Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber mir ist irgendie nicht klar wo das Problem sein soll.
Ich benutze ein Regelsystem und einen Würfel bei unsicheren Situationen. Auch wenn manche Systeme noch so aufgebläht sind, das sie irgendwann mal zum Selbstzweck verkommen, so sind sie am Ende im Prinzip immer noch nichts anderes als eine Entscheidungshilfe für Spielleiter und Spieler.
Wenn man sich also schon die Mühe macht ein abstraktes Modell zu basteln in dem man unsichere Situationen einfacher lösen kann und dafür die Chars entspechend mit Werten versieht, dann sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund warum der SL als einziger ein Monopol drauf haben sollte.
Ich habe ein System das mir bei unsicheren Entscheidungen helfen soll bzw. sie sogar abnehmen soll, damit alles möglicht objektiv von statten geht. Warum sollte ein Spieler es nicht auch benutzen um für sich selbst die Unsicherheit, wie sich sein Char in der aktuellen Szene verhalten soll, zu lösen?
Er wendet doch nur das System genau zu dem Zweck an, zu dem es da ist.
Das ist dann auch kein "Hinter den Würfeln" vertecken. Er gibt offen zu das er als Spieler gerade nicht weis, wie sich sein Char in der jeweiligen Situation verhalten würde und ermittelt das Ergebnis dann über den selben Mechanismus wie es sonst im Spiel auch gemacht wird. Das mag für manche recht ungewohnt sein, aber ich finde das föllig legitim.
Und mal ehrlich ist es euch nie so gegangen, das ihr zwischendurch nicht wusstet wie ihr euch nun als Saimen the Wizzard oder Khonanina die Barbarin verhalten sollt?