Autor Thema: [Savage Worlds Gentleman's Edition] Prometheus Games erwirbt Savage-Worlds-Lizenz  (Gelesen 91596 mal)

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Offline Thot

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was MSch aber offenbar vergisst, ist, daß das hier keine Geschichtsstunde ist oder Vorführbühne längst vergessener Filmfiguren.

wenn, dann muss man die Leute schon zugänglicher an den "Stil" herranbringen.
[...]

Der "Stil" ist der Stil von Heftromanen, die ohne diese Art von Hommage längst so vergessen wären wie Karl Mays "Filmfiguren" (aua). Das ist ja gerade das Tragische: Es gibt so vieles in der deutschen Popkulturgeschichte, das nicht mehr referenziert wird, weil die (für sich auch schöne, aber eben fremde) US-Kultur alles verdrängt.

Die SW-Übersetzung mit "eigenen Elementen" wäre eine Gelegenheit gewesen, zu beweisen, was man sich unter den "genuin deutschen" SW-Settings vorstellen kann. Dank Wilbur erwarte ich jetzt eher noch mehr replizierten US-Kram aus eigener Feder. Das ist schade. Nicht schlimm, und es wird das Spiel nicht weniger nutzbar machen. Aber schade ist es eben dennoch.

Offline Falcon

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oh, tut mir Leid. Ergänzen wir das noch mit "Literaturfiguren", damit die Herren intellekto keinen Grund mehr haben ihre Nasen zu rümpfen. Den Mey habe ich in Mschs Post überlesen.

vielleicht darf man daran erinnern, das SW ein Produkt amerikanischer Rollenspiel"kultur" ist und damit denkbar ungeeignet um deutsche Leitkultur zu verbreiten.
Ich bin im Grunde zufrieden weil sich meine Befürchtung nämlich nicht bestätigt hat das Prometheus eine Extra-deutschländerwurst für SW machen will und sich damit von allen anderen internationalen Savages isoliert.

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Ich bin im Grunde zufrieden weil sich meine Befürchtung nämlich nicht bestätigt hat das Prometheus eine Extra-deutschländerwurst für SW machen will und sich damit von allen anderen internationalen Savages isoliert.

This.
Andernfalls wäre das zumindest für mich ein ziemliches Argument gegen einen Kauf.

Der Name
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hat mir sowieso gerade einen halben Kotzkrampf beschert. Solche Typen, genauso wie diejenigen die unter ihnen dienen, gehören doch wohl in jedem besseren Pulp Setting auf die Gegenseite und verdroschen.

Offline Thot

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[...]
Der Namehat mir sowieso gerade einen halben Kotzkrampf beschert. Solche Typen, genauso wie diejenigen die unter ihnen dienen, gehören doch wohl in jedem besseren Pulp Setting auf die Gegenseite und verdroschen.

Solche Typen sind die Helden von Pulp-Settings, nur mit anderem Pass. ::)

Offline Waldviech

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Zitat
Ich bin im Grunde zufrieden weil sich meine Befürchtung nämlich nicht bestätigt hat das Prometheus eine Extra-deutschländerwurst für SW machen will und sich damit von allen anderen internationalen Savages isoliert.
Käme drauf an, wie diese Wurst aussähe. Ich glaube nicht, daß ein in Deutschland erscheinendes "Savage-Karl-May" oder "Savage-Hans-Dominik" (wenn dessen Romane nicht als Vorbild für SW taugen, weiß ich auch nicht) das deutsche SW von allen anderen internationalen SW-Versionen "isolieren" würde. Warum sollte es ? Sich bei dem Ganzen zu sehr auf Nationalitäten einzuschießen halte ich ohnehin für falsch. Weder stört mich die amerikanisch-anglophile Ausrichtung, noch würde mich potentielle Deutschtümelei sonderlich stören, sofern man ein gutes, spaßiges Spiel dabei herausbekommt.
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 19:32 von Waldviech »
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Offline tartex

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Dank Wilbur erwarte ich jetzt eher noch mehr replizierten US-Kram aus eigener Feder. Das ist schade. Nicht schlimm, und es wird das Spiel nicht weniger nutzbar machen. Aber schade ist es eben dennoch.

Genau. Denn die größten deutschen Pulp-Helden Perry Rhodan und Jerry Cotton haben ja auch superdeutsche Namen und den dazu passenden deutschen Pass.  ;D Da kann Wilbur nicht mithalten.  ;)
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Offline Falcon

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das habe ich schon versucht. Da fehlte aber der intellektuelle Anspruch. Es gelten wohl nur Autoren und Ereignisse vor 1920 (ungeachtet der Tatsache das Pulp damit quasi komplett rausfällt).
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Offline Waldviech

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Moment mal......intellektueller Anspruch ? BEI PULP ?? Das ist nicht euer (bzw. deren) Ernst, oder ? "The Shadow" oder "Indiana Jones" sind sicherlich nicht intelektuell anspruchsvoller als "Perry Rhodan" oder "Der Hexer". Ich sehe auch nach wie vor nicht das Problem hinter nicht-amerikanischen Savage-Settings. Savage Worlds ist ein (in einem gewissen Rahmen) generisches System. Da wäre doch ein Savage-Deutscher-Groschenroman-Setting nicht automatisch der grauenvoll üble Untergang des deutschen SW.

Edit:
Und wenn es nur darum geht, was Pulpiges, Deutsches zu finden, daß nach 1920 entstanden ist und nicht durchamerikanisiert wirkt, empfehle ich hier gerne nochmal die Romane von Hans Dominik. "Die Macht der Drei", "Wettflug der Nationen", "Das Erbe der Uraniden" und so weiter und so fort wären hervorragende Inspirationen für Pulp-Plots, auch wenn man Dominik gemeinhin nicht mit Pulp in Verbindung bringt. (Da Hans Dominik nebenbei auch hochkarätiger Ingenieur war und bei den Technologien, die er beschrieben hat, zum großen Teil eine recht genaue Ahnung von dem hatte, was er da schreibt, wäre sogar der "heilige Anspruch" gerettet.)
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 23:22 von Waldviech »
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Offline Zornhau

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Ich glaube nicht, daß ein in Deutschland erscheinendes "Savage-Karl-May" oder "Savage-Hans-Dominik" (wenn dessen Romane nicht als Vorbild für SW taugen, weiß ich auch nicht) das deutsche SW von allen anderen internationalen SW-Versionen "isolieren" würde.
Glaube ich auch nicht.

Es ist ja klar, daß es im Rollenspiel immer wieder anglo-amerikanische Vorlagen gibt, da dieses Hobby letztlich eine US-amerikanische Erfindung ist und alle wesentlichen Versatzstücke - ja, auch - nein, sogar GERADE im deutschen Monopol-Rollenspiel DSA - aus US-Vorlagen kommen.

Nicht nur das, sondern die Heftromane, die hierzulande glücklicherweise immer noch ein beliebtes Medium sind, setzen ja auch auf der Pulp-Tradition auf. - Perry Rhodan, Jerry Cotton als "Alte Garde", und Maddrax und Sternenfaust als etwas frischere, jüngere Reihen bieten PUREN SAVAGE-STOFF!

Maddrax ist DAS Savage Setting schlechthin. Augenzwinkernd, sich selbst nicht so ernst nehmend, immer mal wieder Massenschlachten, dann wieder "Dungeon Crawl" in uralten Anlagen und Bunkern, Fahrzeuge, Übernatürliches, und schwerschwingende nackte Weiber! (Letzteres ist im heutigen Amerika zwar ein Problem, ich sehe aber nicht daß wir in der Alten Welt auf nackte Leiber verzichten müßten.)

Sternenfaust ist ein packendes, eher Hard-Sci-Fi-Setting, das ein interessantes und noch recht unverbrauchtes Universum aufspannt.

Solche alten Reihen wie die Grusel-Schocker, Reverend Pain, die Abenteuerer usw. sind ebenfalls perfektes Savage-Material.

Und dann neuere deutsche Fantasy (und Science-Fiction).

Ich würde z.B. sofort ein Savage-Settingbuch kaufen, das über Skar und Del die Satai-Krieger und ihrer Welt handelt und sie für mich zum Spielen zugänglich macht. Hohlbein hat hier eine absolut rollenspielgeeignete Welt erschaffen, die er in vielen Romanen entwickelt hat, und die ebenfalls hörbar nach einer Rollenspieladaption mit einem sehr action-betonten, kämpferischen, rasanten Regelsystem ruft.

Deutsches Material zum "Savagen" gibt es jede Menge.

Manche Leute spielen ja schon ihre Conversions auf Heftromanserien oder zu anderen Spielwelten. - Eine Art "offizielle" Ausgabe von "Savage Enwor" ginge meiner Schätzung nach weg wie warme Semmeln.

Mit der deutschen Regelausgabe ist ein ERSTER Schritt getan. Doch dies ist erst der Anfang! - Weitere werden folgen. Es werden weitere US- und englische Settings übersetzt werden, und es soll ja ein eigenständiges, neuentwickeltes deutsches Settingbuch geben.

Daher habe ich noch die Hoffnung eventuell ein offizielles, von Autoren und Verlagen abgesegnetes Savage Maddrax, Savage Sternenfaust, Savage Enwor als wunderschön aufbereitete Hardcover-Ausgaben mit Plot-Point-Kampagnen, Faltfiguren und jeder Menge Abenteuer drin, dran und drum in Händen halten zu können.

Offline MSch

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Genau. Denn die größten deutschen Pulp-Helden Perry Rhodan und Jerry Cotton haben ja auch superdeutsche Namen und den dazu passenden deutschen Pass.  ;D Da kann Wilbur nicht mithalten.  ;)

Naja, an der Figur an sich will ich mich nicht unbedingt aufhängen, aber das unsägliche Geschwaller ...

Ach und Perry ist deutschstämmig und Cotton kein Pulp, auch wenn er auf billigem Papier gedruckt wird  ;-)

Aber sie sind Savage! Und Macabros und Maddrax und ZBV und ... (was der Zornhau da auch alles aufführt wie ich gerade sehe)

Der Typi mit dem Verband um den Kopf ist es sicherlich nicht!


Ciao,

Martin


Offline Zornhau

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ZBV. - Das wäre auch ein verdammt interessantes Savage Setting. Mit Mutanten wie Manzo und Aliens und Raumschiffen, die noch beherrschbarer sind, als die PR-typischen Geräte.

Savage ZBV. Gekauft!

Offline Waldviech

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OOOOOH JAAAA ! Ich hatte dazu im Prometheus-Forum ja schon ein paar Takte geschrieben (also nicht direkt zu ZBV, sondern zu einem Setting das teils davon inspiriert ist) und hier etwas damit weitergemacht. Vielleicht kannst du ja mal deine Kritik daran kund tun  ;D
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Heretic

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ZBV. - Das wäre auch ein verdammt interessantes Savage Setting. Mit Mutanten wie Manzo und Aliens und Raumschiffen, die noch beherrschbarer sind, als die PR-typischen Geräte.

Savage ZBV. Gekauft!
Wow, du hast das gelesen?
Damals, als Markeinführung war, hab ich den ersten Band als Werbegeschenk bekommen.
Ich hab mich bis zur Hälfte durchgekrampft, und habs dann kopfschüttelnd ins Altpapier geworfen, so grottig fand ichs damals.
Aber hey, jedem seins.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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ZBV. - Das wäre auch ein verdammt interessantes Savage Setting. Mit Mutanten wie Manzo und Aliens und Raumschiffen, die noch beherrschbarer sind, als die PR-typischen Geräte.
Sorry für den kleinen OT-Einwurf, aber das sehe ich mal ganz anders.
ZBV ist für mich - und ich habe da lange drüber nachgedacht, denn ich find ZBV einsame spitze - einer der Fälle, die bestimmt gesavaged werden könnten, aber bitte nicht sollten!
Die in der Reihe vorkommenden PSI-Kräfte und SWs fire-and-forget-Magie passen mMn mal so garnicht zusammen, wirkliche Buttkicker-Helden sind HC-9 und MA-23 auch nicht (Wenn man sich mal die Hefte um "Tumadschin Khan" anschaut, dann ist die größte Stärke der Protagonisten die, sich ihren Angstschweiß nicht ansehen zu lassen und auch außerhalb davon sind Thor und Hannibal keine Helden, die ich mir dabei vorstellen kann, sich durch Horden von Extras zu pflügen..) und ich kann mir keine Situation vorstellen, bei der irgendwelche Massenkampfsituationen zur Vorlage passen würden. Sagt jetzt nicht Kugelraumer, mehr als...sagen wir mal fünf brauch man nicht, um ganze Sonnensysteme in kurzer Zeit zu entvölker...wenn man denn wüsste, auf welche Knöpfe man zu drücken hätte.. ;)
Savage Worlds hat einige Stärken (wie z.B. die Massenkampfregeln und die gut gelungene Unterteilung in Wildcarts und Extras), könnte die mMn nach bei ZBV aber nicht ausspielen, ohne das Setting dabei biegen zu müssen.Wenn ich ZBV umsetzen wollen würde, dann doch eher mit dem Unisystem. Witchcraft macht z.B. astrein vor, wie man die PSI-Kräfte darstellen kann, wenn man ganz nah an der Vorlage bleiben möchte.

Erklärt mir ruhig in einem eigenen Thread, warum ihr das für eine gute Idee haltet, aber ein "Hey, das war eine coole deutsche Heftchen-/Romanserie, da liesse sich bestimmt was draus machen" ist hier für mich keine ausreichende Begründung.
« Letzte Änderung: 18.03.2009 | 07:04 von Darkling »
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Offline Thot

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Naja, an der Figur an sich will ich mich nicht unbedingt aufhängen, aber das unsägliche Geschwaller ...

Ach und Perry ist deutschstämmig und Cotton kein Pulp, auch wenn er auf billigem Papier gedruckt wird  ;-)

Wilbur ist vor allem eben eine Ausgabe eines Archetypen, den es in der deutschen Popkultur so nicht gibt. Perry, Cotton und Co. schon. ;)

Zitat
Aber sie sind Savage! Und Macabros und Maddrax und ZBV und ... (was der Zornhau da auch alles aufführt wie ich gerade sehe)

Der Typi mit dem Verband um den Kopf ist es sicherlich nicht!

Zumal er im zweiten Abschnitt offenbar schon aufs Altenteil geschickt wurde... naja, wie gesagt: Nicht wichtig, aber schade.

Offline Thot

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das habe ich schon versucht. Da fehlte aber der intellektuelle Anspruch.[...]

Ich habe das bis eben gar nicht kommentiert, von "Anspruch" habe ich schon gar nicht gesprochen. Das wäre bei Pulp ja auch eher unpassend. ;D Mich stört an Wilbur, dass er eben genau nicht Leute wie Perry oder Cotton paraphrasiert, sondern... wen eigentlich in der deutschen Popkultur? Niemanden. Originell ist er aber auch nicht, weil er offensichtlich eine Art Quartermain für Arme sein soll.

Was die Leute immer lesen, wenn es nichts zu lesen gibt... faszinierend. ;)

Offline Waldviech

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Hmm....auf dem zweiten Bild hat er irgendwie eine vage, äusserliche Ähnlichkeit mit Thomas Mann.....wartet gar "Savage: Der Zauberberg" auf uns ? Oder "Savage: Tod in Venedig" ? ~;D
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Offline Thot

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Hmm....auf dem zweiten Bild hat er irgendwie eine vage, äusserliche Ähnlichkeit mit Thomas Mann.....wartet gar "Savage: Der Zauberberg" auf uns ? Oder "Savage: Tod in Venedig" ? ~;D

Da fehlt offensichtlich die Sprachqualität. ;D

Offline Waldviech

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Stimmt, Thomas Mann drückt sich ja nun wirklich nicht so eloquent aus... ~;D ~;D
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Offline Thot

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Und er wäre auch aus vielen anderen Gründen völlig ungeeignet. Aber viele mögliche Vorlagen, die man hätte nehmen können, wurden ja schon genannt.

Aber wie gesagt: Das ist nebensächlich, es wird der Übersetzung keinen Abbruch tun.

Offline tartex

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Offline Boba Fett

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Ihr dürft gern alle ein Raumpatroullie Orion Savage Worlds Setting schreiben...
Oder ein Savage Worlds of Kara Ben Nemsi...

Mal ganz ehrlich...
Perry Rhodan (inkl Danton) als SW Setting finde ich extrem interessant, aber das wird nicht offiziell gehen,
weil es ein PR RPG gibt.

Und ansonsten ist die Menge an Rollenspielwürdigen Settings mit deutschsprachigem Flair (also eben nicht Jerry Cotton, John Sinclair, Edgar Wallace oder dergleichen) sehr dünn verteilt. Wieviele Abenteuer-genre spezifischen Romane / Filme gibt es denn, die nicht mit englischen Namen aufweisen? Und die wenigen deutschen Abenteuer-Settings sind dann oft noch eine Nachahmung einer amerikanischen Vorlage.
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Das typische Abenteuer-Genre kam nun mal nach den 50ern auf und da war es eben hip, mit amerikanischen Helden um sich zu werfen.
Perry Rhodan wurde auch Amerikaner, und die Autoren gaben sich amerikanische Künstlernamen, damit das Zeug in den 60ern überhaupt verkaufbar war. Und bei Jerry Cotton und dergleichen war es nicht anders.

Und ehrlich gesagt, finde ich das auch gar nicht schlimm...

Wenn man ein SW Setting machen will, das unamerikanisch ist, würde ich etwas futuristisches machen, bei dem die EU als Handlungsschauplatz dient.

« Letzte Änderung: 18.03.2009 | 09:44 von Boba Fett »
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Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Offline Boba Fett

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Ja, aber...
...dann ist es nicht mehr Grims Märchen, sondern "brothers of grim".
Und damit eben nicht mehr "teutonisch", sondern "amerikanisiert".
Wie gesagt, ich hab nichts dagegen, ich finde die teutonische "hotzenplotz"-Kultur auch altbacken und langweilig.
Ich würde daraus "Brothers of grim meets Agone" machen, aber ich hab ja auch keine Zeit, Settings auszuarbeiten,
deswegen komme ich ja auf solche Ideen. Hätte ich Zeit, wäre mein Kopf wahrscheinlich leer... ;)
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