Autor Thema: System does matter... what for?  (Gelesen 11032 mal)

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Offline Hr. Rabe

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #50 am: 8.07.2008 | 14:06 »
Ich stimme dir zu, sage aber trozdem doch! ;D

Und zwar einfach deshalb, weil eben jener Still, zu dem die Qualität relativ gesehen werden muß bei einem geschriebenen System explizit posutliert wird, während er bei einem gespielten System meist start intuitiv ist.
#define EVER ( ; ; )


Dragons and Bytecode

Offline Dr.Boomslang

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #51 am: 8.07.2008 | 14:06 »
Also Vermi hat natürlich wie immer Recht. Aber... >;D

Wenn man den Spruch auf System als Gruppendynamik bezieht, dann ist es kein Schluss sondern ein Axiom, es ist eine Offensichtlichkeit. Lumpley hat sich überlegt warum System mattert und in welchen Fall das wahr sein muss, und so kam er auf die Gruppendynamik. Wenn etwas die Gruppendynamik verändert dann muss es eine Bedeutung haben, das ist trivial und offensichtlich. Dann kommt man aber leicht zu dem Schluss dass geschrieben Regeln nun genau dann einen Unterschied ausmachen wenn sie die Gruppendynamik verändern, und das ist eine neue Erkenntnis gewesen, für die der Satz heute steht.

Offline 8t88

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #52 am: 8.07.2008 | 14:12 »
Ganz weit gefasst gehört zum "gespielten System" ja auch, wer den Kafee kocht, und bei wem gespielt wird etc, weil diese ungeschriebenen Regeln und das Miteinander auch das Spielerlebnis beeinflussen.
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Offline Crimson King

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #53 am: 8.07.2008 | 14:13 »
Und zwar einfach deshalb, weil eben jener Still, zu dem die Qualität relativ gesehen werden muß bei einem geschriebenen System explizit posutliert wird, während er bei einem gespielten System meist start intuitiv ist.

Es kommt nicht auf den vom System postulierten Spielstil an, sondern auf den von den Spielern gewünschten. Deshalb funktionieren so viele d20-Adaptionen so miserabel: das sehr taktische und abstrakte Regelwerk beißt sich mit den Erwartungen, die das Setting weckt.
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
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J.W. von Goethe

Offline JS

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #54 am: 8.07.2008 | 14:17 »
Deshalb funktionieren so viele d20-Adaptionen so miserabel.

ansichtssache.
;)
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Offline Lord Verminaard

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #55 am: 8.07.2008 | 14:25 »
Wenn man den Spruch auf System als Gruppendynamik bezieht, dann ist es kein Schluss sondern ein Axiom, es ist eine Offensichtlichkeit.

Genau. Zu gut Deutsch auch "No-Brainer". ;D Zum Problem wird es nur, wenn man es an unpassender Stelle als Totschlagargument verwendet, ohne zu erkennen, dass es neben der Sache liegt. Leider passiert das nur allzu oft, und ist sehr ermüdend richtig zu stellen.

Was das Thema Stellschrauben angeht, möchte ich aus aktuellem Anlass auf diesen Thread im Theorie-Bereich hinweisen; die dortige Differenzierung zwischen intrinsischen, extrinsischen und nicht-informativen Regeln finde ich sehr schön.

Eine weitere Stellschraube wäre Unmittelbarkeit: Wie viele Regelanwendungsschritte bis zum Resultat? Wie direkt interagieren die verschiedenen Spielwerte? Das hat Auswirkungen auf Vergleichbarkeit und Vorhersehbarkeit.
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Offline WeepingElf

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #56 am: 8.07.2008 | 17:55 »
Ja, das System spielt eine Rolle.  Aber viele andere Faktoren - die Welt und die Abenteuer, der SL und die Mitspieler - auch.  Und letztlich ist es alles Geschmackssache.  Verschiedene Leute haben verschiedene Vorlieben für verschiedene Regelmechanismen.  Das ist wie die ewige Debatte unter Autofans, ob nun Front- oder Heckantrieb besser ist.  Dafür gibt es ja auch Audi und BMW, bzw. um zurück zum Rollenspiel zu kommen, Dutzende von verschiedenen Regelwerken.
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Offline mat-in

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #57 am: 8.07.2008 | 18:00 »
Ja, das System spielt eine Rolle.  Aber viele andere Faktoren - die Welt und die Abenteuer, der SL und die Mitspieler - auch.  Und letztlich ist es alles Geschmackssache...
pssst... ohne mich noch einmischen zu wollen... die haben oben gesagt, daß alles das System ist, also auch die SL und die Mitspieler....

Vermi da Recht geben muß aber wieder den Mund hällt.

Offline Ebenezer_Arvigenius

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #58 am: 8.07.2008 | 21:02 »
pssst... ohne mich noch einmischen zu wollen... die haben oben gesagt, daß alles das System ist, also auch die SL und die Mitspieler....

Vermi da Recht geben muß aber wieder den Mund hällt.

Hmm, wenn ich das richtig verstanden habe, hatte Vermi gesagt, dass das zwar die gängige Definition ist, diese aber vermieden werden sollte, weil sie a) zirkulär und b) historisch falsch ist.

Aber die Grundthese bezog sich ganz eindeutig auf das geschriebene Regelwerk, und nur dann hat sie auch irgendeine Relevanz, denn sie ist ja ein Aufruf, Regelwerke zu schreiben, die eben einen Unterschied machen. D.h. hier wird regelmäßig absurd argumentiert und die Historie verkannt.

Aber vielleicht habe ich ja auch mal wieder nur die Forge nicht begriffen  ;D
Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.
- Dieter Hildebrandt

Offline mat-in

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Re: System does matter... what for?
« Antwort #59 am: 8.07.2008 | 21:11 »
Nö, am ehesten war mein Post durcheinander... ich bin da vermis meinung, auch wenn ich es nicht so prägnant auf den Punkt gebracht habe... "System = Regelsystem", bestenfalles. Da mir gesagt wurde dem sei nicht so sah ich keinen Sinn mehr in der Diskussion...