Danke schon mal soweit.
Die Verteidigung des Zauns gegen die anstürmenden Demonstranten ist das zentrale Ereignis und der Klimax der Geschichte.
Das ist der Punkt an dem die Spieler gewinnen oder verlieren können. Sollten sie vorher Sterben oder Ausser Gefecht gehen, gibt es Ersatzcharaktere.
Um diese Schlacht einfacher beziehungsweise überhaupt erst möglich zu machen existieren die Aufgaben davor.
In Phase Eins soll einerseits versucht werden wichtige Gruppierungen im Vorfeld auszuschalten (durch Festnehmen, Niederprügeln, etc.) und dadurch die Masse der Opposition reduziert werden.
Andererseits soll durch gezielte Provokation erreicht werden, dass eine Eskalation von Seiten der Demonstranten ausgeht. Dadurch bekommen die Spieler in Phase Zwei Boni, wenn sie schweres Gerät anfordern. Sollte öffentlich (durch Presse, etc.) klar sein, dass die Eskalation durch die Polizei selbst provoziert wurde, gibt es Mali. Die Höhe der Boni und Mali wird für jede Aufgabe zwischen 1 und 2 liegen und aufsummiert als Modifikator auf den späteren Überreden Wurf angewendet.
In Phase Zwei können sie dann einzelne Personen gezielt durch Scharfschützen erschiessen lassen, Reservetruppen anfordern oder flächendeckend Tränengas und Wasserwerfer einsetzten lassen (mit Modifikator -2, -1, -0 auf den Wurf; in dieser Reihenfolge). Genauere Regeln poste ich später.
[...]
Wie wärs, wenn die SC als Sicherheitskräfte des Landes X einen Demonstranten erschießen müssen, damit das Land X in schlechtes Licht gerückt wird?
Wäre normalerweise genau das was ich machen würde. Passt hier aber nicht in mein (beinahe) Schwarz/Weiss Schema.
Polizei-Sniper,
Ist so gut wie eingebaut. Danke.
Regeln für Anketten und Sitzblockade
Arbeite ich noch dran. Sind wichtig, hast du Recht.
die Schwarzblockler sollten hohe Werfen Werte haben statt Schießen.
Korrekt. War so auch gedacht. War ich wahrscheinlich müde als ich das geschrieben hatte.
evtl. noch einen echten Attentäter.
Gute Idee. Ist jetzt drin. Kitong Xu, Chinesischer Anarchist. Möchte die allgemeine Verwirrung nutzen und den chinesischen Minister töten, wenn er mit seiner Limousine an der Sitzblockade vorbeifährt. Nimmt schulterzuckend in Kauf, dass unschuldige bei der Bombenexplosion sterben. Wenn die SC die Explosion überleben, haben sie hervorragende Argumente für die Gefährlichkeit der Demonstranten.
Generell fehlt mir noch so ein wenig die Abbildung des Eskalationspotentials bzw. irgendeine Vorstellung davon, wie die Spieler stückweise dazu beitragen können, dass sie am Ende gewinnen oder verlieren, bzw. auch, was "gewinnen" überhaupt heißt.
Siehe oben.
Für mich wäre ein "worst case" ein Plünderungszug der vormals friedlichen Standarddemonstranten, mit Verhängung des Ausnahmezustands und Militäreinsatz. Angenommen die Schwarzblockler (bzw. bestimmte WildCards) wollen das erreichen, wie machen sie das?
Die Standarddemonstranten sind zu Beginn jeder Szene regeltechnisch passiv. Sie brüllen Parolen und singen, sind aber harmlos. Sie können allerdings leicht beeinflusst werden. Sie könnten beispielsweise von den SC eingeschüchtert werden, sodass sie den Ort verlassen. Da, dann allerdings die Aggression von der Polizei ausgeht, schmälert das ihren Erfolg in dieser Szene. Sie können allerdings genauso von einer der Gruppierungen der Schwarzblockler überredet oder eingeschüchtert werden diese bei ihren Plänen zu unterstützen.
Eskalationspotential gibts ja auf beiden Seiten. Ich würde da mit so eine Art "Stimmungsbarometer" arbeiten, also sowas wie nen Aggressionswert pro Seite. Der Wert geht bei bestimmten Aktionen höher, ein Sieg in einem Konflikt senkt ihn wieder auf eigener Seite, erhöht ihn auf der anderen. Ab einem definierten Punkt eskaliert alles.
Verschärfen kann man das noch, wenn es ab bestimmten Aggressionsstufen Bonuspunkte auf Angriffe gibt.
Ein Beispiel wäre eine Sitzblockade der Demonstranten. Wenn die Einsatzkräfte sie wegräumen wollen geht der Konflikt zu ihren Ungunsten aus, also Aggro +1, auf Seite der Polizei -1. Wenn der Konflikt anders ausgeht, dann umgekehrt.
Das wäre vielleicht ne Idee, wie man das machen könnte.
Ein Problem dabei wäre ,dass nur eine Seite eskalieren kann und nicht beide gleichzeitig, was noch ne Steigerung wäre. Eventuell gibts ja weitere Parteien, die indirekt Einfluss nehmen können und so Aggression auf einer Seite erzeugen, ohne dass es auf der anderen weniger wird? Agent Provocateur wäre uU so eine Partei, er steigert die Aggro bei den Demonstranten, aber seine Kollegen auf der anderen Seite sind eingeweiht....
Nachtrag: So beim Durchlesen wirkt das dann doch wieder halbgar, denn dadurch kann eine Seite ja schnell wieder beruhigt werden. Dabei erhöhen eigene Erfolge ja auch manchmal das Aggressionspotential noch (stichwort: Adrenalin). Daher würde ich das wirklich in Stufen unterteilen.
Also vielleicht eine Skala von 1-12, in 3er Stufen. Wenn einmal 4 Punkte erreicht sind, gehts nicht wieder drunter.
Klingt prinzipiell interressant ist aber für meine Zwecke erstmal zu komplex.
Das Aggro-Potenzial könnte man gut über die Fear-Regel aus Deadlands oder Rippers abbilden. Richtung und Einflussmöglichkeiten muss man sich halt überlegen, je nachdem wie's aufgebaut sein soll.
Kenne ich leider beide nicht. Wie funktioniert das in etwa?
Ich arbeite jetzt, neben den offenen Regelfragen, noch an den Gruppierungen innerhalb der Schwarzblockler. Jede Gruppierung wird einen WildCard Anführer haben und eine eigene Motivation und Zielsetzung haben.
Melde mich dann wieder.
EDIT: Typo