Nach ner Menge Paradox Spiele (Historie oder alternativ weil der Spieler sich nicht dran hält) hab ich mich gerade durch DSA Drakensang durchgeschlagen......(achtung kleiner rant)
Naja nach Dragon Age tat vor allem der Schluss richtig weh. Das DSA System hat halt seine Macken im Kampf mit vielen Monstern einwandfrei bewiesen. Vor allem ist mir bei DSA neu, dass das Schlachten gleich solche Ausmaße annimmt. Kurz vorm Ende hab ich nach 6 Golems aufgehört zu zählen, es müssen locker 15 gewesen sein, bis ich dann endlich die doofen Portale mal vor Augen hatte. Wenn man halt falsch läuft und die Dinger schneller kommen, als man sie wegkriegt :S. Hatte ja auch erst das falsche Portal erwischt und so die Golems nochmal am Hals.
Dann andauernd Kämpfe, die bei Endgegnern ohne massiven Trankgebrauch einfach nicht sinnvoll zu spielen waren :S. YAY? Taktik war dann meist ignorier alles und (in typische Shadowrunmanier) Geek the mage first, weil der Rest kann nix außer Schaden fressen.
Und wenn ich mal rätseln durfte wars Fehlanzeige mit Hinweisen wie man denn da nun drauf kommen soll. Mit krönenden Abschluss als letztes Rätsel, vier identische Schalter, 3 vergiftet einer richtig. Aber wie sagen nicht welcher. Gut dass man nen Magier dabeihat der eh alles wegheilt, dank der DSA-unmöglichen ASP-regen von 15 Sekunden. Hat auch das Fallenentschärfen im gesamten Spiel für sinnfrei erklärt, einfach reinlaufen, bis das Dutzend Fallen weg ist, dank automatischer Wiederauferstehung solange einer der Gruppe überlebt, und dann am Schluss einmal gemütlich wegheilen...
Und das Finale? Naja war an sich komplett fürn A***, denn die wichtige Aufgabe die Welt zu retten, hatte man da schon erledigt. Man durfte nur noch einen eigenen Po retten. Ist zwar mal neu, aber der Endboss war halt auch nur auf dem Niveau von kloppts halt weg und gut is. Gerade der Endkampf war sehr Dragon Age ähnlich, dehsalb hier der Vergleich. Nur dass Drakensang weniger zusätzlicher Gegner und mehr einfach nur den Boss hauen dabei hatte. Klar das hab ich ja auch nur schon bei naja ewig viel anderem gehabt. So ungefähr die letzte halbe Stunde. Rollenspiel ist mehr als 80% kloppen und 20% Reden. Das Ende war eher 3-5% Reden. (Ja Zahlen rein nach Gefühl)
Nach Jahrelangem P&P DSA muss ich sagen, naja mit nem nicht DSA Regelsystem wäre Drakensang besser gefahren, denn es wird zwar Aventurien als Welt verwendet, aber die richtige DSA Stimmung mit Kriminalsuche und einzelnen Duellen und Jagden durch die Stadt wollte bei mir nicht so richtig aufkommen, da ich eher die meiste Zeit beschäftigt war einfach nur alles mit nem roten Kreis zu kloppen.
Klar jedes Computer Rollenspiel muss sich das gefallen lassen. Aber wenn man DND direkt ausm Buch spielt, hat man auch mehr Kämpfe. DSA ist ja eher Kampfentfernt mit seiner mikriegen Regeneration. Und der eine Gerichtsfall war auch eher mau. Der Kriminalfall, der als Plothook gedient hat, wird auch mit 100% Gewalt gelöst mit 0% Diplomatiemöglichkeit.
So Rant zu Ende.
DA:O hat mir definitiv mehr Spaß gemacht, vor allem, weil dort mehr auf den eigenen Charakter eingegangen wird, zwar auch viel gekämpft wird, das Kampfsystem dafür schneller und taktischer ist (5 Kampfrunden lang zugucken wie keiner irgendjemanden trifft ist echt lustig, jedes Mal Wühlschrate war wie ne Werbepause, die haben mich zu 1% getroffen und ich die zu 5% und ich hatte meine Kampfwerte gut angehoben.....), und das Ende auch definitiv schöner verarbeitet wurde . Alle Spielschritte kurz Revue passieren lassen und so dem Spieler gemütliche Minuten vor dem Schirm zu geben ist doch was Wert, verglichen mit den 20 Sekunden Abspann aus Drakensang.