Was die älteren Generationen (um die 30+) angeht, geb ich dir vollkommen Recht. Da wäre es wirklich von Vorteil, denen ins deutsche übersetzte Regeln in die Hand zu drücken.
Das ist überflüssig. Die "alten" Rollenspieler sind nämlich mit Englisch als "Rollenspielsprache" aufgewachsen und lesen auch so verquasten Borgstrom-Kram noch ohne mit der Wimper zu zucken.
Für die "ältere Generation" ist es völlig überflüssig eine Übersetzung anzufertigen.
Die etwas frischere Generation (18-25) ist da schon wieder aufgeschlossener. Wurdenm mehr mit Englisch konfrontiert und orientieren sich auch mehr danach.
Die nächste folgende Generation hat ja schon seit der Grundschule Englischuntericht. Von daher sollten die die wenigsten Probleme haben.
Das täuscht.
Wir haben ja im Rollenspielverein jede Menge Mitglieder zwischen 15 und 25. GERADE auch Studenten, gerade auch technischer Studiengänge, in denen man eh nur noch englisches Material findet. - Und rate mal, welche Gruppe es wohl ist, die sich AM HEFTIGSTEN gegen englischsprachige Rollenspiele sträubt?
Genau.
Diejenigen, bei denen der Englisch-Unterricht noch frisch sein müßte, die Englisch im Studium TÄGLICH benutzen müssen, diejenigen, die Englisch in der Arbeit TÄGLICH verwenden. - Das sind die lautesten Stöhner "Böh! Ist das etwa Englisch? Gibt's keine Übersetzung? - Spielen wir doch lieber DSA."
Du bist hier viel zu optimistisch, was die VERWENDUNGSWILLIGKEIT des Englischen in Rollenspielerkreisen, insbesondere den jüngeren, die mit Übersetzungen aller Computerspiele, aller Filme, aller Comics etc. aufgewachsen sind, anbetrifft. - Da hilft auch kein Grundschulunterricht Englisch weiter, wenn man eben sogar von Englisch-Bestnoten-Schülern "Böh! Ist das etwa Englisch?" hören muß.