Ich fühl mich spontan an die Fantasywelt Troy(diverse Comics aus dem Carlsen-Verlag, ursprünglich französisch) erinnert.
Da hatte allerdings jeder Bewohner eine besondere Fähigkeit(also nicht nur die SC) und Balancing darf man in einem Comic eh nicht erwarten.
Im Gedächtnis geblieben ist mir z.B. "kann aus den Ohren furzen"(sehr nutzlos), "kann Besen beleben"(wie Micky in "Der Zauberlehrling", nur mit mehr Kontrolle), oder "kann eine beliebige Flüssigkeit zu Eis erstarren lassen"(potenziell sehr mächtig, IIRC hat das mit genug Wasser funktioniert, um darauf Schlittschuh zu fahren).
@ Eigene Erfahrung:
- DSA(3 mit massiven Hausregeln und ca 200 nach Hal):
Eine Gruppe von 6 Spielern, der Meister gab jedem eine einzigartige Fähigkeit bezogen auf eines der 6 Elemente(meines war Humus, vermute ich. Die oWoD-Variante Vampir = Superheld mit Blutdurst).
Die Fähigkeiten waren vom Meister gewählt und eigentlich trotzdem ziemlich passend, aber irgendwann ging das Ganze unter(zu komplexes System, zu viele Diskussionen um Regeldetails).
- (A)D&D:
Kein wirkliches Problem hier, auch wenn nichts wirklich "einmalig in der Spielwelt" war(Eigene Sprüche für den Magier, hätte jeder NSC-Wizard gleicher Stufe aus seinem Buch kopieren können). Die meisten anderen SC bekamen etwas, das heutzutage unter "Encounter-Power im Wert eines Feats" laufen würde(Ranger: verfehlte Schüsse rerollen X/Tag).
@ Feuersänger:
Falls du auf D20 basierend nach Individualität suchst, empfehle ich mal einen Blick auf "Eclipse: The Codex Persona" und den Blog von Paul Melroy(dem Autor des besagten Werks und anderer netter Spielereien, u.a. ein Magic-RPG^^). Ich hab es noch nicht ingame ausprobiert, aber einige Ideen treiben schon auf meiner Festplatte ihr Unwesen und sollte ich wieder mal D&D leiten werde ich definitiv freie Charakterpunkte rausgeben und sehen, ob es sich mit normalen Klassen verträgt, oder komplett eigenständig benutzt werden muss.