Autor Thema: Aliens  (Gelesen 5991 mal)

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Ukar al Kordeth

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Aliens
« am: 11.07.2006 | 23:50 »
Wie haltet ihr es mit den 'wirklichen' Aliens, also alles außer den beiden Urs, in euren Runden?
Sc-tauglich oder nur als NSCs?
Wie spielt man überhaupt einen Shantor, einen Gannok oder einen Ascorbite?

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Aliens
« Antwort #1 am: 12.07.2006 | 09:59 »
Erst mal herzlich Willkommen on board, Ukar al Kordeth!

In unserer Gruppe haben wir keinen einzigen Alien als SC (auch wenn bei mindestens einem der Charaktere der Übergang zwischen 'Mensch' und 'Alien' sehr schwammig ist ;)) und sind während unserer doch schon recht lange währenden Kampagne auch nur selten Aliens begegnet (außer auf ihren Heimatplanetetn, natürlich). Shantor, Ascorbiten, Hironem und Oro'ym sind uns noch nie begegnet, Gannock, Vorok und Etyri ein oder zwei. Die am häufigsten vertretene Alien-Rasse waren bislang die Ukar und die Obun.

Ich würde wagen zu behaupten, dass Obun und Ukar die am häufigsten gespielte Alien-Rasse bei FS ist, gefolgt von den Vorox (die erinnern halt sehr an Werewolf und man hat den ultimativen Hack'n'Slay-Charakter). Die wirklichen Exoten taugen imho eher als NSCs oder für One-Shots in bestimmten Settings (z.B. ein reines Decados/Severus/Ascorbiten-Abenteuer oder ein Abenteuer auf der Heimatwelt der Oro'ym, bei dem alle SCs Oro'ym sind, etc.)

Edit:
Wie spielt man überhaupt einen Shantor, einen Gannok oder einen Ascorbite?
Gute Frage; ich denke, die Quellenbücher zu den Alien-Rassen vermitteln einem Spieler schon ein bisschen das Gefühl für die jeweilige Alien-Rasse und geben auch den einen oder anderen Tipp fürs Rollenspiel. Aber im Endeffekt ist es eine Herausforderung, einen Alien zu spielen. Das gilt aber für jedes Setting, in dem mal Ausserirdische oder fremde Rassen als SC spielen kann. Da muss man sich halt als Spieler sehr stark reinhängen und sich einiges an Eigenheiten und Charaktermerkmalen ausdenken, sonst spielt man nur einen Menschen mit merkwürdigem Aussehen.
Ich denke, bei den von dir genannten Rassen ist der Gannock noch der, mit dem man am meisten anfangen kann; Shantor halte ich persönlich ja für die dämlichste Rasse, die sich die Macher von FS je ausgedacht haben (besonders im Bezug darauf, dass man sie als SCs verwenden soll  ::)), daher kann ich dazu nichts sagen. Würde ich einfach nie spielen wollen. Ascorbiten sind reizvoll weil völlig fremd, aber ich denke als SCs fragwürdig. Es braucht schon etliche gute Gründe, warum ein Ascorbit Teil einer SC-Gruppe sein sollte; sie sind einfach sehr speziell, sehr fremdartig, und ich denke auch sehr schwer zu spielen, da das Verhalten eines Insektenwesens wahrscheinlich in vielen Fällen unvereinbar mit den Eigenschaften und Zielen einer durchschnittlichen SC-Gruppe sein dürfte.
« Letzte Änderung: 12.07.2006 | 10:11 von Enkidi Li Halan »

Ukar al Kordeth

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Re: Aliens
« Antwort #2 am: 12.07.2006 | 10:14 »
Ich denke die Sache ist, dass die Ur im Grunde die Elfen-Stellung einnehmen... naja, zumindest die Ur-Obun.
Wobei ich es dann FS wieder hochanrechne, dass man nicht sagen kann, wer die 'Guten' sind, weil es eben hinweisen sowohl auf Aggression der Ukar, als auch auf einen Unterdrückungsversuch durch die Obun gibt.
Vorox... Hmm... schwierige Sache. Meiner Meinung nach das selbe Problem wie Werwolf:
Man kann hacken und slayen aber das ist eigentlich nicht das einzige und auch nicht das wesentliche, denn sie bieten ja durchaus auch Möglichkeiten für mehr Rollenspiel.
Alle anderen Alien-Rassen halte ich, bis auf die Gannok, für unspielbar.

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Aliens
« Antwort #3 am: 12.07.2006 | 10:22 »
Ich denke die Sache ist, dass die Ur im Grunde die Elfen-Stellung einnehmen... naja, zumindest die Ur-Obun.
Wobei ich es dann FS wieder hochanrechne, dass man nicht sagen kann, wer die 'Guten' sind...
Ja, definitiv.
Dass sich in den Obun die Elfen wiederfinden ist denke ich auch ein Versuch der Designer gewesen, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen. Elfen sind halt unter Rollenspielen eine sehr beliebte SC-Rasse, da finde ich es nachvollzihbar, dass man ein erfolgreiches Konzept weiterführt (halt mit einem anderen Outfit und einem ausgefeilten Hintergrund).

Man kann hacken und slayen aber das ist eigentlich nicht das einzige und auch nicht das wesentliche, denn sie bieten ja durchaus auch Möglichkeiten für mehr Rollenspiel.
Das ist richtig, dennoch glaube ich dass die meisten Spieler, die sich für Vorox als SCs entscheiden, hauptsächlich den physischen (und regeltechnischen) Aspekt dieses Charakters im Auge haben, weniger den kulturellen Hintergrund ;-) Sind halt Kampfmaschinen, die ordentlich rocken.

Alle anderen Alien-Rassen halte ich, bis auf die Gannok, für unspielbar.
Zumindest in den Standard-Gruppen. Wie gesagt, wenn man z.B. eine reine Ascorbiten-Gruppe hat, könnte das schon gehen. Ist dann halt mal etwas ganz anderes, ideal für einen One-Shot oder wenn man mal was wirklich abgefahrenes spielen will.

Ukar al Kordeth

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Re: Aliens
« Antwort #4 am: 12.07.2006 | 10:24 »
Zitat
Wie gesagt, wenn man z.B. eine reine Ascorbiten-Gruppe hat, könnte das schon gehen. Ist dann halt mal etwas ganz anderes, ideal für einen One-Shot oder wenn man mal was wirklich abgefahrenes spielen will.
Say again.
Das ist dann allerdings auch eine sehr eingeschränkte Gruppe.
Kann mir kaum vorstellen, dass blutsaugende Monster die ihre Larven in Menschen verstecken, irgendwo sonderlich willkommen sind.

Offline Karl Lauer

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Re: Aliens
« Antwort #5 am: 12.07.2006 | 10:40 »
Kann mir kaum vorstellen, dass blutsaugende Monster die ihre Larven in Menschen verstecken, irgendwo sonderlich willkommen sind.

Warum muss ich da an dieses Filmzitat denken:
Zitat
Ich reisse dir deinen Kopf ab, fresse deine Eingeweide und lege meine Eier in deinen Körper, aber ich bin KEIN Ausserirdischer !
;D

Und jetzt mal ganz ehrlich. Nachdem hier auf dem Board schon so viel über die Shantor gelästert wurde hatte ich wirklich schon mal den Entschluss gefasst bei einem der Treffen oder irgendeinem One-Shot mal einen Shantor zu spielen... einfach mal so. Aber böse Zungen könnten behaupten das würde bei mir zu sehr in Richtung "Mr. Ed" gehen... ;)
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Ukar al Kordeth

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Re: Aliens
« Antwort #6 am: 12.07.2006 | 10:44 »
Zitat
einfach mal so. Aber böse Zungen könnten behaupten das würde bei mir zu sehr in Richtung "Mr. Ed" gehen...

Nicht eher in Richtung 'John Holmes' :D?

Offline Managarmr

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Re: Aliens
« Antwort #7 am: 12.07.2006 | 16:23 »
Mir sind bisher nur sehr wenige Spieler begegnet, die glaubhaft ein Alien rüberbringen können. Von daher habe ich bisher nur Menschen als PCs (abgesehen von einem Oneshot) in meinen Runden gehabt.
Ascorbiten, Hironem und Oro'ym sowie alle Aliens aus den Star Crusades habe ich meinen Spielern nie präsentiert, einfach weil nie jemand zur rechten Zeit am rechten Ort war.

Zum Thema Ascorbit: in der "Sinful Stars" Anthologie ist eine Geschichte aus der Sicht eines nun vom Hive-Mind getrennten Ascorbiten, sehr interessant zu lesen, aber ich halte sie nach wie vor nur als NPC geeignet (vielleicht auch weil ich mich als Entomologe sehr viel u.a. mit Entwicklung sozialer Systeme in den Nichtwirbeltieren beschäftigt habe  :8) )

Und ja ich mag Shantor, würde selber gerne mal einen spielen, habe sie auch schon als NPC auftauchen lassen.
Shantor halte ich persönlich ja für die dämlichste Rasse, die sich die Macher von FS je ausgedacht haben (besonders im Bezug darauf, dass man sie als SCs verwenden soll  ::)),
dafür finde ich die Etyri in der präsentierten Form ja sowas von dämlich, aber die Diskussion hatten wir ja schon mehrfach  ;)

"Meine angenehmsten Ratgeber sind Bücher; denn weder Furcht noch Hoffnung hindern sie daran mir zu sagen, was ich tun soll"
Alfons V. von Aragonien

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Aliens
« Antwort #8 am: 12.07.2006 | 16:38 »
...dafür finde ich die Etyri in der präsentierten Form ja sowas von dämlich, aber die Diskussion hatten wir ja schon mehrfach  ;)
Jepp ;)
Wobei ich an dieser Stelle nochmal sagen muss, dass ich nur die Optik der Shantor dämlich finde; der Rassen-Hintergrund ist recht spannend.

Offline Boba Fett

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Re: Aliens
« Antwort #9 am: 12.07.2006 | 16:44 »
Wir hatten einen Ukar in der Runde.

Als NSC's eigentlich jedes Volk.
Der Vorox-Rikscha Fahrer war schon legendär.
Der Vau, der regelmäßig auftauchte und Steine und Koshismen verteilte auch.

Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline carthinius

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Re: Aliens
« Antwort #10 am: 12.07.2006 | 22:10 »
in meiner bald startenden runde haben wir nur einen gannock, der - wie überraschend - engineer ist. aber da es unsere erste fs-runde wird, ist das wohl noch eine recht vertretbare wahl. immerhin habe ich einem meiner spieler den voroxkampfklops ausreden können - er macht jetzt einen hazat a la inigo montoya...  ;D

Der Vorox-Rikscha Fahrer war schon legendär.

was für ne geile idee, die adaptier ich mal!  :D

Zitat
Der Vau, der regelmäßig auftauchte und Steine und Koshismen verteilte auch.

ja, das bietet sich an, da hab ich auch schon drüber nachgedacht - aber die vau werden vermutlich erst später bei mir auftauchen, ich will nicht zu viel ins erste abenteuer packen, das wird nur überladen. stigmata garrison reicht schon, denke ich...  >;D

wie (wenn überhaupt) laßt ihr die symbiots auftreten? bedrohung, die keiner sieht? handfeste gefechte? zehn-kleine-negerlein-geschichten?
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

Ukar al Kordeth

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Re: Aliens
« Antwort #11 am: 12.07.2006 | 22:21 »
Immer so wie ich sie gerade brauche.
Einmal gab es so eine 'System Shock'-mäßige Geschichte, dann metzeln auf Stigmata und dann auch einmal eine Jagd auf einen Symbionten-Infiltrator in einem Lagerhaus, bei der die Suchmannschaft immer kleiner wurde...

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Re: Aliens
« Antwort #12 am: 15.07.2006 | 00:47 »
Aloha,
bisher sind nur Menschen, Vorox, und Tyraniden...äh Symbioten aufgetaucht.
Naja ein bisserl ukar-Kultur wird durch einen der Spieler reingebracht und die Symbioten sind die infizierten familienmitglieder eines regierungsbeamten, die schön bei halbbewusstsein eingefroren in ihren schneewittchensärgen liegen und auf ihren Prinzen warten...
Es sind "offiziell" keine Brüter aber die chars haben noch so 6-7 Tabletten eines merkwürdigen Medikaments, das der familie anstatt des echten untergejubelt wurde (Sporen?).

Alle anderen Aliens lasse ich so gut wie gar nicht auftauchen, da ich bisher eine sehr graue, triste und brutale Welt darstelle und zu viele aliens sie zu bunt machen würden.
Die symbioten sind hier eine echte Fluchtmöglichlkeit für die charaktere...Wenn es zu eklig wird, in ihrer welt in der Die kirche ihr widernatürliches, also himmlisches Moralkonstrukt aufzieht, und so alte, ururalte Ethiken verdrängt hat und Die Menschheit ein wenig verwirrt, also gewalttätig ist, ist der funktionierende GemeinschaftsKörper der Symbioten eine Alternative... :ctlu:
Naja wenn es dazu kommt habe ich versagt :-[ >;D

Oh mir fällt was ein! ein hironem ist aufgetaucht, als fetter extrem lispelnder und zischender Drogenjunkie in den Eingeweiden einer Dschungelstadt und als Mitglied der Befreiungsarmee (die bösen für den Großteil der Truppe...).

Vielleicht gibt es irgendwann mal ein gerangel um die Reihenfolge der sprungtoranwahl mit einem anderen volk...Ein ShantorSchiff möchte springen, aber die chars drängeln sich vor und müssen jetzt mit fremder Diplomatie klarkommen...*kopfkratz* zuerst müsste ich mit fremder Diplomatie klarkommen...

habe es mir bisher nicht zugetraut.

sers,
alex

P.S. edit
Der Rikscha-Vorox ist adoptiert!!!
wie hast du  ihn genannt? dann kann er bei uns in der Runde weiterleben!
« Letzte Änderung: 15.07.2006 | 00:49 von DestruktiveKritik »

Ukar al Kordeth

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Re: Aliens
« Antwort #13 am: 17.07.2006 | 11:03 »
Zitat
Die kirche ihr widernatürliches, also himmlisches Moralkonstrukt aufzieht, und so alte, ururalte Ethiken verdrängt hat und Die Menschheit ein wenig verwirrt,
Erklärung?

Zu den Shantor:
Würde mich wundern wenn sich die Char vordrängeln müssten.
Genauer würde es mich sogar noch mehr wundern, wenn die Shantor überhaupt eigene Schiffe haben dürfen.

Offline Boba Fett

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Re: Aliens
« Antwort #14 am: 17.07.2006 | 11:48 »
wie (wenn überhaupt) laßt ihr die symbiots auftreten? bedrohung, die keiner sieht? handfeste gefechte? zehn-kleine-negerlein-geschichten?
Als fieseste Widersacher...
Ich hatte mal ein Abenteuer, wo eine Symbionten Agentin den Auftrag hatte, für Unruhe zu stiften.
Die hatte dann die Fähigkeit sich über Sporen, Leute gefügig zu machen.
Das gab ein sehr nettes brisantes Spionageabenteuer...
Erst sah es aus, als wenn sich da ein neuer Kult bilden würde und parallel gab es Sabotageanschläge (Bomben auf dem Raumhafen).
Die gefassten Täter faselten irgendwas von einer Göttin, konnten aber keine klaren Angaben machen.
Naja und irgendwann ging die Hetzjagd los.
Parallel zu den Inquisitoren (wegen dem Kultverdacht) und der von der Raufahrergilde beauftragten Jäger waren dann die Charaktere unterwegs.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

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Re: Aliens
« Antwort #15 am: 17.07.2006 | 13:17 »
Ich gehe von einem kleinen Krieg zwischen verschieden Konzepten des Miteinanderlebens aus:

Annahme: Jedes Wesen hat eine gewissen Aggressivität, die esw verströmt.

Die unterschiedlichsten Kulturen haben unterschiedliche Lösungen hierfür gefunden:
1.
Symbiose mit anderen Entinitäten:
(a la Lilith von Christoph Marzi (Danke für die Hammeridee! ;) ) Dämonen befinden sich an bestimmte Orten und ernähjren sich von eben jener Aggressivität. Das heißt es zieht die Menschen dorthin und es bilden sich Metropolen mit einem bestimmten Niveau an Gewalt und Aggression, aber stabil.

2. Individualismus/Nomadentum

3. Selbsterkenntnis
3a. Selbstkontrolle (Ubun)
     Meditation und´Ventilpraktiken sorgen für relative Aggressionsfreiheit.
3b. Akzeptanz der eigenen und der frmeden Aggression im Kodex (Ukar)

4. Moralische Stütze
Die Kirche bietet Ideale und Ziele und verdammt Aggression (Menschen sind überfordert und müssen betreut werden) Es funktioniert aber schwache Menschen sind von ihrer Aggression überwältigt und stören das System. Missbrauch und misinterpretation der Gesetze zum eigenen Wohl sind alltäglich (technik für den Adel<->Adel=Märtyrer)
Das untergrägbt das Vertrauen, also es gibt viele Spanungen.

5. Nur ein Wesen sein, dann gibt es keine GRoßen Konflikte. (Symbioten)

Pick your Poison!  >;D

sers,
Alex

P.S.
Zum Thema Shantor und eigene Raumschiffe...
naja wird nicht die Regel sein, eher die absolute Ausnahme stimmt schon.
Musste mir nur gerade Pferde in 0G vorstellen und fands lustig...
naja, vielleicht ist ja eine Gruppe Shantor in ner Gilde und dann...

wenn es brisant sein soll, dann machen die Chars halt einem Vau Diplomaten seine perfekte Reise kaputt...stören seinen Plan, was ihn prsönlich sehr kränkt und er die Chars verfolgt und stellen möchte, um ihnen seine TRauer mitzuteilen ???

Ukar al Kordeth

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Re: Aliens
« Antwort #16 am: 18.07.2006 | 10:10 »
Zitat
1.
Symbiose mit anderen Entinitäten:
(a la Lilith von Christoph Marzi (Danke für die Hammeridee!  ) Dämonen befinden sich an bestimmte Orten und ernähjren sich von eben jener Aggressivität. Das heißt es zieht die Menschen dorthin und es bilden sich Metropolen mit einem bestimmten Niveau an Gewalt und Aggression, aber stabil.
Ich nehme an du sprichst von Antimony.
Da trifft diese Theorie nicht, denn FS kennt nur richtig fiese Dämonen in 'alles platt machen und verseuchen'-Art. Koexistenz läuft nur solange wie du ihnen andere zum Frass vorwirfst... dann kommen sie dich holen.

Zitat
2. Individualismus/Nomadentum
Für mich zwei vollkommen verschiedene Konzepte die sich noch nicht mal notwendigerweise decken. Deswegen habe ich auch keine Ahnung für wenn das zutrifft.
Individualität ist allerdings in den Fading Suns überall möglich. Man muss nur, wenn man in entsprechende Richtungen geht, mit Problemen rechnen... dont shake the boat...

Zitat
3. Selbsterkenntnis
3a. Selbstkontrolle (Ubun)
     Meditation und´Ventilpraktiken sorgen für relative Aggressionsfreiheit.
3b. Akzeptanz der eigenen und der frmeden Aggression im Kodex (Ukar)
Ich sehe weder das eine noch das andere so.
Die Obun haben einfach einen relativ geringen Pegel an gewaltätiger Agression, während die Ukar eben Clan-Warfare pflegen, was aber nichts mit einer bewussten Entscheidung 'Ja, wir wollen ewig Krieg führen!' zu tun hat, sondern als Test der Götter gesehen wird.
Die Selbsterkenntnis funktioniert höchstens mit den PSI-Richtlinien.

Zitat
4. Moralische Stütze
Die Kirche bietet Ideale und Ziele und verdammt Aggression (Menschen sind überfordert und müssen betreut werden) Es funktioniert aber schwache Menschen sind von ihrer Aggression überwältigt und stören das System. Missbrauch und misinterpretation der Gesetze zum eigenen Wohl sind alltäglich (technik für den Adel<->Adel=Märtyrer)
Das untergrägbt das Vertrauen, also es gibt viele Spanungen.
Ich hätte eher gesagt, dass der Mißbrauch so hoch oben über den Köpfen der Serfs abläuft, dass die davon nichts mitkriegen.
Obendrauf wird die Kirche zwar gefürchtet, aber gleichzeitig als Schild gegen das Dunkel und einzige Hoffnung gegen die Fading Suns gesehen... alo wesentlicher ambivalenter als du es darstellst.

Zitat
5. Nur ein Wesen sein, dann gibt es keine GRoßen Konflikte. (Symbioten)
Außer mit anderen Wesen...

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Re: Aliens
« Antwort #17 am: 18.07.2006 | 12:41 »
Die Dämonen:
Dass es im Moment keine, oder mauk solche Zivilisationen gibt heißt ja nicht so viel. *Denkt an blutsaugende "Riesenameisen"*
Die warten ja auch auf die wiederkehr ihrer Götter, die nicht gerade empyrianisch sind...
Diese Symbiose kann ja auch in einem kräftegleichgewicht bestehen, a la Kirche gegen Dämonen...
Lycidas  und lilith sin dzwei Bücher, in denen diese idee verarbeitet wird. Es fängt wie ein HP-Kinderbuch an, wird aber schnell sehr hart und hat kein Gut und Böse, so dass am Ende steht: "Wir haben gewonnen, oder?""ja, das haben wir" "haben die guten gewonnen?""..." Schweigen.

Nomadentum:
Das all ist so groß, dass es möglich ist, dden Kontakt mit anderen Menschen so gering zu halte, , dass kaum zu agrresionen kommt.
Interessenkonflikte klar, aber nicht dieser unbegründetet fundamentale Hass.
Sprich individualismus in seiner abartigen form: Das völlige trennen von der gesellschaft.

Zu den beiden Völkern (Ubun, ukar)
Für das funktionieren der konzepte ist es nicht notwendig, dass der einzelne, oder gar das Volk weiß, dass es diesem Konzept folgt.
Hauptsache, die regeln existieren und sind anerkannt.

Die moralische Stütze:

Wiederum muss der einzelne (serf) nicht wissen, dass solche begründungen nur PG der adligen ist ;D.
Es reicht, wenn in diesem System (die masse der Menschen) diese vermutung existiert, damit der erste haarriss entsteht.
Die Überforderung kann man ja schon in unserer Welt ablesen...
Die kirche als Schild:
Das ist sie doch! gegen Antinomie, gegen den Lebenswandel, der die menschen ggeneinander aufbringt usw...
Es ist bloß ein anspruchsvolles konzept, das "von oben" kommt und dass den menschen vorschlägt übermenschlich zu werden, um die Probleme zu lösen.


Bei all diesen punkten habe ich stark abstrahiert vesucht verschiedene Funktionsweisen von gesellschaften vorzuschlagen, die auf der obigen annahme beruhen.

sers,
alex

Offline Meisterdieb

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Re: Aliens
« Antwort #18 am: 18.10.2006 | 03:48 »
Der Vau, der regelmäßig auftauchte und Steine und Koshismen verteilte auch.

Warum Steine? Und mit Koshismen ist gemeint, dass er wie Kosh aus Babylon 5 faselt?


Und aus welchem Film ist das Zitat
"Ich reisse dir deinen Kopf ab, fresse deine Eingeweide und lege meine Eier in deinen Körper, aber ich bin KEIN Ausserirdischer !" ??
« Letzte Änderung: 18.10.2006 | 03:55 von Meisterdieb »

Burncrow

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Re: Aliens
« Antwort #19 am: 18.10.2006 | 15:14 »
Zitat
Die Obun haben einfach einen relativ geringen Pegel an gewaltätiger Agression,
Der Anteil der sexualgewalt und der Serienmörder auf Velisamil nimmt zu. Die Obun sind also sehr wohl auch aggressiv.

Zitat
Die warten ja auch auf die wiederkehr ihrer Götter, die nicht gerade empyrianisch sind...
Weder bei den Ukar noch bei den Ascorbiten ist klar ob es sich nicht doch um empyrianische Intelligenzen handelt.
Die Kirche geht nur nicht davon aus, weil beide Völker nicht besonders hoch auf der Popularitätsskala stehen.
Zitat
Das all ist so groß, dass es möglich ist, dden Kontakt mit anderen Menschen so gering zu halte, , dass kaum zu agrresionen kommt.
Ist das wirklich möglich?
Denn das meiste land in den Fading Suns gehört irgendwem... und viel ist auch einfach nur schwarzer Weltraum und unbewohnbare Planenten.
Zitat
Interessenkonflikte klar, aber nicht dieser unbegründetet fundamentale Hass.
Definiere 'unbegründet'.
Alle Aliens und/oder Mutanten die von den Menschen gehasst werden sind tatsächlich gefährlich.
Ukar, Psychics, etc...


Zitat
Sprich individualismus in seiner abartigen form: Das völlige trennen von der gesellschaft.
Isolation hat auch wiederum nichts mit Individualismus zu tun.

Hinzu kommt noch, dass wenn du nomadisch bist, wie zum Beispiel die Zuranisten, du eine starke Gemeinschaft im Rücken brauchst die dir Schutz bietet.

Zitat
Zu den beiden Völkern (Ubun, ukar)
Für das funktionieren der konzepte ist es nicht notwendig, dass der einzelne, oder gar das Volk weiß, dass es diesem Konzept folgt.
Hauptsache, die regeln existieren und sind anerkannt.
Siehe oben.
Sowohl Ukar als auch Obun entsprechen nicht ihren Stereotypen. Am stärksten deutlich wird das bei den Sexual- und Kapitalverbrechen auf Obun und dem 'Weg des Friedens' der Ukar.
Des weiteren erklärt sich der hyeraktive Ialtach der Ukar ja gerade daraus das sie mit ihrem Lebensstil nicht zurecht kommen.

Zitat
Es reicht, wenn in diesem System (die masse der Menschen) diese vermutung existiert, damit der erste haarriss entsteht.
Die Überforderung kann man ja schon in unserer Welt ablesen...
DIe Kirche in den Fading Suns ist nicht unsere heutige und viel einflussreicher als die Kirche im Mittelalter.
Und für den einzelnen Serf ist der Glaube extrem wichtig.
Solange die Kirche dafür sorgt, dass keine anderen Sekten den abschopfen, gibt es keine Probleme.
Und sogar dann bleibt der Grundsatz 'Die kirche ist vielleicht korrupt, aber nicht mein Priester', siehe Priest of the Celestial Sun.

Der Fehler den du machst, ist für die Fading Suns ein modernes 'Mindset' anzunehmen.
Das ist aber bei den Serfs und Freemen und sogar in grossen Teilen des Adels und der Gilden nicht vorhanden.
Für die einfache Bevölkerung ist Technologie böse. Man hat ja gesehen was bei der 2nd Republic passiert ist.
Sogar der Adel und der Grossteil der Gilde schrecken vor bestimmter Technologie zurück. Cyberimplantate sind beispielsweise verpönt, Ausnahmen bilden nur 'Prothesen'.
Die Jumpgates galten auch den Charioteers als seelenschädigend und auch sie glauben das der Prophet sie 'gereinigt' hat.
Wie es im GRW steht:
They are medieval innocents, not postmodern deconstructivist.

Burncrow

  • Gast
Re: Aliens
« Antwort #20 am: 18.10.2006 | 17:47 »
Zitat
Wo hast Du das her mit der ansteigenden Aggression?
Lords of the Known Worlds, p. 127 im Kasten 'Population control':
...increasing occurence of violent criminals among the Obun, from rapists to serial killers...

Es ist übrigens egal welche Strafen darauf stehen, weil es für meine Betrachtung vor allem auf den psychologischen Unterbau ankommt.
Jemand der serienmordet und vergewaltigt ruht nämlich definitiv nicht in sich selbst.

Zitat
Wäre nur möglich, wenn es krieg zwischen den "guten" empyrianischen Kräften gäbe...aber das würde nur die Bedeutung des Begriffs Empyrianisch für die Kirche  ändern, nicht aber nichts am Konzept
Nicht nötig.
Es wird immer wieder klar, dass die Kirche im Grunde genommen keine Ahnung von den Empyrianer hat und immer mal wieder neue entdeckt oder alte neu zu geordnet werden müssen.
Und ich bezweifele dass sich irgendein Kirchen scholar in den letzten 2000 Jahren die Mühe gemacht hat Annikrunta unter den Empryianer zu suchen und wenn er es getan hat, nicht als Heretiker verfolgt wurde.

Zitat
Jepp, als nomadischer Händler zum Beispiel, der Außenposten mit Kram versorgt und so die meiste Zeit zwischen den Sternen unterwegs ist, zu klein, als dass es sich lohnt ihm sonderlich Ärger zu bereiten und sein Kontakt mit Menschen ist auf die kurzen Landaufenthalte beschränkt.
Man braucht nicht lange um wegen der Seuche die man 'herbeigezaubert' hat gelyncht zu werden.
Die Knwon Worlds sind eine engmaschige Gesellschaft. Jeder gehört irgendwo zu. Und Außenseiter sind IMMER suspekt, weil sie schon dadurch dass sie Außenseiter sind, wahrscheinlich kriminell sind (warum gehören sie sonst keiner Gilde, Sekte, etc. an?).


Zitat
Du scherst hier Leminkainen und Leagueheim über einen Kamm...das funzt nicht.
Vor allem funzt dein Beispiel nicht, weil Leminkainen eine Techlevel von 5 erreicht und damit recht gut da steht (Hira hat zum Beispiel nur 2).
Darüber hinaus ist Leagueheim ebenso wie Holy Terra ein statistischer Ausreißer und damit nicht wirklich relativ für die Beurteilung des gesamtzustandes der Knwon Worlds.
Fakt ist, dass sich Aufklärung und Säkularisierung schon alleine auf Grund der Theurgy und der tatsächlichen Bedrohung durch 'the Dark between the stars' nicht einfach durchsetzen lassen, denn die Kirche hat in den Known Worlds Macht über die Macht über die Seelen hinaus. Sie haben eine komplette Sekte die als Mischung aus Geheimdienst und Gestapo funktioniert (die Avestiten), sie haben ihren eigenen paramilitärischen Elite-Kampforden. Sie haben die führenden Heiler (Sanctuary Aeon) und einige der führenden Wissenschaftler und Denker (Eskatonics).
Ebenso ist die geistige Elite durch die 2nd Republic diskreditiert. Das Changed, Symbionten und andere böse Überraschungen zurück geblieben sind, erinnert die Serfs daran, dass das auch keine goldene Zeit war.
Und das System ist stabil genug. Auch wenn verschiedene Glaubensrichtungen miteinanderkämpfen ist das kein Weg zur Aufklärung und noch weniger zur Säkularisierung.
Im Endeffekt genug es nicht wenn einige es erkennen und es weitergeben.
Es muss auch von anderen angenommen werden.
Aber genau das wird eben mit technophilen oder sakulären Tendenzten nicht geschehen, weil beides der 'Volksseele' zu sehr entgegen läuft.
Die Aufklärung, die übrigens nur in einem Kulturkreis stattgefunden hat, ist keine Zwangsläufigkeit. Ebensowenig die Säkularisierung.

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Re: Aliens
« Antwort #21 am: 18.10.2006 | 18:46 »
Oh man, was für ein Thread-Hijack!  ;D

Nocheinmal zur Erinnerung, wie wir auf das Thema gekommen sind:

Aliens->Erscheinung derselben->Weltanschauung der Aliens als Storyelement->Idee aus meiner kampagne

Diese Idee besagte folgendes:
Alle Rassen haben ein Problem!
Sie sind aggressiv.
Das würde jedes zusammenleben verhindern, gäbe es keine Lösungsansätze.

s.o.
(1. Symbiose mit Übernatürlichem (Aggression als Nahrung/Lebensraum desselben?)
2.Flucht aus der Gesellschaft in die Einsiedelei (Individualismus/Novadentum)
3.Selbstkontrolle
-Obun (wortlaut: Meditation und Ventilpraktiken sorgen für relative Aggressionsfreiheit)
-Ukar akzeptanz ihrer Aggressivität in den Regeln ihrer Gesellschaft
4.Himmlische Ordnung (trait Faith und nicht ego im alten system...überfordert den Menschen?)
5.Ein Wesen sein (Simbionten. naja, WitH beschreibt das anders, das ist aber auch ein buch, das ich weglasse.)
)

Das war meine Kampagnenidee: Die Chars dürfen sich nachher selbst entscheiden, welchen Weg sie wählen.

Wo war jetzt das Problem, davon abgesehen, dass alles nicht so schwarz weiß ist, wie man es in drei Sätzen schreiben kann, was fürs Setting spricht?

Welchen Punkt greifst Du jetzt an? ich habe da den Überblick verloren.


Im Moment sind wir uns nicht einig, wie einheitlih das FS universum ist und wie stabil.
(ich tendiere bei so etwas immer zum bunteren und instabileren)

das Beispielö mit Leminkainen war schlecht gewählt, habe hier in der Mathebib gerade kein FS zur Hand, aber ich denke, dass man zwischen Hiro und Leminkainen auch schon genug Unterschiede findet, was die Naivität oder den Glauben angeht.

Die beiden statistischen Ausreißer sind zwei pole verschiedener Weltanschauungen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich wieder das Stärkeverhältnis ändert...im Moment steht die Kirche gut da, aber sie überfordert den Menschen (mein Menschenbild) und das heißt, sie ist tendenziell instabil (der Mensch hat gerne Erfolgserlebnisse und hast es zu scheitern). Es steht alles auf der Kippe, da die wichtigen Spieler die wenigen Freemen und Gilden und Adligen sind, da sie 99% der Produktion beanspruchen (alleine die Raumfahrt mit dem Techlevel an Produktion!).
Die Kirche versucht auf Teufel komm raus die Adligen zu kontrollieren (Beichtväter), weil sie Angst hat, ihre Position und damit ihr Lösungsansatz für das zusammenleben der Menschen wäre bedroht.
Deshalb wurde sie oppressiv.
Ob es zur Säkularisierung kommt oder nicht, hängt vom Ausgang dieses Kampfes der Memen ab. Da die unterdrückung durch die Kirche immer neuen Widerstand (höchster Orden der Ingenieure, Gilden, vllt Adel?) gebiert ist es nur eine Frage der zeit, bis sie einmal dieses Ringen verliert...Naja, da die Sonnen eh ausgehen, vielleicht nicht.
Vllt setzt sich die Idee durch, dass die Sprungtore die sonnen verdunkeln, da sie irgendwoher ihre Energie nehmen...

ach ja, zum gejagten Sternenhändler:
nichts ohne Gefah. auch der Versuch auf eigene Faust der Aggression zu entkommen kann scheitern.


sers,
Alex




Burncrow

  • Gast
Re: Aliens
« Antwort #22 am: 19.10.2006 | 11:57 »
Zitat
Diese Idee besagte folgendes:
Alle Rassen haben ein Problem!
Sie sind aggressiv.
Das würde jedes zusammenleben verhindern, gäbe es keine Lösungsansätze.
Das ist entweder eine Binsenweisheit oder Mist.
Eine Binsenweisheit ist es dann, wenn man es auf das Niveau von 'Ich werde einfach dem Menschen nicht auf die Schnauze hauen' runterbricht.
Mist ist es, wenn damit die gesamte Gesellschaftsordnung begründet wird.
Die liegt nämlich nicht an den grundsätzlichen Aggressionen der Rassen (über Binsenweisheit-Niveau), sondern an Aussehen, Verhalten, Geschichte, etc.
Zitat
(1. Symbiose mit Übernatürlichem (Aggression als Nahrung/Lebensraum desselben?)
Der Lovecraft'sche Ansatz. Die großen Alten.
Nicht wirklich meine Tasse Tee.
Zitat
2.Flucht aus der Gesellschaft in die Einsiedelei (Individualismus/Novadentum)
Ich sehe immer noch nicht wie 'Individualismus' da reingehört?!
Einsiedelei verstehe ich. Kommt aber wenn ich das richtig sehe, bei keiner Rasse vor.
Nomadentum verstehe ich auch. Das tut aber auch keine Rasse. Die sind alle Planeten und/oder reservatfest.
Zitat
3.Selbstkontrolle
-Obun (wortlaut: Meditation und Ventilpraktiken sorgen für relative Aggressionsfreiheit)
-Ukar akzeptanz ihrer Aggressivität in den Regeln ihrer Gesellschaft
a) ist verständlich.
b) würde aber nicht funktionieren, weil die Aggresivität der Ukar ja gerade nich an Gesellschaftsgrenzen halt macht.

Zitat
4.Himmlische Ordnung (trait Faith und nicht ego im alten system...überfordert den Menschen?)
5.Ein Wesen sein (Simbionten. naja, WitH beschreibt das anders, das ist aber auch ein buch, das ich weglasse.)
4 ist mir unverständlich und 5 ist, wie du ja auch andeutest, systemfremd, weil die Symbionten eben doch Individuen sind.

Zitat
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich wieder das Stärkeverhältnis ändert...
Binsenweisheit über Binsenweisheit. Was soll mir das sagen?
Zitat
im Moment steht die Kirche gut da, aber sie überfordert den Menschen (mein Menschenbild) und das heißt, sie ist tendenziell instabil (der Mensch hat gerne Erfolgserlebnisse und hast es zu scheitern).
Wie? Inwiefern? Ich kann keine Überforderung feststellen.
Zitat
Es steht alles auf der Kippe, da die wichtigen Spieler die wenigen Freemen und Gilden und Adligen sind, da sie 99% der Produktion beanspruchen (alleine die Raumfahrt mit dem Techlevel an Produktion!).
Die Kirche besitzt die größte Flotte in den gesamten Known Worlds (Church of the Celstial Sun). Sie unterhält eigene Think Machines (GRW) und unterhält und produziert Waffen für den Brother battle-Orden.
Die Kirche ist nicht primitiv, nur Technophob.
Zitat
Die Kirche versucht auf Teufel komm raus die Adligen zu kontrollieren (Beichtväter), weil sie Angst hat, ihre Position und damit ihr Lösungsansatz für das zusammenleben der Menschen wäre bedroht.
Belege oder YmMv?
Zitat
Deshalb wurde sie oppressiv.
s.o.?
Zitat
Ob es zur Säkularisierung kommt oder nicht, hängt vom Ausgang dieses Kampfes der Memen ab. Da die unterdrückung durch die Kirche immer neuen Widerstand (höchster Orden der Ingenieure, Gilden, vllt Adel?) gebiert ist es nur eine Frage der zeit, bis sie einmal dieses Ringen verliert...
Das Problem ist nur, dass sowohl Gilden als auch Adel Interesse am Fortbestand der Kirche und am Status Quo haben.
Die Gilde, weil die Kirche den Adel teils bremst und die Massen der Serfs kontrolliert, der Adel weil die Kirche mithilft eine 3rd Republic zu verhindern.

Zitat
Vllt setzt sich die Idee durch, dass die Sprungtore die sonnen verdunkeln, da sie irgendwoher ihre Energie nehmen...
Die Sprungtore sind durch Zebulon und seinen Tod gesegnet.
Da kann also nichts böses herkommen.
Das zweite Problem ist, dass Fading Suns-Phänomen nicht flächendeckend und auch nicht gleichmäßig auftritt.

Ein

  • Gast
Re: Aliens
« Antwort #23 am: 19.10.2006 | 13:16 »
Ihr verbringt nicht zufällig zu viel Zeit mit euren Fading Suns Büchern? ;)

Burncrow

  • Gast
Re: Aliens
« Antwort #24 am: 19.10.2006 | 16:41 »
Und mit knapp 7.000 Beiträgen verbringst du zuviel Zeit im Internet...
Du kennst den Spruch mit dem Splitter und dem balken, oder?