Diese Diskussion wird vermutlich niemals zu Ende gehen, denn sie ist so alt wie die Menschheit, oder sagen wir mal zumindest so alt wie die Suchfunktion zurück reicht
Schon 2003 wurde diese Frage in genau diesem Board gestellt und es wurden auf Anhieb ganz ähnliche definierende Merkmale gefunden (Rolle, Vorstellung, Interaktion, Kommunikation):
Was ist eigentlich ein Rollenspiel?2003 hielt auch unser Fredi das verkörpern von Rollen noch für einen zentralen Aspekt des Rollenspiel, obwohl der erste Teil seiner Definition schon mit der modernen Definition nach Lumpley identisch ist (Hervorhebung von mir):
Rollenspiel ist eine gemeinschaftliche Aktivität, in der eine Gruppe Menschen fiktive Handlungen, Realitäten und Charaktere in ihrer Fantasie erforschen. Dabei übernehmen einzelne Spieler zeitweise die Rollen von fiktiven Personen in der gemeinsamen Welt und verbinden deren Handlungen zu Geschichten. Die Rollen zu übernehmen ist ein zentraler Aspekt beim Rollenspiel.
Das geschieht unter Einhaltung gewisser, von Gruppe zu Gruppe unterschiedlicher Regeln, die komplex oder einfach, festgeschrieben oder veränderbar, explizit oder implizit sein können. Diese Regeln werden von der Gruppe selbst gewählt und durchgesetzt.
Jaja, unser Fredi ist halt seiner Zeit voraus gewesen...
Der Rest
dieses Threads ist schon fast Rollenspiel-Archäologie
In
Was ist ein Rollenspiel? stellte Fredi dann seine Definition auch noch zur Diskussion, und das war damals noch etwas explosiver als heute.
Hätte man sich schon im Voraus informieren wollen hätte man auch einen Blick in die FAQ werfen können wo Vermi eigentlich auch schon alles Wesentliche sagt, das war 2005.
Exploration ist das, was die Mitspieler beim Rollenspiel tun: nämlich ein imaginäres Geschehen gemeinsam zu erschaffen und zu erleben.
Rollenspiel wird dort noch indirekt über den Forge-Begriff der Exploration erklärt, aber im Prinzip ist es da schon klar zu erkennen.
Vielleicht kriegt ihr ja was neues raus...