Nur noch ein Hinweis von Moderationsseite:
Wenn ihr Links zu Serien angebt dann achtet doch bitte auf die Legalitaet dieser Links.
Mir ist bekannt dass es im Netz Fansubs und sogar direkte Download/Streaming-Sites gibt bei denen man die Sachen ziehen/anschauen kann.
In den wenigsten Faellen sind diese aber legal (wenn ihr euch nicht sicher seid ob die Site legal ist geht sicherheitshalber mal von "nein" aus), daher bitte KEINE Links zu Seiten deren (fehlende/unsichere) Legalitaet das Forum gefaehrden koennte.
Danke.
Wenn du den Hinweis ernst meinst, musst du aber auch alle Links auf YouTube-Videos einschließen. Die sind nämlich auch (fast) alle ohne Erlaubnis des Rechteinhabers ins Netz gestellt worden...
Zum Thema, und mit legalen Links:Das Mädchen, das durch die Zeit sprang ist der Anime-Film, der mich bislang am stärksten beeindruckt hat. Das Character Design, die Darstellung des japanischen Alltags, die Musik, das alles verbindet sich zu dem
melancholischsten Gute-Laune-Sommerfilm, den ich je sah. Das ist nicht nur mein Lieblings-Anime, sondern einer meiner Lieblings-Filme überhaupt.
Paranoia Agent war die erste Serie, die ich im Auftrag meines Arbeitgebers sehen musste/durfte, und sie hat mir die Augen geöffnet, was Anime alles "kann". Die nur 13 Folgen umfassende TV-Serie ist etwas für Leute, die Twin Peaks, Lost und Heroes mögen, also Mystery-Serien, die ungewöhnlich-verschachtelt erzählt werden.
Paranoia Agent ist so etwas wie der
destillierte Satoshi Kon - hier kommen alle Motive aus seinen großen Spielfilmen (Millennium Actress, Perfect Blue, Tokyo Godfathers, Paprika) auf den Punkt gebracht zusammen.
Tokyo Godfathers, ebenfalls von Satoshi Kon, lohnt sich trotzdem auch separat zu gucken, denn er ist ein Weihnachtsfilm der anderen Art. Drei Obdachlose in Tokio finden ein Baby - anrührend und lustig,
genau das richtige für die Jahreszeit. (Im Handel gibt es eine spottbillige Luxusedition in einem edlen Schuber, mit dem kompletten, mehrere hundert Seiten starken Storyboard!)
Last Exile spielt in einer merkwürdigen Parallelwelt mit 20er-Jahre-Technik-Niveau.
Faszinierendes Design: Libellenartige Fluggeräte als Doppeldecker-Ersatz, dampfgetriebene Feuerwaffen, Luftschiffe, Flugaction und melancholische Szenen. Merkwürdiger Schluss (wie so oft bei Anime-Serien).
Genshiken ist sozusagen
Knights of the Dinner Table für Anime-Fans. Die Erlebnisse eines Anime-/Manga-/Otaku-Clubs an einer japanischen Schule. Voller Anspielungen auf andere Animes, aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Die Art des Miteinanders, die Fachsimpeleien, die Ausflüge nach Akihabara und zur Comic-Convention - da kann sich jeder, der mal in einem Rollenspielverein war und z.B. Conventions mitorganisiert hat wiederfinden.
(Der bei Heyne erschienene Manga ist auch sehr fein.)