@ Visionär:
Die Logik Alkohol = Spass und Spass steigt linear zum Alk hab ich zum letzten mal mit 15 ernst genommen.
Danach ist mir klar geworden: es gibt verschiedene Arten von Spass, die ganz verschiedene Dinge fördern und hemmen.
Wenn ich mit ein paar befreundeten Musikern rumjamme, dann darf man trinken so lang man noch mit der Tonart klar kommt und das Instrument halten kann, kein Problem.
Aber sobald ich mit meiner Band neue Stücke erarbeiten möchte, ist Alk nur im absoluten Mindestmass genehmigt.
Und beide Spielvarianten machen auf ihre Art und Weise Spass. Zumindest eine gewisse Zeit.
Dann will man meist weitermachen. Man setzt Probezeiten fest und beginnt Lieder einzustudieren. Ein Jam-Abend wird immer noch gemacht, aber anschließend wird weiter geprobt.
RPG IST für mich eine Sache, in die ich viel Mühe, Zeit und Geld investiere und sie verdammt noch mal ernst nehme, tatsächlich. RPG lebt von Konzentration auf allen Seiten, und die wird von Alk gestört, also weg damit.
Im Prinzip geht alles um Erwartungshaltungen: Wenn ein ambitionierter Hobbyfussballer zu einer neuen Mannschaft kommt und da kreist vor dem Training erst mal der Jägermeister, versteh ich in voll und ganz, wenn er sofort wieder geht. Vielleicht macht er eine Bolzerei einmal im Jahr auch ganz gerne, aber auf Dauer ist ihm das Hobby "Fussball" einfach zu wichtig.
So geht es mir halt mit RPG und Musik.
Anmerkung: Wie schon erwähnt, geht es mir NUR um Alkoholgenuss mit merklichem Drogeneffekt!