Autor Thema: Anime-Serien die man gesehen haben sollte  (Gelesen 173617 mal)

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Offline Bluerps

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #100 am: 17.11.2007 | 20:09 »
Von Mazinger-Z gehört hab ich schon, aber ich hab Schwierigkeiten mich für so alte Animes zu begeistern, deswegen hab ichs nie gesehen.

Ikki Tousen ... Hier schon erwähnt. Den Teil über chinesische Geschichte darin habe ich noch nicht so recht gerafft, ist aber eine der schönsten "Möppse-Serien"; kann man dazu sagen, was man will.
Eine Pantsu-Serie ists. :)
Der "Teil über chinesische Geschichte" ist inspiriert von "Romance of the Three Kingdoms". Das ist ein berühmtes Stück chinesischer Literatur aus dem 14. Jahrhundert.


Bluerps
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Offline Jed Clayton

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #101 am: 17.11.2007 | 21:18 »
Hallo Bluerps,

Danke für den Tipp.

Mazinger Z musst du dir auf jeden Fall mal anschauen, wenigstens ein paar Folgen.
Du kennst doch bestimmt auch Charlie Chaplin, Laurel & Hardy, Buster Keaton und Orson Welles. Es wäre echt eine Bildungslücke, dieses Werk nicht zu kennen, gerade wenn man sich nur ein bisschen für Anime interessiert.

Links: http://www.geocities.com/dragon39.rm/mazinger/mzmedia.html
oder vielleicht besser noch http://www.mazinworld.net/

(Hongkong-Bootlegs der Serie tauchen erfahrungsgemäß ständig bei eBay auf, also ist sie nicht schwer zu finden.)

Ikki Tousen hat sicherlich viele Pants(u) ...  ;) Stimmt schon. Aber sogar die Charaktere in der Serie selber machen ständig Bemerkungen über große Brüste. Daran sieht man auch, dass diese OVA sich selbst nicht recht ernst nimmt. Ich finde es immer auffällig bei anderen Anime, wenn ständig wippende Oberweiten, superknappe Outfits usw. im Bild sind, aber in der Serie selbst alle so tun, als wäre gar nichts da. Bei Ikki Tousen sagen die Typen wenigstens mal ihre Meinung, oder?
« Letzte Änderung: 2.01.2009 | 01:46 von Jed Clayton »
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Offline Bluerps

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #102 am: 18.11.2007 | 11:17 »
Danke für den Tipp.
Sollte eigentlich keiner sein. ;)
Ich habs nie gelesen und ich weiss nicht ob man es überhaupt lesen kann ohne Sinologie zu studieren.

Ikkitousen hat übrigens mittlerweile eine zweite Staffel, namens Ikkitousen Dragon Destiny. Auch da kann ich nicht sagen ob die was taugt. Ich vermute aber mal, das es keine großen Unterschiede zur ersten Staffel gibt.


Bluerps
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MarCazm

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #103 am: 16.04.2008 | 15:55 »
Falls noch niemand Hellsing Ultimate erwähnt hat, tu ich das jetzt mal. Wer Hellsing gemocht, aber die Stimmung und den Stil vom Manga vermisst hat, der findet seinen Segen in Ultimate.

Sonst sollte man sich Gun X Sword ansehen. Ein etwas anderer Mecha-Anime, bei dem die Mechas nicht direkt im Vordergrund stehen, was ich persönlich gut finde. Was noch gut daran ist, es ist eine abgeschlossene Serie (26 Folgen) und kein endloskram.

Offline Medizinmann

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #104 am: 16.04.2008 | 16:18 »
ist zwar kein Anime,
aber seit der 3ten Staffel ist Avatar mein Favorit. Eindeutig ! Die Serie ist nicht nur Hammer,die ist Thors Hammer  :d :d :d

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #105 am: 16.04.2008 | 16:22 »
Seit der 3ten Staffel ist Avatar mein Favorit. Eindeutig ! Die Serie ist nicht nur Hammer,die ist Thors Hammer  :d :d :d

Kann da nur zustimmen. Anfangs hab ich noch gedacht, eine weitere Kinderserie á la Yu-Gi-Oh vor mir zu haben, aber ich wurde echt positiv überrascht. Gute Story, schöne Charakterentwicklung, gute Umsetzung... Echt zu empfehlen.

Offline Vash the stampede

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #106 am: 16.04.2008 | 16:25 »
... Gute Story, schöne Charakterentwicklung, gute Umsetzung... Echt zu empfehlen.

Sehe ich ganz genau so. :d
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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #107 am: 16.04.2008 | 16:30 »
Die Melancholie der Haruhi Suzumiya
Verrät viel zu viel über die Handlung

Kyon ein Schüler kommt auf eine neue Schule und lernt dort Haruhi Suzumiya kennen...alles weitere dreht dann sehr ab ohne den Schulhof zu verlassen. Das Ende ist epischer und gewaltiger (wenn auch nicht so spektakulär) wie das von NGE. Eigentlich ist das Ende von NGE ein Kindergarten-Sandkasten-VOrfall,als ob eine halbfertige Sandburg anfängt zu bröseln...

Die Serie hat mich sehr gut amüsiert.

Weiterer TippBlack Lagoon
aber dazu wurde ja oben schon etwas geschrieben.
(Revi hat auch eine Myspaceseite ;D)

Abraten kann ich von Elfenlied, abgesehen vom Titelsong ist die einfach nur schlecht und etwas zu (sinnlos)blutig.

viel Spaß,
Alex

WitzeClown

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #108 am: 16.04.2008 | 17:05 »
Ah ja Haruhi ist natürlich ein echt guter Tipp.
Die zweite Staffel ist ja auch schon ne Weile angekündigt...lässt aber auf sich warten. :(

Offline Stefan G.

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #109 am: 16.04.2008 | 17:53 »
Ah ja Haruhi ist natürlich ein echt guter Tipp.
Die zweite Staffel ist ja auch schon ne Weile angekündigt...lässt aber auf sich warten. :(

Key-Fanboys scheinen das bessere Publikum zu sein und werden daher zuerst bedient. Aber als Haruhiist hat man es immernoch besser als die FMP!-Fanboys, die bekommen erst wieder neues Futter wenn die Hölle einfriert.
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Offline ElfenLied

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #110 am: 16.04.2008 | 18:20 »
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Abraten kann ich von Elfenlied, abgesehen vom Titelsong ist die einfach nur schlecht und etwas zu (sinnlos)blutig.

Ich fand Elfenlied ziemlich sehenswert. Die erste Folge ist sehr blutig, doch ab da relativiert sich das ganze, und allgemein ist die Serie eher Emotraurig/melancholisch  ;)
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #111 am: 16.04.2008 | 18:38 »
Hat eigentlich schon jemand GANTZ erwähnt ?
Kam mal eine Zeitlang nachts auf MTV und war seeeehr... öh...kafkaesk/ultramodern/ichweissnichwas.

Im groben gings ja um Leute, die gestorben sind, ohne es zu merken, irgendwie aber dennoch weiterleben, und öfters mal zu einer Art Wir-jagen-Außerirdische-durch-die-Stadt-Live-Show wegteleportiert zu werden. Genrell hab ich von Manga relativ wenig Ahnung und meistens schrecken mich all die rosaschöpfigen achtjährigen Matrosenanzugsmädel ja eher ab ( ich hab da wohl starke Klischeevorstellungen  ;D), aber Gantz hatte mich gefesselt.

Und wenn das mit unter Manga fällt, nenn ich jetzt auch mal noch Biene Maja, Wickie und Heidi !
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Offline Jed Clayton

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #112 am: 16.04.2008 | 21:20 »
Kann da nur zustimmen. Anfangs hab ich noch gedacht, eine weitere Kinderserie á la Yu-Gi-Oh vor mir zu haben, aber ich wurde echt positiv überrascht. Gute Story, schöne Charakterentwicklung, gute Umsetzung... Echt zu empfehlen.

Ich habe gestern zufällig mal wieder ein Stück einer Folge mitbekommen, als die Serie auf NICK lief. Mein Neffe (9 J.) guckt die auch sehr gern.

Mich fasziniert die Serie "Avatar" schon von Anfang an, und sie geht lustig und clever gemacht weiter: sympathische Figuren, kein "Sex & Gewalt", keine 20-Minuten-Kampfszenen (Dragonball??), sondern einfach eine intelligent durchdachte, traumhafte Fantasiewelt mit einer Story, die auch über viele Folgen noch fesselt.

Die Welt von Avatar ist ja nur optisch gesehen "asiatisiert", nicht wirklich eine japanische Serie, aber eine von denen, die das Japan-Anime-Feeling am besten umsetzen und weiterverwerten ... ein anderes (französisches) Experiment in dieser Art war z.B. Oban Star Racers.
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Offline Bluerps

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #113 am: 31.07.2008 | 19:35 »
Seishuu Heiki Kanojo
Einer der besten Animes die ich kenne. Man muss allerdings Romantik vertragen können, sonst hat man nichts vom "Last Love Song On This Little Planet".

[...]kein "Sex & Gewalt"
... und das soll gut sein? ;)


Bluerps
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Offline Pythia

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #114 am: 31.07.2008 | 20:13 »
Noch niemand hat Darker than Black erwähnt

wer mehr wissen will:
http://de.wikipedia.org/wiki/Darker_than_Black

Pyth
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Offline Jed Clayton

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #115 am: 31.07.2008 | 21:29 »

Anime ... well, let me tell you something:  :D

Zurzeit schaue ich mir hier zu Hause gerade einen der Ur-Anime schlechthin an (... und ich führe immer noch jeden Tag wilde Freudentänze auf, weil ich ihn ganz, ganz günstig bei eBay gefunden habe!!). Ich gucke nämlich SPEED RACER!!! Nicht Speed Racer, den Kinofilm von neulich mit Emile Hirsch und Christina Ricci, sondern die Anime-Vorlage (Maha Go! Go! Go!) von 1966.

Wer den nicht kennt, verpasst halt 'was. http://www.speedracer.com

Abgesehen von Speed schaue ich mir demnächst wieder Dragon Girls an. Immer noch die beste und dreisteste Möpse-Serie, wenn ihr mich fragt.

Warum habe ich mir bisher eigentlich noch kein großes (!) Hakufu-Poster aufgehängt?
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Offline Vigilluminatus

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #116 am: 1.12.2008 | 09:41 »
Gut, sehn wir mal, was es noch gibt...

Heat Guy J - ein Nahe-Zukunfts-Anime, der in einer Megacity spielt. Die Protagonisten sind ein stellenweise fauler, aber recht engagierter Junge namens Daisuke Aurora und ein weise Sprüche klopfender Android namens J, die von der Stadt angestellt sind, um Verbrechen zu verhindern. Meistens bekommen sie's mit organisiertem Verbrechen zu tun, allen voran dem Teenie-Mafiaboss Claire Leonelli, dann aber auch wieder mit allen Arten von kriminellen Individuen, z.B. Bombenlegern, Schleppern und genmanipulierten Biest-Menschen. Ähnlich wie Ergo Proxy (von denselben Machern), nur weniger düster. Vor allem wegen der sehr gut herausgearbeiteten und (meist) realistischen Charaktere empfehlenswert, oder für diejenigen, die auf Einzelepisoden mit differierenden Handlungssträngen im Großstadtszenario stehen (die eigentliche Haupthandlung kommt erst in den letzten Episoden wirklich heraus). Für mich stimmt hier im Grunde alles, aber man muss wohl das Szenario mögen.

The Big O - ein Nahe-Zukunfts-Großstadt-Anime wie Heat Guy J, aber mit mehr Mystery und Mechas. Mir hat nur die erste Staffel zugesagt, die zweite war mir zu abstrus. Wieder viele Einzelepisoden, wieder ein Mensch-Android-Duo, wieder werden gesellschaftliche Probleme angesprochen, hier eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Etwas älter als Ergo Proxy und Heat Guy J, aber für alle Fans derselben durchaus einen Blick wert. Oder zwei.

Read or Die - Dreiteilige OVA und TV-Serie, über weite Teile mit unterschiedlichen Hauptpersonen. Gemeinsamkeiten sind die besonderen Fähigkeiten einiger Charaktere, namentlich die Manipulation von Papier in jede gewünschte Form und Härte durch Berührung und "Phasen" (das Durchdringen aller festen Stoffe, z.B. Mauern mit dem eigenen Körper). Sonst sehr unterschiedlich, die OVA ist auf die zwei Hauptpersonen fokussiert, die Serie hat mehrere Hauptpersonen. Die Serie bietet mehr familiäres Leben zwischen Einsätzen der "Paper Sisters", außerdem wird sie im Verlauf deutlich düsterer als die OVA. Mir hat die Serie besser gefallen, aber man sollte die OVA vorher ansehen, sonst versteht man viele Rückblenden in der Serie nicht. Auch für jeden empfehlenswert, der Shoujo-Ai-Andeutungen mag, auch wenn's nie explizit wird.

Yakitate Japan - Ich les lieber den Manga, aber im Grunde unterscheiden sich Manga und Anime eh kaum. Hierher geht der Preis für das absurdeste Thema - die Serie dreht sich in 69 Episoden um nichts anderes als ums... Brotbacken. Hierfür setzen die Charas die seltsamsten Mittel ein, von Solarhänden über Zutaten wie Marihuana und Baumharz bis zu seltsamen Backmethoden (Reiskocher-Brot). Außerdem sind die Charaktere samt und sonders bescheuert (Wer wollte schon immer einen Samurai-Bäcker in Aktion sehen? Oder einen Bodybuilder-Bäcker mit Panda-Maske? Oder einen Zirkusclown als Preisrichter?). Leichte Unterhaltung zwischendurch, ich hab mich köstlich amüsiert.

Okay, mehr fällt mir momentan nicht ein...
« Letzte Änderung: 1.12.2008 | 10:04 von Vigilluminatus »

Boni

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #117 am: 29.12.2008 | 18:55 »
Gunslinger Girl

Eine italienische Spezialeinheit rüstet eine Gruppe Mädchen zwischen 10 und 14 jahren zu mechanisch verbesserten Killern um. Hört sich erstmal nach Action an, ist aber nicht so. Stattdessen geht es um die Einsamkeit und Verzweiflung der Mädchen und ihrer "Großen Brüder" bzw. deren Ausbildern. Ich habe selten einen so melancholischen und ergreifenden Anime gesehen.

Ich bin mit der Serei gerade durch und noch völlig sprachlos. Unbedingt ansehen!

psycho-dad

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #118 am: 2.01.2009 | 01:02 »
EF – A Tale Of Memories

Hochinteressante, 12 teilige Serie, in der sich 2 bestenfalls locker miteinander verknüpfte Storrylines die Screentime Teilen. Zum einen haben wir da die Storry von Hiro, einem Studenten, der sich mit dem Zeichnen von Mangas über wasser hält, seiner Langjährigen Freundin Kei und Miyako, die er kennenlernt, als sie ihm das Fahrrad Klaut, um einen Handtaschendieb zu Fassen. Miyako und Hiro kommen sich näher, was Kei, die heimlich in Giro verschossen ist, überhautp nicht passt. Zum anderne Liegt da die Storry von Renji, einem Schüler, der keinerlei Zukunftsperspektive hat, und Chihiro, die durch einen Unfall keine Erinnerungen, die älter als 13 Stunden sind, besitzt. Die Erste Storry bietet Eifersucht und Intriegen, die andere Dramatik, jede einzelne für sich gute Charaktere und einen Interessanten Zeichenstil, der gerne auch mal in der laufenden Szene variiert wird. Sehr detailverliebt und auf jeden fall einen Blick wert :)
« Letzte Änderung: 2.01.2009 | 01:05 von Psycho-Dad »

Offline Khouni

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #119 am: 2.01.2009 | 11:10 »
Irgendwie ist Gantz ganz lustig. Aber ich glaube, ich bin der einzige, dem das gefällt  :-[

Offline Sidekick

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #120 am: 19.01.2009 | 22:18 »
Aktuell habe ich einen Narren an einer wahren Oldtimer-Serie gefressen. Mittlerweile läuft sie seit 27 geschlagenen Jahren. Macross, ursprünglich auch bekannt als Robotech.

Worum geht es? Im Metaplot geht es immer um das Selbe: die Menscheit bereist das Weltall und trifft verschiedene Alienrassen und andere Phänomäne, um sich mit ihnen zu bekriegen. generische Space-Opera in Reinkultur.

Genauer? Jede einzelne Produktion ist etwas anders, es bleibt aber insgesamt in diesem Theme. Bisher habe ich drei der Produktionen gesehen, die ältesten habe ich nicht angefasst (ZU Oldschool für meinen geschmack, aber manche mögen das.) Gemeinsamkeiten gibt es allerdings immer: Beziehungsdramen vor epischer Raumschlachtkulisse und Musik als Handlungselement.

Macross Plus: Zwei Hitzköpfige Elitepiloten, ehemals beste Jugendfreunde treffen sich auf ihrer Heimat "Neu Eden". Beide sind als Testpiloten zurückgekehrt, und sollen den neuen Kampfflieger für das Militär testen. Dabei arbeiten sie für konkurrierende Konzerne, welche ihr Modell verkaufen wollen. Doch gleichzeitig streiten sich die beiden um ihre verflossene Liebschaft, welche mit einem verrückten AI-Popsternchen zu kämpfen hat.
Das ganze hat einen gewissen "Top Gun" flair, wobei die OVA wirklich lange Strecken ohne das generische "Bedrohte Menschheit" Thema auskommt und sich viel zeit bei dem verhältnismäßig bodenständigem Thema des Rüstungswettstreits lässt.

Macross Zero: das frühe 21. Jahrhundert, noch sind die Menschen nicht ins Weltall aufgebrochen. Doch es herrscht Krieg zwischen verschiedenen Nationen und Fraktionen. Es geht um macht, Rohstoffe und mysteriöse Alien-Technologie. Ein gestrandeter Pilot muss sich auf einer Insel mit den Ureinwohnern auseinandersetzen, welche den Schlüssel zu antiker Alien-Technik beherbergen. Dabei gerät der eigentlich linientreue Soldat in einen Gewissenskonflikt, wie viel Macht eigentlich tragbar ist und wie weit man gehen sollte, um diesen Krieg zu gewinnen.
Erstmals wird bei Zero CGI einbettung verwendet, dadurch sehen die Kampfszenen stark wie Videospiele aus, dafür stimmt das Tempo und die Handlung vermag mitzureissen. Ein bisschen "krieg ist Böse" Kitsch ist auch dabei, was für Macross eher ungewöhnlich ist. Chronologisch der Erste Handlungsbogen der Macross-Reihe bietet sich Zero zum schnuppern an, gerade weil die Kampfszenen eine schöne Dynamik haben und etwas abseits den Anime-Typischen "Robotergepose" sind.

Macross Frontier: Die aktuellste Produktion. Der Koloniekonvoi "Frontier" bereist unbekannte Regionen, auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten. Zuerst taucht das Popidiol Sheryl für ein Konzert auf, dann greifen die Insektenartigen Aliens "Vajir" an, welche wie eine direkte Kopie der Bugs bzw Tyraniden wirken. Eine gut gerüstete Söldnerorganiastion stellt sich an der Seite des Militärs der Bedrohung entgegen, und erfüllt diverse gefährliche Missionen.
Um Frontier mit einem Wort zu beschreiben müsste man das Wort "Überladen" verwenden. Überladen mit Raumkämpfen, welche sich seit der Mitte der Serie immer wie ein "Endkampf" anfühlen und schier pausenlose Zerstörungsregen über die Bildschirme flimmern lassen. Dann wird gesungen, eine der Tugenden von Macross, dass Musik immer eine gewisse Rolle spielt und ordentlich eingebunden wird. Doch diesmal kommt die Beschallung durchgehend, was dem Begriff "Space Opera" eine neue Bedeutung zu geben scheint, Raumschlachten werden mit Konzertszenen zusammen geschnitten, die Lasershows der Bühne geht in den Raketenhagel der Gefechte über. Optisch-Akustischer Overkill war nie so schön.
Aber auch die Handlung hat genug inhalt für 2-3 Serien, der gut inszenierte Überlebenskampf der Siedler geht über in Galaxisumspannende Verschwörungen, eine unzählbare menge persönlicher Dramen und Beziehungsgeflechte und andere Storyelemente. Bei aller Schönheit zeigt Macross Frontier, dass man von guten Elementen zu viel einsetzen kann. Gerade wenn man scheinbar JEDES Element des Genres in großer Dosis einfügt.
Hey Chief, what do we ride this battle?
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Offline Bluerps

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #121 am: 19.01.2009 | 22:38 »
Kleine Anmerkung:
Macross, ursprünglich auch bekannt als Robotech.
Erst war Macross, dann hat man Robotech draus gemacht, nicht umgekehrt.


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Offline mustiis

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #122 am: 19.01.2009 | 22:54 »
Cyber City Oedo 808 is ganz nett:)


Offline Medizinmann

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #123 am: 20.01.2009 | 09:15 »
Kleine Anmerkung:Erst war Macross, dann hat man Robotech draus gemacht, nicht umgekehrt.


Bluerps

Auch nicht ganz Korrekt  ;)
erst gabs Macross,dann Southern Cross,und dann the Invid Wars .3 eigentlich getrennte Animationsserien,erst Karl Macek und die anderen Amies bei Harmony Gold haben das zur Robotech-Saga zusammengefasst (hab die Palladium RPGs zuhause liegen,da stehts drin !)

der gerne mal mit Min May tanzen würde
Medizinmann

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Re: Anime-Serien die man gesehen haben sollte
« Antwort #124 am: 20.01.2009 | 09:37 »
akihabara@DEEP

Kein Anime, sondern ein J-Drama, aber trotzdem schräg, ziemlich アキバ系, äußerst sehenswert.