Ich finde Rassenbeschreibungen in der Art nicht besonders sinnvoll, weil sie zu allgemeine Aussagen machen: Menschen sind nicht neugierig - einige Menschen sind neugierig, andere sind es nicht. Das gilt im Grunde für alle anderen Rassen auch (d.h. so wie ich an das Thema bisher immer ranging): Elfen sind nicht naturverbunden - einige sind es, andere nicht, etc.
Besser, aber eigentlich auch nicht gut, sind relative Aussagen: "Es gibt verhältnismässig mehr gierige Menschen, als gierige Elfen." oder einfacher formuliert: "Im Schnitt sind Menschen gieriger als Elfen."
Was ich machen würde ist, jeden der Punkte auf der Liste genauer zu beschreiben, damit der Leser einen Eindruck von dem Spektrum bekommt, in dem sich die jeweilige Eigenschaft bei der entsprechenden Rasse bewegt und wo da die Häufungen liegen. Beispielsweise könnte man beschreiben, dass manche Menschen für Geld über Leichen gehen, dass viele Menschen gerne viel Geld hätten, aber andere Dinge höher bewerten und dass wenigen Menschen Geld völlig egal ist. Am besten auch noch ausdiffernziert für verschiedene Kulturen. "In der fortschrittlichen Nation Technistan finden sich mehr Menschen die ihr Leben dem Anhäufen von Reichtum gewidmet haben, als in den naturverbundenen Stämmen der östlichen Steppen."
Einfacher wird das ganze nur bei Rassen, die nicht aus Individuen bestehen, wie z.B. irgendwelche Hive-Mind Insektenstaaten. Da kann man dann wirklich allgemeine Aussagen machen, die auf alle Mitglieder der Rasse zutreffen.
Schwerer wirds bei Rassen, die so fremdartig sind, dass die menschlichen Kategorien nicht mehr zur Beschreibung ausreichen. Wobei man da diskutieren kann, inwiefern es sinnvoll ist, so eine Rasse großartig auszuarbeiten, weil am Ende vermutlich eh nur eine Quelle für kryptische NSCs herauskommt.
The Stranger