Autor Thema: Suggested Views and Readings  (Gelesen 17119 mal)

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Offline Bad Horse

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #50 am: 14.09.2005 | 17:17 »
Die Show "Bullshit!" von Penn & Teller ist ziemlich gut. Es geht immer wieder um ein anderes Thema - Creationism, Alien Abductions, Tierschutz... -, und die beiden Jungs erklären dir, was daran alles Bullshit ist. (Natürlich persönlich gefärbt, aber als kritischer Betrachter kann man das ignorieren...)

Die Serie wirft einen scharfen Blick auf Amerika und die Skurrilität vieler Amerikaner. Nach dem Bericht über die PETA (den amerikanischen Tierschutzverein) könnte man schon auf Abenteuerideen kommen... von den Alien Abduction oder den Esoterik-Shows ganz zu schweigen!  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Hoarfrost

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Re: Sugested Views and Readings
« Antwort #51 am: 16.09.2005 | 17:55 »
Ich für meinen Teil hab' vor ein paar Tagen mal wieder "Der Krieger und die Kaiserin gesehen - und mit der UA-Brille macht der wirklich nochmal einen ganz eigenen Sinn... Die Tankstelle ist IMHO ein schönes Beispiel für einen Raum im House of Renounciation, "Sissy" hat ganz viel von einem Avatar des Narren - und auch sonst ist der Film echt sehenswert...

Außrdem wundere ich mich, daß hier noch niemand die Bücher von James P. Blaylock genannt hat. Gerade "Die letzte Münze" und "Hokusais Gral" lassen sich fast 1:1 in UA umsetzen, und sind ansonsten eine Fundgrube für skurille Charaktere, seltsame Spielarten des Okkultismus und schräge Ideen, die man in seine Kampagne einbinden kann. "Hokusais Gral" ist essentiell eine variation des "Parzival"-Themas - ja, der gute Fischerkönig, den man ja sonst auch von Powers kenn, spielt auch hier eine Rolle. "Die letzte Münze" dreht sich um die dreißig Silberlinge, mit denen einst Judas für seinen Verrat bezahlt wurde, und die jetzt einige seltsam skurille Bösewichter wieder zusammenführen wollen, um ihre Macht zu nutzen...

Ebenso klasse sind im übrigen "Brunnenkinder" und "Gezeiten des Winters", ebenfalls von Blaylock. Letzteres ist zwar eher Krimi/Thriller als phantastischer Roman, hat aber einen sehr, sehr UA-mäßigen Geist/Dämonen, der eine entscheidende Rolle spielt. Ersterer hat zwarsowas-wie-Zeitreise, aber auch eine Horde von interessanten Charakteren und Gegenständen, die prima in den Okkulten Untergrund passen würden. Und nicht zuletzt bekommt man mal eine andere Seite von Kalifornien als "Hippies, Surfer und Gangstaaa-Räppaaa" geschildert...

Aus gegebenem Anlass: Alles von Matt Ruff, wobei ich persönlich Fool on the Hill und Ich und die anderen ganz toll fand, GAS dagegen nicht so - obwohl auch auf jeden Fall unterhaltsam.

Hmmm - ich persönlich finde Ruff ein wenig zu sehr gezwungen "guck' maaaa - ich bin totaaaaal postmodern!!!". Ebenso wie Arturo Perez-Reverte übrigens, obwohl "Der Club Dumas" und "Das Geheimnis der Schwarzen Dame" dennoch ein paar ganz gute Stellen zum Ausschlachten haben...
« Letzte Änderung: 18.09.2005 | 14:00 von Hoarfrost »

wjassula

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #52 am: 16.09.2005 | 19:08 »
Hm. Den Vorwurf kann ich ja bei Ruff gar nicht nachvollziehen. Dagegen spricht für mich die grosse Herzenswärme und der erkennbare Wille, gnadenlos zu unterhalten. Unter "gezwungen postmodern" versteh ich eher etwa anstrengendes, nervig-ironisch-textcollagenmässiges.

Ein grosser Tip: Karen Duves "Regenroman".

Toller magischer Realismus fürs Spiel in Deutschland. Ein Pärchen zieht in ein sumpfiges Dorf und versumpft dort selbst, seelisch wie körperlich. Er soll für einen Unterwelt - Boss dessen Lebensgeschichte zu Papier bringen, sie ist ess-brechsüchtig. Zu Beginn finden sie eine Wasserleiche, die sie aber nicht nicht weiter kümmert. Mit dabei zwei Nachbarshexen, unzählige Schnecken und andere Kriechtiere, ein wütender Zuhälter, ein transvestitisches Faktotum und viel unheimliches Zeux. Inhaltlich atemberaubend unerträgliche Schilderungen von Selbsthass und zerstörerischen Beziehungen (zwischen allen Beteiligten), die die ProgtaonistInnen wie eiserne Ketten einschnüren - oder eher wie ein Sumpf verschlingen. Die Hauptfiguren sind alle nichtsnutzig bis unsympathisch; alle Männer sind selbstverliebte, infantile, brutale Grossmäuler, alle Frauen sind hysterische, intrigante Zicken. Beim Sex, beim Essen und beim Reden geht es immer nur um Macht und Kontrolle.

Stilistisch über weite Strecken trocken und manchmal bewusst plump im Frauenzeitschriften-Jargon, immer wieder durchbrochen von plötzlichen bildreichen Wucherungen. Absolut spitze.

Vorsicht, das Buch gipfelt in einer langen und wirklich unangenehmen Vergewaltigungsszene, die mich als hartgesottenen Leser das Buch kurzfrstig zum Erholen beiseite legen liess...Überhaupt wächst in diesem Sumpf keine Hoffnung, nach der letzten Seite muss man dringend was aufheiterndes unternehmen.

Beim Lesen versinkt man auch unerbittlich, je länger man strampelt. Alles ist so feucht, schlickig und widerlich, aber trotzdem kann man nicht aufhören. Verstörend und gut.

Alle anderen Bücher von Karen Duve ("Dies ist kein Liebeslied", "Die entführte Prinzessin" z.B) sind auch grossartig, wobei das erste ähnlich niederschmetternd ist wie der "Regenroman", das zweite aber eine gelungene Satire auf das Fanatasy-Genre, bei der man als Leser etwas geschont wird. Die Frau schreibt momentan wirklich mit am Besten in Deutschland.


Hoarfrost

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #53 am: 18.09.2005 | 13:58 »
Hm. Den Vorwurf kann ich ja bei Ruff gar nicht nachvollziehen.
Nichts für ungut - de gustibus non est disputandum und so. Für mich war beim "Fool" dieser Mr. Sunshine der Dealbreaker - dieser Alter Ego des Autors, der die ganze Zeit den Schaffensprozeß des Romans in den Roman mit hineinzieht. Und bei "GAS" war's die Tendenz, jede noch so kleine Anspielung ein paar Seiten später nochmal ganz langsam zu erklären, damit auch jeder mitbekommt, daß das jetzt 'ne Referenz gewesen ist. Und mehr hab' ich von Ruff auch schon nicht mehr gelesen...
Vielleicht liegt's ja auch daran, daß Romane, die mir am Anfang erstmal eine Besetzungsliste der Hauptpersonen präsentieren, mir von vornherein suspekt sind - als ob ich mir nicht mal ein, zwei Dutzend Namen merken könnte...  ;D

Zitat
Vorsicht, das Buch gipfelt in einer langen und wirklich unangenehmen Vergewaltigungsszene...
Danke für die Warnung - bis dahin hörte es sich noch ziemlich interessant an, aber hier hört für mich die Unterhaltung dann doch auf... Die Prinzessin werd' ich mir abar bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen, klingt jedenfalls ganz spannend...

wjassula

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #54 am: 26.09.2005 | 11:21 »
Kleiner Nachtrag zum Foucaultschen Pendel von Eco: Ich habs die Tage noch mal angelesen, und neben all den obskuren Quellen zu klassischem Okkultismus liefert das Buch aber auch

1. eine unschätzbare Chronik, wie man über den okkulten Mainstream in den Untergrund gelangen kann: Drei Verlagstypen wirbeln so lange Staub in den Esoteriklädchen der Stadt auf, bis die echten Zirklen anrücken. Ist eh ein geiles Abenteuer: paar Noobs denken sich den grossen Plan aus, der alle Pläne erklärt, und alle glauben, sie hätten recht.

2. mit Aglie einen tollen Charakter, den ich gern mal spielen würde. Dopllet verschlagen: Tut so, als betrachte er den Untergrund als einen Haufen Spinner, um sich für die interessant zu machen, die den Untergrund als einen Haufen Spinner betrachten, aber trotzdem was wissen.

3. DIE beste Erklärung, wie man in die UA - Denke reinkommt. Wenn ihr euch immer schon gefragt habt, wie man sich so krauses Zeug ausdenken soll, lest mal 486 - 490:

"Jede Gelegenheit wird bedeutsam, wenn man sie mit einer anderen verbindet. Die Verbindung ändert die Perspektive[...]Das Kriterium ist simepl: Man muss argwöhnen, immer nur argwöhnen. Geheime Botschaften kann man auch aus einem Einbahnstrassenschild herauslesen.[...]Untersuchen sie erstmal den Mechanismus der Waschmaschine!

Der spricht doch für sich. Eine alchimistische Transformation: vom Schwarzen Werk zum Werk im weisser als weissesten Weiss."

Offline Tom

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #55 am: 5.10.2005 | 13:28 »
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Offline Wendigogo

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #56 am: 25.10.2005 | 15:05 »
Wie wär's denn mit anderen Büchern und Comics von Neil Gaiman (ausser den bereits vorgeschlagenen American Gods und Sandman)?

Bücher: Smoke and Mirrors, Neverwhere
Comics: The Books of Magic

Ein Comic Favorit von mir,obwohl er sehr in die Engel/Dämonen Ecke fällt ist übrigens Hellblazer alias "Constantine", der erst letztens nicht allzugut mit Keanu Reeves verfilmt worden ist.

Und auch Mike Mignolas Hellboy ist nicht zu verachten als Ideenschmiede...

Als Roman hat mir noch von Clive Barker Cold Heart Canyon und ein paar der Geschichten aus Bücher des Blutes sind prima zu nutzen: "Der Mitternachts-Fleischzug" jagt mir immer wieder Gänsehaut ein.

Zum Schluss noch drei Filme: Sowohl David Finchers The Game , als auch Jacob's Ladder und Being John Malkovich, beide mit Tim Robbins sind sehr geeignet.
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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #57 am: 26.10.2005 | 11:30 »
Ich hab grade "History of Violence" angeschaut - hat zwar nichts mit Okkultismus zu tun, aber mit einer Realität, die nicht ganz das ist, was sie zu sein scheint. Und mit Gewalt. Den Film kann ich nur empfehlen - grade auch den Mitspielern in unserer Road-Movie-Runde...  ;)
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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #58 am: 27.10.2005 | 14:19 »
Ein grosser Tip: Karen Duves "Regenroman".
Danke für den Tip. Hab das Buch gerade zur Hälfte gelesen und ist wirklich sehr gut. Mal gespannt wann ich es zur Seite legen muss.  :d
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Morgh

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #59 am: 28.10.2005 | 17:27 »
Hab das "Foucaultschen Pendel" jetzt soweit durch und muss sagen, dass ich den dargebotenen Okkultismus für reichlich "Oldschool" halte.
Mag auch damit zu tun haben, dass die Verlagsfritzen eher in die Bibliomantenecke gehen (wenn sie denn welche wären).

Vielleicht macht das Ganze aber auch von der Warte her Sinn, als das Foucaultsche Pendel eben ein europäischer Roman ist und UA ein amerikanisches Rollenspiel. Vielleicht wäre von dem her ein stärkerer Geschichtsbezug für ein europäisches UA garnicht so unpassend..

Zusammengefasst: Okkult aber nicht postmodern - eben kein UA-Roman. Andersherum macht UA als Rollenspiel zum "Foucaultschen Pendel" schon eher Sinn.
Siehe die Leseliste der Autoren, den Graf von Saint-Germain, Bibliomanten und Mechanomanten, etc.
(Wo sind eigentlich die Taxidermysten? Oder gibt es noch mehr Pendel-Anleihen in UA die ich übersehen hab?)

Read you,
Morgh

P.S.:
Die Bibliomanten sind fällig.

Die Mechanomanten haben ja den Sprung geschafft, ihre Schule nur noch mit dem Saft zu betreiben, den das Paradox der über ihren Zenit hinaus betriebenen "Science Fiction" ihnen gewährt. Aber die Uhrmacher hatten auch schon immer einen besonderen Draht zur Zeit.

Ich frage mich aber inwieweit das den Bibliomanten in Zeiten von Google und Wikipedia gelingen soll..
« Letzte Änderung: 29.10.2005 | 10:22 von Morgh »

Offline Bad Horse

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #60 am: 11.12.2005 | 16:57 »
Ich bin jetzt einfach mal so frech und poste den Link zu meinem Beispiel in der Schreibwerkstatt hier... schließlich ist der vorgestellte Char mein UA-Char, und die beschriebene Szene passt (meiner Meinung nach) eigentlich ganz gut...

http://tanelorn.net/index.php?topic=22209.msg447430#msg447430
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #61 am: 20.01.2006 | 14:58 »
Es gibt auch so diverse alte Kinderserien, die sich als Inspiration für Urban Fantasy eignen könnten:

Ganz alt:
-Eigentlich nur die Idee interessant:
 Geschichte, bei der ein Walkman plötzlich(nach einer Reparatur,Fall) die Gedanken der Mitmenschen ausspuckt.

- Serie in der ein magischer Stift Sachen, die man an die Wand malt erscheinen lässt.(Unter anderem ein Nilpferd in einer Mietwohnung.

Eerie Indiana dürfte passen:
langer englischer Episodenführer
http://www.innermind.com/myguides/guides/eerie.htm
http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=5976

Reicht wahrscheinlich auch nur die Kurzzusammenfassung Thim Thaler :
http://www.tv-kult.de/index.php?tvdbid=704&m=s


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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #63 am: 6.02.2006 | 15:51 »
Bei meinen Vorbereitungen zu meiner UA Stadt Kampagne bin ich grad eben wieder über Paul Auster & Thomas Ligotti gestolpert. Irgendwie haben deren Geschichten etwas das mich anzieht und sich verarbeiten lässt.
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Offline Patti

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #64 am: 6.02.2006 | 19:08 »
Beim Link zur Liste im ersten Post krieg ich ne 404-Meldung. Probier es wann anders nochmal. Aber falls die Seite wirklich tot ist, könnte vielleicht jemand die Liste hier reinpacken? Danke.
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Offline Tom

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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #65 am: 6.02.2006 | 21:59 »
Beim Link zur Liste im ersten Post krieg ich ne 404-Meldung. Probier es wann anders nochmal. Aber falls die Seite wirklich tot ist, könnte vielleicht jemand die Liste hier reinpacken? Danke.
http://www.atlas-games.com/pdf_storage/exposure.rtf

Der Direktdownloadlink. Geht leider nicht mehr anders da die Seite umgestellt wurde.

Recommended Exposure
Creators's Recommended Reading & Viewing



Recommended Viewing (Greg):

The Exorcist
One honest-to-God-with-a-capital-G scary movie, and not just because you've got grue and gore. It's scary because it violates your sense of what's natural. Plus, I respect the ending.

Reservoir Dogs
A movie spilling over with character and dialogue.

Jacob's Ladder
I said The Exorcist was a scary movie, but even that didn't freak me out like Jacob's Ladder. It's a movie that makes you afraid to be alive.

Dead Ringers
Jeremy Irons plays psychotic twin gynecologists. This movie has no paranormal elements, and it's gobs weirder than most horror movies. Based on a true story. (Not a date movie.)

Dead Again
A simple paranormal concept (reincarnation) well handled, directed and acted, except for a bit of scene chewing from Derek Jacobi.

Angel Heart
Good paranormal detective story, and DeNiro was spot on.

Lord of Illusions
Wow, did they ever misuse Scott Bakula in this one! Still, in its basic precept it's very close to what's going on in Unknown Armies. Be sure to get the director's cut--not so much for the "aorta-cam" scene but for about thirty seconds when the reactivated cultists butcher their families before going off to see the wizard.

The Killer
John Woo's masterpiece of violence and melodrama. Again, no paranormal elements, except for Chow Yun-Fat's unearthly coolness. Fargo A brilliant portrait of the kind of stumbling, directionless, short-sighted folks who make up at least 80% of the criminal class (and probably a large section of most other classes as well).


Recommended Reading (Greg):

Like a Velvet Glove Cast in Iron by Daniel Clowes
Lessee here . . . murderous apocalyptic cults? Check. Trashy, bumbling seekers after mystic enlightenment? Check. People voluntarily getting their eye sockets chewed on by rare Asiatic sea crustaceans? Check. Porn? Check. This graphic novel has everything you need. ISBN# 1-56097-116-9.

Foucault's Pendulum by Umberto Eco
This look at the occult underground of Italy is thick with weird history of every flavor. Not easy going, but worth it. If you like this one, try out The Island of the Day Before. Not much of that book is applicable to Unknown Armies except for the magical thinking of the protagonist. The part where he snaps and wants to save Jesus from Judas is classic.

Kooks by Donna Kossy
This is a collection of materials from fringe groups and mixed lone nuts. Rather heavy on the anti-semitism (as you'd expect from any collection of kook writing) but rich with plot ideas. ISBN 0-922915-19-9.

"The Picture in the House" by H.P. Lovecraft
While Lovecraft is best known for his so-called "Cthulhu Mythos" stories (and deservedly so), he also did a number of stories without the Mythos cosmology and intertext, and they're probably more applicable to Unknown Armies. "The Picture in the House" is a perfect example of a solo psycho Duke with his own system worked out.

The Middleman and Other Stories by Bharati Mukherjee
The stories "The Middleman," "Buried Lives," and "Danny's Girls" are a mix of film noir, white trash, and a rainbow of multiculturalism. "Loose Ends" is all of the above, with a protagonist who is just bone-chilling scary. Mukherjee has a bullseye bead on the juncture between sex and politics, not to mention a deft hand with characterization. These stories may be a little out of date (they're from the '80s) but still well worth reading.

Pretty much anything by Tim Powers
The Stress of Her Regard is one of his weakest works: it's only better than 80% of the stuff out there. On Stranger Tides and The Anubis Gates are better, and both deliver examples of fabulous magick that make perfect sense. Expiration Date is better still, providing a modern-day magickal underground in L.A. Best of all for Unknown Armies is Last Call, which was seminal to the idea of the godwalker.

In Sorcery's Shadow by Paul Stoller
This is the nonfiction account of an anthropologist who apprenticed himself to a Nigerian sorcerer and fled the country from fear of a witch's anger. ISBN 0-226-77543-7.


Recommended Viewing (John):

Blue Velvet, Wild at Heart & Lost Highway
David Lynch is quintessentially Unknown Armies, but then again, there are few creative areas where his work — or at least Blue Velvet — hasn't had as much of an influence as H.R. Giger has had in the fantastic visual arts. The three films listed above have the right mix of tawdry glamour and white-trash ambition to qualify as good for Unknown Armies. His Twin Peaks work — particularly his film Fire Walk With Me — veers wildly into excellence at times, but doesn't really have the Unknown Armies vibe. However, find the out-of-print videotape or laserdisc of his three-episode series Hotel Room. The third episode, "Blackout," with terminal freak Crispin Glover, has a lovely atmosphere of senseless dread that should infect your gaming sessions.

The Element of Crime
Director Lars von Trier's debut feature, this is a beautifully filmed look at madness and murder set within a vaguely post-apocalypse Europe where it is always night and usually raining. An exiled cop is recalled from Egypt — where the desert is devouring Cairo — to Germany, where a psychopath is murdering young girls selling lottery tickets. Following in the footsteps of his mentor, the cop seeks to adopt the mindset of the murderer in order to catch him. Stunning visuals that recall Blade Runner in their power and uniqueness, only using mud and crumbling buildings instead of cyclopic skyscrapers.

The Exorcist III
Having seen the first, you should skip the second and go straight to the third, written and directed by original Exorcist novelist William Peter Blatty from his own novel (Legion). It's a beautiful piece of work with some amazing imagery and chilling scenes, despite a few letdowns in the climax.

Heat
Writer/director Michael Mann presents a textbook example of solid plotting in this three-hour L.A. crime drama. He moves masterfully between amazing shootouts, tech-talky plans for elaborate heists, credible police procedurals, and harrowing family dramas in a way that every GM should study. It's like half a season of Hill Street Blues or Homicide in one movie. I've watched this flick maybe a half-dozen times now and it's still an education in effective storytelling.

The Kingdom I & II
Lars von Trier returns with a nine-hour Danish television mini-series released as two feature films abroad. At a prestigous hospital in Copenhagen, a door to the spirit world is opening and all hell is breaking loose. Brilliantly melds a traditional ghost story with Twin Peaks-style bizarro humor and jaw-droppingly scary revelations into a work like nothing else on this globe of earth.

Stalker
From the late Russian filmmaker Andrei Tarkovsky comes this curious mix of science fiction and philosophy. A restricted Zone within the Soviet Union — where a meteor hit years before — contains, at the heart of its abandoned industrial wasteland, a room where your deepest wish comes true. A writer and a professor hire a Stalker to guide them through the Zone to the room at its heart. The Zone proves dangerous, with its own set of rules and traps that function on metaphysical principles rather than physical ones. A dreamlike, haunting film.


Recommended Reading (John):

Pretty much anything by James Ellroy
Ellroy writes crime novels the way Shakespeare wrote plays: better than anyone else. His books are fat, beefy bastards so full of intricate plotting, fascinating characters, and devastating psychologies that they render most crime writers since Dashiell Hammett irrelavent. If you want to read the best in new horror fiction, avoid the "horror" book rack — Ellroy is fighting on the front lines of the human nightmare, and has handily left the sad remnants of the horror field in his wake. His novel L.A. Confidential was made into an excellent movie recently, but as good as the movie was, the book was far better.

From Hell by Alan Moore & Eddie
Campbell Moore's sweeping saga of Jack the Ripper does an admirable job of showing how mysticism can infect daily life — and even overtake it.

Pretty much anything by Tim Powers
I have to second Greg's pick here, though I like The Stress of Her Regard more than Greg did and Last Call a lot less. Even though I think Last Call is something of a tiresome novel — if you've read the rest of Powers' work, that is — it still contains brilliant ideas and bits of business. On Stranger Tides and Anubis Gates remain his best.
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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #66 am: 7.02.2006 | 17:54 »
Merci Krokant.

Vom Feeling her, das ich beim ersten Mal Spielen hatte, fehlt mir da noch der Film "Dark City" in der Liste. (Oder ich habs überlesen.) Der hat auch einen genialen Soundtrack.
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Re: Suggested Views and Readings
« Antwort #67 am: 7.02.2006 | 22:08 »
Merci Krokant.

Vom Feeling her, das ich beim ersten Mal Spielen hatte, fehlt mir da noch der Film "Dark City" in der Liste. (Oder ich habs überlesen.) Der hat auch einen genialen Soundtrack.
Jetzt wo Du's sagst fällt es mir auch auf. Witzigerweise wurde der Film bisher noch nicht erwähnt. Den Soundtrack kenne ich leider nicht.
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