Bei Standardsituationen, die die Speiler schon kennen oder abschätzen können, ja. Das ist ja das Gute daran. Wenn man sich genug Gedanken macht, dann hat man alles dabei, was man braucht. Das würde bei der Würfelmethode ausgeschlossen.
Nein wird es nicht.
Auf voraussichtliche Sachen oder Sachen, die ein Char eigentlich dabei haben sollte etc. kann man ja durchaus Boni vergeben, falls man in so einer Situation der Meinung ist, es sollte keine Improvisation geben.
Und je nach Höhe der Boni hat man diese Sachen dann mit 99% oder 99,9% oder sogar mit 100% dabei.
@ XemidesDa finde ich es bei D&D 4 ganz praktisch:
Es gibt den Standard adventurer's kit.
Da ist dann alles drinne, was ein normaler Abenteurer so standardmäßig braucht. (Mal aus dem Gedächtnis zusammengeschrieben, was da genau drinne ist: Rucksack, Schlafsack, Wasserflasche, Feuerstein&Zunder, 10 Tagesrationen, Seil und noch einiges.)
Ja, nur schließt das Prinzip beim Würfeln aus, daß man die Konsistenz sichern kann. Ein Satz im Regelwerk, der nicht befolgt werden kann, ist zwecklos. Listen hingegen erlauben es, die Konsistenz zu wahren.
Gehörst du wirklich zu der seltenen Gattung der Rollenspieler, die noch nie beim RPG gewürfelt haben?
Irgendwie bezweifle ich das. Aber falls dem wirklich so ist, verrate ich dir ein kleines Geheimnis: Man kann beim RPG würfeln UND die Konsistenz bewahren.
Es ist möglich, beides unter einen Hut zu bringen.
Wenn man also Ausrüstung gerne exakt hat und die Welt konsistent halten möchte, nimmt man ein Regelwerk, das beides (und noch mehr!) gut gewährleistet, und widerlegt Deine Thesen in der Praxis ohne eigene Anstrengung.
Wieso widerlegt das meine These?
Das bestätigt doch sogar meine These:
Wenn du die Ausrüstung gerne exakt haben möchtest und die Welt dabei konsistent bleiben soll, nimmt man Regelwerk Nr. 1.
Wenn man dagegen gerne improvisieren möchte und die Welt konsistent bleiben soll, nimmt man Regelwerk Nr. 2.
Und Regelwerk Nr. 1 ungleich Regelwerk Nr. 2.
Das ist doch das, was ich die ganze Zeit behaupte.
Lies nochmal, was Du da zitierst - und wenn Du nicht denken kannst, daß etwas konsistent oder inkonsistent sein kann und das einen Unterschied bedeutet... naja gut :-o . Es sind ja Deine Gedanken.
Nein, lies du dir nochmal durch, auf was du da zitiert hast.
Falls du den Überblick verloren hast, schreibe ich vorsichtshalber nochmal die ganze Versionsgeschichte hin.
Merlin Emrys: "Wovon redest du denn da? Der Grund für eine Ausrüstungsliste ist doch gerade, dass man bestimmte Dinge nicht hat."
Eulenspiegel: "Nein, der Grund für Ausrüstungsliste ist: "Haben wir schon immer so gemacht." gepaart mit "Die erfolgreichen RPGs von früher hatten Ausrüstungslisten, also verwenden wir auch welche." gepaart mit "Manche Leute mögen es, wenn sie etwas zum aufschreiben haben. Also bieten wir ihnen eine Möglichkeit, viel aufzuschreiben.""
(Hier habe ich ein IMHO vergessen. Da du aber auch kein imho geschrieben hast, hoffe ich, ist das fehlende imho nicht so schwerwiegend.)Merlin Emrys: "Dir ist schon klar, dass wir hier nur unbeweisbare und unwiderlegbare Behauptungen in den Raum schmeissen, oder?"
Eulenspiegel: "Ja, vor meinem ganzen Post kommt ein riesengroßes IMHO.
Aber ansonsten ist dir doch klar, dass dein Satz, auf den ich geantwortet habe, der Folgende war: "Der Grund für eine Ausrüstungsliste ist doch gerade, dass man bestimmte Dinge nicht hat."
Und dein Satz ist genau so wenig oder viel belegbar wie mein Satz."
Merlin Emrys: "Das "nicht-haben" kann konsistent oder inkonsistent sein, und das macht einen gewaltigen Unterschied - den Du aber offenbar übersiehst."
Eulenspiegel: "Darum ging es nicht. Es ging darum, dass du dir im Klaren sein solltest, dass dieser Satz nur dein eigener Glauben ist und in keiner Wiese belegt ist."
So meine Anmerkung dazu:
Ja, es gibt einen Unterschied zwischen konsistent und nicht-konsistent. Das sehe ich genau so wie du. Aber darum ging es nicht! Es ging um den Zweck von Ausrüstungslisten und darum, dass wir ihn nicht sicher wissen, sondern Mutmaßungen darüber anstellen müssen.