
  • Proactive Scavenger
  • Beiträge: 19.142
  • Username: 1of3
    • Sea Cucumbers and RPGs
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #32 am: 24.01.2012 | 16:37 »
Exception-based Design war eines der Buzzwords für D&D4. Ich äußerte mich bloggend.

Callisto

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #33 am: 25.01.2012 | 02:59 »
Fate ist auch nicht mehr Meta als andere Spiele. Wirkt für mich nur auf den ersten Blick so. Kommt natürlich auf die Version an. Spirit of the century ist mir zu meta, freefate aber ist fast perfekt.

Offline Aristagon

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 679
  • Username: Aristagon
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #34 am: 25.01.2012 | 03:52 »
Mein eigenes System ist GURPS kompatible, daher hab ich damit kein Problem. Amsonsten reizen mich diverse Fate-Mutationen. Was alle an SW finden kann ich überhaupt nicht nachempfinden.

Offline Arkam

  • Fadennekromant
  • Legend
  • *******
  • T. Meyer - Monster und mehr!
  • Beiträge: 4.879
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Arkam
    • Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler!
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #35 am: 26.01.2012 | 21:28 »
Hallo isyahadin,

ich halte zwei Systeme für eine ganz schlechte Idee. Vor allen wenn die Konzepte derartig unterschiedlich sind wie etwa Savage Worlds und Pool.
Was stört den ganz konkret die Fraktion die lieber Regel leicht spielen möchte? Denn Savage Worlds ist zwar nicht besonders kompliziert was die Regeln angeht aber es kann recht komplex werden weil die einzelnen Mechanismen ineinander über greifen. Meine, zugegebener Weise nur kurzen, Erfahrungen mit SW haben gezeigt das das System ein sehr taktische Vorgehen aller Beteiligter fordert und alles andere recht schnell zum Scheitern führt.
Dieses konzentrierte Spiel wobei man teilweise das Gefühl hat das das Ausspielen des Charakters nur schadet ist nicht für jeden Spieler geeignet.
Falls da der Harken liegt kann man SW doch sicherlich durch ein paar Stellschrauben anpassen.

Auf der Suche nach einem alternativen Vorschlag blieb mein Blick kurz bei Traveller hängen. Man kann nicht nur SF sondern eben auch nur Modern mit Traveller spielen. Das Kampfsystem habe ich allerdings als tödlich in Erinnerung. Vielleicht kann man hier absichtlich ein Trefferpunkte System mit höheren Werten aufsetzen. Beim klassischen Traveller ist allerdings ein Nachteil das sich die Charaktere kaum mehr entwickeln. Das könnte je nach Vorlieben deiner Runde ein KO Kriterium sein.

Kurz hängen geblieben ist mein Blick bei D20 modern. Sollte ja taktisch sein aber wahrscheinlich deutlich zu Regel lastig.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

https://discord.gg/RuDqVSFYtC

isyahadin

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #36 am: 1.02.2012 | 13:36 »
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr keimt in mir auch der Gedanke dass 2 Systeme keine gute Lösung sind.

Die Rules Light Fraktion stört, dass sie sich die Welt nicht einfach so vorstellen können und in ihr agieren, sondern alles durch eine Regelbrille betrachten müssen, um damit Schlüsse auf die Werte ihres Charakters zu ziehen. Also nicht, dass sie von einem riesigen Wesen angegriffen werden, sondern eben von Size +5 (+5 Stärke & Konstitution). Um ehrlich zu sein, so wirklich erklären konnte mir bis dato keiner von ihnen was nun wen genau stört.

Ich hab mir mittlerweile auch zig Systeme nochmal angesehen: GURPS, Traveller, ORE, nWoD, Pool, BoL, Risus, oDnD, FATE, Wushu,...

Ich glaube es liegt gar nicht wirklich am System, sondern an den Erwartungen an das Spielerlebnis. Wenn ich mich einfach nur hinsetzen will, meine Figur ausspielen will, und "irgendwas erleben" will, mich dabei aber außerhalb des Abends nicht damit beschäftigen will, dann ist es denke ich Wurscht was für ein System man nimmt, es wird immer nur irgendwie im Weg sein.

Insofern ist mein vorläufiger Entschluss folgender:
die Rules heavy Freunde wählen ein System dass ihnen zusagt (SW, GURPS) und die anderen machen freeform. Da wir uns alle schon lange kennen, sollte da auch kein Problem bzgl. Neid, Unfairness usw. entstehen. Vielleicht arbeite ich auch nur mit Gummipunkten, so als Veto falls man mal doch ausbrechen will.

Meinungen, Idee, Systemvorschläge dazu?

Offline Lord Verminaard

  • Gentleman der alten Schule
  • Titan
  • *********
  • Dreiäugiger Milfstiefel
  • Beiträge: 14.357
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Lord Verminaard
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #37 am: 1.02.2012 | 16:11 »
Zitat
Ich glaube es liegt gar nicht wirklich am System, sondern an den Erwartungen an das Spielerlebnis.

Eben. Da gibt es keinen „kleinsten gemeinsamen Nenner“, bzw. wenn doch, ist es nur ein fauler Kompromiss, der dazu führt, dass dann eigentlich gar keiner mehr Spaß hat. Genauso halte ich es aber auch für einen Trugschluss zu glauben, man könne „nebeneinander her“ spielen. Das ist ja so der Robin Laws-Gedanke: Ein guter Spielleiter gibt halt jedem das, was der gern haben möchte (Method Acting, Storytelling, Buttkicking, Powergaming), und dann sind alle happy.

Was in dieser Betrachtungsweise fehlt, ist aber der Faktor des gemeinsamen Erlebnisses. Eine richtig gelungene Rollenspielsitzung ist ja genau deshalb toll, weil man sie mit den anderen teilt, weil man sich die Bälle zuspielt, gegenseitig mit Begeisterung ansteckt, sich nicht nur an dem freut, was man selber macht, sondern auch an dem, was die anderen machen.

Jetzt darf man das natürlich nicht zu reduziert betrachten, verschiedene Aspekte wie z.B. ein taktischer Kampf mit eklig viel Regeln einerseits, und ein ausgespielter Ball bei Hofe ohne einen einzigen Würfelwurf andererseits, können durchaus in ein und derselben Spielsitzung ihren Platz haben und sich zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen. Dann ist es aber so, dass die Erwartungen der Spieler ebenfalls harmonieren, also alle Spieler wollen grundsätzlich den Kampf und den Ball, und nicht, die Hälfte der Spieler will den Ball und langweilt sich beim Kampf, und umgekehrt.

Meiner Erfahrung nach ist es besser, sich auf wechselnde Spielstile und damit auch Systeme jeweils voll einzulassen und die dann auch durchzuziehen (ohne sie zu reduziert zu betrachten, s.o.), als eine mäandernde Mischung zu praktizieren, die weder Fleisch noch Fisch ist. Es ist wie beim Sex: Sagen wir mal, du hast ein Paar, bei dem beide masochistisch veranlagt sind. Sie haben mehr davon, wenn heute der eine Partner die sadistische Rolle übernimmt und morgen (oder nächste Woche) der andere. Wenn sie sich mittendrin ständig abwechseln und schlimmstenfalls noch nicht mal klar ist, wann wer mit was dran ist, wird keiner so richtig Spaß dran haben. Wohingegen man auch dann, wenn man eigentlich nicht sadistisch veranlagt ist, in gewissem Rahmen durchaus Spaß daran entwickeln kann, wenn man einen Partner hat, der es zu schätzen weiß.

Da in deiner Runde die Freeform-Fraktion offenbar schon seit Langem zurück gesteckt hat, während die Crunch-Fraktion auf ihre Kosten kam, wäre mein Vorschlag daher, die Crunch-Fraktion auf eine Runde The Pool zu verpflichten. Und zwar bitte nicht nur widerstrebend und unter dauerndem Protest. Sondern sie sollen sich bitteschön richtig drauf einlassen und ihr bestes versuchen, Spaß dran zu entwickeln! Und dann wenn ihr durch seid, wird danach wieder was crunchiges gespielt, mit der gleichen Anforderung an die Freeform-Fraktion. Die kann sich ja dann von der Crunch-Fraktion beim Charakterbau helfen lassen. Und vielleicht lässt sich ein System finden, bei dem Regeln und gesunder Menschenverstand halbwegs zusammen passen, also die eher Spielwelt-basierten Überlegungen dann typischerweise durch das Ergebnis der Regelanwendung bestätigt werden.

Warum The Pool? Weil es total einfach ist, wahnsinnig klare Strukturen hat und vor allem niemanden aus der Verantwortung für die gemeinsam erzählte Geschichte entlässt. (Edit: Und hier findest du eine deutsche Übersetzung des Original-Textes, im Gegensatz zu der verschlimmbesserten deutschen Version, die es auch mal im Netz gab.)
« Letzte Änderung: 1.02.2012 | 16:17 von Lord Verminaard »
We are all just prisoners here, of our own device
Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Offline Bad Horse

  • Erste Elfe
  • Titan
  • *********
  • Zimt macht die Gedanken weich!
  • Beiträge: 32.544
  • Username: Leonie
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #38 am: 1.02.2012 | 18:55 »
Alternativ kannst du Over the Edge verwenden. Das ist genauso simpel wie Pool, aber etwas klassischer, und kann auch Spieler-gegen-Spieler-Konflikte behandeln, ohne gleich kaputt zu gehen.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

isyahadin

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #39 am: 3.02.2012 | 13:11 »
So. Erstmal danke für die Vorschläge, Meinungen und Tips. Wir werden das jetzt so lösen:

Wir steigen von Savage Worlds auf Barbarians of Lemuria um. Ich habe die Grundregeln für Erschaffung und Abwicklung gemailed.
Die die gerne basteln lesen sich das System komplett durch, suchen sich Optionen zusammen, basteln und bauen und besprechen das dann mit mir.
Die Anderen bauen sich danach einen rules ultralight Charakter und beschreiben einfach was sie tun möchten und ich nenne ihnen den evtl. Mod. auf den Wurf.

Denke damit spielen alle zusammen, kein phasenweises langweilen am Tisch.
Sobald wir ein paar Abende gespielt haben kann ich wenn Interesse besteht gern einen Erfahrungsbericht hier posten.

Offline Famulant

  • Experienced
  • ***
  • Beiträge: 169
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Famulant
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #40 am: 17.02.2012 | 18:52 »
Evtl. schon zu spät aber:

Vielleicht ist Destiny/Destiny Beginner ja was für euch.

Destiny Beginner hat etwa den Komplexitätsgrad von BoL, Destiny ist in der Charaktererschaffung komplexer und vielfältiger. Charaktere aus beiden Regeln können aber explizit in einer Runde zusammenspielen.

Reinschauen ist kostenlos auf aceofdice.com möglich.

ErikErikson

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #41 am: 19.02.2012 | 10:55 »
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr keimt in mir auch der Gedanke dass 2 Systeme keine gute Lösung sind.

Die Rules Light Fraktion stört, dass sie sich die Welt nicht einfach so vorstellen können und in ihr agieren, sondern alles durch eine Regelbrille betrachten müssen, um damit Schlüsse auf die Werte ihres Charakters zu ziehen. Also nicht, dass sie von einem riesigen Wesen angegriffen werden, sondern eben von Size +5 (+5 Stärke & Konstitution). Um ehrlich zu sein, so wirklich erklären konnte mir bis dato keiner von ihnen was nun wen genau stört.

Ich hab mir mittlerweile auch zig Systeme nochmal angesehen: GURPS, Traveller, ORE, nWoD, Pool, BoL, Risus, oDnD, FATE, Wushu,...

Ich glaube es liegt gar nicht wirklich am System, sondern an den Erwartungen an das Spielerlebnis. Wenn ich mich einfach nur hinsetzen will, meine Figur ausspielen will, und "irgendwas erleben" will, mich dabei aber außerhalb des Abends nicht damit beschäftigen will, dann ist es denke ich Wurscht was für ein System man nimmt, es wird immer nur irgendwie im Weg sein.

Insofern ist mein vorläufiger Entschluss folgender:
die Rules heavy Freunde wählen ein System dass ihnen zusagt (SW, GURPS) und die anderen machen freeform. Da wir uns alle schon lange kennen, sollte da auch kein Problem bzgl. Neid, Unfairness usw. entstehen. Vielleicht arbeite ich auch nur mit Gummipunkten, so als Veto falls man mal doch ausbrechen will.

Meinungen, Idee, Systemvorschläge dazu?

Klingt sehr plausibel. Würd ich auch so probieren.

Offline Sphärenwanderer

  • Hero
  • *****
  • Dungeonsavage
  • Beiträge: 1.917
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Sphärenwanderer
    • Zombieslayers - Rollenspiel mit Hirn
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #42 am: 19.02.2012 | 11:03 »
So. Erstmal danke für die Vorschläge, Meinungen und Tips. Wir werden das jetzt so lösen:

Wir steigen von Savage Worlds auf Barbarians of Lemuria um. Ich habe die Grundregeln für Erschaffung und Abwicklung gemailed.
Die die gerne basteln lesen sich das System komplett durch, suchen sich Optionen zusammen, basteln und bauen und besprechen das dann mit mir.
Die Anderen bauen sich danach einen rules ultralight Charakter und beschreiben einfach was sie tun möchten und ich nenne ihnen den evtl. Mod. auf den Wurf.

Denke damit spielen alle zusammen, kein phasenweises langweilen am Tisch.
Sobald wir ein paar Abende gespielt haben kann ich wenn Interesse besteht gern einen Erfahrungsbericht hier posten.
Wie ist denn mit BoL etwas anderes als ein "rules ultralight Charakter" möglich?

Wenn deine Spieler aber damit zufrieden sind: super. :)
Zombieslayers - Rollenspiel mit Hirn
Wildes Rakshazar - das Riesland mit Savage Worlds
Slay! Das Dungeonslayers-Magazin - Ausgabe 3: Tod im Wüstensand - mach mit!

isyahadin

  • Gast
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #43 am: 20.02.2012 | 13:31 »
So, 1. Abend:

Wie zu erwarten haben unsere 2 Regelliebhaber optimiert was ebene ging (Min-Maxing der Attribute/Kampffertigkeiten + passende Karriere & Gaben ergaben 1 SpecOp und 1 Chemiker), die anderen haben sich einfach was gebaut, was sie interessiert (1 Förster, 1 Industrieschlosser und 1 vom Zirkus).

Als Zusatzsystem für Ressourcen wurde folgendes angetackert:
4 Typen (Proviant, Munition, Medikamente, Batterien). Haben je einen Zähler und eine Schwelle.
Einfacher 2W6 Wurf nach Szenen die etwas reduzieren könnten, bei Erfolg Schwelle +1, Fehlschlag Zähler -1.

Insofern kann ich für mich sagen:
2+ Systeme gleichzeitig verwenden würde ich nicht machen wollen. Es ist denke ich sinnvoller ein leichtes System zu nehmen, bei dem man Regeloptionen hat, bzw. antackern kann.


PS (@Famulant): Destiny hab ich mir angesehen, hat mich aber überhaupt nicht angesprochen.

Offline ArneBab

  • Legend
  • *******
  • Bild unter GPL von Trudy Wenzel.
  • Beiträge: 4.300
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: ArneBab
    • 1w6 – Ein Würfel System
Re: Mehrere Systeme gleichzeitig verwenden?
« Antwort #44 am: 20.02.2012 | 14:45 »
EDIT: Zu spät für Tipps :)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
« Letzte Änderung: 20.02.2012 | 14:48 von ArneBab »
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«