Die Spieler haben Erfolg, wenn sie die Herausforderung bewältigen, und besonders viel Erfolg haben sie, wenn sie die angestrebten "Verluste" minimieren. Gewinnen ist nicht notwendig für das Spielen, aber Erfolg ist nortwendig.
"Stimmungsspiel" hebelt den Erfolg aus, es ist somit kein Spiel mehr und ...
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Ach ja...
Das erinnert mich an die Kinder aus der Nachbarschaft...
Die spielen im Sommer immer in der Sandkiste. Bauen Burgen oder Städte oder so.
Und spielen dann mit Autos und Figuren darin.
Und dann kommt dann immer ein Kasper an, der muss immer Krieg spielen.
Es gibt dann immer einen Feind, der angreift und der bekämpft werden muss...
Naja, am Ende sind dei Burgen und Städte immer kaputt und oft genug streiten sich alle mit dem Kriegskasper.
Wenn der mal nicht da ist, weil er Hausarrest hat (was nicht wirklich selten vorkommt), dann spielen die Nachbarskinder friedlich vor sich hin. Bauen, spielen, und oft kriegen sie wirklich tolle Bauten hin.
Oder spielen mit Autos und Figuren tagelang vor sich hin und haben einen Heidenspaß.
Aber das scheint ja kein Spiel zu sein, wenn man Settembrini Glauben schenken darf, sondern dass ist ja irgend eine Stimmungskacke.
Naja, wir (Christina und ich) freuen uns immer wenn der Kriegskasper Hausarrest hat, denn dann ist die Stimmung einfach besser, und wir können im Garten liegen und relaxen, ohne vom Streitgeschrei gestört zu werden. Die Kinder machen zwar so auch oft ein tierisches Geschrei, aber da der Ton und die Stimmung anders ist, nämlich freudig, hören wir das doch dann sehr gerne...
Letzten Sommer habe ich mich (mit meinen 36 Jahren [ich weiss, ich bin infantil]) sogar mal in die Sandkiste gesetzt und etwas mitgespielt.
Ach ja! Ich vergaß, es war ja gar kein Spiel...